- Beitritt
- 14.04.08
- Beiträge
- 1.873
Krebs, bitte um Hilfe: Nahrungsergänzung nach Chemo und Strahlentherapie
Hallo reimelz,
Das ist eine philosophische Frage und ändert nichts daran, daß die Hochkulturen sich nur durch das Getreide so entwickelt haben. Würde Getreide krank machen, wäre das nie möglich gewesen.
Das ist nicht richtig. Tatsächlich beginnt die Gluconeogenese schon lange bevor die Kohlenhydratreserven erschöpft sind. Da geht ein Prozeß fließend in den anderen über. Nachzulesen in aller Ausführlichkeit bspw. in "Ernährung des Menschen" von Elmadfa/Leitzmann oder im "Taschenatlas der Ernährung" von Biesalski/Grimm.
Ich rechne Tierkadaver nicht zu den für den Menschen vorgesehenen Lebensmitteln, aber sei's drum. Reine Fleischfresser haben ein leicht andere Physiologie und gewinnen im Gegensatz zum Menschen die benötigten Kohlenhydrate über die Desaminierung von Proteinen. Der Mensch ist aber kein Fleischfresser, sondern ein Früchte- und Samenesser, worauf auch das Vorhandensein von Amylasen zur Spaltung der Di- und Polysaccharide hinweist. So gesehen gehören weder Fleisch noch Fisch zur arteigenen Ernährung des Menschen.
Natürlich gab es das. Der Mensch hat schon immer Samen von Gräsern, Sträuchern und Bäumen verzehrt. Der Kulturanbau setzte offenbar erst vor gut 10.000 Jahren ein, auch wenn man vor kurzem eine Grabkammer fand, die man auf 30.000 Jahre datierte und die u.a. Getreide und Nüsse enthielt, was darauf hindeuten könnte, daß das schon viel früher passierte. Das alles ist aber für diese Diskussion völlig irrelevant, weil wir hier von der Entstehung von Zivilisationskrankheiten reden und die begannen ihren exponentiellen Anstieg nunmal nicht vor 10.000 Jahren, sondern erst vor rund 120 Jahren. Parallel mit dem Aufkommen der Fabriknahrungsmittel. Und das nicht nur bei uns. Wie gesagt, wurde das in jedem Land der Erde beobachtet und dokumentiert. -> "Nutrition and physical degeneration", Weston Price.
Eigentlich geht es hier ja um das Thema Krebs, aber als chronische Stoffwechselkrankheit hat der Krebs seine Ursachen ebenfalls primär in der Ernährung, so daß die genannten Punkte hier ebenfalls sehr wichtig sind.
Hallo reimelz,
Klar, nur mit Getreide mit seinen vielen KH konnte es der Mensch auf eine Anzahl bringen, die Kulturen, wie wir sie kennen, ermöglicht hat. Aber was ist der Preis dafür. Wir fallen wie die Heuschrecken über die Erde her. Und dasselbe Schicksal wird auch uns ereilen.
Das ist eine philosophische Frage und ändert nichts daran, daß die Hochkulturen sich nur durch das Getreide so entwickelt haben. Würde Getreide krank machen, wäre das nie möglich gewesen.
Die Gluconeogenese gibt es. Sie spielt allerdings beim Energieverbrauch keine Rolle. Der Körper verbennt Glukose direkt. Wenn keine Glukose mehr da ist, verbrennt er Fett direkt.
Das ist nicht richtig. Tatsächlich beginnt die Gluconeogenese schon lange bevor die Kohlenhydratreserven erschöpft sind. Da geht ein Prozeß fließend in den anderen über. Nachzulesen in aller Ausführlichkeit bspw. in "Ernährung des Menschen" von Elmadfa/Leitzmann oder im "Taschenatlas der Ernährung" von Biesalski/Grimm.
Nein, Beispiele: Fleisch und Fisch entahlten praktisch keine KH. Fett muss in jedem Lebewesen sein, sonst funktionieren die Membrane nicht. Eiweiß ist der Baustoff aller Lebewesen.
Ich rechne Tierkadaver nicht zu den für den Menschen vorgesehenen Lebensmitteln, aber sei's drum. Reine Fleischfresser haben ein leicht andere Physiologie und gewinnen im Gegensatz zum Menschen die benötigten Kohlenhydrate über die Desaminierung von Proteinen. Der Mensch ist aber kein Fleischfresser, sondern ein Früchte- und Samenesser, worauf auch das Vorhandensein von Amylasen zur Spaltung der Di- und Polysaccharide hinweist. So gesehen gehören weder Fleisch noch Fisch zur arteigenen Ernährung des Menschen.
Tatsächlich gab es Getreide (auch Reis) bis vor 10.000 Jahren nicht.
Natürlich gab es das. Der Mensch hat schon immer Samen von Gräsern, Sträuchern und Bäumen verzehrt. Der Kulturanbau setzte offenbar erst vor gut 10.000 Jahren ein, auch wenn man vor kurzem eine Grabkammer fand, die man auf 30.000 Jahre datierte und die u.a. Getreide und Nüsse enthielt, was darauf hindeuten könnte, daß das schon viel früher passierte. Das alles ist aber für diese Diskussion völlig irrelevant, weil wir hier von der Entstehung von Zivilisationskrankheiten reden und die begannen ihren exponentiellen Anstieg nunmal nicht vor 10.000 Jahren, sondern erst vor rund 120 Jahren. Parallel mit dem Aufkommen der Fabriknahrungsmittel. Und das nicht nur bei uns. Wie gesagt, wurde das in jedem Land der Erde beobachtet und dokumentiert. -> "Nutrition and physical degeneration", Weston Price.
Eigentlich geht es hier ja um das Thema Krebs, aber als chronische Stoffwechselkrankheit hat der Krebs seine Ursachen ebenfalls primär in der Ernährung, so daß die genannten Punkte hier ebenfalls sehr wichtig sind.