Latente Tuberkulose (LTBI)

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Nur ganz wenige Menschen erkranken nach einer Infektion mit Tuberkulose, aber die meisten tragen diese Mycobakterien latent im Körper, sie bleiben in der Lunge und vermehren sich dann, wenn das Immunsystem schwächelt.

Nur fünf Prozent der Menschen, die sich mit dem Mycobacterium tuberculosis infiziert haben, entwickeln eine krankhafte Tuberkulose. Bei allen anderen schlummern die Erreger in Granulomen, die vielleicht zufällig radiologisch als Tuberkulom entdeckt werden, das ist dann eine latente Tuberkulose (LTBI), woraus sich eine offene Tuberkulose entwickeln kann aber nicht muss.

Das wird aber kaum getestet, sondern nur, wenn man dies anschließend auch behandeln will, weil es eine schwerwiegenden Grunderkrankung gibt, ein erhöhtes Risiko für Tuberkulose gilt, weil es Kontakt zu einem an Lungentuberkulose Erkrankten gibt, bei einer Organ-Transplantation, bei Dialysepatienten, Gefängnisinsassen, Obdachlosen, Drogenabhängigen, HIV-Infizierten, asylsuchende Menschen aus Afrika ....


siehe auch:

https://www.lungenaerzte-im-ne…eine-latente-tuberkulose/


Im Jahr 2016 erkrankten weltweit 10,4 Millionen Menschen an Tuberkulose, 1,7 Millionen starben daran, diese Krankheit ist also noch immer die häufigste zum Tode führende bakterielle Infektionskrankheit. Bis Anfang der 90er gab es eine Tuberkuloseschutzimpfung, eine Lebendimpfung mit dem Mykobakterium bovis, aber seit dem zweiten Weltkrieg sind die Erkrankungszahlen ständig rückläufig.

Woher kommt die Tuberkulose?

In der Natur sind vor allem Rinder von der Tuberkulose (veraltet Perlsucht) betroffen, aber auch Schweine, andere Säugetiere und Vögel. Angeblich gibt es nur wenige Rinder, die an Tuberlulose erkrankt sind und wenn, werden sie getötet. Auf der anderen Seite: Wieviele Rinder sind, auch wie wir Menschen latent mit dem Myobakterium Bovis, wie es bei den Kühen heisst, infiziert und erkranken nicht offensichtlich?

Werden alle untersucht oder nur die, die kränkeln?


Wie ist das, wenn eine Kuh infiziert ist, aber nicht offensichtlich krank und mit Milch von tausend anderen zusammengeschüttet wird? Meistens wird Milch ja pasteurisiert, aber was ist mit Butter, Joghurt und Rohmilchkäse?

Warum verschleimt man, wenn man Milchprodukte konsumiert?
Kann es sein, dass latent schlummernde Tuberkelbakterien erwachen, wenn sie Milch bekommen und der Körper sie einschleimt?

Also beim Bioresonanzgerät teste ich einige verschiedene latente Tuberkulose- Erreger vom Menschen, Rind, Stier und Vogel, aus Dänemark, Tschechien, Afrika, USA (Erdmann)...

Wollte ich nur mal so anmerken, weil viele Menschen denken, Krankheiten gibt es nicht mehr, nur weil wir halt nicht daran sterben, wie es nach dem Krieg war, wenn man zusätzlich auch nichts zu essen hatte.
 
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(Ich kann den Link oben nicht öffnen).

Hier steht wahrscheinlich in etwa das gleiche:
...
Nach einer Infektion mit Tuberkulose erkranken nur ganz wenige (latente Tuberkulose). Die Erreger verharren aber in der Lunge und können bei einer Schwächung des Immunsystems reaktiviert werden.[/B] Deshalb ist es wichtig, diejenigen Patienten zu identifizieren und chemopräventiv zu behandeln, die ein erhöhtes Risiko für eine manifeste Tuberkulose haben.

Nur fünf Prozent der Menschen, die sich mit Tuberkel-Bakterien (Mycobacterium tuberculosis) infiziert haben, entwickeln eine behandlungsbedürftige Tuberkulose. Bei den anderen wird der Erreger vom Immunsystem (T-Lymphozyten, Zytokinen und NF-alpha) in Schach gehalten. Sie schlummern dann in sog. fibrosierten Granulomen, die in Form eines zufällig entdeckten Tuberkuloms radiologisch in Erscheinung treten können. In solchen Fällen spricht man von einer latenten Tuberkulose (LTBI), Betroffene sind nicht krank und auch nicht infektiös. „Doch wenn das Immunsystem aus irgendwelchen Gründen schwächelt, werden die Erreger reaktiviert und es bildet sich ein verkäsendes Granulom“, berichtet Dr. Pia Hartmann vom Institut für Mikrobiologie der Uniklinik Köln in Ihrem Vortrag auf dem Symposium „Wie latent ist eine latente Tuberkulose?“ am 15.3.19 im Rahmen des Jahreskongresses der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) in München. Erhält solch ein verkäsendes Granulom Anschluss an einen Bronchus, kann sich eine offene Tuberkulose entwickeln, d.h. der Patient wird dann infektiös.

Wen testen?

Nur wann sollte man wen im Hinblick auf das Vorliegen einer latenten Tuberkulose screenen? „Grundsätzlich sollte man nur dann testen, wenn man bei einem positiven Ergebnis auch behandelt, und nicht einfach so, um die Neugierde zu befriedigen“, so Hartmann. „Intention to screen is intention to treat“. Getestet werden sollten daher nur Personen, die ein erhöhtes Risiko für Tuberkulose haben. Dazu sollte eine Risikoeinschätzung vorausgehen. Ziel ist, durch eine gezielte präventive Therapie eine Reaktivierung potenziell schlummernder Tuberkulose-Bakterien und damit eine manifeste Tuberkulose zu verhindern.
Soll-, Sollte- und Kann-Empfehlungen
Eine strenge Indikation, also eine Soll-Empfehlung für die Testung und eine etwaige Chemoprävention besteht bei:

- Personen mit engem Kontakt zu einem kulturell oder molekularbiologisch gesicherten, an Lungentuberkulose erkrankten Indexfall,
- Patienten vor Einleitung bzw. unter einer Therapie mit TNF-alpha-Inhibitoren,
- Patienten mit einer HIV-Infektion
- Patienten mit rheumatoider Arthritis, die TNF-alpha-Inhibitoren oder Basistherapeutika (wie Leflunomid, Ciclosporin und Methotrexat) einnehmen

Eine Indikation nach einer individuellen Risikoabwägung, also eine Sollte-Empfehlung besteht bei:
- Patienten mit einer schwerwiegenden Grunderkrankung wie Diabetes mellitus, malignen Lymphomen, Leukämien, Kopf-Hals-Karzinomen oder vorbestehender Silikose.
- Schwangeren, wenn eine kurz zurückliegende Infektion oder eine definierte Immunsuppression, vor allem eine HIV-Infektion vorliegt.
- Patienten vor einer geplanten bzw. nach einer Organ- oder hämatologischen Transplantation (iatrogene Immunsuppression).
...
https://www.lungenaerzte-im-netz.de...icle/wie-latent-ist-eine-latente-tuberkulose/

Grüsse,
Oregano
 
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(Ich kann den Link oben nicht öffnen).
Sorry, aber du hast den richtigen gefunden!

Oregano, ich teste schon seit Jahren latente Tuberkulose und hab es mit Milchprodukten in Verbindung gebracht, natürlich nicht nur Milch, sondern Butter, Joghurt, Käse .... natürlich sind auch andere Erreger mit dabei, da haben tierische Produkte so an sich, vor allem Spirochäten, bei Kühen nennt man dann die Krankheit Erdbeerkrankheit oder Mortellaro, neben Borrelien auch Treponema, Erreger der Syphilis.
https://www.elite-magazin.de/dl/2/5/3/1/2/3/5/Mortellarosche_Krankheit.pdf
 
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... Seit einiger Zeit wird jedoch darüber diskutiert, ob der Kreis der Behandelten auf weitere Personengruppen ausgedehnt werden sollte. So ist bekannt, dass in den reicheren Ländern wie Deutschland, in denen die Tuberkulose selten geworden ist, mehr als die Hälfte aller Menschen mit latenter Tuberkulose auf Migranten entfällt, die in Hochendemieländern geboren wurden oder dort längere Zeit gelebt haben. Weitere Hochrisiko-Gruppen sind Obdachlose oder Gefängnisinsassen.

Das USPSTF hat prüfen lassen, ob ein Screening und eine Behandlung dieser Personenkreise sinnvoll sein könnte. Seit der letzten Empfehlung aus dem Jahr 1996 hat es zwei wichtige Fortschritte gegeben. Zum einen ist es seit der Einführung des Interferon-Gamma-Tests (Interferon-gamma release assay, IGRA) erstmals möglich, eine latente Tuberkulose auch bei Personen zu diagnostizieren, die einen BCG-Impfstoff erhalten hatten. Sie wird in vielen Hochendemieländern empfohlen und nach der Migration nach Deutschland war nicht mehr zu klären, ob eine Person latent infiziert oder nur geimpft ist. Denn der Hauttest, mit dem früher eine latente Tuberkulose diagnostiziert wurde, fällt nach einer Impfung regelmäßig positiv aus. Der zweite Fortschritt sind neue Therapieregime, die die Behandlungszeit verkürzen und die Gefahr der Leberschädigung durch Isoniazid vermindern.

Das Team um Leila Kahwati von RTI International, eine Nonprofit-Organization aus Research Triangle Park in North Carolina, kommt zu dem Ergebnis, dass ein Screening mit IGRA dem Hauttest (auch bei nicht geimpften Personen) zumindest gleichwertig ist. Die Sensitivität liegt bei 77 bis 90 Prozent (79 Prozent beim Hauttest), die Spezifität bei 95 bis 99 Prozent (beim Hauttest ebenfalls). Dies bedeutet, dass die Tests nicht alle latenten Tuberkulosen erkennen und aufgrund der falsch-positiven Ergebnisse einige Patienten über Monate Medikamente einnehmen würden, obwohl sie gar nicht an einer Tuberkulose erkrankt sind. Dies macht eine Nutzen-Risiko-Abschätzung notwendig.

Der Nutzen besteht in der Vermeidung einer aktiven Tuberkulose.
...
https://www.aerzteblatt.de/nachrich...rweiterte-Behandlung-der-latenten-Tuberkulose

Grüsse,
Oregano
 
Für die, die ein NLS Bioresonanzgerät haben:
Testet mal zum Beispiel euer Bindegewebe und Umk, Lungengewebe oder auch Mitochondrien nach "Bovine Tuberkulose", unter anderem bei den "cattle cow Krankheiten", ziemlich weit hinten zu finden, jede einzelne mit Testscan und dann schaut auf die Energiepunkte, Kurven oder Werte.
 
Testet mal zum Beispiel euer Bindegewebe und Umk, Lungengewebe oder auch Mitochondrien nach "Bovine Tuberkulose", unter anderem bei den "cattle cow Krankheiten", ziemlich weit hinten zu finden, jede einzelne mit Testscan und dann schaut auf die Energiepunkte, Kurven oder Werte.

Danke, das wollte ich fragen.

Vor 2 Jahren hatte ich die ganz schön in der Lunge, war ich fertig und der Lungenfacharzt hat nix festgestellt. Kann man mit Röntgen auch nicht....

Leider zeigen die auch in meinen Nieren an.

Na mal sehen, wie sich das mit meiner Immuntherapie entwickelt (Coimbra)

Wenn man ein schwaches Immunsystem hat, können sich die Bakterien womöglich auch bei einer Impfung festsetzen?

LG, Brigitka

PS: was ist Umk?
 
Zuletzt bearbeitet:

"Umk" findest du bei "Bindegwebe # Umk" und ganz hinten vor der Stammzelle, es ist eine Zelle, die dir anzeigt, wie hoch deine Tendenz zur autoimmunen Gastritis ist, du kannst dort auch die Tendenz zu Refluxgastritis, Magengeschwür und Helicobacter pylori ablesen.

Im Bindegewebe sind viele latente Erreger, die den Körper natürlich trotzdem belasten und aktiv werden, wenn das Immunsystem schwächelt, es schlagen dann oft viele gleichzeitig zu und nicht immer nur einer, wie manche denken. Natürlich kann es helfen, einen zu eliminieren, denn manchmal ist es ja auch nur einer, der das Fass zum überlaufen bringt.
 
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