Hallo ewigeroptimist,
das unsachgemäße Entfernen von Amalgamfüllungen ist gefährlich, weil dabei massiv Quecksilberdampf freigesetzt werden kann – deutlich mehr als beim Legen der Füllung und deutlich mehr als beim Essen, Trinken und Zähne putzen. Es gibt Menschen, die nach solchen Aktionen mit Nierenversagen auf Intensivstation gelandet sind, ihren ersten MS Schub oder eine andere Autoimmunerkrankung bekommen haben oder als „psychotisch“ in der Psychiatrie verschwunden sind.
Das sachgemäße Entfernen mit Atemschutz, Absaugung, Kofferdam etc ist natürlich dringend geboten, um die weitere Vergiftung mit Quecksilber zu stoppen.
Das Ersetzen alter Quecksilberfüllungen durch andere ist oftmals entbehrliche Kostentreiberei, weil die Zähne nach längerer Liegezeit in der Regel soweit geschädigt sind, daß einzig die Extraktion angemessen erscheint. Teilweise sind auch die vorgeschlagenen „Ersatzmaterialien“ wieder gesundheitsschädlich. Oftmals sind im Röntgenbild schon Veränderungen im umgebenden Kieferknochen zu erkennen, die eine weitere Belastung des Patienten erwarten lassen.
Eine vollständige Entgiftung des Patienten erfolgt unter großer Umweltbelastung immer erst im Krematorium, weil das Quecksilber in Knochen, Hirn und anderen Organen/Geweben eingelagert wird und wegen der großen Halbwertszeiten auch mit zusätzlichen Medikamenten zu Lebzeiten nicht mehr vollständig entfernt werden kann.
Hallo Rübe,
die „erheblichen Kosten“ hängen teilweise auch mit weiteren Behandlungen zusammen, die ich in den meisten Fällen ablehnen würde. Ich würde zum Beispiel niemals Implantate in ein frisch operiertes Störfeld oder in einen frisch operierten NICO Bereich einsetzen. Ob Du Dich zu weitreichenden Eingriffen entscheidest, hängt oftmals auch vom Leidensdruck ab. Solange es Dir noch „gut“ geht, sind jegliche Kosten schwer vermittelbar.
In den teuren bebilderten Büchern, die von Regulationsblockaden sprechen, sind oftmals Metallwüsten neben Operationsgebieten zu erkennen. In vielen Fällen, die da beschrieben werden, glaube ich, das es sich bei der angeblichen Regulationsblockade letztlich um das Fortdauern der Metallvergiftung ohne angemessenen Expositionsstop handelt. Ohne wirklichen Expositionsstop würde ich niemals eine positive Prognose wagen.
Geübte Betrachter können natürlich aus einem DVT noch mehr Informationen herauslesen als aus einem OPT. Wenn aber die Aufhellungen schon im OPT zu erkennen sind, dann bringt das DVT in meinen Augen auch nur zusätzliche Kosten und Strahlenbelastung. Wenn Du selber aufgrund Deiner Beschwerden, Deiner zahnmedizinischen Vorgeschichte und Deiner eigenen Recherchen zu der Überzeugung gekommen bist, daß es an den Zähnen oder an den Zahnherden liegt, dann wirst Du Deinen Weg gehen. Alle anderen sollten es lieber lassen. Ich bin froh, daß ich ihn gegangen bin.
Liebe Grüße
zorro