Klimakrise

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dort ein forst-wirtschaft-philer, der die Betriebs-Wälder als konzentrierte Massen-Zuchten nur für "gerade" Bäume diese mit riesigen Maschinen abschlachten abernten und alles andere an Unterholz wortwörtlich ausschlachten lässt...
Welchen Förster meinst du jetzt? Wenn du den aus dem BR-Beitrag meinst, das geht so dermaßen an dessen Philosophie vorbei! Dort wird über kleinsträumige Bewirtschaftung gesprochen. Ein halbes Fußballfeld! Und Massenzuchten von geraden Bäumen: das ist die übliche Nadelbaumwirtschaft, die hier gerade nicht stattfindet. Und wo sind die riesigen Maschinen? Die hast du dir ausgedacht!

Ich finde diese Bewirtschaftung von Wäldern ja genauso verwerflich wie du, aber der Bericht stellt ja gerade ein Gegenmodell dar. Genau darum wird es ja so angefeindet.
 
Wuhu,
... Wenn du den aus dem BR-Beitrag meinst, das geht so dermaßen an dessen Philosophie vorbei! Dort wird über kleinsträumige Bewirtschaftung gesprochen. Ein halbes Fußballfeld! Und Massenzuchten von geraden Bäumen: das ist die übliche Nadelbaumwirtschaft, die hier gerade nicht stattfindet. Und wo sind die riesigen Maschinen? Die hast du dir ausgedacht!

nein, nix ausgedacht, sondern bereits gestern dazu geschrieben:
... dann würd dieses Wäldchen wohl tatsächlich nicht zu jenen Wäldern #1.294
in Europa (inklusive Deutschland) ca. 80 bis 90 % der Holzernte mit Vollerntern
zählen, aber dann dürfte er auch nicht stellvertretend für den großen Rest als Werbe-Green-Wash der Holz-Industrie via Bayern-Funk präsentiert werden... ;)

Im BR-Video: maximal 1 % sind nur noch solche Mittelwälder in D... der vermutlich und grade bei überwiegend Buchen sinnvoller sein kann @ Trockenheit... also so ein Mittelwald wäre das "Zwischenglied" zwischen einem Natur-Wald a la Wohlleben und den 9x,x % "BWL"-Hochwald, also die mit den großen Maschinen...

Ich finde diese Bewirtschaftung von Wäldern ja genauso verwerflich wie du, aber der Bericht stellt ja gerade ein Gegenmodell dar. Genau darum wird es ja so angefeindet.

Ja, das wär ja dann schön, wenn es bei den bis 90 % "konventionellen" auch eher/mehr resp wieder so gemacht würde... und auch die natürlichere (ohne Gänsefüsschen!!11! ;)) a la Wohllebens... also jeweils diese verschiedenen Modelle, wo möglich, weitreichender zu praktizieren - dann gäbe es auch die Möglichkeit solider Vergleichs-Ergebnisse...
 
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Wuhu,
Ja, anderswo gibt es Harvester. Du hast aber geschrieben:

der abernten läßt.

Das hast du dir ausgedacht.

naja, der Gedankengang war/ist ja dieser: in solchen sehr lichten Mittelwälder haben solche Harvester eben auch genügend Platz, um dann, wenn auch mal die ganz alten/großen Bäume dran glauben müssen, abgerntet zu werden - und das müssen sie idR, weil es eben reine Holz-Nutz-Wälder sind; Ob genau dieser Förster in dem BR-Beitrag das nun gutheisst oder nicht, wissen wir ja gar nicht, das Thema kam in dem Beitrag nicht auf; Was aber eben die Regel für "80 - 90 %" Holz-Nutz-Wälder ist: Harvester #1.294, deshalb hab ich mir auch nichts ausgedacht...
 

Schnee im August: Plötzlicher Wintereinbruch in den Alpen​

29.08.2023
Plötzlicher Wintereinbruch in den Alpen. Ende August – dicke Schneeflocken fallen vom Himmel. Das schweizerische Zermatt unter einer zarten Schneedecke.

 
Ob genau dieser Förster in dem BR-Beitrag das nun gutheisst oder nicht, wissen wir ja gar nicht, das Thema kam in dem Beitrag nicht auf
und wieso unterstellst du ihm dann, er würde das machen, und das auch noch im Indikativ? Harvester können mit den ganz großen Laubbäumen eh nichts anfangen. Sie sind optimal für dieses Stangenholz in Nadelwäldern.
 
@alibiorangerl: Du verkämpfst dich mal wieder am völlig falschen Ort. Jeder weiß, daß diese 80%-Holzwirtschaft scheiße ist. Der BR hat über ein absolutes Gegenmodell dazu berichtet, ein Zurück zu einer traditionellen, manuellen, kleinräumigen Holzwirtschaft.
 
Das, was die da in Franken machen, wird gefördert vom Bayerischen Vertragsnaturschutzprogramm Wald.
Ziel dieser Förderung ist es, die Vielfalt an Arten und Lebensräumen zu erhalten und zu entwickeln.

Das Vertragsnaturschutzprogramm Wald fördert:
  • Erhalt und Wiederherstellung von Stockausschlagswäldern
  • Entnahme von Unterholz (Stockhiebe)
  • Erhalt von Biberlebensräumen
  • Nutzungsverzicht
  • Erhalt von Altholzinseln
  • Erhalt vielfältiger Biotopbaum-, Totholz und Lichtwaldstrukturen nach Störungsereignissen
  • Erhalt von Biotopbäumen und potentiellen Biotopbäumen
  • Freistellen von Biotopbäumen
  • Belassen von Totholz
Quelle: https://www.waldbesitzer-portal.bayern.de/048720/index.php
 
Wuhu,
... ein absolutes Gegenmodell dazu berichtet, ein Zurück zu einer traditionellen, manuellen, kleinräumigen Holzwirtschaft.
Das, was die da in Franken machen, wird gefördert vom Bayerischen Vertragsnaturschutzprogramm Wald.

Quelle: https://www.waldbesitzer-portal.bayern.de/048720/index.php

ja eh, nur halt nicht natur-nah genug, wenn es nach Wohlleben geht - so haben ja alle Meinungen zum Thema Platz, oder etwa nicht? Ich mein, machen wir uns nix vor, da gehts ja um jeweils einzelne Prozent-Anteile am großen Ganzen, wo nur wenige und kleine/re Waldbesitzer (wieder) natur-naher wirtschaften wollen...

@ Buchen, die zu alt resp dick für Harvester wären: die meisten Buchen erleben es ja gar nicht mehr, zu groß für die Aberntung durch Harvester zu werden, wie wir in diesem Bericht

31.08.2022 Tote Bäume sollen besser für das Klima und uns alle sein als lebende? So auf den Punkt gebracht, wird recht schnell deutlich, dass an dieser Aussage irgendetwas faul sein muss. Meistens sind solche Aussagen von Lobbyisten*innen aber raffiniert umschrieben und dahinter stehen Forschungsergebnisse perfide verdreht. Auf den ersten Blick klingt alles wunderbar schlüssig. Wir haben für euch mal drei der dreisteten und häufigsten Aussagen auf ihren Wahrheitsgehalt hin untersucht.
00:00 - Intro
00:26 - #1 Der deutsche Wald ist zu alt.
05:02 - #2 Tote Bäume sind besser für das Klima als Lebende.
11:09 - #3 Der Wald stirbt.

bereits erfahren haben...
 
nur halt nicht natur-nah genug, wenn es nach Wohlleben geht
Aha, und alles, was nicht Wohlleben-mäßig gemacht wird, ist
Verstand versoffen haben oder/und geistig völlig retardiert ...:mad::poop:🤮

Das ist schwarz-weiß- und Lagerdenken auf Kindergartenniveau. Denjenigen, der schon ziemlich ökologisch wirtschaftet, mit der Monokultur-Kahlschlags-Harvester-Holzwirtschaft einfach gleichzusetzen, ist so was von undifferenziert! Und du verteidigst das immer weiter!
 
Wuhu,
... Kindergartenniveau...

Du selbst musst das ja nicht auch noch "verkrampft" weiter thematisieren... ich brauchs nicht, wenn ich die jeweiligen Seiten aufzeige... ;)

Und du verteidigst das immer weiter!

Ja, denn es ist ja nicht nur in der Forst-Wirtschaft
... nur halt nicht natur-nah genug, wenn es nach Wohlleben geht - so haben ja alle Meinungen zum Thema Platz, oder etwa nicht? Ich mein, machen wir uns nix vor, da gehts ja um jeweils einzelne Prozent-Anteile am großen Ganzen, wo nur wenige und kleine/re Waldbesitzer (wieder) natur-naher wirtschaften wollen...

@ Buchen, die zu alt resp dick für Harvester wären: die meisten Buchen erleben es ja gar nicht mehr, zu groß für die Aberntung durch Harvester zu werden...

so, dass es Holz-Ernte-Firmen mit diesen Geräten gibt, die kommen wie bestellt eben dann, wenn - das ist in einem Wald freilich nicht so oft der Fall, ein paar Jahrzehnte müssen die Bäume ja dann doch stehen bleiben;

In der Land-Wirtschaft ist es ähnlich, da gibt es Ernte-Firmen, die die Harvester-Maschinen (Mähdrescher) besitzen und dann zu den jeweiligen (mittlerweile auch schon riesigen) Feldern der Land-Wirte fahren, sie selbst ernten gar nicht mehr (und ersparen sich die Maschine)...

agrarheute.com/technik/sechs-maehdrescher-besuch-lohnunternehmer-576925

erntespezialist-deutschbauer.at

claas.de/aktuell/meldungen-veranstaltungen/meldungen/lohnunternehmer-heindl-erweitert-den-fuhrpark-um-drei-neue-claas-maehdrescher-/2288678

lw-heute.de/-maehdrusch-kosten-enorm-gestiegen


Diese Arbeits- und Kosten-Aufteilung hat selbstverständlich sinnvolle Plus-Punkte, doch ich fürchte, das
... ein Zurück zu einer traditionellen, manuellen, kleinräumigen Holzwirtschaft.

wird (leider) eine sehr kleine Nische bleiben...
 
Es gibt eine auf Effizienz getrimmte Land- und Waldwirtschaft, und es gibt Gegenmodelle. Wir träumen alle von den Gegenmodellen, aber wir sollten auch nicht so blauäugig sein zu denken, daß das ganze Land so bewirtschaftet werden könnte, mit Schäfern und Biolandwirten und Holzeinschlag per Hand. Wer soll das alles machen? Es herrscht ein eklatanter Mangel an Arbeitskräften für solche körperlichen Tätigkeiten, und das wird in den kommenden Jahrzehnten noch viel schlimmer werden.
 
Und der Pro-Kopf Verbrauch ist zu hoch in Deutschland:

In Deutschland, als Beispielsland für Hochkonsum, ist der Holzverbrauch mit 1,2 Kubikmeter pro Kopf und Jahr doppelt so hoch wie der globale Durchschnitt mit 0,5 Kubikmeter pro Kopf und Jahr. Obwohl wir über große Waldressourcen im eigenen Land verfügen, importiert Deutschland Holz, um seine Nachfrage zu decken.


Da müssten Verbraucher auch erstmal bereit sein, verzichten zu lernen.
 
Wuhu,
... Wer soll das alles machen? Es herrscht ein eklatanter Mangel an Arbeitskräften für solche körperlichen Tätigkeiten, und das wird in den kommenden Jahrzehnten noch viel schlimmer werden.

Menschen ohne sinnvolle Beschäftigung gäbs allerdings mehr als genügend, und sehr viele davon wären zumindest körperlich fit... ;)
 
Wuhu,
Und der Pro-Kopf Verbrauch ist zu hoch in Deutschland: ...
Da müssten Verbraucher auch erstmal bereit sein, verzichten zu lernen.

tja, wenn man alle 3 - 5 Jahre neue Möbel "braucht", dann ist das leider so... aber dieser Trend ist ja nicht nur bei Holz-Produkten so, andere eigentlich robuste Produkte (aus Metallen u/o Kunststoffen) werden ja auch quasi für die Müllhalde produziert, weil sie viel zu früh kaputt gehen "müssen" - sonst würd ja der Profit nicht mehr derselbe sein... :cautious:
 
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