Themenstarter
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Die Forscher fanden heraus, dass "eine Magnesiumsupplementierung die Vitamin-D-Spiegel *erhöhte*, wenn die Ausgangskonzentration nahe 30 ng/ml lag und *senkte*, wenn sie über 30 ng/ml (∼30 bis 50 ng/ml) lag". Das heißt, Magnesium feinjustierte die Blutkonzentration von Vitamin D so, dass sie sich in etwa bei 30 ng/ml einpendelte.
Sensationelle Erkenntnis. Denn dadurch werden zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Magnesium hilft, niedrige Vitamin-D-Spiegel anzuheben, aber schützt zugleich vor zu hohen Vitamin-D-Spiegeln. Das liegt daran, dass Magnesium u. a. Enzyme reguliert, die Vitamin D aktivieren, aber auch Enzyme, die Vitamin D deaktivieren und zur Ausscheidung umwandeln.
Neu ist diese Erkenntnis nicht: Seit vielen Jahrzenten weiß man um "Vitamin-D-resistente Rachitis" – eigentlich handelt es sich bei der Knochenkrankheit um eine Vitamin-D-Mangelerkrankungen. Bei Magnesiummangel kann Vitamin D jedoch nicht wirken und nur eine Mg-Ergänzung kann die Vitamin-D-Resistenz umkehren. ...
Da bleibt die Frage nach dem optimalen Vitamin-D-Spiegel offen.
Trotzdem finde ich diese Erkenntnis wichtig, auch um überhaupt einmal auf einen halbwegs guten Spiegel zu kommen.
Grüsse,
Oregano