Kasein Unverträglichkeit - Verzicht auf Milchprodukte

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:wave:
Vor ungefähr einem Jahr habe ich meine Symptome geschildert und habe viele Tipps erhalten, wie andere damit umgehen würden.
Allerdings konnte ich mir da noch keine große Ernährungsumstellung vorstellen. Das ist einfach sehr unbequem und kann auch nicht in jeder Situation durchgeführt werden, es sei denn, man fastet gern.

Nun habe ich ein Testergebnis aus dem Blut, dass besagt, dass ich wohl eine Kasein-Allergie habe. Das gibt mir nun die nötige Motivation, alle Milchprodukte wegzulassen.
In dem Test sieht man auch, dass Glutenprodukte auch nicht so gut vertragen werden.
Hier habe ich noch ein bischen weitergelesen:
Warum Milch so schädlich ist -- Gesundheit & Wohlbefinden -- Sott.net

Wer hat noch Erfahrungen mit dem Weglassen von Milchprodukten?
Wurde die Gesundheit so allmählich besser? Es soll ja nicht gerade von heute auf morgen gehen. Wie lange hat es gedauert, bis ein Erfolg sichtbar war?
Hat jemand Ideen, wie man eine Selbsthilfegruppe findet für Ernährungsumstellungen?

Meine Beschwerden:
- Ekzeme, beginnend im Gesicht und nun am ganzen Oberkörper, Arme weniger, Beine noch nicht.
- Müdigkeit, besonders morgens.
- Symptome an den Nerven in den Armen (Kribbeln, Kälte, Finger feinmotorisch nicht mehr wie gewohnt)
- Schlappheit, Schwäche, Schwitzen
- Konzentrationsschwäche manchmal
- leichtes Fieber über Tage / Wochen. Letztens hatte ich 10 Tage erhöhte Temperatur und anschließend nur 4 Tage einen leichten Schnupfen. Im Frühjahr hatte ich 4 Wochen erhöhte Temperatur mit Gliederschmerzen und kaum Schnupfen.

Viele Grüße
Earl Grey
 
Hallo Earl Grey,

eine hervorragende Idee, Milchprodukte wegzulassen. Ob man nun lt. Labor eine Kasein-Unverträglichkeit hat oder nicht. (Ebenso wie man besser lebt ohne Gluten - auch wenn man keine Zöliakie hat.)

Die Literatur - soweit sie nicht von Interessengruppen gesteuert ist - quillt über von Belegen für die Schädlichkeit des Milchkonsums in sehr vieler Hinsicht.

Ernährungsumstellung funktioniert nach meinen Erfahrungen am besten abrupt. Ohne Klagen darüber, sie sei "schwierig". Alles, was nicht mehr paßt, unwiderruflich auf den Müll. Keine Selbsthilfegruppe - da hat ja jeder wieder andere Meinungen, was einen nur verunsichert. Allerdings braucht man einen Leitfaden (sonst ist man wieder seinen jahrzehntelang fehlgeleiteten Präferenzen ausgeliefert). Am besten geeignet sind Markus Rotkranz (eher missionarisch) oder Joachim Mutter (eher begründend). Und man braucht Compliance, auf deutsch: Unterwerfung unter besseres Wissen.

Viel Glück,
herzlich
Windpferd
 
eine hervorragende Idee, Milchprodukte wegzulassen. Ob man nun lt. Labor eine Kasein-Unverträglichkeit hat oder nicht. (Ebenso wie man besser lebt ohne Gluten - auch wenn man keine Zöliakie hat.)

Hallo Windpferd.
Zurück an Bord?
Nun, es gibt auch andere Ansätze.
Earl Grey, der hier ist, wie mir scheint, recht vielversprechend:
https://www.symptome.ch/vbboard/diabetes/120938-pruimboom-wirk-koch-buch-nahrung-medizin.html

Im Buch geht es nicht "nur" um Diabetes, da geht es um mehr.

Milch und Getreideprodukte möglichst zu meiden, scheint allen gemeinsam zu sein.

Allerdings braucht man einen Leitfaden (sonst ist man wieder seinen jahrzehntelang fehlgeleiteten Präferenzen ausgeliefert). Am besten geeignet sind Markus Rotkranz (eher missionarisch) oder Joachim Mutter (eher begründend). Und man braucht Compliance, auf deutsch: Unterwerfung unter besseres Wissen.

Man braucht überhaupt keine Unterwerfung. Selbstfürsorge.
Schlüssige, nachvollziehbare Anleitung, Erklärung gewisser Zusammenhänge.
Das braucht es.
Vor allem sollte man seinen gesunden Menschenverstand, so er noch gesund ist - oder sage ich mal milder - eine gewisse kritische Haltung zu den einzelnen Anleitern und Büchern - nicht ganz über Bord werfen.
Auch die reine Rothkranz/Dr.Mutterschiene ist nicht für alle das Geeignete.
Ganz sicher nicht.:cool:

Grüsse, Felis
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Zusammen, Danke für die Antworten.

Ich brauche unbedingt eine für mich geeignete Methode, die unverträglichen Dinge wegzulassen. In meinem Fall reichen leider allgemeingültige Gesundheitsratschläge nicht.

Der Bluttest hat mich motiviert, die Milchprodukte wegzulassen.
Das reicht aber auf jeden Fall noch nicht. Die Haut ist schlimmer denn je und die Verdauung nun träge, da wohl das reizende Kasein fehlt.

Da ich jetzt einige Zeit eine Reduktionskost gemacht habe, bin ich nun - was Fasten angeht - bedient. Ich habe jetzt einfach nur Hunger. Reis kann ich gar nicht mehr sehen.
Gibt es evtl. sanftere Methoden der Umstellung? Auf jeden Fall fühle ich mich von der abrupten Methode und den wenigen Kalorien ausgezehrt und eher labil, zumal keine Besserung eingetreten ist. Es muss eine Methode sein, bei der ich auf jeden Fall satt werde.

Vielleicht muss ich mich auch mehr mit Nahrungszubereitung beschäftigen und alternative Verköstigung vorrätig haben, bevor ich eine Reduktionsdiät mache. Es ist jetzt einfach der Zustand eingetreten, dass ich total viel Hunger habe, aber die Küche nix hergibt, was verträglich sein soll, außer gekochtes Gemüse, Kartoffeln und Reis.

Wie viele Anläufe habt ihr gehabt, bis die Umstellung geklappt hat?

Viele Grüße

Earl Grey
 
Hallo ,

ein guter sattmacher ,ist z.b. Kaki . im moment auch recht günstig .für histaminiker geeignet ,wenn nicht zu reif !
man sollte sie nach kauf kühl u. dunkel lagern.
kokosraspeln in bioqualität von z.b. rossmann -100gramm o,99€.
gesund und danach ist man erstmal satt .
man kann sich brei machen z.b. kartoffel -möhre , dann pürrieren und natives bio-kokosöl untermischen .
das gibt richtig power .
ich hab das letztens mit 2kilo biomöhren und 1 kilo bio kartoffeln gemacht .die möhren waren im angebot -1,38€ plus 1 € die kartoffeln .2.38€ und ich hatte eine ordentliche beilage f. 2,5 tage .

LG kopf.
 
Hallo Zusammen,

also die Kaki habe ich gefunden und wird nun zukünftig eingekauft.

Die Kokosraspel habe ich bei Edeka nicht gefunden.

Das Rezept mit Möhren und Kartoffeln ist für mich auch gut. Darüber etwas Leinöl.

Insgeheim vermute ich, dass man sich im Endeffekt sein eigenes Kochbuch zusammenstellen muss und immer, wenn etwas gut gelungen ist vom Geschmack und auch noch verträglich ist, aber noch alltagspraktikabel, die Zutaten aufschreiben.

Oft erschlagen mich auch so Kochbücher mit den vielen Rezepten.

Ich werde mal an einer 7-Tage-Liste arbeiten.

Eigentlich fand ich immer, dass Aldi, netto, Lidl ... ausreichend Auswahl hatten. Mit den neuen Ansprüchen reicht es natürlich nicht mehr.

Viele Grüße
Earl Grey
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Earl Grey;
wenn du keine Milchprodukte verträgst kannst du diese durch andere Lebensmittel ersetzen.
Milchfreier Genuss durch Milch-Ersatz
Welcher Milchersatz im Frühstückskaffee? Test-mitohnekochen | mitohnekochen.com
Bei einer Ernährungsumstellung muss man nur ungesunde Sachen weglassen und durch gesündere Lebensmittel ersetzen - dabei aber auf Vielfalt achten.
Vielleicht kommen deine Beschwerden von einer einseitigen Ernährung - wenn man immer das Gleiche isst.
Vitaminmangel - netdoktor.at
Du könntest dich von einem ErnährungsberaterIn beraten lassen.
Alles Gute
Rheingold
 
Hallo Reingold,
deine Links sind auch gut.
Schön wärs, wenn ich es so einfach sehen könnte.
Aber bei Neurodermitis soll man so viel weglassen zusätzlich: Tomate, Paprika, Kaffee, Tee, Zucker, alles stark verarbeitete....

Aber wenn ich diese starke Einschränkung nicht schaffe, wäre dein Ansatz doch wenigstens ein erster Schritt in die richtige Richtung und ich könnte mich in die alternative Verpflegung einarbeiten und nach und nach immer besser werden.

Alles Gute bis bald
Earl Grey
 
Hallo Earl Grey,

hast Du Dich im Forum schon umgeschaut und die Rubrik Histaminintoleranz entdeckt ?

Da gibt es Threads auch dazu, welche Erfahrungen die Betroffenen mit bestimmten Nahrungsmitteln gemacht haben.

Deine Probleme und DEine Testergebnisse lassen vermuten, das das ein Problem für Dich sein könnte......und dann wären gerade auch gekaufte oder selbst hergestellte "Milchersatzprodukte" meist unverträglich. Weil Mandeln, Nüsse u.ä. hochallergen für Viele sind.
Auch das Leinöl. Es oxidiert soooo schnell und kann dann unverträglich sein.....andere Öle sind es oft auch.
Und Soja ebenfalls.

Du schreibst vom Hunger.....Fleisch, Fisch Eier ( eventuell nur das Eigelb von GUTEN Eiern ) machen satt.
Allerdings muss man da auf Qualität achten , besonders auf Frische . Also keine abgepackte Ware aus Massentierhaltung.
Biofleisch, sofort gefroren sollte verträglich sein, WIldfleisch gefroren.....gibt es auch in GEschäften, wo DU bisher gekauft hast.
Lachs , noch auf See gefroren , Wildfang ....gibt es da auch. Dazu genug verträgliches GEmüse.....und Du könntest lange satt sein.
Rühreier mit Gemüse ...damit komme ich oft bis in den Nachmittag, wenn es mein Frühstück war.

REis könnte genauso unverträglich sein.....weil es viele Betroffene gibt, die Kohlenhydrate nicht gut aufspalten können. Besonders , wenn durch Milch und GEtreide - Unverträglichkeiten die Verdauung und der DArm geschädigt sind.

Es ist ein Puzzlespiel, aber es lohnt sich! Alles Gute !
 
Hallo Kullerkugel,

meine allernächste Einkaufsmöglichkeit ist hier netto. Meinst du, da bekomme ich qualitativ hochwertiges Fleisch? Bisher habe ich immer nur im Vorbeigehen in die Frischfleischtruhe gegriffen und im Grunde nur auf das Haltbarkeitsdatum geachtet.
Zum Metzger gehe ich selten. Dann möchte ich etwas gutes und finde dann den Preis für das bisschen Rindfleisch ausgesprochen hoch und dann gehe ich wieder lange nicht hin. Die Zubereitung ist bei mir dann oft nicht gut und dann habe ich mit 30 Sekunden zu lange Anbraten das Fitzelchen Fleisch für 10 Euro versaut.
Mein nächster Anlauf wäre, beim Metzger nach Tafelspitz zu fragen. Wahrscheinlich braucht man auch mehr Gerichte, wo Fleisch gekocht wird. Beim Türken könnte ich Lammfleisch holen. Aber das ist ja keine Garantie für Frische, wenn persönlich ne Scheibe Fleisch abgeschnitten wird.

Über Histaminintoleranz habe ich auch schon gelesen. Neurodermitis soll da aber eine anders gelagerte Krankheit sein.

Erstmal wieder Danke
Earl Grey
 
Über Histaminintoleranz habe ich auch schon gelesen. Neurodermitis soll da aber eine anders gelagerte Krankheit sein.

Histaminintoleranz ist oft vermutlich die Folge anderer Intoleranzen oder Allergien.
Bedeutet dann leider oft, das neben bekannten Grundallergenen plötzlich ganz Vieles auch nicht vertragen wird.
Neurodermitis hat AUCH etwas damit zu tun, das der Körper entstehende oder eingebrachte Gifte über die Haut entsorgen muss da die normalen Entgiftungswege überlastet sind.

In Deinem Laden würde ICH z.B. Entenbrustfilet von franz. Barbarieenten kaufen , gefrorene Lammfleischstücke( ohne Marinade ) , ich kaufe da auch Lachsforellenfilet ( leider Zuchtlachs aber so leckermit Möhren, Kürbis, Zuccini ... im Ofen gedünstet ).
Gekochtes Fleisch ist mir selbst oft auch nicht soooo gut verträglich. Ich schnippel auch gutes Rindfleisch oder Lammfilet , Hasenrückenfilet in kleine Häppchen und gare es am Ende in gedünstetem Gemüse ( Pfanne) ganz kurz mit ....
Das klingt teuer, aber jeden Tag esse ich es nicht, wenn ich davon länger satt bin , auch von kleinen Portionen , spare ich an anderer Stelle anderes Essen ein. Oft esse ich zwei Tage oder mehrere Mahlzeiten davon....am zweiten Tag kalt wie "Salat". Wieder Aufwärmen mache ich nicht.

In dem Laden mit A--- kann man gefrorenes Bio-Rindersteak kaufen, Hirschfilet ....Lammsteaks ....z.B. (alles gefroren)
Dann aber nicht offen und LANGE auftauen. Fast gefroren in die Pfanne oder den Fisch gefroren in den Ofen.
 
Super Tipps, danke!

Denn die Ersatz-Theorie einfach Soya statt Milch, und einfach Reiswaffeln statt Brötchen, und Rosinen statt Schokolade, und Kartoffelmehl statt Weizenmehl funktioniert nämlich nicht.

Man muss so kochen wie im Feinschmeckerlokal.

Eben war ich in der Hautklinik. Die IgG-Tests interessieren die gar nicht. Ich soll eine Pflegecreme benutzen (Lipikar Baume APx von La Roche-Posay) und dann wurde noch "elidel-creme" verschrieben und Blut abgenommen für IgE-Tests. Unverträglichkeiten / Histaminintoleranz kann man nicht testen, sondern man muss es durch Beobachtung herausfinden.

Erstmal wieder viele Grüße
Earl Grey
 
Hallo Earl Grey

ich selbst halte nicht mehr viel von Allergien - und Nahrungsmitteltesten... die stimmen bei mir nur selten.

Ich führte über längere Zeit ein Ernährungsprotokoll, hier trug ich täglich ein was ich gegessen und getrunken habe, dazu meine Beschwerden. Durch das vergleichen der Protokolle habe ich meine Unverträglichkeiten selbst herausgefunden.

Diese muss ich in Zukunft meiden!

z.B.
Sellerie - starke Knieschmerzen
Weizen, Dinkel, Gerste, Grünkern - Müdigkeit, aufgeblähter Bauch, Magenschmerzen

Kuh - und Ziegenmilch - Müdigkeit, aufgeblähter Bauch
Gummibärchen mit Gelatine - starke Schmerzen in den Fingern
Schweinefleisch und Pute - Schmerzen in den Gelenken
besonders bei Wurstwaren - hier Gewürze
Kakao - seufzt.
u.a.

seitdem ich wieder überwiegend selbst koche - es gibt keine Fertiggerichte mehr - geht es wieder aufwärts.

Meine Ernährungsumstellung mache ich bereits seit 10 Jahren und finde auch heute noch Lebensmittel die ich nicht vertrage. Andererseits kann ich nach einigen Monaten bestimmte Lebensmittel wieder essen. Ich bin dazu übergangen jeden Tag meine Nahrung zu wechseln, damit mein Stoffwechsel auf keine dummen Gedanken kommt :)))

Eine Ernährungsumstellung ist im nach hinein nicht so schwer, ich muss mich nur daran halten, dann geht es mir auch viel besser.

Halte durch!

viele Grüße
lilifein
 
Vielen Dank Lilifein,

von der Seite her, würde mir eine Ernährungsumstellung auch besser gefallen. Ich habe ja verschiedene Listen jetzt und das was übrig bleibt ist einfach nur trostlos. Ich bin außerdem kein theoretischer Typ. Ich muss auch alles am eigenen Leib erfahren, sonst glaube ich es nicht.

Ich werde mir also mal ein Heft kaufen, oder einen Buchkalender nur für den Zweck.
Einige Dinge lasse ich möglichst konsequent weg: Milchprodukte, Süßigkeiten, Getreide - die anderen Dinge teste ich aus. Manchmal wird es dann Tage geben, wo man eindeutig eine Zuordnung feststellt, aber klappt bestimmt nicht immer.

Auch versuche ich die entzündungshemmenden Salben wegzulassen, da ich der Meinung bin, über die Haut wirken sie auf den ganzen Körper und die Symptome werden immer verwaschener und man kann sie gar nicht mehr der Nahrungsaufnahme zuzuordnen. Ich habe die Salben da. Wenn es gar nicht mehr anders geht, ich 3 Nächte nicht schlafen kann osä, dann würde ich sie nehmen.

Das wird ein hartes Stück Arbeit, besonders, da ich auch meine Küche in Ordnung bringen muss und meine Einkaufsroutine nun aufwendiger ist. Und durch die Krankheit bin ich nicht gerade gut drauf und eher am schwächeln.

Ich habe schon gedacht, mich in eine Klinik einweisen zu lassen, wenn ich aber mit meinen Methoden irgendwie Erfolg sehe, dann wäre mir das zu Hause lieber. Hat jemand schon über folgende Klinik gehört: Psorisol Klinik in Hersbruck. Hier brauche ich nur einen Einweisungsschein vom Arzt, was sehr einfach zu beschaffen ist.

Erstmal alles Gute, bis bald wieder

Earl Grey
 
Hallo Zusammen,
da ich allein nicht mehr weiterkomme, bin ich heute zu einem Heilpraktiker gegangen und wir haben ein durchführbares Konzept für mich ausgearbeitet.
Zu dem Thema "Verschlimmerung seit dem Milchweglassen" meinte er, dass die Darmflora sich jetzt auf die neue Ernährung einstellen muss und nun erstmal noch weniger geeignet ist für eine optimale Verdauung und in der ersten Phase mehr Allergene/Unverträglichkeiten durchlässt. Durch das Weglassen des Reizstoffes Milch wird das Immunsystem angekurbelt und es will Schlechtes loswerden, dass ist leider bei mir auch über die Haut. Man braucht Geduld, bis sich die Verdauung umgestellt hat.

Damit die Symptome etwas abklingen, fand ich die Idee mit einer Baseninfusion gut.

Als Langzeittherapie (mehrere Monate) haben wir beschlossen
morgens:
Darmflora aufbauen mit guten Darmbakterien und Flohsamen (Pulver, Tabletten...)
abends:
Entsäuerung mit Basenpulver (nur Mineralien, geschmacklich nicht geschönt)
Ein besonderer Tee, der in der Apotheke gemischt wird.

Und natürlich arbeite ich täglich an der gesunden Ernährung, was ja, wie alle nur zu gut wissen, sehr schwer und aufwändig ist, wenn man nicht gerade ein Hauswirtschaftstalent ist.
Die leichten Unverträglichkeiten laut Bluttest und die vielen existierenden Essenslisten (HIT, Neurodermits, ...) soll ich nicht ganz so ernst nehmen. In meinem Fall ist auch kein direkter Zusammenhang zwischen Haut und speziellen Nahrungsmitteln erkennbar, da keine direkte Reaktion darauf erfolgt. Außerdem wird mein Allgemeinbefinden durch eine zu strenge Diät so schlecht, dass gar nichts mehr kann.

Mal schauen, ob noch jemand auf das Thema antwortet. Ich würde mich ja gerne noch weiter austauschen, aber ich weiß gar nicht mehr, in welcher Rubrik.

Viele Grüße
Earl Grey
 
Also, bisher finde ich, hat die ganze Mühe nicht sehr große Auswirkungen auf die Gesundheit. Jedenfalls scheint die Haut bei mir wohl als letztes besser zu werden.

Das Milchprodukteweglassen und die probiotische Zusatzkulturen haben die - eh schon nicht merklich schlechte Verdauung - nicht spührbar verändert. Blähungen sind schlimmer geworden und der Darm ist träger als vorher.

Zusätzlich nehme ich andere Nahrungsergänzungsmittel wie Eisen, Kupfer, Vitamin D. Im probiotischen Präparat Enterobact ist Zink und Selen drin.
Vor 20 Jahren habe ich Zink und Selen als Dragees genommen, diese aber abgesetzt, da ich leicht schmerzende Schwellungen in der Brust hatte, was nach Absetzen verschwand.
Nun kommt dieses Symptom wieder. Dabei habe ich das Gefühl, dass die Dosierung nicht so hoch ist.

Jetzt probiere ich auch mal ein Multivitaminpräparat.

Ich meine, ich habe insgesamt mehr Energie. Das kann aber auch daran liegen, dass ich keine extremen Aufgaben mehr zu bewältigen habe, mich ausruhen kann, wenn nötig und immer Esse, wenn ich meine.

Die Redutionskost letztes Jahr hat mir sämtliche Energieen geraubt. Obwohl ich Apfelkompott+Reis gar nicht konsequent durchhalten konnte. Beim Fasten tritt bei mir auch folgendes Phänomen ein: ich werde von Tag zu Tag schlapper. Somit ist vielleicht bei mir das extreme Herumdoktern an der Ernährung nicht so gut, sondern nur kleine Veränderungen machbar. Keine Ahnung.

Die Histaminintoleranz-Liste habe ich nicht weiterverfolgt. Es sind sehr wertvolle Lebensmittel darauf, die man dann nicht mehr essen soll. Außerdem merkt man die Intoleranz anscheinend direkt: bei mir wohl totale Müdigkeit nach er halben Stunde, evtl. auch leichtes Kribbeln an den Lippen. Ich merke mir also nur die Speisen, wo dies auftritt und esse sie dann in der Menge, Kombination oder vorherige Aufbewarungszeit nicht mehr.

Bin gerade ratlos. Ich weiß auch gar nicht, ob ich hier noch weiterschreiben soll, in welche Rubrik ich mit meinen Themen soll.
 
Meine Beschwerden:
- Ekzeme, .. Müdigkeit, ... Symptome an den Nerven in den Armen....
-...Schlappheit, Schwäche, Schwitzen... Konzentrationsschwäche manchmal
leichtes Fieber über Tage / Wochen... leichten Schnupfen.,,,4 Wochen erhöhte Temperatur mit Gliederschmerzen ...

Das klingt für mich, als ob dein Körper mit vielen Giften belastet und deshalb dein Immunsystem geschwächt ist, sodass er mit vielen Parasiten, Viren und Pilzen nicht mehr fertig wird.
Das Fieber und die Entzündung in den Gliedern zeigen, dass das Immunsystem versucht, die Parasiten zu töten, aber es nicht schafft.

Dass das nur an den Milchprodukten liegt, ist möglich, aber ich bezweifle das, seit ich weiß, welche Stoffe sich in Fleisch aus Massentierhaltung befinden, was Amalgam (samt Thallium) in den Zähnen bewirkt, Schwermetalle sich im Feinstaub befinden, Gifte in Essen, Getränke, Kosmetik, Putzmittel, Raumdüften, Deos, ... glaube ich immer mehr, dass fast alle Menschen an derselben Krankheit leiden, an Vergiftung, Verpilzung und Parasitose, die Symptome sind immer nur ein wenig anders.

Wenn man dann zum Arzt geht, bekommt man vermutlich noch weitere Gifte verschrieben, die kurze Zeit die Sympome bekämpfen oder die Schmerzen lindern, aber den Körper noch mehr vergiften.
 
...Bin gerade ratlos....

das kann ich gut verstehen.

Ich an deiner Stelle würde es mit NLS Bioresonanz versuchen, dann weißt du genau, welche Gifte dich belasten und von welchen Parasiten, Viren und Pilzen du bewohnt wirst.

Wenn dich das nicht so interessiert, kannst du versuchen, deine Parasiten mit Kräutern nach Hulda Clark loszuwerden und eine Leberreinigung machen.

Deine Bauchspeicheldrüse könnte belastet sein, vermutlich wohnt dort der Pankreasegel oder ein anderer, der dazu führt, dass sie ihre Arbeit nicht mehr richtig verrichtet, das zeigen die vielen Unverträglichkeiten. Alkohol und Lösungsmittel sind hier Gift. Wenn die Bauchspeicheldrüse wieder gesund ist, sind die Unverträglichkeiten auch weg! Das kann ich aus meiner Erfahrung sagen.

Du kannst versuchen, mit viel Knoblauch, Bockshornkleesamen, Wermutkraut, Curcuma, Petersilienwasser, Aloe vera, Bittersalz ... und andere Kräuter die Bewohner loszuwerden oder (und) einfach aushungern, Tiere machen das auch so, wenn sie die Möglichkeit haben, die wissen noch, wie man gesund wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bestimmt hast du auch Mangel am Bor und Magnesiummangel.

Aber nimm keine Tabletten mit künstliche Zusatzstoffen, wie Farbstoffen, Aromen, Zitronensäure, Süßungsmittel wie Aspartam,.... immer den reinen Stoff in der Urform kaufen, das spart erstens Geld und Gift.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Earl Grey,

Das Milchprodukteweglassen und die probiotische Zusatzkulturen haben die - eh schon nicht merklich schlechte Verdauung - nicht spührbar verändert. Blähungen sind schlimmer geworden und der Darm ist träger als vorher.

Milchprodukte weglassen oder stark reduzieren, halte ich trotzdem für richtig. Ich reagiere auf Milch und Eieiweiss mit innerer Unruhe und Schlafstörungen, obwohl keine Typ 1 Allergie vorliegt.

Butter vertrage ich problemlos und das Eigelb auch.

Als weitere Ursache für Blähungen kommen noch Fruktoseintoleranz und Sorbitintoleranz in Frage.

Zusätzlich nehme ich andere Nahrungsergänzungsmittel wie Eisen, Kupfer, Vitamin D. Im probiotischen Präparat Enterobact ist Zink und Selen drin.

Nur als Hinweis: Eisen und Kupfer soll man nur nehmen, wenn ein Mangel nachgewiesen ist.

Vitamin D, Zink und Selen nehme ich auch. Kannst du schreiben, welche Dosierung du nimmst und bei Zink und Selen auch in welcher Form? Selenmethionin oder Natriumselenit?

Die Histaminintoleranz-Liste habe ich nicht weiterverfolgt. Es sind sehr wertvolle Lebensmittel darauf, die man dann nicht mehr essen soll. Außerdem merkt man die Intoleranz anscheinend direkt: bei mir wohl totale Müdigkeit nach er halben Stunde, evtl. auch leichtes Kribbeln an den Lippen.

Die Müdigkeit beginnt bei dir eine halbe Stunde nach dem Essen verbunden mit dem Kribbeln an den Lippen. Das passt zu einer Histaminreaktion. Das Thema würde ich weiter verfolgen.
Ich merke mir also nur die Speisen, wo dies auftritt und esse sie dann in der Menge, Kombination oder vorherige Aufbewarungszeit nicht mehr.
So ist auch genau richtig. Man kann sich an den Lebensmittellisten orientieren und dann muss man selbst rausfinden was man verträgt und in welcher Menge.

Bin gerade ratlos. Ich weiß auch gar nicht, ob ich hier noch weiterschreiben soll, in welche Rubrik ich mit meinen Themen soll.

Ja besser im alten Thread weiterschreiben, auch wenn das Thema von der ürsprünglichen Überschrift abweicht. Weil es so übersichtlicher ist. Die meisten mitleser klicken immer auf "neue Beiträge" und so sieht jeder deinen Beitrag, egal in welcher Rubrik er steht.

Also nächsten würde ich auf Fruktoseintolerabz testen lassen und weil es einfach immer dazu gehört, die Schilddrüse kontrollieren mit allen Werten, auch den Antikörpern und Ultraschall. Wenn das noch nicht gemacht wurde.

Bei einer Fruktoseintoleranz treten Blähungen 6 bis 10 Stunden nach dem Essen von Obst aber auch von Brot und Gemüse auf. Da kann man auch selbst schon mal darauf achten, ob eine FI vorliegen könnte.

Grüsse
derstreeck
 
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