Sternenlicht
Hallo,Hallo Sternenlicht,
ist bei dir denn eine Schwermetallbelastung faktisch nachgewiesen worden oder bekommst du auf Verdacht DMPS?
Bekommst du die Kapseln auch von deiner Ärztin verordnet, die so viele (auch nutzlose/widersinnige/kostenintensive) Untersuchungen und Behandlungen durchgeführt hat (jedenfalls meiner Meinung nach)?
Ja, das mit dem Nachweis ist da so ne Sache. Wenn man streng nach Cutler geht, sind sämtliche DMPS-Provokationstests, die normalerweise so gemacht werden, sehr gefährlich bzw. können nach hinten losgehen, weswegen diese zur Bestimmung nicht empfohlen werden. Das einzige, was die machen, ist eine Haaranalyse, wo die dann nach bestimmten Auswerteregeln bzw. Zählregeln Quecksilberbelastungen erkennen, etwa, da der Mineralstoffhaushaltung entgleist ist und das auf eine Quecksilberbelastung hinweist, etc.
Habe ich aber alles noch nicht machen lassen. Den Haartest muss man in einem US-Labor machen lassen, bzw. schickt der deutsche Anbieter die Haarproben immer dort hin. Das sei wohl ein von Cutler bewährtes Labor.
Ich würde also rein auf Verdacht hin DMPS einnehmen (habe es noch nicht begonnen). Die Culter-Anhänger sagen, dass wenn man auch ohne vorherigen Nachweis von Schwermetallen DMPS oder ALA nimmt und sich dann symptommäßig was tut im Körper, dies dann immer ein sicheres Zeichen dafür sei, dass eine Belastung vorliegt.
Nur wenn sich überhaupt nichts mehr tut nach der Einnahme, könne man darauf schließen, dass alles ausgeleitet sei.
Nein, die Ärztin, die das Blutbild mit dem Biotin (siehe obigen Anhang vom Januar) und die Eiseninfusionen gemacht hat, ist nicht die, die mir das DMPS verschrieben hat. Bei der mit dem Biotin und den Eiseninfusionen war ich nur 2, 3x. Die, die mir DMPS verschrieben hat, ist eine naturheilkundlich arbeitende, bei der war ich schon seit September letzten Jahres.
Sie hat zwar von Cutler gehört, aber für sie gibt es eben verschiedene Methoden der Ausleitung. Sie würde zum Beispiel auch Chlorella-Algen etc nehmen, was ja nach dem Cutler-Protokoll strengstens verboten wäre. Sie spritzt sich selbst auch DMPS und macht auch solche Provokationstests zur Bestimmung. Auch dies ist ja nach Cutler verboten.
Ich habe ihr das Cutler-Protokoll vorgestellt und sie meinte, es gäbe halt ganz verschiedene Protokolle und vermutlich nicht DAS eine Richtige. Aber wenn ich mich nach Cutler sicherer fühlen würde, dann soll ichs doch mal probieren. Und sie hat mir dann das DMPS 100mg Kapseln verschrieben, welches ich dann in der Sonnenapotheke in 3mg pro Kapsel-Portionen verkapseln ließ. Man soll nach Cutler ja mit 3mg anfangen, nicht direkt mit 100mg. Die Enddosis ist bei Cutler glaub 50mg.
Gruß von andra
P.S.: Die Alphaliponsäure (= ALA) ist ein Antagonist zu Biotin, soweit ich mich erinnere (ich lese noch einmal nach). Da du eventuell noch immer ein sehr niedriges Biotin hast, wäre eine solche Einnahme dann kontraproduktiv.
Einige Anwender von ALA berichten von massivem Haarausfall, der Grund könnte eben in der Interaktion mit Biotin, das wichtig für die Haare ist, liegen. Natürlich kann es auch eine Entgiftungsreaktion sein.
Jedenfalls: Bei sehr niedrigen Biotin-Werten wäre ich mit ALA vorsichtig. Meine Meinung.
Also der etwas niedrige Biotin-Wert stammt ja vom Labor vom Januar, das ist nicht mehr ganz so aktuell wie die anderen 2 Bilder. Ich hatte damals auch eine zeitlang Biotin eingenommen. Hab aber nicht mehr nachmessen lassen, ob der Spiegel jetzt wieder höher ist.
Da ich seit einiger Zeit aber ein Vitamin B-Komplex-Kombipräparat aus der Apotheke nehme, wo alle B-Vitamine drin sind, und auch Biotin, hoffe ich, dass das schon ausreicht momentan.
Was mir gestern noch aufgefallen ist, als ich ein paar Videos zur Tinnitus-Behandlung geschaut habe:
wenn ich meinen Unterkiefer gezielt nach vorne schiebe, also die Zähne des Unterkiefers VOR die Zähne des Oberkiefers mache, was ja keine normale Stellung ist, dann bekomme ich am Tinnitus-Ohr rechts sofort ein hochfrequentes leises Pfeifen/Zischen. Im linken Ohr nix. Sobald ich den Unterkiefer wieder in die normale Stellung zurückbringe, ist das wieder weg.
Auf den leisen 1300Hz (2 gestrichenes E) September-Ton hat das aber keine Auswirkung. Dennoch vermute ich, dass auch dieser September-Ton irgendwie mit Kiefer oder Nacken zusammenhängen muss muskulär.
Heute morgen beim Aufwachen traf es mich dann wie ein Blitz, eine Vermutung, von der ich aber nicht weiß, ob sie zutrifft:
Ich hatte im August herum (Tinnitus-Beginn war Anfang September) mal wieder mehrere chiropraktische Behandlungen, da ich damals dachte, meine Muskelschmerzen und Zuckungen könnten von einer Fehlstellung der HWS / BWS herrühren. Ich war schon mal 2016/2017 beim Chiropraktiker, hatte damals aber keine großen Veärnderungen festgestellt, deswegen hab ich es dann wieder ausschleichen lassen.
Nun, was macht der Chiropraktiker: er erkannte bei mir, dass mein kompletter Hals "zu" sei, also Verspannungen etc. Auch ein Beckenschiefstand, aus dem sich eine Beinlängen-Differenz ergab. Die Arbeitsmethode der Chiropraktik ist es, sog. Subluxationen wieder einzurenken. Der nimmt einen quasi so halb in Schwitzkasten um den Hals herum und führt dann eine ruckartige Bewegung aus, dann kracht es in der Halswirbelsäule bzw. Wirbelsäule und man ist dann anscheinend wieder "eingerenkt" und Verspannungen seien gelöst.
Zwar kam der Tinnitus nich unmittelbar NACH diesen Behandlungen, sondern 1, 2 Wochen danach abends plötzlich im Bett, aber heute Morgen kam mir der Verdacht, ob das womöglich damit zusammenhängt? Oder ist er vielleicht tatsächlich rein stress-bedingt.
Ich suche halt nach allen möglichen Antworten. Ich war seit Tinnitus-Beginn gar nicht mehr in der Chiropraktik. Ob ich da mal wieder hin soll, vielleicht würde er sich durch solche "Einrenkungen" ja beseitigen lassen? Habe aber Angst, dass es dadurch vielleicht noch schlimmer wird. Ich höre ihn ja, wie gesagt, kaum. Er ist zum Gluck sehr leise.