Franz Hörmann denkt da viel kleiner

Er sprach von Familie, Ort, Stadt, Region.
Die ganze Welt lässt sich nicht unter einen Hut bringen. Das wurde ja die vergangenen Jahrzehnte/Jahrhunderte versucht. Und nun ist dieser Versuch gescheitert.
Richtig Freesie,
er sprach von Familie, Ort, Stadt und Region. Ich schweife manchmal ab, weil ich diese Welt nicht mehr verstehen kann. Vor Allen nicht, die Jagt nach dem Schnellen Dollar!
Für das Scheitern, die "Welt unter einen Hut zu bringen" gibs bestimmt mehrere Gründe. Die will ich garnicht alle nennen, ich sage nur ein Wort... Grosskapital.
(in diversen anderen (benachbarten u in Übersee) Ländern spielt die Bevölkerung ja bereits schon längst nicht mehr mit )
Ich selbst habe mich schon vor Jahren losgesagt von diesem, die Menschen beherrschenden Konsumzwang.
Zu der Zeit befand ich nicht auf dem Weg hin zu... "immer mehr und das will ich auch noch".
Habe geschuftet wie ein Irrer und und fühlte mich bestätigt, wenn ich wegen meinen damaligen Besitztümer von "Freunden" gelobt oder beneidet wurde.
Meinem Vater gefiel mein Lebensstil (vor ca. 30 Jahren) überhaupt nicht. Während eines Urlaubs sass ich mit ihm zusammen in seinem Garten und wir unterhielten uns darüber, dass ich es besser fände, wenn er den Garten auf gäbe und und er sein Gemüse und Obst doch besser im Laden kaufen solle.
Er sah mich an, lächelte und sagte,
" weisst du, bequemer wäre das schon, aber schau dich mal um... wie alles blüht und wächst und die Bienen und Schmetterlinge. Riech mal die Luft und geniesse die Sonne und geniesse ein kleines Stück von der Freiheit, die ich mir hier selbst geschaffen habe, und hier... probier mal einen Schluck von meinem selbst gemachten Johannisbeersaft."
Ich sah sein Gesicht und sah seine Zufriedenheit. Da begriff ich, was im Leben wirklich wichtig ist.
Und ich begann, mein Leben komplett zu ändern.
Ich bin so froh darüber, dass ich einige, wie ich damals glaubte, wichtige Besitztümer verkaufte, und diese in ein Gartengrundstück verwandelte. Bin inzwischen, dank der Worte meines Vaters, zum Grossteil unabhängig und versorge mich selbst. Heute besitze ich nichts mehr, dass mich im Grunde nur belastet und behindert und mir vor Allem... nichts nützt.
Umdenken ist gut. Richtiges handeln musste ich lange lernen.
Ich fühle mich unabhängig und glücklich. Bei jedem "so genannten Rückschritt", wie es heute von meinen damaligen Freunden kritisiert und blöde genannt wird, kann ich meine Zukunft besser erkennen und habe gelernt... das für mich selbst... weniger = mehr bedeutet.
So stelle ich mir meine "neue Zukunft" vor.
Liebe Grüsse
zausel