Einschränkungen von QS21. Starke Schmerzen an der Injektionsstelle sind ein wichtiger limitierender Faktor bei der Anwendung von QS21. Neben Schmerzen bei Injektion und Granulomen umfasst die Toxizität von QS21 schwere Hämolyse, 3,6,69,73,74 was solche Adjuvantien für die prophylaktische Verwendung beim Menschen ungeeignet macht. Dies wurde in einer kürzlich durchgeführten Studie mit einem QS21-adjuvantierten Influenza-Impfstoff bei gesunden jungen Erwachsenen hervorgehoben, bei der die Schmerzen an der Impfstelle und die Myalgien nach der Impfung in der QS21-Gruppe viel stärker waren und der QS21-haltige Impfstoff keinen Vorteil in Bezug auf die Antikörperreaktion im Vergleich zu dem nichtadjuvantierten Impfstoff aufwies Impfung. 75 In einer Studie mit QS21 in einem Krebsimpfstoff traten bei praktisch allen Patienten Entzündungen und/oder Juckreiz an der Injektionsstelle auf, die dem QS21-Adjuvans zugeschrieben wurden. 76 Andere häufige Nebenwirkungen waren Fieber (71 %), Müdigkeit (44 %), grippeähnliche Symptome (58 %), Schüttelfrost (29 %), Muskelschmerzen (48 %) und Kopfschmerzen (66 %). Diese Toxizitäten wurden von den Forschern alle auf QS21 zurückgeführt, da keine Korrelation zwischen Impfstoffdosis und Toxizität bestand. 77