Jod-Supplementierung wegen Jodmangel bei Histamin-Intoleranz

Themenstarter
Beitritt
04.11.19
Beiträge
141
Hallo 🙂

Ich habe einen nachgewiesenen JODMANGEL.
Jedoch auch eine HIT / Histaminintoleranz.
Da ich sehr empfindlich auf alles reagiere, bin ich recht unsicher bezüglich der Einnahme von Jodpräparaten.

Ich weiß das Jod bei manchen die HIT Ausschüttung triggert. Anderen wiederum hilft es.

Gern wüsste ich von ebenso Betroffenen unter euch wie ihr das Problem GELÖST habt.
Ein oder zwei positive Berichte würden mir sehr helfen.

Vielen Dank! Liebe Grüße!
 
Hallo Rose,

ich habe eine - von mir eher als relativ leicht eingeschätzte - Histaminintoleranz (die beiden histaminabbauenden Enzyme DAO und HNMT arbeiten passend dazu genetisch auch "nur" heterozygot reduziert).

Nachdem ich meinen extremen Jodmangel festgestellt hatte vor einigen Jahren (Jod im 24-Std.-Urin extrem niedrig, im Serum ebenfalls deutlich im Mangel), habe ich einschleichend mit einer Jod-Supplementierung begonnen, von der Benutzung von Jodsalz (Meersalz mit Kelp von Rapunzel) bis zu einer physiologischen Dosierung (ca. 150-200 µg/Tag).

Ich hatte damit gefühlt keine Histamin-Probleme. Du solltest das allerdings nicht abends nehmen, denn es putscht auf (macht Energie, die mich zumindest am Schlafen hindert, auch andere scheinen das Problem zu haben.).

Gruß
Kate
 
Hallo Rose,

ich habe nun trotz HIT auch angefangen mit einem Tropfen Jod (150 µg), zusätzlich jodiertes Salz. (Sind zusammen ca. 250 µg)

Und ich muss sagen, ich bin begeistert, so eine Frische und Klarheit im Kopf habe ich selten gespürt und keine NW.

Ich leide seit einiger Zeit auch stark unter Mundtrockenheit in der Nacht. Das ist auch besser geworden (Speicheldrüse braucht auch Jod).

Ich hatte vorher auch Befürchtungen, aber jetzt bin froh, das ausprobiert zu haben.
 
Hallo an alle, die mit Erfolg versucht haben Jod trotz HIT zu nehmen. Ich hab auch Mangel und wollte meine Vorredner nochmal fragen, wie es ihnen inzwischen ergeht. Jod hat bei mir bislang nichts Gutes bewirkt. Meist waren meine Augen erstmal dick entzündet. Aber ich habe hier in anderen Threads zu Jod gelesen, dass es darauf ankommt, WELCHES Jod man nimmt. Könnt ihr dazu auch was sagen?
Viele Grüße
Graf
 
Also ich war zuerst von der Wirkung ja begeistert, aber bin auf Dauereinnahme wie oben von mir beschrieben wieder abgerückt, da ich es doch nicht so vertrage.

In einem anderen Thread kam der Tipp mit Lugolscher Lösung ein paar Tropfen in Sheabutter über die Haut, und mit Schüßler-Salz Nr. 15 Kalium jodatum (regelt die Jodverteilung), aber dazu bin noch nicht gekommen.

Beitrag im Thema 'Die Jod-Lüge. Das Märchen vom gesunden Jod' https://www.symptome.ch/threads/die-jod-luege-das-maerchen-vom-gesunden-jod.11468/post-1338521
 
Hallo Laurianna,
darf ich fragen wie geht es dir denn inzwischen mit der Jod Einnahme? Hast du noch Veränderungen feststellen können? Und - ist/war die HIT bei dir sehr stark ausgeprägt auch, oder eher schwach? Weil davon hängt natürlich auch viel ab bezüglich Reaktionen etc.

Lieben Dank!
 
Hallo Rose,

ich habe jetzt erst mit Lugolscher Lösung transdermal 1 Tropfen mit Kokosöl auf der Haut angefangen und nehme Nr 15.

Nach dreimal kann man wohl noch nicht soviel sagen, außer daß ich bis jetzt nichts negatives bemerkt habe und werde weiter machen und dann berichten.

Meine HIT ist mittelschwer ausgeprägt, würde ich sagen. Ich fühle mich von der Ernährung und Nems schon stark eingeschränkt, habe mich aber daran gewöhnt.
 
Hallo Laurianna,
darf ich fragen wie geht es dir denn inzwischen mit der Jod Einnahme?
Hallo Rose, also ich glaube transdermal, wie beschrieben, hat keine großen Nachteile, was die HIT angeht. Ich kann das nun weiter empfehlen.

Vor kurzem las ich auch, dass Hirse und Süßkartoffeln die Jodaufnahme bremsen. Und ich esse jeden Tag etwas Hirse und ab und zu Süßkartoffel. Da braucht es dann wohl auf jeden Fall eine höhere Supplementierung nehme ich an. Schüßler No 15 nehme ich dazu.

Nach einiger Zeit werde ich versuchen die Jodwerte bestimmen zu lassen. Bis jetzt habe ich nur gelesen, dass es hier über den Urin bestimmt wird, ob über das Blut möglich, muss ich in Erfahrung bringen.

Was ist davon eigentlich aussagekräftiger?
 
Vielleicht interessant für Dich:
jetzt habe ich doch mal nach meinen Beiträgen zu Jod gesucht, jedenfalls in dieser Rubrik. Ich fand das hier: Test auf Schilddrüsenhormone im 24h-Urin; Beitrag #5

... und einige Beiträge in diesem Thread:

..., halte ich auch für sinnvoll. Und ebenso eine eventuelle Untersuchung auf Jodmangel. Eine Jodsubstitution - auch bei Mangel - ist aber meines Wissens eine heikle Sache und kann "nach hinten losgehen" in Richtung Überfunktion oder Autoimmunerkrankung. Von daher sollte das aus meiner Sicht sicherlich gut überlegt werden.

Da ist jetzt mein "Lieblingslink" zweimal dabei ;) Mehr habe ich dann womöglich auch nicht geschrieben im Forum, aber die Recherche war auch sehr umfangreich und ist einige Zeit her. Zum Thema Laboruntersuchungen ist da schon das Wesentliche dabei, denke ich.

Ich hatte mich noch mit strumigenen Substanzen beschäftigt und tatsächlich noch einen Marker untersuchen lassen, der Auskunft geben soll, ob man dazu (auch im Verhältnis zum Jodspiegel) zu viel zu sich nimmt. Da gab es einen Artikel in der Ernährungsumschau "Zur Jodversorgung und Belastung mit strumigenen Noxen in Deutschland - Ernährungsumschau", den ich leider unter dem alten Link gerade nicht wieder finde. Auf jeden Fall war der Wert bei mir nicht zu hoch, obwohl ich derzeit viel Spitzkohl, Broccholi und Mandeln und noch einiges mehr an strumigenen Substanzen aß.

Gruß
Kate
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Oben