OPG - DVT - MRT Gegenüberstellung
Hallo Forum
Gerne stelle ich auch noch einmal das OPG in besserer Qualität zu meinen Bildern oben ein. Einmal aus 2006, aktueller aus 2007 und aus 2007 mit Verdachtsbefund von Daunderer.

Zwischen den beiden OPGs liegen keine zahn- oder kiefertechnischen Veränderungen. Ich habe lediglich ein neues Bild machen lassen, um Dr. Daunderer ein aktuelles zuschicken zu können.
Die OPGs wurden vom selben Zahnarzt auf dem selben Gerät gemacht. Allerdings wurden mir die Bilder als Tif-Datei zur Verfügung gestellt und jedesmal mit unterschiedlichen Einstellungen exportiert. Ich habe beide mit identischen Einstellungen komprimiert und konnte selbst nach Vergrößerung kaum einen Unterschied zum original tif-Bild erkennen.
Zu einzelnen Punkten, die Ihr vielleicht wissen solltet, um theoretische Herde bei meinen Bildern zu diskutieren:
1. Die letzten Zähne in jeder Reihe sind jeweils die 8er. Es fehlen die mittleren Backenzähne, die alle vor ca. 25 Jahren nach WSR und nachfolgender Wurzelvereiterungen gezogen wurden. Anschließend hat sich en Lückenschluß ergeben.
2. Bei den Bildern habe ich in DVT und MRT meine rechte Kopfhälfte rechts dargestellt, währen im OPG es natürlich umgekehrt ist. Auf jedem Bilde steht aber die Darstellung drauf.
3. Die wesentlich stärkere Helligkeit im Bereich des rechten Nasen- und Kieferflügels im 2007er OPG gegenüber dem 2006er kann ich durch stärkere Allergieprobleme in der rechten Seite untermauern. Auch Kopfschmerzen, Denk- und Wortfindungsstörungen haben sich verschlechtert -aber nicht so extrem, wie der Unterschied im Bild vielleicht glauben lassen mag.
4. Interessant fand ich Eure Aussagen zu genereller Helligkeit und Dunkelheit im OPG. An Stelle des ehemaligen 1.1er und 1.2er ist mittig eine helle Säule zu sehen, die sich senkrecht zum rechten Nasenflügel bis zu den weißen Metalleinlagerungen (wahrscheinlich Reste von einem Silberstift) hochzieht. Hier hatte ich vor 25 Jahren eine Kiefer-OP. Nach Wurzelresektion, Silberstift, Zahnabbruch und folgender hochgradiger Kiefervereiterung (Diese "Zahnerhaltungstherapie" zog sich über drei jahre hin) ist heute nur noch ein relativ
dünner Kieferknochen übrig. Das sieht man sehr schön im DVT Schnitt hier
Anhang anzeigen DVT Auffälligkeit 8 Kieferausdünnung oN.pdf. Ergo sollte das OPG an dieser Stelle doch wesentlich dunkler ausfallen, oder ? Wäre es also richtig anzunehmen, daß diese "röntgendichte" (helle) Darstellung von vorhandenen Metalleinlagerungen kommt ?
5. Den Wurzelrest des 1.5er kann ich auch nur auf dem DVT erkennen. Dort aber sehr deutlich. Im OPG muß man es mehr erahnen, da der so hell strahlende Kieferhöhlenboden bzw das Gaumendach kaum eine Abgrenzung zulassen.
6. Ebenso deutlich im OPG zu erkennen ist, daß die Wurzel des 2.6er (also im Bild oben rechts der Drittletzte) nicht sehr gut aussieht. Der Nerv ist kaum mehr zu erkennen. Die dritte Wurzelspitze liegt hinter der rechten verkümmerten Spitze und ist ebenso kurz (laut DVT). Im OPG kann man mit etwas Fantasie eine dunkle Stelle über der rechten verkürzten Wurzelspitze ausmachen und als Herd interpretieren. Mit der entsprechenden Vergößerung zwischen 300 und 400 % (das geht auch mit den eingestellten Bildern) läßt sich schon etwas mehr erahnen. Ziemlich klar wir es beim Vergleich im DVT hier:
Anhang anzeigen DVT Auffälligkeit 9 Herd 2.6 oN.pdf. Meiner Meinung nach sieht man deutlich dunkle Stellen, die ich mit allen gesammelten Informationen als Herd interpretieren würde. Dabei muß ich hinzufügen, daß ich absoluter Laie bin und mir die Informationen erst in den vergangenen 3 Monaten angelesen habe. Das MRT kann leider wegen der geringen Auflösung nicht als zusätzliche informationsquelle heranziehen. Sowieso habe ich nur einen MRT Schnitt durch den Oberkiefer und einen durch den Unterkiefer. Beides wahrscheinlich, weil alle anderen Schnitte durch die vorhandenen Kronen zu Verzerrungen in Bild geführt haben oder hätten.
7. Zur zusätzlichen Absicherung eines Herdes an 2.6 habe ich noch meine andere Diagnostik herangezogen:
- CRP negativ
- Alpha1-Mikroglobulin negativ
- Autoimmunscreening mit Hirn, Nerven, Leber, Nieren AK negativ aber Schilddrüsen-AK positiv.
- Epikutantest: Allergien auf Amalgam, Amalgam-Metalle ,Phenylquecksilber, Quecksilber, Silber, Zinn, Amalgam, γ-2 frei, Platin, Gold, Nickel, Aluminium / Keramik, Nicotin, Steinkohlenteer, Alpha-Pinen, Latex natur, Phenylisocyanat, Formaldehyd, Linoleum, Selen, Zink, Zahnersatzstoffe: Nano paq, Ketac molar, Hydroxyethyl-methacrylat, Triethylenglycol-dimethacrylat, Bis - GMA, Kadmium, Zirkondioxid, Bio Denta Plast, Vita Inceram Alumina, OPC Keramikinlay ,Ketac Cem, Nahrung: Chlorella
- Putrescin und Cadaverin im Speichel negativ
- Metalle im Speichel positiv bei Aluminium, Gold, Platin, Silber, Quecksilber (und letzteres hat mich sehr geschockt, da ich eigentlich seit 25 Jahren kein Amalgam mehr im Mund haben soll !!! Quecksilber war 25 über dem Grenzwert von 2,7. Nun, ich habe ehört, daß im Ketac Silber, was in den Backenzähnen ist eventuell auch Quecksilber sein soll

)
Nun, ja. Alle diese Dinge geben eigentlich keinen direkten Hinweis auf ein direktes Herdgeschehen außer die Schilddrüsen-AK. Laut Daunderer steht die Schilddrüse mit den Zähnen 1.7/1.6 bzw. 2.7/2.6 in Verbindung. Dies würde also zu den Herdtheorien in Punkt 6 passen.
8. Jetzt kommen wir aber zu meinen eigentlichen Deutungsfragen bzw. -versuchen was das Erkennen von Herden im OPG angeht. Insbesondere nach den Ausführungen oben gehe ich davon aus, daß die jeweils im DVT sichtbaren dunklen Stellen direkt neben den Metalleinlagerungen ( Punkt 4) ein kleiner abgekapselter Herd sein könnte. Ebenso im DVT direkt an der vergessenen Wurzel des 1.5er (Punkt 5) und zum Schluss die dunklen Stellen am 2.6er (Punkt 6) neben der Wurzelspitze. Ich habe einfach angenommen, daß alle diese dunklen Stellen im DVT potentielle Herde sind und mich auf die Suche nach anderen dunklen Stellen im DVT gemacht und diese wieder mit den OPG verglichen. Vielleicht etwas gewagt, aber ...
Und siehe da, man kann mit etwas Interpretationswillen und sehr sehr hoher Vergrößerung (300-400%) des OPG - so wie Daunderer es empfiehlt wenn es das Bild denn hergibt - Bildannomalien erkennen. Und um dies zu erklären muß ich eine neue Antwort beginnen, da ich nur 5 Bilder einstellen kann und meine Zeit für heute leider am Ende ist.
Gruß Steinmi