Leben neu gedacht - steht uns ein Wandel bevor?

  • Themenstarter Freesie
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Wuhu,
... vielleicht sollte man den Zusatz machen, dass man das Gute nicht bei allen Menschen erwarten darf, um nicht selbst unter die Räder zu kommen. Da ist sicher auch eine gute Menschenkenntnis von Vorteil.
ja, aber auch die kann trügerisch sein; Blöd halt, dass in den grundsätzlich "guten" Menschen von gewissen Interessensgemeinschaften dieses auf den eigenen Vorteil aus sein "müssen" so perfide bzw seit langem "gepflanzt" wurde, und wird, schon von Kindesbeinen an - kein Wunder, sind ja bereits Eltern, Lehrer usw usf darauf "geeicht" worden; Allerdings merken das ja glücklicherweise immer mehr... :)

... Regional oder in einer kleineren Umgebung nimmt man Gutes wahrscheinlich sichtbarer war, aber mit einem globalen Blick darauf, sieht es eher mau aus.
Da kommts wohl auch drauf an, über welche Mittler man "global blickt"... :geek:

... es wird nicht von heute auf morgen passieren, es wird wenn, lange dauern. Und lieber viele kleine Schritte, als garkeine und wenn es nur mit einem Lächeln zum Nächsten beginnt. (Aber Vorsicht nicht hier in der Türkei als Frau zu einem türkischen Mann ☺️)
Nicht nur in der Türkei, diesen Schlag Männer gibts überall... ;)

Doch btt: sooo lange nicht unbedingt, angeblich brauchts da nur eine bestimmte Anzahl an Menschen, die so "schwingen", dann ist das schon ziemlich "ansteckend"... 😊
 
Auch das wird nicht von heute auf morgen passieren, aber wenn man sich ein wenig umsieht kann man sehen, dass sich die positiven Energien in den vergangenen Jahren erhöht haben. Die "Inseln der Liebe und des Friedens" sind mehr geworden. Es gibt viele, vor allem auch junge Menschen, die sich von der Konsumwelt verabschiedet haben und ein völlig anderes Leben bevorzugen als ihre Altersgenossen. Soweit ich feststellen konnte zieht sich diese Phänomen durch sämtliche Altersklassen.
Hallo Ihr Lieben, Ihr habt aber eine interessante Diskussion :D 👨‍❤️‍💋‍👨🌈

Ihr bin auch ähnlich desillusioniert wie Laurianna, was einen mentalen Wandel in der Gesellschaft betrifft. Der Mittelstand hat es in Zukunft schwerer und ein System, wie es Hörmann beschreibt, ist in der Theorie schön. Aber wir hatten schon mehrere gesellschaftliche Revolutionen, die Gleichheit und Selbstbestimmung schaffen sollten und dennoch haben sich immer wieder Gruppen gefunden, die "gleicher" als die anderen waren und auch gleich wieder das System ausgenutzt und missbraucht haben.

Dennoch wird sich im Bewusstsein was verändern, denke ich. Betriebe und Mitarbeiter stellen sich darauf ein, dass die großen Gewinne der letzten Jahre vorbei sind und wir weniger verdienen und auch weniger konsumieren werden. Schon dadurch wird vermutlich langsam, aber sicher ein Nachdenk-Prozess bei uns passieren, wenn sich das "immer noch mehr" einbremst oder gestoppt ist.

LG Eva
 
Dennoch wird sich im Bewusstsein was verändern, denke ich.
Dies erlaube ich mir, aus einem anderen Blickwinkel zu sehen und damit im Wortsinn wahrzunehmen: Mir fällt auf, daß es noch keine Zeit gegeben hat, in der sich in unserer Gesellschaft unabhängig vom Bildungsgrad derart viele Menschen von den Massenmedien verdummen und verblöden lassen, indem sie sich weigern, von ihrem eigenen Verstand Gebrauch zu machen, um alles, was ihnen medial präsentiert wird, kritisch zu reflektieren. Es ist furcheinflößend, was sich diesbezüglich derzeit bei uns ereignet.
Vermutlich die einzigen, die diesbezüglich resistenter sind als die anderen, sind jene, die entweder Mathematik studiert haben oder während ihres Studiums an einer TH oder TU die Vorlesungen "Höhere Mathematik" besuchen und die zugehörigen Klausuren mit einer Durchfallquote von generell 50 Prozent schreiben mußten.
 
Mißtrauisch machen mich eher die Leute, die mit Bestimmtheit behaupten die ganze Wahrheit zu wissen.

Besonders in den Massenmedien wird in verschiedenen Formaten gerade heftige Kritik geübt an der Regierung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir fällt auf, daß es noch keine Zeit gegeben hat, in der sich in unserer Gesellschaft unabhängig vom Bildungsgrad derart viele Menschen von den Massenmedien verdummen und verblöden lassen, indem sie sich weigern, von ihrem eigenen Verstand Gebrauch zu machen, um alles, was ihnen medial präsentiert wird, kritisch zu reflektieren.
Ich finde nicht, dass das so ist. Die Mehrheit sieht die Willkür der Regierung sehr kritisch, zumindest bei uns in Österreich ist es so, sicher auch in anderen Ländern, wo so dogmatisch mit dem Thema Corona umgegangen wird wie bei uns. Die meisten kennen halt jemanden, der Corona hatte und auf der Intensivstation war oder sogar gestorben ist und das macht Kritik an den Maßnahmen schwerer. Nichtsdestotrotz finden die meisten, dass die Kollateralschäden für unsere Gesellschaft noch schwerer sind als Corona.

Ich denke trotzdem, dass, wenn wir weniger verdienen und dadurch weniger konsumieren etwas bescheidener werden und das unserer Gesellschaft gut tut.
 
Möglicherweise sind die Österreicher diesbezüglich kritischer als ein Großteil der Deutschen.
 
Wuhu,
... Aber wir hatten schon mehrere gesellschaftliche Revolutionen, die Gleichheit und Selbstbestimmung schaffen sollten und dennoch haben sich immer wieder Gruppen gefunden, die "gleicher" als die anderen waren und auch gleich wieder das System ausgenutzt und missbraucht haben...
ja, aber wohl eher weil:
... Bisherige "Revolutionen" waren letztlich nur ein aus dem Weg Räumen von (Schlüsselwärter-) Konkurrenten sowie die "Käfigneulackierung" für "das revoltierende Volk" (sonst wären wir heute nicht da wo wir sind); Mal sehen, wie es bei der kommenden so sein wird... 🧐
 
man müsste sich Mal fragen, wie nachhaltig diese waren.

das ist je nach land verschieden.

in deutschland ist es sehr nachhaltig.
zwar mit etlichen mängeln und viel unnötigem durcheinander, aber immerhin leben wir hier seit vielen jahren in einer demokratie, die jedem ein mitspracherecht garantiert und ermöglicht und eine absolute meinungsfreiheit, bei der man nicht befürchten muß, getötet oder eingesperrt zu werden, wenn man öffentlich eine andere meinung vertritt als die herrschenden.

und man muß hier auch nicht befürchten durch einen plötzlichen krieg oder marodierende banden getötet zu werden.

und hier muß auch niemand verhungern oder auf der straße leben, weil es für jeden sozialhilfe gibt, die auch die miete beinhaltet und für die, die aufgrund ihres aussehens und auftretens keine wohnung finden, gibt es zimmer im obdachlosenheim, in manchen städten sogar zimmer in hotels.

und für kinder von geringverdienern gibt es bafög, so daß sie auch ein gymnasium besuchen und studieren können und kindergeld gibt es für alle.
in manchen ländern können viele kinder noch nicht mal die grundschule besuchen.

und med. versorgung gibt es hier für alle.
wer den kassenbeitrag nicht durch job oder rente usw. zahlen kann, bekommt auch das vom staat bezahlt, wenn er sozialhilfe beantragt.

usw. usw. usw.

aus der sicht von menschen in vielen anderen, oft auch sehr armen ländern leben wir hier schon im paradies und sie schicken ihre kinder oder männer auf die gefährliche reise über das mittelmeer usw. um auch daran teilzuhaben.

Ich sehe leider nicht, dass das Gute wächst und das andere dafür abnimmt.

wenn man nur die jetzige zeit und nur in deutschland usw. betrachtet nicht.

aber wenn man z.b. die entwicklung in europa usw. über ein paar jahrhunderte betrachtet, hat es sich schon erheblich gebessert.

heute werden z.b. frauen, die anderen nicht genehm sind, nicht mehr auf dem scheiterhaufen verbrannt und eine gr.menge steht da und bejubelt diesen mord, weil eine "hexe" verbrannt wird.

hier muß auch niemand mehr verhungern usw. (s.o.).


vieles, das hier noch nicht optimal ist, liegt auch an der erziehung.

ende der 60er jahre wurde leider die "antiautoritäre" erziehung modern, die zwar gut gemeint war, aber meist eher falsch durchgeführt wurde, nämlich als absolute nicht-erziehung, die dann zum puren egoismus und zur rücksichtslosigkeit führt.
wobei die "helikopter"-eltern der jetzigen zeit es leider auch nicht besser machen.

auch wenn man, wie schon etliche leute sagten, davon ausgeht, daß der mensch von natur aus gut ist, braucht doch jeder eine anleitung, wie man sich in einer gesellschaft anderen gegenüber anständig verhält.

findet die schon in den ersten lebensjahren in der geeigneten art statt, ist es ganz einfach und so erfolgreich, daß diese kinder zu sehr erfolgreichen, aber gleichzeitig auch sozial eingestellten und rücksichtsvollen menschen werden, die so ausgeglichen und fröhlich sind, daß es für alle eine freude ist, mit ihnen zusammenzusein und sie auch einiges für andere tun.

statt in der schule viele sachen lernen zu müssen, die eher unwichtig sind oder die man ganz einfach im inet lesen kann, sollte man den kindern besser notwendiges wie vernünftige erziehung, sinnvollen umgang mit geld, gesundheitsvorsorge usw. beibringen.

mehrere gesellschaftliche Revolutionen, die Gleichheit und Selbstbestimmung schaffen sollten und dennoch haben sich immer wieder Gruppen gefunden, die "gleicher" als die anderen waren

ganz vermeiden kann man das vielleicht nie, weil es in dieser welt nichts perfektes gibt, aber man kann es sicher noch weiter bessern.

vieles ist ja in einigen ländern schon sehr viel besser (s.o.) und manches kann man mit mehr aufklärung rel. schnell bessern (wie z.b. daß cdu/csu nicht vor allem christliche werte vertritt, sondern die interessen der industrie usw. , was nicht erst jetzt durch die neuesten skandale bekannt wurde, sondern allen, die sich umfassend informieren schon seit vielen jahren bekannt ist)

und sicher auch vieles durch eine andere erziehung, die viel mehr darauf abzielt, nicht nur an sich zu denken, sondern auch an andere.

wo so dogmatisch mit dem Thema Corona umgegangen wird

was zur folge hat, daß es hier sehr viel weniger tote gibt als in "undogmatischen" ländern.

dass die Kollateralschäden für unsere Gesellschaft noch schwerer sind als Corona.

also mir und sicher auch vielen anderen ist ein vorübergehender finanz. schaden, der bei vielen durch staatl. leistungen oder eigene gute ideen minimiert wurde (bei mir leider nicht, weil ich in keins der raster passe) sicher lieber als qualvoll zu ersticken........


lg
sunny
 
Zu folgendem Wort von alibiorangerl sei noch etwas gesagt:
"... Bisherige "Revolutionen" waren letztlich nur ein aus dem Weg Räumen von (Schlüsselwärter-) Konkurrenten sowie die "Käfigneulackierung" für "das revoltierende Volk" (sonst wären wir heute nicht da wo wir sind); Mal sehen, wie es bei der kommenden so sein wird..."

Bei der Genfer Reformation zunächst unter Farel, später unter Calvin, war dies völllig anders: Der Genfer Bischof ist von sich aus heimlich verschwunden, worauf sich der Genfer Stadtstaat neu organisiert hat, um auf diese Weise selbst den allerübelsten Angriffen von außen (Herzog von Savoyen und König von Frankreich mit vom Papst bereitgestellten finanziellen Mitteln) zu widerstehen; hier sei nur an den Versuch der Eroberung Genfs in der Nacht der Wintersonnenwende 1602 durch ein gewaltiges Heer erinnert.
 
Heute sah ich eine Doku über Stadt der Zukunft - Singapur. Die Gärten an der Bay und die grüne Architektur haben mich besonders fasziniert. Symbiose von Garten und Gebäuden. Fast die Hälfte der Landfläche Singapurs besteht aus Grünfläche und die Stadt soll unter allen Städten Asiens die beste Luftqualität aufweisen.

Singapur-Garden-by-the-bay.jpg

WOHA 4 credit Skyshot Pte Ltd-3544b896.jpg

Soviele ökonomisch gut durchdachte und einzigartige Konzepte, Gebäudeblöcke aufbrechen und innen und außen vertikal freie Naturplätze zu schaffen, eine Vision, wie Städte sich neu erfinden können. Noch ein Blick in den Flughafen:

Flughafen-Singapur-Changi-SIN-Zurechtfinden-Infos.jpg

Immer mehr Städte nehmen sich die grüne Architektur von Singapur als Vorbild. Das wäre eine Zukunfts -Vision zum Leben in der Großstadt, wie ich sie mir wünschen würde und zugänglich für alle.



 
Zuletzt bearbeitet:
Wuhu,
Zu folgendem Wort von alibiorangerl sei noch etwas gesagt:
"... Bisherige "Revolutionen" waren letztlich nur ein aus dem Weg Räumen von (Schlüsselwärter-) Konkurrenten sowie die "Käfigneulackierung" für "das revoltierende Volk" (sonst wären wir heute nicht da wo wir sind); Mal sehen, wie es bei der kommenden so sein wird..."

Bei der Genfer Reformation zunächst unter Farel, später unter Calvin, war dies völllig anders:...
tja, wie schon gesagt, gebracht hat es nicht so viel... bis diese, unsere Tage... ;)


 
Wuhu,
Heute sah ich eine Doku über Stadt der Zukunft - Singapur. Die Gärten an der Bay und die grüne Architektur haben mich besonders fasziniert. Symbiose von Garten und Gebäuden. Fast die Hälfte der Landfläche Singapurs besteht aus Grünfläche und die Stadt soll unter allen Städten Asiens die beste Luftqualität aufweisen...
ja, Singapur ist da schon eine vorbildliche Groß-Stadt, eigentlich kleiner Insel-Staat :cool:
 
also mir und sicher auch vielen anderen ist ein vorübergehender finanz. schaden, der bei vielen durch staatl. leistungen oder eigene gute ideen minimiert wurde (bei mir leider nicht, weil ich in keins der raster passe) sicher lieber als qualvoll zu ersticken........
Die Situation bewerten kann man erst in ein paar Jahren, wenn die Schäden und Folgeschäden der Lockdowns in der ganzen Tragweite bekannt werden.

Bei uns jedenfalls sind die Neurostationen in den Kliniken ausgelastet, es wird "triagiert", nicht alle werden aufgenommen. Viele davon sind Jugendliche oder junge Erwachsene ohne Perspektiven, die ein ganzes Jahr hinter sich haben, das ihnen in der Entwicklung fehlt und wo sie ihre Gefühle mangels sozialen Kontakten nicht leben dürfen.
 
Franz Hörmann schildert in diesem Interview (ca. 30 Min.) wie eine Gesellschaft der Zukunft aussehen könnte, bzw. wie es nach seinem Wissen Sinn machen könnte.
Forum Seitenstetten Ideenbörse - Franz Hörmann

aus dem Video-Link
min 12:25
Meine Vision wäre, dass ich für alle Menschen den Ort der Produktion und des Konsums zusammen lege. Dass ich alles, was ich benötige, genau dort, wo ich es benötige, auch in bestmöglicher Qualität und nachhaltig herstellen kann.
Also möglichst lokal, regional produzieren, ohne lange Transportwege.
Das sind keine so sehr neuen Ideen.

min 13:22
Schauen wir uns doch das World Economic Forum an ... ist dann ein Forum für was? Nehmen wir das Economic einfach weg, dann bleibt ein WF übrig, und das kann man dann auch als WC interpretieren ...
Warum das Wirtschaften allgemein wegfällt, davon sprach er vorher, aber WEF - WF - WC?
Etwas strange, oder? F als C interpretiert?
Na ja,

min 14:22
Es gibt wunderbare Methoden, wo man mit einem kleinen Garten den Großteil der Lebensmittel, die man braucht, selbst herstellen kann. Und wir können das auch auf einer Fensterbank in einer Wohnung. ... Und wir können das sogar in Standard-Containern ... Gewächshäuser implementiert, die an jedem Punkt der Erde, übrigens auch am Südpol sehr erfolgreich, hunderte Kilo von was auch immer produzieren.
Denn es geht nur darum, das im Container die Temperatur, die Lichtverhältnisse und die Feuchtigkeit in einem geschlossenen Kreislauf erhalten bleibt. ... Es braucht nur eine konstante Energieversorgung. Wir erzeugen uns die Lebensmittel, wo immer wir sie haben wollen. ... in einem Wohnhaus, eine Ebene, ein Geschoß, das werden dann die Lebensmittelplantagen sein. Da drin habe ich dann mein Gewächshaus ... Salat, Gurken, Erdbeeren, und was mich sonst noch gelüstet ... frisch geerntet am Tisch.
Vom kleinen Garten auf die Fensterbank?
Ob nun 1 oder 10 Fensterbänke, da ist dann sicher nicht der Großteil der Lebensmittel gemeint.
Und in Wohnhaus-Etagen, Gewächshäusern, Containern?
Da braucht man aber auch etwas, worin das dann wächst, Erde oder Substrate, die hergestellt und ausgetauscht und gedüngt werden müssen, da man in Containern oder Wohnhaus-Etagen kein natürliches Bodenleben haben wird - ohne Sonne, ohne frische Luft etc. Und dann die Energiefrage für all diese Arten von Gewächshäusern.

min 17:20
... haben wir den kleinen Nachteil noch, dass die den konventionellen Boden verwenden, und dieser konventionelle Boden ist ja nicht mehr der gesündeste ... wenn wir das in vertical-gardening Häusern, in Gewächshäusern machen ... dann kommt da überhaupt keine fremde Substanz herein, und deswegen haben wir da auch die nachhaltigste, beste Qualität.
unächst fürs Erste, solange bis sich die Böden in der freien Natur vielleicht dann wieder erholt haben.
Was wir ja mit den richtigen Bodenmikroben , vor allem mit den richtigen Pilzen, auch zuwege bringen.
Dauert gar nicht lang, ich würde sagen, in vielleicht 10, 15 Jahren ist das Gröbste weg und dann können wir die Äcker auch wieder verwenden ...
10 bis 15 Jahre alles ohne natürliches Sonnenlicht, Luft und ohne Erdboden für alle Pflanzen?
Das scheint mir nicht biologisch gedacht und durchdacht. Eher theoretisch.
Und 15 Jahre scheint mir eine ganz schön lange Zeit.
Da ist er als Wirtschaftsmensch vielleicht auch nicht ganz der richtige Experte.

min 21:10
Das Ziel ist im Prinzip ganz einfach. Das ultimative Ziel ist, der beste Wohlfühlmoment in einer freien Natur, umgeben mit allen anderen Wesen, die wir da finden werden ... am gesündesten ist Rohkost ... alle Probleme sind schon gelöst ... das war das Paradies!
Das letzte sehr verkürzt zitiert - aber das Leben auf der Erde scheint seit ein paar tausend Jahren nicht so ganz einfach und paradiesisch zu verlaufen, und das hat auch einige Gründe und Ursachen, die wohl nicht mit z.B 10 bis 15 Jahren Pflanzenwachstum in vollkommen künstlicher Umgebung zu lösen sind.

Biologisch-ökologisch gesehen finde ich das gar nicht so wirklich visionär, was die beiden älteren Herren(!?) da in der Hinsicht aushecken.
 
Das letzte sehr verkürzt zitiert - aber das Leben auf der Erde scheint seit ein paar tausend Jahren nicht so ganz einfach und paradiesisch zu verlaufen, und das hat auch einige Gründe und Ursachen, die wohl nicht mit z.B 10 bis 15 Jahren Pflanzenwachstum in vollkommen künstlicher Umgebung zu lösen sind.
Nicht uninteressant was Du schreibst Gleerndil,

aber ich habe schon vor langer Zeit eine Sendung im TV gesehen, in der gezeigt wurde, dass die verschiedensten Pflanzen in komplett künstlicher Umgebung gedeihen. Es wurden glaube ich noch zu erinnern, Erdbeeren, Tomaten, Gurken u.s.w. geerntet und die sahen so aus, wie sie aussehen sollten.

Sogar ein Pilzzüchter hat in einer künstlichen Umgebung riesen Erfolg mit den verschiedensten Pilzarten.
Für beides wurden bestimmte elektrische Lichtquellen/Wasserversorgung geschaffen. Schlag mich nicht, aber den Titel/Datum der Sendungen weiss ich leider nicht mehr.

Aber was mich interessieren würde, was würdest Du vorschlagen, wenn Dir die Vorschläge der beiden
Biologisch-ökologisch gesehen finde ich das gar nicht so wirklich visionär, was die beiden älteren Herren(!?) da in der Hinsicht aushecken.
älteren Herren nicht visionär genug erscheinen?

Grüsse
zausel
 
Diese Gedanken erinnern mich an die Pläne von Visionären, die sich vorstellen können, in den Weltraum auszuwandern und dort alles in künstlicher Umgebung anzubauen. Mir machen solche Gedanken Angst, weil sie einem technischen Machbarkeitswahn verfallen sind -- übrigens eine vorwiegend männliche Geisteshaltung.

Da ist es dann egal, was wir alles an Natur zerstören, denn irgendwie könne man es ja technisch nachbauen oder ersetzen. Das halte ich für einen großen Irrtum.
 
Diese Gedanken erinnern mich an die Pläne von Visionären, die sich vorstellen können, in den Weltraum auszuwandern und dort alles in künstlicher Umgebung anzubauen.
Mich eigentlich auch, aber immerhin... nicht so ganz uninteressant. Zumindest kann man das mal auf unserer Erde austesten, was ist möglich und was nicht. Denn irgendwann sind unsere Böden derart verseucht, dass sich der kleine Bürger selbst um Nahrungsmittel kümmern muss, bis dahin haben die Pioniere vielleicht eine kopierbare Lösung gefunden.
Mir machen solche Gedanken Angst, weil sie einem technischen Machbarkeitswahn verfallen sind
:LOL:
Angst hab ich zwar keine, aber der technische Machbarkeitswahn schmeckt mir auch nicht. Die "Inschinöre" brauchen halt auch ihr Beschäftigungsfeld :rolleyes: aber wichtiger wäre halt, dass sie sich anstatt um technischen Blödsinn, um eine lebenswerte Zukunft, die Sorge um unserer Erde und um eine giftfreie Landwirtschaft kümmern sollten.
übrigens eine vorwiegend männliche Geisteshaltung.
Nicht unbedingt, denn eine meiner Nachbarinnen versucht seit etlichen Jahren vergeblich, im Keller Klettererdbeeren zu ziehen. Klappt jedoch nicht, weil sie die Meinung vertritt, genügend Wasser und richtige Beleuchtung wären das A+O und ist überzeugt... "Klettererdbeeren brauchen keine Wärme".
Ich habe sie schon oft gebeten ein Biotop zu schaffen. Aber es half nix. Nun lasse ich sie halt weiter herumzuzüchten und helfe ihr jedes Jahr 40 neue Klettererdbeerpflanzen zu besorgen und einzupflanzen. Nächste Woche heissts dann wieder... ab zum Gärtner... Klettererdbeeren kaufen! :ROFLMAO: Nicht nur Männer unterliegen, wie Du schreibst einem...
Das halte ich für einen großen Irrtum.
Grüsse
zausel
 
wo sie ihre Gefühle mangels sozialen Kontakten nicht leben dürfen.

welcher "experte" hat denn sowas behauptet ?

ich hab beruflich mit einigen leuten zu tun, die teils lehrer an realschulen sind, teils selbst kinder (hauptsächlich ab 13 ) haben und die kinder und jugendlichen haben reichlich soziale kontakte, oft mehr als mädchen zu einer zeit als sie abends nicht rausgehen durften, teils noch nicht mal nachmittags.

die jetzigen kinder und jugendlichen telefonieren und skypen sehr viel und treffen sich zum joggen und radfahren usw. usw.

und beim wechselunterricht, den es ja oft gab und gibt, sehen sie die anderen auch in der schule.

also wieder nur propaganda der ...................

10 bis 15 Jahre alles ohne natürliches Sonnenlicht, Luft und ohne Erdboden für alle Pflanzen?
Das scheint mir nicht biologisch gedacht und durchdacht.

genau. biologisch ist es nicht. aber möglich, wenn z.b. raumfahrer lange unterwegs sind.

dort alles in künstlicher Umgebung anzubauen

ja möglich. aber irgendwie auch nur spinnerei, für die ganz extrem viel geld zum fenster rausgeschmissen wird, während millionen menschen, vor allem kinder verhungern...............

am schlimmsten sind diese "wissenschaftler", die behaupten, sie könnten den mars bewohnbar machen und ihn quasi in eine zweite erde verwandeln (terraforming).

diese ................. können doch noch nicht mal die erde bewohnbar halten, obwohl es hier alles dafür nötige im überfluß gibt.
sie sehen sogar nur zu wie diese einst wunderschöne erde zunehmend zerstört wird.

Denn irgendwann sind unsere Böden derart verseucht, dass sich der kleine Bürger selbst um Nahrungsmittel kümmern muss

große gebiete, die früher fruchtbar waren und zum getreideanbau usw. genutzt wurden, sind jetzt schon so kaputt, daß noch nicht mal mehr unkraut wächst.

aber jetzt nur zu denken, daß irgendwelche anderen leute etwas machen sollen, um weitere zerstörungen zu verhindern, funktioniert nicht.
dann ist demnächst so viel kaputt, daß es noch größere katastrophen gibt als jetzt schon.
immerhin verhungern aus allen möglichen gründen jetzt schon irrsinnig viele menschen, vor allem kinder.

wenn dann irgendwann die eigenen kinder oder enkel betroffen sind, ist das geschrei groß, aber dann ist es zu spät noch irgendwas zu verhindern.

jetzt kann noch jeder etwas dazu beitragen, daß die böden nicht komplett zerstört werden.

z.b. dadurch, daß man nahrungsmittel aus dem bio-anbau kauft. notfalls eg-bio, das aber nur ein bißchen besser ist als das übliche. besser von demeter, bioland und naturland, weil da die bestimmungen strenger und die kontrollen genauer sind.

außerdem kann man auch selbst etwas anbauen und damit sogar noch geld sparen.
ich hatte mal eine kollegin, die hat vor vielen jahren schon mit optimalen methoden auf ihrem normal großen balkon so viel gemüse, obst und kartoffeln angebaut, daß sie ihre familie komplett damit versorgen konnte und es war noch platz für 2 stühle und einen kl. tisch, damit sie bei schönem wetter draußen kaffee trinken konnte.

man kann dafür so etwas nutzen, es aber auch selbst machen. das ist billiger.



auf der fensterbank kann man auch einiges anbauen. vor allem kräuter, aber auch gemüse, das nicht viel platz braucht.
z.b. radieschen, tomaten usw.




passende erde bekommt man im bioladen oder beim nächstgelegenen bio-bauern.

blumenerde ist nicht geeignet, weil sie chemikalien enthält.


lg
sunny
 
ich habe schon vor langer Zeit eine Sendung im TV gesehen, in der gezeigt wurde, dass die verschiedensten Pflanzen in komplett künstlicher Umgebung gedeihen. Es wurden glaube ich noch zu erinnern, Erdbeeren, Tomaten, Gurken u.s.w. geerntet und die sahen so aus, wie sie aussehen sollten.

Sogar ein Pilzzüchter hat in einer künstlichen Umgebung riesen Erfolg mit den verschiedensten Pilzarten.
Für beides wurden bestimmte elektrische Lichtquellen/Wasserversorgung geschaffen. Schlag mich nicht, aber den Titel/Datum der Sendungen weiss ich leider nicht mehr.

Aber was mich interessieren würde, was würdest Du vorschlagen, wenn Dir die Vorschläge der beiden älteren Herren nicht visionär genug erscheinen?

Also einmal habe ich nichts gegen ältere Menschen, der eine der beiden Männer ist vielleicht sogar jünger als ich🧩es geht ja darum, einen Wechsel von konventioneller Landwirtschaft mit künstlich-chemischen Mitteln zu irgendwie natürlicher, ökologischer, nachhaltiger Produktion. Aber dafür in einer Übergangszeit von 10 bis 15 Jahren einen riesigen Materialaufwand in Anlagen zur Pflanzenproduktion zu treiben, also für Beleuchtung, Bewässerung, Gewächshäuser, Container(?) oder (zusätzliche?) Etagen in Wohngebäuden, was alles erstmal errichtet werden müsste - und dann nach 10 - 15 Jahren zu großen Teilen nicht mehr benötigt würde, wenn man die natürlichen Ackerböden wieder verwenden würde (siehe Zitate im anderen Beitrag).

Bei alledem ist vorausgesetzt, und das ist die Vision, dass die (weltweite) Pflanzenproduktion umgestellt wird. Also wenn es heute möglich wäre, das ab morgen(!!) umzustellen und zu ändern, dann würden wir Menschen vermulich auch die nächsten Jahre als Übergangszeit gesundheitsmäßig überstehen, in der die Böden, das Grundwasser, die Luft usw noch verschieden(st)e Rückstände von Schadstoffen enthalten. Falls wir Mittel hätten, wie wir das tatsächlich halbwegs "rückgängig" machen könnten. In Luft lösen sich Schad- und Giftstoffe so schnell nicht auf, also wohin mit all den verbreiteten und verstreuten, und dann wieder eingesammelten, Schad- und Giftstoffen?

Bei heutigen Biobauern gibt es so eine gewisse Übergangszeit, um den Böden Möglichkeiten zu geben, sich zu regenerieren, bevor sie als Biobauern anerkannt werden mit ihren Produkten. Und aus der Richtung dürfte es mittlerweile auch einiges an Erfahrungen geben, was sich da wie entwickeln und verändern/verbessern kann.
 
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