Keiner findet eine Diagnose - seit einem halben Jahr gesundheitlich im Keller

  • Themenstarter Sternenlicht
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Kannst dir aussuchen wie du es machst. Ob du nun 6 oder 8 Wochen brauhst um aufzufüllen, nächste Woche wird dein D3 Spiegel nicht normal sein. Wesentlich mehr als 100000I.E würde ich nicht machen wegen des Kalziumstoffwechsels.
 
Meinst du mit den 100.000 die Gesamtmenge pro Woche?
Ich komme mit 3x wöchentlich 20.000 ja "nur" auf 60.000. Das reicht doch dann, oder nicht? Wöchentlich 60.000 für 3 Monate, dann ist laut Rechner das Ziel ungefähr erreicht. Und wenns jetzt dann eh wieder wärmer wird und Frühling, kann man da auch nochmal reduzieren, da bin ich dann auch wieder öfters draußen.

Dazu K2 und Magnesium. Sonst noch was beachten, was ich zusätzlich einnehmen sollte? Was genau passiert mit dem Kalzium bei D3? Soll ich zusätzlich auch noch Kalzium nehmen, oder wie?
 
Wenn du zu lange zu hohe Dosen D3 nimmst ziehts dir das Ca aus den Knochen.
Erste Woche 100000IE ist ok dann dann alle Woche 60000IE ist ok.
Du wirst innerhalb in 2 Wochen merken ob sich bei dir was tut. Ich vermute aber eher nicht.
20 ist niedrig, aber nun nichts was dich jetzt total umhaut.
 
Wie kommst du auf einen Zielwert von 83 ng/ml????

Auf meinem Blutbild zum D3-Wert steht als Referenz vom Labor 75-250 nmol/L. Setze ich den Zielwert auf 200 nmol/L (also oberes Drittel der Referenz), dann ergibt das umgerechnet in das andere Einheitensystem ein Wert von 80,2 ng/ml.

Oder ist das als Zielwert zu hoch? Laut Labor liegt die Obergrenze bei 250 nmol/L oder 100,25 ng/ml.
 
Das ist zu hoch. 80 ist mehr, als irgendwie natürlich erreicht werden kann. Es gibt auch Studien, daß mit steigendem Spiegel (ab 50 oder 60 oder so) auch die Nachteile steigen. Ich hab das jetzt nicht auf Anhieb wiedergefunden, sonst hätte ich es verlinkt.

Hier in der Grafik siehst du, daß indigene Völker 44 ng und hellhäutige Bademeister 56 ng haben. (Quelle: https://www.vitamind.net/spiegel/). Die dortige Empfehlung von 40 bis 50 halte ich für sehr fundiert. Deswegen hatte ich dir schon eine Berechnung mit 20 --> 45 vorgerechnet. Nicht ohne Grund.

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Du kannst ja mal recherchieren, ob du irgendwo eine ernstzunehmende Gesundheitsseite findest, die 80 ng empfiehlt.
 
Laut Labor liegt die Obergrenze bei 250 nmol/L oder 100,25 ng/ml.
Ich würde mal direkt beim Labor anfragen, worauf dieser Wert begründet ist. Und das bei Werten, die selbst für vollbehaarte Primaten niedriger sein sollen. Wo also Sonnenlicht nicht wie beim Menschen voll auf die Haut trifft.
 
Meines Wissens ist 80 ng/ml nicht zu hoch und auch genau der Wert, den ich seit längerem halte und mir geht es damit bestens.
 
Den Leuten gehts auch mit 30 bestens. Der Speilraum wo es eng wird ist sehr klein. Und Kriegsentscheident ist ob der Wert 50 Jahre bei um die 20 liegt oder eben nicht. Ob nun 50 Jahre ein Wert von 50 oder 80 vorhanden ist, spielt keine übermäßige Rolle. Mir persönlich gefällt subjektiv 70ng/ml gut.
 
Hallo, ihr Lieben.

Kleines Update: ich dachte eigentlich, so langsam geht's Bergauf bei mir, es fühlt sich teilweise auch manchmal so an. Ich versuche, möglichst täglich meinen 4km Spaziergang zu machen.

Seit 2, 3 Tagen merke ich aber wieder, wie wieder an den ungewöhnlichsten Stellen am Körper ganz leichte Muskelschmerzen auftreten - aktuell mal wieder rechter oberer Pobacken-Muskel. Das hatte ich vor einer Weile schon mal an dieser Stelle, auch schon an den Wadenmuskeln. Richtig springend und wechselnd.

Aber das ist so eine ungewöhnliche Stelle, ich hatte noch nie im Leben vorher Probleme am Gesäßmuskel. Es ist jetzt zwar nicht sehr stark, im normalen Gehen spüre ich es kaum. Wenn ich aber dann gezielt mit der Hand an der Stelle massiere, finde ich irgendwann den "Störpunkt" und dort tut es dann beim Massieren schon etwas deutlich spürbarer weh.

Ich weiß gar nicht, was das zu bedeuten hat. Diese seit September quasi immer mal wieder springenden/wandernden leichten Muskelschmerzen. Ganz urplötzlich treten sie an einer Stelle auf und sind dann irgendwann wieder weg, dann irgendwann an einer ganz anderen Stelle wieder da.

Macht mir wirklich Sorgen, dass ich das nicht mehr loskriege bzw. das eventuell noch schlimmer wird. Aber muskulär/neurologisch hat die Uniklinik nix gefunden.
 
Ja, weil die nicht spezifisch untersucht haben oder Zusammenhänge nicht erkennen.
Was wurde die Empfohlen? Amitryptilin/Duloxetin? Vielleicht ein GABA Derivat wie Gabapentin oder Pregabalin?

Bei solchen Symptomen sind die Neurologen mit solchen Antidepressiva immer schnell dabei da es bei sowas eines der Mittel der ersten Wahl sind. Speziell wenn sie wirken, kommt man dem Auslöser recht nahe.

Serotonin sowie GABA Mangel. Übrigens habe ich seit 2 Wochen ziemliche Muskelzuckungen auch in der linken Pobacke/ Oberschenkel. Hatte ich vorher auch nie. An mein Serotonin kanns nicht liegen. Der ist durch 5 HTP wieder gut. Ich sehe jetzt zu das ich mein GABAmangel irgendwie ausgleiche. einen goldenen Weg habe ich noch nicht gefunden. Aktuell nehme ich 500mg Theanin sowie 500mg Taurin. Zwischendurch seit heute nehme ich wieder Baclofen ( GABAagonist.) GABA ist der wichtigste Dämpfende Neurotransmitter. Ohne Dämpfung, kommen halt öfter mal Signale durch die durch GABA gefiltert würden.

Ich vermute tatsächlich das das auch nicht besser werden wird solange ein Neurotransmitterungleichgewicht besteht.

GABA selbst ist für mich untauglich. In höherer Dosierung bekomme ich elektrische Gefühle in den Beinen die nach Aufblitzen meinen Zeh bewegen. Starkes kribbeln an Beine und Gesicht. Fühlt sich unnatürlich an und löst das Problem nicht da konventionelles GABA nicht zentral wirkt. Aber da muss es hin. Liposomales GABA wäre noch ne Option. Als Beispiel von Chris Shade. Bin mir nich sicher ob ich dies mal testen sollte. Reicht hochgerechnet etwa 20 Tage. Ink Versand ca. 35€ @ 20 Tage. Also nich günstig. Aber wenns hilft okey.

Wenn ich nicht weiter komme lasse ich mich in eine Muskelklinik überweisen. Dann kommen die wirklich teuren Untersuchungen...
 
Das hatte ich vor einer Weile schon mal an dieser Stelle, auch schon an den Wadenmuskeln. Richtig springend und wechselnd.
Aber das ist so eine ungewöhnliche Stelle, ich hatte noch nie im Leben vorher Probleme am Gesäßmuskel.
Hallo Sternenlicht,

hast Du irgendwie Probleme mit den Füssen oder Knien gehabt, bevor diese neuen Schmerzen angefangen haben?


Grüsse,
Oregano
 
Was wurde die Empfohlen? Amitryptilin/Duloxetin? Vielleicht ein GABA Derivat wie Gabapentin oder Pregabalin?

Pregabalin wurde tatsächlich mal empfohlen, zwar nicht von der Uniklinik, sondern von einem der niedergelassenen Neurologen, bei dem ich war. Der hat das aber eher empfohlen aufgrund meiner Ängste, nicht wegen den Muskeln. Hab dann aber mal gegooglet und die Nebenwirkungen haben mich eher abgeschreckt.

Hab grad nochmal danach gegooglet und anscheinend wird das tatsächlich auch bei Angststörungen verwendet, um zu entspannen. Ob ich jetzt innerlich derart verspannt bin, dass ich an verschiedenen Stellen immer mal wieder leichte Muskelschmerzen habe, weiß ich nicht, aber ich fühl mich seit längerem eigentlich schon eher entspannt und ausgeglichen. Keine gefühlte innere Unruhe, kein hoher Puls, kein Stress. Die Symptome sind aber halt trotzdem da.

Es wird zudem angewendet bei einer Übererregung des Nervensystems und ich bin zwar kein Arzt, aber meine Symptome würden doch passen zu einer Überregung der Nerven seit Beginn meiner Beschwerden: das Hautbrennen, die Kribbel/Taubheitsgefühle am Anfang, Muskelzuckungen (die ich auch heute immer noch hin und wieder habe und auch durch Magnesium nicht so richtig aufhören), dann nun auch die wechselnden Muskelschmerzen an verschiedenen Stellen.

Als ich mal eine Weile diese Lasea-Lavendeltabletten genommen habe, die bekannt sind, das Nervensystem etwas zu beruhigen, hatte ich auch echt den Eindruck, dass die Zuckungen weniger wurden.

Irgendwie scheint mein Nervensystem also hochgefahren zu sein, übererregt und das fing 1 Woche nach dem Zeckenstich mit dem Hautbrennen an. Ob es da doch einen Zusammenhang gibt?

@Oregano

Nein, wie schon beschrieben: ich bin ja gerade erst 30 geworden und war vorher körperlich immer quietsch-gesund. Nie Beschwerden, nie irgendwelche Muskelschmerzen, -kater, sonstiges. Vor 1,5 Jahren bin ich noch mit ner Freundin täglich von morgens bis abends mit dem Rucksack durch Irland gelaufen. Das waren täglich (laut der täglich aufploppenden Handyanzeige) immer mehr als 10.000 Schritte. Nie Beschwerden, nie Muskelkater oder sonstiges.

Irgendwie fing der ganze Schlamassel halt wie gesagt kurz nach Zeckenentfernung an. Und irgendwas ist wohl mit dem Nervensystem: Tinnitus, Zuckungen, Kribbeln, wandernde Muskelschmerzen. Das ist doch nicht normal, wenn ich das vorher noch nie hatte. Irgendwas ist jetzt verändert worden durch irgendwas. Aber neurologisch bin ich ja auf den Kopf gestellt worden, inklusive MRT Gehirn. Da komme ich glaub nicht mehr weiter, egal wie oft ich nochmal zum Neurologen renne. Der wird die selben Untersuchungen nochmal machen, die schon mehrfach gemacht wurden und sich die Hände reiben, da er jedes Mal neu abkassieren kann.
 
Meine Mutter meinte, das käme vom Spazieren-Gehen, da ich ja seit kurzem wieder öfters in Bewegung bin und nichts mehr gewohnt bin...
 
Kann auch vom Schnee kommen ( Wetterfühligkeit).
Aber auch eher unwahrscheinlich.
Die Muskelschmerzen hattest du schon vorm spazieren gehen.
 
Ich war auch noch nie wetterfühlig.
Ne, ich glaube, ich muss mal dieser Übererregung des Nervensystems nachgehen. Das könnte durchaus passen zu den Symptomen.
Die Frage ist: was ist/war der Auslöser? Hab ich mich einfach derart in Ängste und Sorgen reingesteigert, dass sich das hochgeschaukelt hat? Hat es doch einen infektiösen Hintergrund (Stichwort Zecke)?


Der Fachbegriff dafür lautet im Übrigen Vegetative Dystonie:

 
Normalerweise Stress und oder Unglücklich, Sehnsüchte, ect. pp.
Jedoch aber einen längeren Zeitraum von en zwei oder mehr Jahre.
 
Naja, das erste Mal, als merkwürdige, nicht organisch nachvollziehbare Beschwerden bei mir auftraten, war ja schon 2016.

Also das zieht sich jetzt schon ne Weile zurück. Zwar nicht dauerhaft, aber immer mal wieder habe ich so eine Episode, wo irgendwas Neues an Beschwerden aufflammt.

Aber: das lässt sich doch sicher auch wieder rückgängig machen? Was ist denn das Problem an diesem GABA? Ist das riskant, das zu nehmen? Wieso sollte man das überhaupt nehmen? Reguliert das der Körper nicht alleine?
 
Würde auch Sinn machen, da ich ja schon mehrfach gesagt hatte, dass ich komischerweise nachts immer ohne Probleme und Beschwerden schlafen kann und auch nach dem Aufwachen noch nicht direkt Beschwerden da sind, sondern die sich erst so eine Weile nach dem Wachwerden dann einstellen.

Auch das würde auf Nervensystem passen, das ist nachts ja runtergefahren. Würde alles passen. Ist also irgendwo ein Fehler im Kopf/Gehirn.
 
Bei mir hats auch so 2016 angefangen. Vorher hatte ich nur harmlose Panikattacken die seit mitte 2016 weg sind.
Die Panikattacken wurden von Brainfog und Verspannungen abgelöst die jetzt noch immer bestehen wobei Sehstörungen und Muskelzuckungen dazu kamen. Brainfog ist aber fast vollständig weg. Mit B6.

Der Körper reguliert alles von selbst, wenn keine Defekte vorliegen und alles sachgemäß funktioniert.

Ob die GABA einnahme gefährlich ist weiß ich nicht. Bei einen Mangel hilft GABA vermutlich schon etwas. Aber eben nur minimal weil zugeführtes GABA wie schon erwähnt nicht zentral wirkt ( kommt nicht durch die Bluthirnschranke). Daher ist es hilfreich die GABAproduktion zu fördern. Mit Theanin und Taurin.

Es gäbe noch eine andere Option mit Glutamathemmer. Aber ich weiß nicht was man da nehmen kann.
Hier meine Recherchen.


Da ich die Diagnose erst seit 3 Wochen habe, bin ich mit den Thema noch nicht 100% durch.
Ob man das wieder los wird weiß ich nicht. Vermutlich schon. Es sei denn es wäre CFS. Da wirds schwierig.
Was ich bisher bei GABA gemerkt habe ist das der Drang zu arbeiten verschwindet und das die Muskeln etwas entspannen. Das geht bei mir in die richtige Richtung. Aber die Nebenwirkungen gefallen mir nicht und es erhöht nicht zentral den GABAspiegel. Ergo brauch ich was anderes.
 
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