togian
ich kann mich gut erinnern, wie ich tamiflu eingelagert hab (vor lauter angst, zur borre auch noch vogel-, oder war es schweinegrippe? aufzugabeln).Das Grippemittel Tamiflu bzw. der Wirkstoff Oseltamivir ist eines der bekanntesten Beispiele dafür, was zu wenig Transparenz bei klinischen Studien bewirken kann, so Andrea Fried von Transparency Österreich: „Angesichts einer drohenden Pandemie wurden Milliarden Euros ausgegeben von Staaten, die das Arzneimittel eingelagert haben. Im Nachhinein hat man herausgefunden, dass von zirka 20 Studien, die dazu existierten, nur zwei publiziert wurden - beide mit einem leicht positiven Effekt.
gegen anraten meines engagierten apothekers - das marketing war schon gut damals
+ meine 40 euro (das tut mir heut noch weh...Staaten weltweit hatten es da schon um geschätzte 20 Milliarden Euro eingekauft.
man darf gespannt sein.......dass klinische Studien schon bei ihrem Start in öffentlich zugänglichen Datenbanken registriert werden. So ist von Beginn an festgelegt, welcher Wirkstoff an wie vielen Patienten anhand welcher Kriterien überprüft wird - und sollte die Studie nicht das gewünschte Ergebnis bringen, kann sie nicht geheim gehalten werden.
wie viele studien wohl geheim gehalten werden, die noch ein düstereres bild zeichnen? :idee:Denn in Großbritannien habe eine Studie gezeigt, dass ein Viertel der klinischen Studien trotz anders lautender Vorgaben nicht registriert wird - weltweit sind es noch deutlich mehr, hier werden laut Analyse etwa in der Anästhesie 80 Prozent der Studien entweder gar nicht oder erst im Nachhinein erfasst.
quelle: Klinische Studien sollen transparenter werden - science.ORF.at