Huhu,
prima zusammengefasst damdam und alibiorangerl :fans:
Ich ergänze (ebenfalls ohne Gewähr, weil Unterwegs mit Öffis und nicht alles gut verständlich)...
Er (Dr. Sojitrawalla) hat beim
Labor Biovis mitgeholfen den Jod Belastungstest zu etablieren (ergo 50mg Jod Einnahme und dann Urin sammeln über 24 Stunden).
Bei Fragen ist er über das Labor Biovis Mo und Fr von 14-16h erreichbar. (ich denk mir durchaus praktisch, wenn man sich testen lassen will, da von ihm Infos einzuholen ob man es wagen sollte..)
Punkto Testung mit dem Jod Belastungstest nennt er als Bedingung:
TSH Rezeptor (TRAK) negativ (es darf keine ÜF bestehen), sonstige AK's nicht zu hoch (was ist nicht zu hoch?) und wie schon öfter im Thread, kein heißen Knoten.
Beim Ultraschall hab ich verstanden, dass man sehen kann wie die Durchblutung ist. Wenn hohe/gute Durchblutung --> Hinweis auf heißen Knoten?
Bei meiner US Untersuchung hab ich den Doc gefragt und er meint auch, man sieht schon im US (wenn das Gerät gut genug ist) ganz gut ob Knoten heiß oder kalt. Szinti dient zur Absicherung.
(US Geräte haben ja auch unterschiedliche Qualitäten - ev. hat man früher mit älteren Geräten keinen Unterschied gesehen?)
Dosierung/Bedarf:
Am Anfang des Interviews dürfte er die Fragestellung nicht verstanden haben (wie viel braucht der KÖRPER also nicht nur die SD) und hat mit 150-250mcg (250 bei Schwangerschaft) geantwortet. Also Bedarf der SD/Tag lt. DGE.
Gegen Ende des Videos spricht er von 5 mg alle paar Tage (2-3x/Woche) bzw. 1/2 Iodoral (aus dem Kontext spricht er von den 12,5mg), also 6,25mg - 2 bis 3x/Woche ERHALTUNGSDOSIS (also erst mal aufdosieren, dann auf Erhaltungsdosis).
Heiße Knoten - kein Jod. Soweit so gut/bekannt.
Da fehlt mir die Erwähnung: schauen, dass man heißt Knoten durch OP (keine Ahnung ob es sonst noch Optionen gibt?) los wird, damit man wieder Jod nehmen kann.
"Jodism" - Jod Allergie, Sofortreaktion
Er spricht von Reaktionen an den Augen, Jucken, Hautausschlag... UNMITTELBAR nach Kontakt/Einnahme. Und das scheint zumindest so selten zu sein, dass er das in seiner Praxis noch nie erlebt hat.
Ich habe das schon etliche Male gehört, werde aber nicht schlau daraus. Ev. hat jemand von Euch mehr Infos dazu?
(echte) Allergie: da MUSS es eine Eiweißkomponente geben. Hat (reines Jod/Lugols, Kaliumiodid...) nicht.
Es gibt auch keine Jod Antikörper (hmmm, mir fällt kein einziger Mikronährstoff ein, gegen den es eine messbare Allergie gibt :idee

.
Es gibt auch keine "anderen, exotischeren" messbaren Immunparameter (von ige, igg4... - Nada), mit denen man eine Jodallergie testen könnte. :idee:
Zumindest hab ich über diverse Laborseiten nichts gefunden.
Hmmm, Anfrage könnte ich noch stellen. Eventuell kommt da Info zurück... :idee:
Was, wenn einfach nur eine Histaminreaktion ausgelöst wird? Nicht unbedingt auf das Jod, sondern z.B. - Jod -> SD einen "Schubs" (auch Kleinstmengen "feuern" die SD sofort an, Stoffwechsel fährt hoch... ) ... ? :idee:
Jodlipide - er nennt sie auch Jod Lactone (oder Laktone): dh. er verwendet Laktone als Synonym. Da muss ich erst recherchieren ob beide Begriffe das gleiche aussagen. Wenn ja, wäre das prima (gleich viel mehr Info die man findet)

)
Er sagt er muss sich erst einlesen ob was dran ist an ab "15mg werden Jodlipide erzeugt und damit schützt man SD".
Das wäre schon prima, wenn die 15mg "Grenze" fällt :idee:
Bei meinen Recherchen bin ich immer wieder auf zu wenig Selen --> Schaden an SD gestoßen. Da war es aber egal wie hoch die Jod Dosis war...
Muss graben. Hab dunkel eine Japan Studie mit sehr hohem Jod/Tag (2 stelliger mg Bereich) in Erinnerung- da hatten etliche Hashi/entzündete SD.
Nachtrag: Lugolsche soll man im Kühlschrank aufbewahren, damit das Jod nicht zu rasch verdunstet.
lg togi