Keiner findet eine Diagnose - seit einem halben Jahr gesundheitlich im Keller

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Wie kam es zu den Krankheitsängsten?

Wie schon weiter oben beschrieben, kann ich es nicht genau sagen. Früher war ich so nicht. Während der Schulzeit war ich eigentlich weitgehend glücklich und unbeschwert (bis auf die Zeit der Mobbingphase, die mich in eine große Selbstunsicherheit und Minderwertigkeitskomplexion gestürzt hat). Aber spätestens seit Beginn des FSJs wurde es viel besser, denn die Authorität über andere haben zu müssen, gab mir sehr viel Selbstbewusstsein wieder zurück.

Die Ängste vor Krankheiten müssen schätzungsweise kurz nach Beginn des Studiums angefangen haben. Ich erinnere mich, dass es mal anfing, als ich eine überhaupt nicht begründete Angst hatte, HIV haben zu können, obwohl es dafür wirklich gar keinen Grund gegeben hätte. Ich las mich tage- und wochenlang damals durchs HIV-Forum und las alles über Tests und über Behandlungsmethoden.

Irgendwann legte sich das dann aber wieder. Der nächste hypochondrische Einschnitt war kurz nach Rückkehr aus dem Ausland, wo ich ja im Studienaustausch war. Zugegeben: ich bin eigentlich regelrecht wieder nach Deutschland geflohen, da mich im Ausland (ich war an der Westküste der USA, also ca 9000km weit weg) ein unglaubliches Heimweh überkam, zudem hatte mich eine nicht erklärliche Angst erfasst, dass mir dort in den USA irgendwas zustoßen könnte. Ich hatte mich so gefreut, dort hin gehen zu können, hatte fast 2 Jahre lang Vorbereitungen getroffen, nur dass ich dann nach kaum 3 Monaten wieder abgereist bin, weil ich Ängste und Heimweh hatte.

Alle waren natürlich überrascht und ich selbst war wütend auf mich und fühlte mich auch hier wieder wie ein Versager, der es nicht einmal schafft, ein Jahr lang im Studienaustausch zu bleiben. Die anderen deutschen Studenten dort hatten die Zeit ihres Lebens und ich flüchtete nach 3 Monaten wieder nach Deutschland. Auch das nagte wohl unbewusst an mir. Kurze Zeit danach ging es dann eigentlich mit dem ersten psychosomatischen Ereignis los: ich hatte unerklärliche Beschwerden im Brustbereich und war felsenfest davon überzeugt, herzkrank zu sein und bald sterben zu müssen. Tonnen von kardiologischen Untersuchungen ergab nie etwas, ich sei "kerngesund" und die Empfindungen konnten auch auf keinem Langzeit-EKG jemals aufgezeichnet werden.

Was es auch war, das ich da in Herznähe empfand, es kam offensichtlich doch nicht vom Herz, wie ich dachte, denn sonst hätte es auf dem Langzeit-EKG aufgezeichnet sein müssen.

Dieses Wissen beruhigte mich und ich verwendete es quasi als Schutzschild, denn jedes Mal, wenn diese Empfindung wieder kam, sagte ich mir: es war nicht auf dem EKG sichtbar, es kommt nicht vom Herz, Punkt.

Dies führte dazu, dass diese Empfindung dann nach ca 1,5 Jahren genauso abrupt von heute auf Morgen verschwand, wie sie aufgetreten war und seitdem auch nie mehr wiederkam.

Die neusten nicht-erklärlichen Beschwerden kennt ihr ja mittlerweile: zuerst ging es vor einem Jahr mit unerklärlichen Unterbauchschmerzen los: nun war ich überzeugt nicht Herzkrank, sondern Darmkrank zu sein: Morbus Crohn, bis hin zu Darmkrebs. Tonnen von Untersuchungen folgten auch hier wieder: man fand nie etwas handfestes, auch keine Nahrungsmittelunverträglichkeiten.

Diese Beschwerden hörten von heute auf morgen auf, als dann der Zeckenstich in mein Leben kam. Seit dem Zeckenstich habe ich nun die beschriebenen neurologischen Beschwerden, für welche bisher auch nie etwas konkretes gefunden werden konnte. Ich habe mich mittlerweile so sehr ins Thema Borreliose und neurologische Erkrankungen reingesteigert, dass ich überzeugt bin, dass irgendwas da sein muss.

Aber wie oft soll ich noch zum Neurologen rennen und dieselben Tests wieder machen lassen? Da komme ich doch nicht weiter. Und wieviele Borreliosetests soll ich noch machen lassen, die immer alle negativ waren (bis auf diesen umstrittenen LTT-Test)?

Meine Beschwerden sind aber mittlerweile so ausgeprägt, dass ich wirklich an manchen Tagen sehr schlimme Angst vor schwerwiegenden Erkrankungen wie MS, ALS etc habe. Manchmal sehe ich mich schon bald sterben aufgrund einer dieser Erkrankungen.

Das macht mich momentan wirklich fertig und das Wissen, dass bisher nichts gefunden wurde, hilft mir leider nicht (mehr). Am ehesten würde mir helfen, wenn die Beschwerden einfach genauso schlagartig weg wären, wie sie kamen. Dann könnte ich wieder Vertrauen in meinen Körper schöpfen.

Ich vermute, es wurde im letzten Jahr einfach alles zu viel für mich: zuerst die Angst vor Darmkrankheiten, dann brach Corona aus, ergo die Angst vor Corona bzw. es zu kriegen, dann der Zeckenstich und die Angst vor Borreliose oder anderen zecken-Erkrankungen. Dann die ganzen beruflichen Aspekte, die ja eh schon die ganzen Jahre über mir schweben - irgendwann läuft das Fass wohl über.

Und in dem Zustand, in dem ich gerade bin, sehe ich mich auf keinen Fall gewappnet, dieses Referendariat anzugehen, das ja bekannt dafür ist, dass sie einen gezielt an die psychischen Belastungsgrenzen bringen wollen. Ich habe gerade so schon alle Hände voll zu tun mit mir selbst und meinem Körper. Ich wüsste nicht, wie ich da durch das Referendariat kommen sollte.

Es muss aber nun irgendetwas folgen, sobald das letzte Semester aufhört: ich kann ja nicht untätig rumsitzen. Zudem bin ich jetzt auch schon 30 - so langsam wird es echt Zeit, dass ich nicht nur Nebenjobs mache während des Studiums, sondern Vollzeit Geld verdiene und für mich selbst sorgen kann...
 
Hallo Sternenlicht,

für welches Lehrfach hast Du denn studiert?

Hier wird über das Thema "Studium der Geisteswissenschaften und danach?" nachgedacht. Vielleicht findest Du da ein paar Anregungen?

Hast Du denn schon überlegt, ob es Möglichkeiten gibt, Deine Entscheidungs-"Freude" etwas zu steigern und vor allem um Dein Hin- und Her-Abwägen zu beschleunigen. Letzten Endes kommt es mir so vor als ob Du einfach etwas zu unsicher bist und vielleicht - so wie in Deinen Praktika - über die Praxis erst einmal mehr Sicherheit und Gelassenheit entwickeln könntest ...

Grüsse,
Oregano
 
Ob also meine Beschwerden nun rein psychischer Natur sind? Wäre aufgrund meiner Geschichte vielleicht möglich. Zumindest gab es bei den bisherigen Krankheitskrisen nie medizinische Hinweise. Jetzt beim Zeckenstich gibt es die zwar schulmedizinisch auch nicht, aber leider bin ich da nun in so einen Strudel reingeraten, wo auch die offizielle Schulmedizin hinterfragt wird und ihr unterstellt wird, sie könne Borreliose gar nicht wirklich feststellen, die Tests seien alle unzuverlässig etc...

Was soll ich also noch glauben? Es scheint, als fände ich gar keine Sicherheit mehr, an der ich mich, wie damals bei der Herzgeschichte mit dem EKG, entlanghangeln könnte.

Andererseits sage ich mir immer wieder: was sollen denn die ganzen Leute sagen, meine Mutter zum Beispiel, die hatte letztes Jahr gleich 5 Zecken an einem Tag. Hat sie alle weg gemacht und lebt nach wie vor ohne Probleme. Ich versuche mir dadurch also weiszumachen, dass ich es vielleicht in der Tat übertreibe?
 
Hallo Sternenlicht,

ob Deine Beschwerden "rein psychischer Natur" sind oder nicht, scheint mir momentan als Frage gar nicht so wichtig.
Wichtig finde ich die Frage: was kannst Du tun, um aus dieser ewigen Frage "physisch oder psychisch?" heraus zu kommen, z.B. mit einer guten Psychotherapie. Oder hast Du die schon hinter Dir?

Grüsse,
Oregano
 
Meine Beschwerden sind aber mittlerweile so ausgeprägt, dass ich wirklich an manchen Tagen sehr schlimme Angst vor schwerwiegenden Erkrankungen wie MS, ALS etc habe.
Hallo Sternenlicht,

Ich melde mich einmal mit ein paar Vorschlägen, was du probieren könntest; Ich habe seit 15 Jahren starke Gehirn-(Vergiftungs)symptome habe mich jetzt endlich durch Hirnentgiftung verbessert. Ich hatte auf Basis der Vergiftung (in folge dann unterdrücktes Immunsystem) auch einen Borreliose-Misch-Infekt, wie man es nannte. LTT aus Augsburg positiv, andere Borreliose-Tests negativ. Ich glaube mein Gehirn-Infekt (viel eigentlich in den Kopfgefäßen/ Epithelium unter der Schädeldecke) stammte aus meiner ersten Zahnwurzel-Behandlung. Zecke hab ich nie gesehen. MS Symptome hatte ich nur während intensiver Gehirnentgiftung (nach DMPS Spritze). Ich kenne jetzt nicht alle deine Beschwerden. Während meiner Gehirnentgfitung jetzt mit NBMI hatte ich ein Jahr lang vorübergehend eine Neuropathie im Fuß entwickelt. (Ebenso Gelenkschmerzen die kamen und gingen. Das Herz ist auch anfällig für Schwermetalle. Ich hatte insgesamt ca. 30 chronische physische Symptome. Die Hälfte davon sind mittlerweile verschwunden).

Bei deinen derartigen Symptomen könntest du mal eine Haarmineralien-Analyse bei MicroTrace Minerals machen lassen. Die zeigt am ehesten noch Hinweise auf eine etwaige Schwermetall-Belastung.
Dr.Straube in Cham konnte mit der Analyse des Eluat der Blut-Apheresen auf Umwelttoxine feststellen, dass Borreliose-Kranke mehr Schwermetalle haben als andere Patienten. Es können aber auch Schimmel oder Holzschutzmittel sein, welche im Gehirn/ Nerven das Immunsystem unterdrücken, auf dass pathogene Keime dort besser sich bemerkbar machen. 70% der Menschen kriegen mal Borrelien ab, in der Regel kann das Immunsystem damit umgehen und man bleibt Symptom-frei! Wenn nicht -> Toxine, oder Darm-Dysbiose, oder genetische Immunschwäche, oder ev.Übersäuerung und Flüssigkeits-Mangel, oder Stress, oder?

Es geht betreff Toxin-Belastung nicht unbedingt darum, wie viel Toxinen man ausgesetzt war, sondern ob man ein guter Entgifter ist oder nicht, wobei Genetik, Vitalstoff-Mangel, Leaky Gut, Leber-Belastung etc. eine Rolle spielen. Bei Gehirn-Vergiftung ist eine der Ursachen oft zu enge Gefäße! Über Gen-Tests einen Hinweis zu bekommen, ist nicht so einfach, weil eben viele Dinge eine Rolle spielen können. Bei der Entgiftung spielt sowohl die Glutathion-Bildung in der Zelle eine Rolle (die nicht direkt im Labor-Test nachgewisen werden kann), sondern auch die GST- Enzyme, und Transportproteine, Superoxid-Dismutase bei den Mitochondrien , und andere oben genannten Dinge, etc.
Schwermetalle machen so viel oxidativen Stress, dass das Glutathion schon dafür verbraucht wird, und nicht mehr genug für Entgiftung oder DNA-Reparatur (Viren!) übrigbleibt. Viren spielen meist auch eine Rolle bei neurodegenerativen Erkrankungen.
Die welche nicht gut entgiften können, haben die Toxine in der Zelle oder im Gehirn, und diese SM zeigen sich dann nicht in der Haarmineralanalyse oder im Provokations Urin! Die Hirn-Vergifteten scheiden es eben nicht aus! Aber es zeigt sich im Mineralstoff-Mangel in der Haarmineralanalyse. Da muss man dann betreff Mineralienmangel für die Interpretation des Ergbnisses nach den Zählregeln von Cutler schauen. Bei Hg-Belastung ist zB typischerweise Lithium erniedrigt, oder Selen. Auch verdrängen Schwermetalle das Eisen und Kupfer von den Andockstellen der Enzyme, deren nötige Co-Faktoren sie sind. Daher kommt es zu diversen Enzym-Störungen, während freies Kupfer und Eisen im Körper rumschwimmt (bei MS sammelt es sich an den Nerven an), das nicht mehr verwertbar ist. Die Interpretation von Cu/ Fe Labor-Ergebnissen ist daher schwierig. Man sollte SM sehen im Haar beim Symptom-Freien (!) , denn jeder bekommt heutzutage SM aus der Umwelt/ Nahrungsmitteln ab. Man braucht sich nur zu fragen, warum Fische so Hg-belastet sind...

Ich habe nicht den gesamten Thread gelesen. Ich würde an deiner Stelle wahrscheinlich zum anderen das Neuro-Retraining-Programm von Ashok Gupta probieren, ev. psychotherapeutische Hilfe in Anspruch nehmen, und schauen ob man ev. an Neurotransmittern etwas verbessern kann... Für den Fall dass du aus mental/(emotionalen) Gründen nicht von der Stress-Achse runterkommst, und das den Vagus-Nerv und somit die regenerierenden, heilenden Körperfunktionen, wie IS oder Entgiftung, schwächt. Es gab hier letztes Jahr mal einen thread einer Frau, die Borreliose- artige Symptome hatte nach Stress mit Geburt und Kleinkindern, und wo alle physischen Symptome verschwanden bloß durch Einnahme niedrigdosierter Psychopharmaka, die offensichtlich den inneren Stress gemindert haben und somit die Regenerationsfähigkeit des Körpers gestärkt haben! (nicht dass ich Psychopharmaka empfehle; hmmm, ich mache mir heute meinen ersten Kanna-Tee /Sceletium; hat mir jemand empfohlen, der diese nootrope Heil-Pflanze während ihrer Jahre der Gehirnentgiftung sehr geholfen hat. Die Neurotranmitter- Vorstufen Einnehmen hilft mir leider nicht genügend.). Ich erlebe durch die Gehirnentgiftung starke Neurotransmitter -Störungen, habe aber keine Nebennierenschwäche (keinen "Burn out"). Es geht vielen Betroffenen bei Gehirn-Entgiftungsversuchen so. Ständige "anxiety" und Unruhe, ADS, Depression...

Du könntest auch als Test liposomales Glutathion oder hochdosiertes (ev.liposom.)Melatonin einnehmen (vorsichtig! - niedrig dosiert anfangen). Die Entgfitungswirkung von Melatonin beginnt wohl so bei etwa 20mg, es gibt aber auch Leute die nicht mal 1mg vertragen. Das sind Gehirnentgiftungsmitttel, die allerdings Schwermetalle nicht unbedingt gut genug abbinden/ hinausschleppen, aber mobiliseren. (Es hängt wohl vom körpereigenen Entgfitungssystem ab, ob man sie dann ausscheidet). Ich habe letzte Nacht die Zieldosis von 300mg (!) Melatonin transdermal genommen und bin erleichtert dass ich das endlich im Gehirn einigermaßen vertrage. Kopfschmerzen habe ich dennoch heute. Lipo-Glutathion geht immer noch nur sehr niedrig dosiert bei mir, macht sonst Nervenentzündungen im Gehirn. Wer nicht vergiftet ist, sollte keine Reaktionen darauf haben.
Erfolgreiche Gehirn/ Nerven-entgiftung braucht nachts übrigens Schutz vor Elektromagnetischen Feldern, sonst dauert es ewig.

Viele Grüße und alles Gute
Prema

P.S. Die besten alternativen Austestungs-Methoden sind nach meiner Erfahrung die Autonome Regulations-Diagnostik nach Klinghardt oder ähnliche. Ich habe vieles ausprobiert von EAV über Bioresonanz, Radionik etc., weil eben Borreliose oder Toxine, oder was immer sich im Gehirn tut, im Labor schwer feststellbar ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
dieses Referendariat anzugehen, das ja bekannt dafür ist, dass sie einen gezielt an die psychischen Belastungsgrenzen bringen wollen

?????

wie kommst du denn auf sowas ??

ich kenne etliche lehrer, auch jüngere, die noch nicht lange lehrer sind und sowas gab es da nie.

versuch doch einfach mal positiv zu denken. dann erledigt sich wahrscheinlich einiges von selbst.

das heißt nicht, daß man wirklich nötige untersuchungen nicht machen lassen sollte, aber halt nur die wirklich notwendigen und die nicht -zig mal und vor allem nicht dauernd bei allem immer nur irgendwas ganz schlimmes erwarten.

mit negativem denken versaut man sich nur selbst das leben und auf dauer kann man davon auch krank werden.
meist nur harmlose psych.-som. störungen, die aber sehr unangenehm sein können.

mit positivem denken kann man aber sogar trotz sehr schlimmer krankheiten ein gutes leben haben und alt werden. ich hab es jetzt schon bis 70 geschafft (und hab noch etliche jahre vor mir und das mit vielen beruflichen und privaten aktivitäten) und es gibt viele, bei denen es ähnlich ist und sogar einige bekannte leute, die noch schlimmeres hatten und trotzdem ein gutes leben hatten, das sie sehr genossen haben (vielleicht gerade deshalb, weil es nicht so einfach und selbstverständlich war wie bei gesunden, die ihr gutes leben oft garnicht zu schätzen wissen) und noch älter geworden sind.

und bzgl. einer evtl. borreliose gibt es einen arzt, der sich gut damit auskennt (bestimmt auch noch andere, aber ich kenn nur den) .

ein damals noch sehr junger mann, mit dem ich lange beruflich zu tun hatte, hatte eine sehr schlimme mit massiven nervenschäden (nachgewiesenen, nicht nur "gefühlten") , wurde von dem arzt ohne antibiotika behandelt (entweder war noch ein arzt in der praxis, der sich mit naturheilkunde auskannte oder er hat ihn zu einem überwiesen) und er war dann nach einiger zeit wieder völlig gesund und fit und ist es jetzt nach ca. 18 jahren immer noch.

das ist also auch kein unlösbares problem, weil es ja eine heilbare krankheit ist.

und negativ denken auch nicht, weil man das ja selbst ganz einfach ändern kann, wenn man es wirklich will bzw. wenn man es nicht allein schafft, dann halt mit hilfe eines guten therapeuten. :)


lg
sunny
 
Danke für deine Offenheit, Sternenlicht! Eine ganz schön lange Geschichte über Mobbing in der Schule, Unklarheit, wie es nach der Schule weiter gehen sollte, aber "sehr spontan" ein Soziales Jahr eingelegt, tolle Erfahrungen in einem Kinder- und Jugendheim gemacht, dann leider nicht das künstlerische Wunschfach als Zweitfach im Studium gewählt, auch wenn es komplizierter und vielleicht aufwendiger gewesen wäre.....und dann:
Die Ängste vor Krankheiten müssen schätzungsweise kurz nach Beginn des Studiums angefangen haben. Ich erinnere mich, dass es mal anfing, als ich eine überhaupt nicht begründete Angst hatte, HIV haben zu können, obwohl es dafür wirklich gar keinen Grund gegeben hätte. Ich las mich tage- und wochenlang damals durchs HIV-Forum und las alles über Tests und über Behandlungsmethoden.
Nicht nur ein paar Gedanken, wie du schreibst, sondern tage- und wochenlang in einem HIV-Forum gelesen - hast du irgendwie eine Erinnerung, was sich da in dir abgespielt hat?
Wie lief es da im Studium, wo du erstmal nur ein Fach von zweien studiertest? Warst du weiter in deiner Heimatstadt? Hattest neue Bekannte, vielleicht Freunde, Freundinnen an der Uni? Gab es da schon die Pläne für ein Auslandssemester? Du schreibst, du hattest das fast 2 Jahre lang vorbereitet. Was ja bei aller Vorbereitung auch 'ne ganze Portion Mut erfordert, das dann wirklich mal anzugehen!
Dann aber "unglaubliches Heimweh" und Ängste, dass dir etwas zustoßen könnte in den USA, obwohl du dich "so gefreut" hattest auf dieses Jahr. Das muss eine bittere Enttäuschung gewesen sein.
Hast du solche Dinge erzählt, wenn du später dann bei Ärzten oder in Kliniken warst, und wenn es da zum Beispiel auch um psychosomatische Diagnosen ging?
Wichtig finde ich die Frage: was kannst Du tun, um aus dieser ewigen Frage "physisch oder psychisch?" heraus zu kommen, z.B. mit einer guten Psychotherapie. Oder hast Du die schon hinter Dir?
Ich denke, Unsicherheiten und Ängste gibt es einige für dich, und, wie du schreibst, "eine Art Identitäts- und Existenzkrise"! ..... Was ist das für ein künstlerisches Fach, das du gerne studiert hättest, und mit dem du dich vermutlich auch schon vorher privat beschäftigt hast? Ist das so ganz weg für dich, auch privat?
 
Was soll ich also noch glauben? Es scheint, als fände ich gar keine Sicherheit mehr, an der ich mich, wie damals bei der Herzgeschichte mit dem EKG, entlanghangeln könnte.
Hallo Sternenlicht,
wenn man erst einmal das Vertrauen verloren hat ist es nicht leicht, es wieder aufzubauen. Ich kann mich gut in Deine Gedanken versetzen.

Auch ich bin von einem Arzt zu Anderen gelaufen, in der Hoffnung, dass all meine Symptome, eine Ursache haben und diese diagnostiziert werden. Weit gefehlt. Auch ich wurde letztlich an einen Psychiater überwiesen. (Bin aber nicht hingegangen):confused:

Erst ein Heilpraktiker der mit Dunkelfeld- und Irisdiagnostik arbeitet , fand die Wurzel allen Übels. Das habe ich hier alles beschrieben: https://www.symptome.ch/threads/borreliose-und-meine-heilung.142168/

Um wieder allgemein sicherer zu werden und die Angst zu besiegen, würde ich vorschlagen, dass Du einen Heilpraktiker findest der, wie meiner, eine Erkrankung finden... oder eine Solche eben auch ausschliessen kann.
Hast Du eine solche Möglichkeit schon einmal in Erwägung gezogen?

Liebe Grüsse
zausel
 
Hallo an alle,

@zausel55

Es wurden bereits mehrere Dunkelfeldmikroskopien gemacht, einmal kurz nach Zeckenstich im August und einmal im Dezember, nachdem auch die zweite Antibiose intravenös vorbei war.

Bei beiden Dunkelfelder waren nie Borrelien im Blut sichtbar. Das Blut habe ich extra nach Bayern geschickt (nach Roth) zur Ulrike Angermeier. Die soll wohl beim Thema Dunkelfeld führend sein. Ich glaube, dorthin wurde auch deine Probe geschickt, jedenfalls wenn wir vom selben Heilpraktiker reden, bei dem auch du warst. Ich hatte da mal mit einem in dieser Gegend telefoniert und er sagte mir, er schickt das Dunkelfeld immer nach Roth zur Frau Angermaier.

Meine naturheilkundliche Ärztin ist zwar nicht Fr Angermaier, aber auch sie macht Blutmikroskopie, allerdings nicht so lange, bis die Zellen verfallen wie in Roth. Sie sagte zu mir, man streitet sich darüber, ob man nun Borrelien im Blut feststellen kann oder nicht. Die Fr Angermaier sagt definitiv, meine Ärztin sagte, in Ihrer Ausbildung waren wohl die Ausbilder zweigeteilt. Also selbst wenn bei mir bei beiden Malen nix zum Thema Borrelien vorhanden war, ist das wohl keine 100% Sicherheit.

@Oregano & Gleerndil

Ich habe ein paar einzelne psychotherapeutische Sitzungen begonnen, aber da ich ja wie gesagt auf Lehramt studiert habe und bald das Referendariat angehen muss/soll, habe ich diese Sitzungen wieder abgesagt, denn psychologische Diagnosen eignen sich überhaupt nicht gut für eine Verbeamtung beim Amtsarzt. Das war jahrelang auch immer der Grund, warum ich das Thema Psyche nie angegangen bin. Aus Sorge, mir dadurch viel mehr Steine in den Weg zu legen. Gerade wenn es um Staatsdienst geht, sind solche Dinge sehr heikel.

@Prema

Ich bin auch schon aufs Thema Schwermetalle gestoßen. Da ich aber nie Amalgam-Füllungen hatte und auch sonst eigentlich nie bewusst in Kontakt war mit Quecksilber oder anderen Metallen, außer beim gelgentlichen Fisch-Konsum, weiß ich nicht, wie relevant das für mich ist. Die Schulmedizin hält ja zum Beispiel nichts davon, bzw. es gibt zumindest keine neutralen Studien darüber.

Auch scheint es da ja verschiedene Ansätze oder Schulen zu geben, und die widersprechen sich teilweise erheblich. Klinghardt macht das ja ganz anders als Cutler und Cutler warnt z.B. vor der Klinghardt-Methode. Da weiß man am Ende nicht mehr, was man machen soll.

Ich war heute beim Orthopäden, um meine Muskelschmerzen mal anzusprechen. Ich bin gestern auf diese Seite gestoßen, die eventuell den momentanen Beschwerden ziemlich nah kommt:


Auch hier werden "subjektiv empfundene" Schwächegefühle beschrieben, wie ich sie ja auch schon öfters wahrgenommen und hier beschrieben habe. Auch diese bestimmten verhärteten Knoten oder Punkte kann ich in Muskeln ertasten.

Der Orthopäde diagnostizierte: Myogelose der Schultergürtel- und Nackenmuskulatur sowie muskuläre Dysbalance im Bereich der BWS/LWS.

Habe nun Physiotherapie verordnet bekommen, um das anzugehen. Zeitgleich versuche ich, regelmäßig sportlich aktiv zu werden. Ich habe ja noch nie wirklich aktiv Sport betrieben.

Dennoch überwiegt bei meinen Beschwerden nach wie vor die Angst, dass da etwas sehr ernstes, tödliches dahinter stecken könnte. Obwohl ja so viel neurologisch untersucht und ausgeschlossen wurde. Dies meinte auch der Orthopäde heute: falls etwas Ernstes dahinter wäre, hätte man das bei meinen 3 niedergelassenen und 2x Uniklinik-Neurologen definitiv erfasst. Das beruhigt mich etwas, aber halt nicht für lange.
 
Hallo Sternenlicht,

Es wurden bereits mehrere Dunkelfeldmikroskopien gemacht, einmal kurz nach Zeckenstich im August und einmal im Dezember, nachdem auch die zweite Antibiose intravenös vorbei war.
4 Monate nach einem Zeckenbiss werden diese sich noch nicht im Blut befinden. Zudem können nicht nur Zecken, sondern auch Mücken Borrelien und Co übertragen. Bei mir waren es Mücken. Viele Stiche an beiden Unterschenkeln. Die eine Wundrose verursachten, die behandelt wurde. Fast ein Jahr später begannen meine Symptome.
Ich glaube, dorthin wurde auch deine Probe geschickt,
Wir sprechen von verschiedenen Heilpraktikern. Meiner hat die Dunkelfeld in meinem Beisein gemacht. Er hat mir genau erklärt was er macht, und mir die Bakterien im Blut gezeigt und gesagt, dass ich diese wenigsten schon 1 Jahr im Blut habe, und es mir deswegen auch so schlecht ginge.
man streitet sich darüber, ob man nun Borrelien im Blut feststellen kann oder nicht.
Man kann. Zumindest kann das ein geübter heilkundiger Anwender und wenn er dann auch schon über 30 Jahre praktiziert, ist das für mich glaubhaft. Wenn unsere Ärzte zu solchen Untersuchungen bereit wären, gäbe es sicher weniger Leid.
Also selbst wenn bei mir bei beiden Malen nix zum Thema Borrelien vorhanden war, ist das wohl keine 100% Sicherheit.
Da gebe ich Dir recht.

Wenn ich persönlich Sicherheit haben wollte, würde ich bei solcher Symptomatik wie der Deinen, noch einmal eine Dunkelfeld durchführen lassen. Nach so langer Zeit wird sich ein etwaiger Bakterienbefall sicher im Blut nachweisen lassen.
Und wenn nicht... um so besser... dann habe ich keine Borrelien oder Co, also Gewissheit und 1 Angst weniger.
Zudem kann ein Heilpraktiker herausfinden, an was Du momentan erkrankt bist.

Liebe Grüsse
zausel
 
Was mir geholfen hat etwas mehr in Balance zu kommen und mir das Gefühl gab, ich kann selbst etwas dafür tun -

Das Buch Japanisches Heilströmen von Ingrid Schlieske - indem einzelne Punkte und Meridiane mit den Fingern gedrückt werden.

Die 8 Brokatübungen aus dem Qi Gong - davon vor allem die Übung "In die Ruhe kommen"

Als Mutter von 4 Kindern, gleichzeitig berufstätig und krank, dachte ich auch oft, ich schaffe das alles nicht mehr - kaum Schlaf etc...

Dann nahm ich diese Qi Gong Übung konzentrierte mich auf Handmitte und Fussmitte, wo sich das Chi sammelt, bis diese Punkte sich warm und voll anfühlten, gleichzeitig verteilte sich ein ruhiges Gefühl auf den ganzen Körper. 20 Minuten ersetzen ca. 4 Std Schlaf. So kam ich über die Runden. In Bahn und Bus hab ich das auch angewandt bzw. unterwegs im Ausland.

Man muss das nur regelmäßig üben, dann stellt sich das Gefühl fast sekündlich ein.
So kannst du auch dein Referendariat schaffen, glaube ich. Es ist mir heute, wie auch das Heilströmbuch immer noch eine große Hilfe. Hilft auch beim Einschlafen. Probiere es einfach Mal aus.

Auch die Selbsthypnose Kassetten von Manfred Knoke waren super - weiß nicht, ob man die heute noch bekommen kann, aber seine Stimme ist einmalig gut dafür.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe ein paar einzelne psychotherapeutische Sitzungen begonnen, aber da ich ja wie gesagt auf Lehramt studiert habe und bald das Referendariat angehen muss/soll, habe ich diese Sitzungen wieder abgesagt, denn psychologische Diagnosen eignen sich überhaupt nicht gut für eine Verbeamtung beim Amtsarzt. Das war jahrelang auch immer der Grund, warum ich das Thema Psyche nie angegangen bin. Aus Sorge, mir dadurch viel mehr Steine in den Weg zu legen. Gerade wenn es um Staatsdienst geht, sind solche Dinge sehr heikel.
Mir kam da spontan dieser Pilot in den Sinn, der Angst haben musste, seinen Beruf nicht mehr ausüben zu können, wenn jemand erfährt, dass er bestimmte Diagnosen erhält.
Nun bist du noch nichtmal in diesem Beruf, lernst seit fast 10 Jahren dafür, hast dein Traumfach aufgegeben, dafür ein Notfach gewählt. Lässt dir schon in den ersten Vorlesungen sagen, dass es viel zu viele Lehrer mit geisteswissenschaftlichen Fächern gibt, und hörst später, dass Referendariat irgendwie die Psychohölle wäre! Und das alles für eine finanzielle Sicherheit, irgendwann als Beamter mit Notfach, knapp der Psychohölle entronnen, dann mit Schülern konfrontiert, die bereit sind, den kleinsten Fehler in weltweiten Netzwerken zu präsentieren und auszuschlachten! Hurrah!?
Einmal hattest du doch im Studium einen Weg gewählt, der dir auch noch andere Möglichkeiten bietet, wie du geschrieben hast. Referendariat, dann vielleicht noch Probezeit, Beamter auf Probe - wieviele Jahre sind das noch bis zu einer gewissen "Sicherheit"? Und danach? Wie gesagt, als leicht wird der Lehrerberuf heute allgemein nicht gesehen.
Andererseits, es gibt ja auch Psycho-Coaches zu verschiedensten Themen, mit unterschiedlichsten Methoden und Richtungen, die (wie ich mir vorstelle) nicht unbedingt für einen Eintrag in der Krankenakte sorgen, oder? Denn dass man als Lehrer und allgemein bei der Zusammenarbeit mit Kindern und Schülern eine durchaus gesunde und starke Psyche braucht, das ist ja nicht erst heute bekannt.
 
@zausel55

Eigentlich ist das, soweit ich mich jetzt seit Juni eingelesen habe, genau anders herum:
anfangs sind Borrelien noch im Blut nachweisbar. Je länger sie aber im Körper sind, desto eher ziehen sie sich entweder intrazellulär zurück (also in die Zellen), um vom Immunsystem nicht erkannt zu werden, oder aber in Muskeln oder Gewebe bzw. sehr schlecht durchblutete Gebiete.

Dass du live dabei warst, als dein Heilpraktiker dein Blut angeschaut hat, beweist, dass er sich das Blut nur sehr kurz angeschaut hat. Denn die von mir genannte "Referenz" für Dunkelfeldmikroskopien in Roth schaut sich das Blut mehrere Tage lang an, nämlich so lange, bis die Zellen zerfallen. Erst DANN kann man nämlich beurteilen, ob Borrelien im Blut sind, denn wenn die Zellen zerfallen, kommen die darin versteckten Borrelien raus.

Mein Blut war nach mehreren Tagen Beobachtung frei von Borrelien. Das heißt, es waren auch keine in den Zellen offenbar.

Wenn sich Borrelien aus dem Blut zurückgezogen haben in Gewebe oder Muskelbereiche, wird es eigentlich fast unmöglich, diese dort noch aufzuspüren. Eine Gewebsprobe / Biopsie mitsamt PCR-Test wäre eine Möglichkeit, dies wurde bei mir gemacht aufgrund meiner komischen Fußknöchel-Verfärbung und ich hatte die Vermutung, dass sich dort vielleicht Borrelien eingenistet hatten, aber der PCR-Test auf Borrelien war auch negativ. Was auch immer die Fußknöchel-Hautentzündung war, war wohl dann doch was anderes.

So gesehen habe ich eigentlich fast alle diagnostischen Möglichkeiten ausgeschöpft: Antikörpertests, Blutmikroskopie tagelang bis zum Zerfall der Zellen, PCR-Haut-Biopsie. Überall kein Anzeichen auf Borrelien.

Vielleicht muss ich mich den Koinfektionen mal näher widmen und mich vielleicht nicht nur auf Borrelien fixieren. Ich weiß selbst nicht mehr weiter.
 
L-Theanin könnte dir auch guttun:

Einer der größten Vorteile von L-Theanin ist seine Fähigkeit, Entspannung und Ruhe zu fördern, ohne müde zu machen. Ihr Gehirn wandelt L-Theanin in GABA um. GABA ist der "entspannende" Neurotransmitter Ihres Körpers, der Signale des zentralen Nervensystems mindert und für einen ruhigeren Gemütszustand sorgt.

Eine Reihe von Studien hat die Einnahme von L-Theanin bei Angstzuständen untersucht. Tatsächlich haben Wissenschaftler herausgefunden, dass die stresslösenden und entspannenden Wirkungen von L-Theanin am bemerkbarsten bei Menschen mit hoher Grundangst sind.

Eine kürzlich erschienene Studie aus dem Jahr 2016 untersuchte die möglichen Vorteile von L-Theanin bei der Minderung von Stress und Angstzuständen.

Die Forscher führten Untersuchungen zu den Wirkungen von L-Theanin bei 34 gesunden männlichen und weiblichen Probanden durch. Die Wissenschaftler kamen zu dem Ergebnis, dass eine Dosis von 200 mg L-Theanin die Reaktion des Probanden auf stressige Stimuli etwa eine Stunde nach Einnahme der Dosis signifikant reduzierte.

Die Wissenschaftler fanden auch heraus, dass es einen signifikanten Anstieg der Alphawellenaktivität im Gehirn gab, insbesondere bei Personen, die bereits früher an Angstzuständen litten.[1]

Eine andere Studie aus dem Jahr 2013 ergab, dass L-Theanin den Stress bei Pharmaziestudenten, die ihr Pharmaziepraktikum begannen, signifikant reduzierte. Die Forscher maßen die Speichel-α-Amylase-Aktivität (sAA), um die Basisstresswerte zu testen. Die Ergebnisse zeigten eine signifikante Abnahme dieser Werte für Teilnehmer, die ein L-Theanin-Nahrungsergänzungsmittel eingenommen haben.[2]
 
Irgendwann erfuhr ich dann, dass ein neuer Studienabschluss eingeführt wurde, mit welchem man sowohl die Lehramtsschiene fahren konnte, aber nicht nur darauf festgelegt sein würde. Dies erschien mir in meiner ohnehin sehr zweifelhaften Lage dann sehr willkommen: ich wechselte also auf das neue System: vieles vom alten Studiengang wurde mir anerkannt, sodass ich da nicht noch einmal komplett von vorne anfangen musste, allerdings warf mich dieser Wechsel auch wieder zeitlich etwas zurück, aber es war es mir wert, denn ich erhoffte mir mit dem neuen, moderneren Abschluss breiter aufgestellt zu sein und mich nicht nur auf Lehramt alleine versteifen zu müssen.
Das meinte ich, Sternenlicht, du wirst es ja noch wissen. Was ist daraus geworden? Du hast auch an der Stelle nochmal viel Zeit und Kraft investiert, hattest wohl sogar daran gedacht, nochmal von vorne anfangen zu müssen. - Was ist aus der Hoffnung geworden, damit noch andere Möglichkeiten zu haben? Und welche wären das überhaupt konkret?
 
Ich habe ein paar einzelne psychotherapeutische Sitzungen begonnen, aber da ich ja wie gesagt auf Lehramt studiert habe und bald das Referendariat angehen muss/soll, habe ich diese Sitzungen wieder abgesagt, denn psychologische Diagnosen eignen sich überhaupt nicht gut für eine Verbeamtung beim Amtsarzt. Das war jahrelang auch immer der Grund, warum ich das Thema Psyche nie angegangen bin. Aus Sorge, mir dadurch viel mehr Steine in den Weg zu legen. Gerade wenn es um Staatsdienst geht, sind solche Dinge sehr heikel.
Hallo Sternenlicht,

da hast Du wohl Recht, und es ist sicher besser, psychotherapeutische Behandlungen nicht über eine Krankenkasse abzurechnen, wenn man ein Beamtenverhältnis ansttrebt. Da gibt es aber auch noch den Weg, selbst zu bezahlen und damit offiziell eben keine Behandlung gehabt zu haben.
Die Frage ist für mich allerdings, ob diese Zurückhaltung es lohnt, für eine Verbeamtung letztlich persönlcihe Probleme zu behalten, die letzten Endes zur Krankheit führen.
Und was ist, wenn die Verbeamtung der Beamten weg fällt, was ja schon lange im Gespräch ist?

Wie ist es Dir eigentlich bisher bei Lehrproben und Praktika in den angestrebten Schulen ergangen?

Grüsse,
Oregano
 
Die Frage ist für mich allerdings, ob diese Zurückhaltung es lohnt, für eine Verbeamtung letztlich persönliche Probleme zu behalten, die letzten Endes zur Krankheit führen.
Das würde ich auch so sehen, Sternenlicht, und ich habe den Eindruck, du weißt das auch schon:
Wenn wir da jetzt schon ganzheitlich dran sind, dann müssen diese Dinge sicherlich mit einbezogen werden. Fakt ist: ich bin ängstlich, unsicher, mache mir sehr leicht Druck und Stress, bin perfektionistisch, will es allen Recht machen, will gesund sein (vielleicht ist der Gesundheitsgedanke auch schon fast eine Art Zwang geworden), habe deshalb vielleicht Angst vor Krankheiten, weil ich dann keine Kontrolle mehr hätte. Ich weiß, ich brauch Sicherheiten im Leben, muss möglichst über Vieles die Kontrolle behalten bzw. das Gefühl haben, dass ich das alles im Griff habe.
Dein Inneres, dein Gefühl, dein inneres Erleben spürt und weiß vielleicht schon länger, dass da was nicht in Ordnung ist - wie und was auch immer🧩
 
Hallo liebes Forum,

wie in meinem Vorstellungsthread schon angekündigt, möchte ich euch hier von meinem immer mysteriöser werdenden Fall berichten, in der Hoffnung, ihr habt nach Tonnen von Arztbesuchen, Diagnostiken und Therapien einen rettenden Strohhalm, nach dem ich noch greifen könnte. Ich versuche, den sehr komplexen Fall in aller Kürze darzulegen, damit ihr hier keinen Roman lesen müsst.

Ich bin männlich, vor einem halben Jahr 30 geworden, mein ganzes Leben ohne nennenswerte größere oder ernstere Erkrankungen (bis auf Erkältungen oder mal Magen-Darm) immer kerngesund und so habe ich mich auch immer gefühlt. Keine OPs, keine Unverträglichkeiten, Intoleranzen, etc PP. Nicht einmal Kopfschmerzen oder Migräne, was manche ja sogar täglich haben und dennoch als gesund gelten.

Die einzige "Einschränkung", die ich fairerweise erwähnen muss, ist eine seit ein paar Jahren manifestierte hypochondrische Neigung, die 2016 angefangen hat mit unerklärlichen Beschwerden in der Brust / Herznähe, und ich überzeugt davon war, nun etwas am Herzen zu haben. Viele Untersuchungen inklusive Langzeit-EKG, Ultraschall, Belastungs-EKG brachten nichts zu Tage. Ich akzeptierte diese komischen aber nie schmerzhaften Brustwahrnehmungen und arrangierte mich damit ab, dass sie nirgends organisch nachweisbar waren. Nach ca. 1,5 Jahren waren sie dann genauso plötzlich wieder weg, wie sie ursprünglich aufgetraten sind.

Ansonsten lebe ich keinesfalls rund um die Uhr in Ängste oder Sorgen vor Krankheiten, nein! Nachdem diese Brustbeschwerden plötzlich wieder weg waren, war eigentlich alles wieder gut und normal, bis ich dann vor einem Jahr an Silvester 2019 einen kleinen Radunfall hatte, wo sich die Lenkstange in den Unterbauch gepiekst hat. Nichts Tragisches, aber es hat wohl gereicht, um meine Spirale in Gang zu setzen (ist da jetzt womöglich etwas gerissen? Organ beschädigt?) und so war es nun nicht mehr Herz wie 2016, sondern Darm-/Bauchängste. Täglich hatte ich im Unterbauch einen leichten Brennschmerz, heftige Blähungen und oftmals das Gefühl, wie ein Ballon aufgebläht zu sein. Lange Rede kurzer Sinn: erneut viele Untersuchungen, Stuhlprobe, Blutbilder, Tests auf Unverträglichkeiten (Fructose, Glucose, etc.): alles unauffällig.

Dann kam Corona Anfang des Jahres mit dazu (nicht, dass ICH Corona gehabt hätte, aber eben die Sorge / Angst vor einer Ansteckung), zusätzlich zur Sorge/Angst wegen den täglich anhaltenden Unterbauchschmerzen. Die Anspannung bzw. die besorgten Gedankenstrudel haben sich also nach und nach im Lauf des Jahres 2020 stetig aufgebaut.

Nun zu den eigentlichen, aktuellen Beschwerden seit einem halben Jahr (damit das jetzt kein Roman gibt, schreibe ich alles Wichtige stichpunktartig auf:

- Zeckenstich Mitte Juni nach Spazierengehen durch den Wald. Muss noch nicht lange festgebissen gewesen sein, war jedenfalls noch nicht dick und vollgesaugt. Ich dachte zuerst, es sei eine Art Pickel/Mitesser, da ich diese hin und wieder habe, daher mit 2 Fingern dran rumgekratzt bzw. letztendlich wie ein Pickel mit 2 Fingern "ausgedrückt", sodass ich das Viech dann auf dem Finger sitzen hatte und erst dann sehen konnte, dass es sich leicht bewegt --> Zecke.

Da dies nicht meine erste Zecke war und bislang nie was passiert ist, keine Wanderröte und auch keine sonstigen Beschwerden, ging ich das erst mal gelassen an. Weiter beobachten halt, wie früher auch immer und gut ist. Dennoch war aufgrund der ohnehin belastenden und sorgenreichen Zeit dennoch eine leichte Sorge vor möglicher Erkrankung durch Borreliose oder FSME etc. vorhanden.

- Eine Woche nach Zeckenstich: um die Stichstelle eine sehr blasse und leichte Rötung gesehen morgens nach dem Aufwachen, die aber sehr untypisch aussah und keineswegs wie diese typische Wanderröte, sondern ganz blass herzförmig. Sofort fertig gemacht und zum Arzt zum Abklären, ob es eine Wanderröte ist und beim Arzt sah man überhaupt nichts mehr. Er meinte dann, ich solls einfach mal weiter beobachten.

- Tag darauf ganz plötzlich: Abgeschlagenheit, Krankheitsempfinden, wie bei einer sich ankündigenden Grippe: 3 Tage lang richtig schlapp, müde, unwohl. Linke Achsel (Lympfknoten??) tat leicht brennend weh (wie als ob mein Immunsystem da grade was am Bekämpfen wäre?!), diese Phase war nach 3 Tagen wieder weg. Ab da aber nun quasi bis heute durchgehend ein wilder Mix aus den verschiedensten Symptomen und Beschwerden:

- sonnenbrandartigem Unterarmbrennen, doch es war nichts auf der Haut zu erkennen, das das Brennen erklärt hätte. Hab dann vorsichtshalber doch mal mit Antibiotika (Doxycyclin, 21 Tage, 200mg pro Tag) angefangen - Beschwerden wurden währenddessen NICHT besser, sondern es kamen dann auch noch dazu:

- Muskelzuckungen im rechten Oberarm, später auch Oberschenkel und an anderen Körperstellen (Hüfte, Wade, Handrücken, etc.)

- subjektiv empfundenes Schwächegefühl in Oberarm- und Unterschenkelmuskel - so als hätte ich den ganzen Tag ordentlich trainiert und hätte keine Kraft mehr. Objektiv war schon noch Kraft da, ich konnte durchaus Dinge anheben oder tragen, aber es fühlte sich so kraftlos und schwach an. Mysteriös: waren diese Schwächegefühle da, war das Brenngefühl weg. War das Brenngefühl weg, waren wieder diese Schwächegefühle da.

- wandernde Muskel- und Gelenkschmerzen (zuerst nur Oberarmmuskel, dann auch mal Oberschenkelmuskel, dann auch Wadenmuskel, Gesäßmuskel). Das Komische: diese Schmerzen traten und treten völlig ohne vorherige sportliche Belastung auf und an total wechselnden Stellen. Morgens wache ich auf und mir schmerzt auf einmal die linke Wade. Am nächsten Tag alles weg und es schmerzt auf einmal der Schenkel.

- Kribbel- und Taubheitsgefühle an Händen und im Gesicht (pelziges Gefühl im Gesicht). Googlen war natürlich nicht von Vorteil: MS, ALS, Neuropathie, aber auch anscheinend typisch für eine Borreliose. Da die Symptome aber WÄHREND und auch nach der Antibiose bestehen blieben und dann sogar neue mit dazukamen und sämtliche Antikörpertests (mittlerweile 8 Stück) auf Borreliose stets negativ ausfielen, gingen meine Ärzte nicht von Borreliose aus.

- Ca 3 Monate nach Zeckenstich plötzlich ein leichter konstanter Tinnitus im rechten Ohr. Ich höre ihn eigentlich nur in absoluter Stille und selbst da nicht immer, aber manchmal dennoch deutlicher. Sobald ich meine Innenohrmuskulatur anspanne, wird er kurz nach Entspannen kurz deutlich lauter und schwächt sich dann wieder ab auf das ursprüngliche Niveau. Ob dieser also mit Verspannungen zusammenhängt??

Diagnostiken (bei mehreren niedergelassenen Neurologen und 1x Uniklinik)
:

- MRT Kopf (keine Befunde) --> Ausschluss MS
- mehrere Nervenreizmessungen (ENGs) --> keine Befunde
- mehrere Muskelpotentialmessungen (EMGs) --> keine Befunde --> Ausschluss ALS bzw. neuromuskuläre Erkrankungen.
- SVEP, VEP, neurologische Tests --> keine Befunde

Dazu sehr viele Blutbilder! Mehrere große, darunter auch sehr spezielle Werte wie CK, Auto-AK, CD-Werte, Cortisol, etc.
Borreliose Antikörper (IgG & IgM) waren immer zu jeder Zeit negativ, ebenfalls FSME und andere virale bzw. bakterielle Erkrankungen (Lues, HIV, Anamplasmose).

Das einzig "positive" war ein LTT (Lymphozytentransformationstest) auf Borreliose, welcher aber in der offiziellen Schulmedizin bzw. in den offiziellen Richtlinien des RKI nicht als valide Diagnose für Borreliose anerkannt ist. In der Alternativmedizin bzw. bei solchen Verbänden wie der Deutschen Borreliose Gesellschaft wird er durchaus als legitim angesehen, obwohl der Test bekanntlich öfters auch falsch-positive Ergebnisse erzielt. Aufgrund dieses positiven LTT-Tests hat mein Hausarzt dennoch zur "Sicherheit" eine zweite Antibiose, diesmal intravenös eingeleitet.

Welche Therapien wurden bislang eingeschlagen:

  • Doxycyclin Antibiose (200mg, 21 Tage Dauer) (Beginn: ca 10 Tage nach Zeckenentfernung / ca. 4 Tage nach Beschwerdenbeginn mit dem sonnenbrandartigen Brenngefühl am linken Arm
  • Ceftriaxon intravenös (2g, 21 Tage Dauer) (Beginn: ca. 3 Monate nach Zeckenentfernung)
  • auf eigene Faust: Magnesium, Zistrose-Tee, Artimisia Annua, Rizol-Zeta-Öl (ozoniiertes Öl), Vitamin C, B12, D3, Folsäure, Coenzym Q10, Alpha-Liponsäure
Welche Beschwerden plagen mich aktuell:

- immer noch leichte gliederschmerz-artige Beschwerden, hauptsächlich an der Muskulatur der Oberarme und in den Unterarmen, wo es sich oftmals so anfühlt, als sei das Gewebe im Unterarm irgendwie "verkrampft" bzw. "starr". Ab und an auch mal ganz plötzlich auftretende leichte Schmerzen in den Unterarmen, je nach dem, wie ich den Arm gerate halte oder strecke.
- ähnlich auch hin und wieder in den Händen bzw Fingern, als sei die Hand und die Finger etwas starr und "eingerostet"

Auch bedeutsam: nachts kann ich in der Regel komplett ohne Beschwerden schlafen. Auch direkt nach dem Aufwachen stellen sich die Beschwerden noch nicht sofort ein, aber dann ziemlich bald nach dem Wachwerden und bleiben dann meist den ganzen Tag über bis es dann wieder langsam Richtung Schlafen geht. Ähnliches Muster war damals bei den Brustempfindungen, die auch nachts nie auftraten, sondern erst allmählich nachdem das Gehirn morgens so langsam "den Betrieb aufgenommen" hat.

Mittlerweile bin ich bei der Alternativmedizin angelangt, weil ich schulmedizinisch nicht mehr weiterkomme. Ich bin nun bei einer u.a. orthomolekular-arbeitenden Ärztin, die mir vor 2 Tagen erstmal Blut abgenommen hat, um eine große Mikronährstoff-Analyse zu machen. Ich selbst bin durch unzähliges Recherchieren auf Konzepte wie nitrosativer Stress und der damit verbundenen mitochondrialen Einschränkungen gestoßen, was in meinen Augen durchaus schlüssig klingt und Sinn macht.

Vitamin B12 sei der große Gegenspieler vom Stickstoffoxid, welcher für nitrosativen Stress verantwortlich ist und damit auch für Mitochondriopathie (Schwächegefühl, Muskelschmerzen, etc), und tatsächlich hatte ich vor einem Jahr bereits, als die Sache mit dem Darm noch aktuell war, im Blutbild einen verminderten B12 und D3-Wert. Die Ärztin hat mir vor 2 Tagen eine Infusion mit B12, C, D3, Eisen und anderen Vitaminen gegeben.

Ich bin total fertig. Vor allem, weil ich nicht mehr weiß, ob diese Beschwerden nun immer noch von einer nicht-entdeckten Infektion (Borrelien? Coinfektionen?) herrührt, die einfach bislang noch nicht gefunden wurde, da die Schulmedizin beim Thema Borreliose eventuell inkompetent und hilflos ist (wenn man der Dt. Borreliosegesellschaft glauben soll), oder aber ob die Beschwerden rein psychischer Natur sind, so wie es vermutlich die Darm- und Herzgeschichte war?

Ich möchte eine psychische Beteiligung nicht ausschließen, allerdings möchte ich mich nicht von Vorneherein direkt drauf versteifen, denn die Symptome, die ich nun habe, empfinde ich als sehr untypisch dafür.

Ich las von Fällen, wo Leute nach Zeckenstichen "nie mehr wirklich gesund" waren, sprich, sich seitdem einfach ständig krank gefühlt haben und so ähnlich ergeht es mir aktuell und ich habe große Angst und Sorge, dass ich jetzt einfach gar nicht mehr wirklich auf die Beine komme und das alte, gesunde Leben von vor einem halben Jahr wiedererlangen kann.

Ich stehe kurz vorm Uni-Abschluss, soll demnächst in meinen Lehramtsberuf starten... Könnt ihr euch vorstellen, wie ich in diesem Zustand einen Beruf anfangen soll, geschweige denn, wie ich mit diesen Problemen die Amtsarztprüfung zur Verbeamtung bestehen soll? Ich schleppe mich zurzeit einfach nur noch durch den Tag und habe alle paar Minuten eine Rotlichlampe an den Ärmen zur Wärmebestrahlung. Am liebsten würde ich alle halbe Stunde heiß baden, da dies am ehesten noch guttut.

Ich weiß wirklich nicht mehr weiter. Es wurde so viel untersucht, so viele Borreliose-Tests gemacht, aber irgendwas ist passiert, das mein Nervensystem durcheinander gebracht hat: Muskelschmerzen, Zuckungen, Kribbeln, Brenngefühle, Taubheitsgefühle, Tinnitus...

Das sind doch alles sehr deutliche neurologische Phänomene, die ich so zuvor noch NIE hatte. Irgendwas muss mit diesem Stich passiert sein, irgendein Infekt MUSS abgelaufen sein, denn ich hatte ja diese 3 Tage dieses typische Abgeschlagenheitsgefühl wie bei einer bevorstehenden Grippe. Also irgendwas muss mein Immunsystem da wohl bekämpft haben, aber was nur?! Und was ist jetzt hier anhaltend kaputt?

Ich bin total verzweifelt...
Hallo Sternenstaub,

Verzeih bitte – ich habe nicht alle Seiten dazwischen gelesen, sondern nur deinen Eingangspost.
für mich sieht es ganz danach aus als kämen die Beschwerden durch die Antibiose insbesondere Muskelzuckungen, Tinnitus etc. schaut typisch nach Doxycyclin aus. Meine persönliche Erfahrung ist auch eine negative Wirkung auf Nerven und Ohren durch Doxycyclin.

Das Gute ist, dass sich das nach einigen Monaten wieder legt, weil nämlich die Störungen die Doxycyclin verursacht verweilen sein sollten, sobald die Substanz aus dem Körper ist. Das ist meine Erfahrung und meine Meinung dazu nach insgesamt drei Einnahmen Doxycyclin im Leben - zweimal davon Zeckenstich, einmal Salmonellen.


Ich werde das Zeug jedenfalls nie wieder nehmen.
 
Hallo @Erpelstolz

Danke für deinen Beitrag.

Die Doxy-Einnahme war im Juli 2020. Also jetzt schon gut ein 3/4 Jahr her. Allerdings plagen mich immer noch gewisse Beschwerden. Zwar nicht mehr dieselben wie am Anfang und auch nicht mehr so in der Intensität wie am Anfang, aber ich würde persönlich sagen, dass es nach wie vor noch nicht der alte Zustand wie vor Zeckenstich ist.

Ob das nun immer noch vom Doxy kommen soll? Erscheint mir eher unwahrscheinlich. Gerne habe ich es allerdings auch nicht eingenommen - ich musste mich wirklich zwingen, die 3 Wochen durchzustehen.
 
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