Kriminelles Gesundheitssystem

Das ist ein typischer Eugen Roth-Spruch und auf den ersten Blick lustig. Meiner Meinung nach gilt er aber weder für das deutsche Gesundheitswesen noch für andere.
Der Arzt ist heute in D. ein Rädchen unter anderen und ist - bis auf wenige Ausnahmen - den Regeln der Kassen unterworfen.
Außerdem bin ich der Meinung, daß die Mehrzahl der niedergelassenen Ärzte sich redlich bemüht, redlich zu arbeiten . Ob das für Krankenhäuser in privater Hand auch gilt, sei dahin gestellt.

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Gerold,

wenn die Kassenabhängigkeit der Ärzte DAS Problem ist: möchtest Du also, daß Ärzte sich alle unabhängig von den Kassen nieder lassen und so nur noch für wenige zahlungsfähige Patienten erreichbar sind? Oder welches Modells schwebt Dir vor?

Grüsse,
Oregano
 
Die Ärzte sollten nicht mehr dafür bezahlt werden, auf welche Weise auch immer sie Kranke behandeln, sondern dafür, in welcher Weise sie Menschen gesund erhalten.
 
Die Ärzte sollten nicht mehr dafür bezahlt werden, auf welche Weise auch immer sie Kranke behandeln, sondern dafür, in welcher Weise sie Menschen gesund erhalten.
Das klingt nach einer sinnvollen Utopie. Aber würde das nicht dazu führen, daß der Arzt seine Kunden immer für gesund erklärt, solange sie nicht mit dem Kopf unter dem Arm erscheinen, damit er sie als "gesund" abrechnen kann?
 
sie Menschen gesund erhalten.

das kann garnicht funktionieren, weil der arzt keinen einfluß auf die ursachen hat.
wie z.b, rauchen, ungesunde ernährung, zu wenig bewegung usw. usw.
er kann den leuten zwar sagen, was sie machen sollen, aber das wissen die meisten doch und machen es trotzdem nicht....................
 
Und auch wenn Politiker für alles mögliche relevant sind, geht es hier ja nur ums Gesundheitssystem.
Wie kommst Du denn darauf?

Wer trifft denn die Vorgaben, die Entscheidungen und wer ist das Gesundheitssystem?
Das verdient einen genaueren Blick.

Bis Anfang 2020 haben wir gewusst, dass in deutschen Krankenhäusern nichts getan wird um MRSA zu verhindern, dass viele Menschen viel zu viele Medikamente verschrieben bekommen und etliche auch im Krankenhaus an den Nebenwirkungen, falschen Dosierungen, ärztlichen Fehlern, etc. sterben, dass durch die Fallpauschalen viel zu viele völlig unnötige Operationen stattfinden, dass es oft genug gefälschte wissenschaftliche Studien gibt, dass man zu 10 Ärzten rennen kann und 10 verschiedene Meinungen bekommen könnte, dass es Leitlinien gibt, die durchaus diskussionswürdig und teilweise fragwürdig sind, die Ausbildung von Ärzten von Pharma mitfinanziert wird, Ärzte während ihrer Ausbildung nichts über Nebenwirkungen lernen, die Krankenkassen vieles bezahlen, was fragwürdig ist, wir hier teilweise Medikamente verordnet bekommen die in den USA nach Millardenschadenersatzklagen längst verboten sind, etc.

Was wissen wir jetzt?
An erster Stelle kommt die WHO, die zum größten Teil von Pharma finanziert wird. Und die hat nach der Schweinegrippe noch mehr Macht bekommen.
Den Vorsitz hat ein Mann, gegen den wegen seiner vorherigen Tätigkeit schon länger eine schwere Anklage ansteht.
Soweit aus meinen Unterlagen ersichtlich, haben wir, also D, der WHO ganz besonders viel Geld bezahlt und schon vor Monaten war im Bundestag im politischen Gespräch die Richtlinien der WHO in unserem Gesundheitssystem zu verankern.

Dann natürlich das RKI und Drosten. Drosten ganz führend, denn er hat bereits Anfang 2020 ohne Not innerhalb von kaum 5 Tagen einen durch Gerichtsurteile, Studien, etc. als fehlerhaft bestätigten PCR-Test mit angefertigt, zu dem er am 12.1., einem Sonntag, die Gendaten erhalten hat und der am 17.1. bereits bei der WHO online stand.
Dann noch einige wenige ausgewählte Persönlichkeiten eines Instituts, das ungeachtet der Ansichten vieler anderer Wissenschaftler seine eigenen Vorgaben macht, wobei diejenigen Wissenschaftler, die diese Ansicht nicht mittragen wollen, sich eben aus dem Institut verabschieden.
Und zum Schluss setzt die Politik das alles um und macht ihre Gesetze, Vorgaben und Richtlinien dazu.

Es sind also, wahrscheinlich abgesehen von dem Institut genau die gleichen Agitatoren- WHO, Drosten, RKI und Politik-, wie beim Schweinegrippepandemieskandal.
Nur, dass es diesmal eine andere, besonders pharmafreundliche Regierung gibt, die davon träumt führend in der Gentechnik zu werden, wie man der Rede von Spahn, bekannter Gesundheitslobbyist, beim WEF entnehmen konnte.

Nur, dass es diesmal nicht nur eine Menge Einschränkungen und besondere gesetzlich geregelte Bedingungen gibt, sondern auch eine reine Verdachtsdiagnose, die aus jedem mit Atemwegserkrankung automatisch einen Covid-Verdachtsfall machen kann, der als Coviderkrankter zählt. So wie jeder positiv Getestete unabhängig von seiner eigentlichen Erkrankung als Coviderkrankter gezählt wird. Das alles gilt dann auch für die Todesfälle.
Denn die WHO wurde bereits bei ihrer Gründung 1948 mit der ICD-Kodierung betraut.

Hier fragt sich auch, wie viel die Politik überhaupt noch selbst entscheiden kann, nachdem Schäuble in einem Video 2012 gesagt hat, dass Deutschland seit 1945 kein souveränes Land mehr ist und auch kein anderer europäischer Staat das noch wäre, in wieweit die Länder völlig anderen Zwängen unterliegen könnten.
 
das kann garnicht funktionieren, weil der arzt keinen einfluß auf die ursachen hat.
wie z.b, rauchen, ungesunde ernährung, zu wenig bewegung usw. usw.
er kann den leuten zwar sagen, was sie machen sollen, aber das wissen die meisten doch und machen es trotzdem nicht....................
Das halte ich so doch ein Stück weit für falsch, da es nicht ganz der Realität entspricht.
Zudem dürften Stress und psychischer Druck seit Jahren zu den größten Krankheitsfaktoren von Menschen im Berufsleben zu gehören.

Wie läuft es denn beim Arzt?
Beispiel:
Ein Arzt könnte z.B. sagen Herr XY, wenn sie sich nicht anders ernähren und dies und jenes vermeiden, ich gebe ihnen da mal eine Broschüre mit, werden sie die Entwicklung zur Verschlechterung ihrer ernährungsbedingten Diabetes nicht vermeiden können.

Das passiert aber nicht und ich wette, dass sich viele Patienten nicht einmal bewusst darüber sind, dass sie durch eine Änderung ihrer Ernährung immensen Einfluss nehmen könnten.

Realität:
Patient bekommt gesagt, Diabeteswerte sind diesmal schlecht, ich verschreibe ihnen da mal ein Diabetesmedikament.

In der Reha in unserem Ort großer Vortrag für die Diabetiker:
Sie können ruhig ein Stück Torte mehr essen. Dann spritzen sie halt etwas mehr Insulin.

Die Zeiten, in denen Ärzte ihren Patienten bei irgend etwas Empfehlungen gegeben haben wie das früher ganz normal war, die über das Verschreiben von irgendwelchen pharmazeutischen Mitteln hinaus gehen, sind zum größten Teil vorbei.

Der Arzt ist nicht nur vor vielen Jahren zum Unternehmer erklärt worden. Er ist auch der einzige Dealer für Pharma.
Sogar das Gesetz, nach dem sich Ärzte nicht von Pharma bestechen lassen dürfen, wurde vor Jahren gekippt und bislang meines Wissens nicht erneuert. Ärzte dürften sich also bei uns von Pharma bestechen lassen, ohne sich strafbar zu machen.
 
Nun ja, geht man zu Privatärzten, nehmen sich diese zwar Zeit, dafür bezahlt man aber einen gehörigen Batzen mehr - ich habe das Gefühl, dass viele Ärzte ihren Beruf nicht mehr aus Berufung ausüben, sondern in erster Linie auf einen guten Verdienst schauen und dann erst auf den Patienten.

Mein früherer Hausarzt fragte nach Symptomen, die er in den PC eingab, der dann die Lösung und Medikation ausspuckte, ohne mich selbst eines Auges zu würdigen - vielleicht ein halbes. Heutzutage muss man echt Glück haben, einen guten Arzt zu finden.
 
das kann garnicht funktionieren, weil der arzt keinen einfluß auf die ursachen hat.
wie z.b, rauchen, ungesunde ernährung, zu wenig bewegung usw. usw.
er kann den leuten zwar sagen, was sie machen sollen, aber das wissen die meisten doch und machen es trotzdem nicht....................
Soweit mir bekannt ist, hat dieses System im alten China ganz gut funktioniert.
 
Wuhu,
Nun ja, geht man zu Privatärzten, nehmen sich diese zwar Zeit, dafür bezahlt man aber einen gehörigen Batzen mehr - ich habe das Gefühl, dass viele Ärzte ihren Beruf nicht mehr aus Berufung ausüben, sondern in erster Linie auf einen guten Verdienst schauen und dann erst auf den Patienten.

Mein früherer Hausarzt fragte nach Symptomen, die er in den PC eingab, der dann die Lösung und Medikation ausspuckte, ohne mich selbst eines Auges zu würdigen - vielleicht ein halbes. Heutzutage muss man echt Glück haben, einen guten Arzt zu finden.
also ich kenne beide Seiten, es gibt (vereinzelt!) schon noch Ärzte, egal ob Kasse oder Privat, die es schon als Berufung ansehen, ihren Patientinnen helfen zu wollen; Die andere wie von Dir beschrieben Seite herrscht leider tatsächlich vor...
 
Von einem inzwischen verstorbenen Arzt weiß ich, daß es diesem vor allem darum gegangen ist, seine Patienten gesund zu erhalten, wobei er sich für einen jeden viel Zeit genommen hat, indem er nur Privatpatienten behandelt hat. Damit er auf seine Kosten kam, hat er mit Einverständnis der Patienten auf seine Rechnung allen möglichen schulmedizinischen Quatsch geschrieben, der dann wie üblich abgerechnet worden ist. Jedenfalls haben seine Patienten dadurch keinerlei Schäden erlitten.
 
Von einem inzwischen verstorbenen Arzt weiß ich, daß es diesem vor allem darum gegangen ist, seine Patienten gesund zu erhalten
Jeder Arzt, den du fragst, wird das behaupten. Jeder Arzt, den du fragst, wird auch behaupten, daß ihm das überdurchschnittlich gut gelingt. Ob dein "inzwischen verstorbener Arzt" damit wirklich Erfolg hatte, wird niemand herausfinden können. Hörensagen hilft nichts.
 
da es nicht ganz der Realität entspricht.

es ist z.b. allgemein schon seit vielen jahren bekannt wie schädlich rauchen ist und trotzdem rauchen ein paar millionen deutsche.....

hat dieses System im alten China ganz gut funktioniert.

zum einen sind wir nicht im china von vor jahrhunderten oder jahrtausenden und zum anderen ist das wohl eh nur eine nette geschichte, weil sich zu der zeit die meisten da garkeinen arzt leisten konnten.

im laufe von etlichen jahrzehnten hab ich viele ärzte kennengelernt, teils als patientin, teils beruflich und es gab einige, die sich zwar bemüht haben, die patienten nicht nur mit pillen vollzustopfen, aber zum einen hatten sie dazu im studium fast nichts gelernt, zum anderen ist es im kassenpraxissystem auch schwierig.
zwar machbar, aber es erfordert erst mal einige vorarbeit und dann noch genug privatpatienten um trotzdem genug zu verdienen ohne die kassenpatienten in 3-4 minuten abzufertigen.
in der praxis vom hom. arzt hat es ein paar jahre sehr gut funktioniert, aber dann wollte er mehr verdienen (seine vielen kinder wurden größer und dadurch auch teurer) und hat nur noch privat behandelt. für viele kassenpatienten war es dann zu teuer.
in einigen praxen hat der arzt das rein medizinische gemacht und ich die ernährungsberatung usw.
das hat gut funktioniert und die ärzte haben genug verdient.

sie könnten auch mal ein infoblatt mit den wichtigsten ratschlägen erstellen und dann den patienten geben. da hätten sie nur einmal etwas mehr zeitaufwand. aber viele ärzte sind wohl doch eher desinteressiert. sie bekommen ja auch so rel. viel geld............
 
Hallo,

da dieser Thread schon etwas länger ist, weiß ich nicht, ob jemand zufällig auch schon was über die Nebenwirkungen von Hydrochlorothiazid (Entwässerungstabletten) geschrieben hat.

Es wurde und wird leider immer noch u.a. Patienten nach einem Herzinfarkt verschrieben, damit sich kein Wasser in den Beinen oder Knöcheln sammelt.

Dieses Mittel verursacht, was jetzt schon einige Jahre bekannt ist, Hautkrebs. Und zwar nicht nur einmalig, sondern häufig (z.B. 6 Mal im Gesicht in einem Zeitraum von ein paar Jahren). Meidet es, wenn möglich.

Patienten werden über diese Nebenwirkung nicht aufgeklärt. Ärzte ist das bekannt.

viele Grüsse
 
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