Jod Hochdosistherapie – Halogene entgiften, Joddepots auffüllen

In dem edubily-Thread wird auf eine Seite verwiesen, wo auch kritische Informationen zu finden sind: https://hcfricke.com/2016/06/28/jod-supplementieren-und-wenn-wie/
Dort wird weiter auf ein youtube-Video verwiesen, wo jemand nach einer Einnahme von 1 Jahr Lugolsche Lösung (meiste Zeit 1 Tropfen, kurzzeitig mal 2 Tropfen) Hashimoto bekommen hat: https://www.youtube.com/watch?v=jkXRkDDOt1Y, gibt auch Video von davor und Zwischenstand nach 3 Monate, und 2. Teil (ist aber sehr langatmig). Derjenige hat scheinbar durch seine Ernährung "mehr als genug" Vitamine zu sich genommen, dazu 200µg Selen, Zink, Vit. D genommen (ich hoffe, ich hab jetzt nichts vergessen). Das ist jetzt halt ein Fallbeispiel.
Den ersten Link finde ich aber ganz interessant.

Viele Grüße
 
Danke Togi. Meines Wissens nach hat er Selen genommen, 200µg, und die Paranüsse zusätzlich. EDIT: In den Kommentaren zum Video nach 3 Monaten nannte er tatsächlich nur Paranüsse als Quelle. Da hat er es wohl mal so, mal so gemacht.
Hast natürlich recht, man müsste messen, was davon wirklich angekommen ist. Aber dann müsste man das konsequenterweise bei den anderen NEMs auch machen?!
Werde mal gucken, ob ich Deine Kommentare unterm Video finde...

Viele Grüße
 
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Hallo liebe togian, :wave:
ich lese immer wieder diesen Post von Dir.
Du weißt gar nicht, wie sehr Du mir damit geholfen hast...:kiss::freu:
Mit geht es nahezu genauso wie Dir!
Deine Beschreibung und die Schilderung Deiner Erfahrungen decken sich nahezu mit den meinen. :freu:

Ich will Dir nochmals herzlich dafür danken! :danke2:
Ich würde mich natürlich freuen, von Dir Rückantwort zu bekommen...:mail:

Liebe herzliche Grüße!!:bang:
 
Hallo,

aktuell ist im Hashimoto-Online-Kongress (https://autoimmunportal.de/hashimotokongress) ein Vortrag zu Jod bei Hashimoto: "Dr. Firoz Sojitrawalla – Jod – das umstrittene Element"

Was ich mir gemerkt habe:
Bevor man mit Jod anfängt, sollte man alle SD-Werte überprüfen lassen und eine Sonografie machen lassen (soweit nichts neues) und bei Knoten eine Szintigrafie machen lassen, um warme/heiße Knoten auszuschließen. Er sagte, es könnte sein, dass ein Knoten leicht aktiv ist und bei Jodgabe aktiviert wird. (Überfunktion und jetzt schon heiße Knoten soll man natürlich auch ausschließen) (später hat er nochmal was gesagt, was ich nicht so verstanden habe, so in die Richtung, dass man auch im Sono schon erkennen kann, ob ein Knoten heiß oder kalt ist und abhängig davon dann eine Szintigraphie macht - wenn jemand den Vortrag hört, bitte mal Rückmeldung, was ihr da verstanden habt)

Zum Hochdosieren sagte er, man müsse aufpassen, wie es bei den Leuten mit Ernährung und Amalgam und Schwermetallbelastung aussieht (er hat es nicht explizit gesagt, aber ich habe es so verstanden, dass Leute mit einer Belastung da eher Probleme kriegen (wg. Giftladung?) und man da nach Befinden gehen soll)

Er macht es scheinbar nur mit langsam aufdosieren (sagte, man müsse ja nicht in 10 Tagen die ganzen Mängel beseitigen, es kann ja auch 3 Monate dauern, Hauptsache, es geht aufwärts)
Angesprochen auf die 15mg die man für die Bildung der Jodlipide braucht, kam raus, dass er damit keine Erfahrung hat, er hat es auch nur bei Brownstein gelesen. Er dosiert nur langsam hoch. Er sagte aber auch, dass man in der Praxis eben schauen müsse, dass es keine Probleme gibt (was ich nicht verstehe, denn wenn die Bildung von Jodlipiden verhindert, dass sich Antikörper bilden, verhindert das ja auch Probleme. Aber vielleicht gehts ihm auch nur um die akuten Probleme, wenn jemand mit höheren Dosen einfach nicht klarkommt). Er hat mit seiner Vorgehensweise keine Probleme bisher.

Er sagte auch, es gibt Leute, die auf Jod negativ reagieren, z.B. auch merken, wenn sie ans Meer fahren. Das wäre aber eine Sofortreaktion, wie eine Allergie, und hätte nichts mit den internistischen Abläufen zu tun. Auf Nachfrage, ob er es dann bei solchen Leuten auch mit Jod versuchen würde, sagte er, man muss individuell schauen, was die Leute haben (Symptome, Krankheiten usw.)

Ich hab jetzt nur aufgeschrieben, was meiner Meinung nach neu in diesem Thread ist. Vieles, was wir hier schon besprochen hatten mit Co-Faktoren, hat er auch erwähnt (wobei er noch Eisen erwähnt hat, aber keine B-Vitamine, jedenfalls nicht explizit)

So, keine Gewährleistung, dass ich alles richtig verstanden habe, im Zweifel selbst anhören, ihr habt noch bis 7.3., 10:00 Zeit

Viele Grüße
 
Hallo Zusammen,
das Jod-Video würde mich interessieren. Wie komme ich da dran? Ich habe mich mit Vornamen und Emailadresse angemeldet, aber nach der Bestätigung meiner Email komme ich nicht an den Film. Ich kann nur auf die Bilder der Vortragenden schauen, diese aber nicht anklicken.
Dann gibt es noch die Möglichkeit eine Wissenspaket zu kaufen.
Vielleicht habe ich mich verirrt? Hat jemand auch probiert?
 
Wuhu,
hier der Direkt-Link: gelöscht wg ev rechtl Bedenken.
 
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Danke, schaue ich mir heute Abend an.
Aber wie komme ich denn selbstständig an die Videos, ich stehe gerade auf dem Schlauch.....
 
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Wuhu,
hab mich auch angemeldet und bekomm einen Übersichtslink "zum Kongressraum" immer per Email.

Auf dieser Seite gibts dann die jeweiligen Vortragenden mit Foto und darunter ein bisschen Text und dann einen magentafarbenen Button mit Aufschrift "zum Interview" - da geht dann ein neues Browser-Fenster auf mit dem Direkt-Link...

Ältere Interviews kann man nicht mehr gratis ansehen, müsste man kaufen...
 
Hallo,
es geht nur über die Seite, auf die der Link in der Email lenkt. Die andere Seite, bei der man vorher schon ohne Anmeldung war, funktioniert nicht. Also so, wie AO beschrieben hat.
Wegen technischer Probleme ist jetzt immer noch der vorige Tag parallel freigeschaltet (welche das sind, steht in der Mail, die man pro Tag bekommt)
Viele Grüße
 
Wuhu,
ich hoffe, ich hab das alles richtig erfasst - also auch bei mir ohne Gewähr ;)

... später hat er nochmal was gesagt, was ich nicht so verstanden habe, so in die Richtung, dass man auch im Sono schon erkennen kann, ob ein Knoten heiß oder kalt ist und abhängig davon dann eine Szintigraphie macht - wenn jemand den Vortrag hört, bitte mal Rückmeldung, was ihr da verstanden habt...
Es soll bei Knoten sehr genau geschaut werden, wie sie aussehen, also die Begrenzungen bzw ob sie ins Gewebe wachsen; Auch gäbe es per Ultraschall eine "Elastographie", wo man die Festigkeit über Farbskala feststellt;

Bei bestimmter Festigkeit bzw Farbe soll es sich dann um Karzinome (oder meinte er Tumore, weil Papilome gäbs ja auch) handeln; Wobei die SD-Karzinome (?!) nicht (mehr) so häufig sind und falls sie auftreten, wären sie gut behandelbar (Operation + radioaktives Jod) mit guter Prognose;

Unbehandelbare bösartige Tumore, also Karzinome, wie man sie früher als "anaplastisches Karzinom" bekam, wo man nach Entdeckung eine sehr geringe Lebenszeit noch hatte (paar Tage bis ein Monat), wären eine Rarität geworden, seit es die prophylaktische Jod-Versorgung in Europa gibt;

Papilome, also gutartige Tumore, auch manchmal bei Hashimoto, sind aber gut heilbar;

Wichtig ist, dass es keine Überfunktion gibt - also Jod (über Ernährung, ev Supplemente) auch bei Hashimoto bzw kalten Knoten; Aber immer mit allen zusätzlichen schon genannten "gesunden" Ernährung bzw NEMs (auch Omega 3), und anderes wzB Nierenfunktion etc pp muss auch in Ordnung sein; Entgiftung (Schwermetalle, Fluor, etc pp) ist auch ein Thema, sonst kann eine "blockierte" SD nichts aufnehmen;

Sein Erhaltungs-Therapie-Vorschlag bei Hashimoto war/ist am Ende wenig Thyroxin (25 bis 50 mg), keine natürlichen SD-Präparate - und Jod, aber dem individuellen Profil der/des Patient/in/en angepasst eingestellt;
 
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Huhu,
prima zusammengefasst damdam und alibiorangerl :fans:

Ich ergänze (ebenfalls ohne Gewähr, weil Unterwegs mit Öffis und nicht alles gut verständlich)...

Er (Dr. Sojitrawalla) hat beim Labor Biovis mitgeholfen den Jod Belastungstest zu etablieren (ergo 50mg Jod Einnahme und dann Urin sammeln über 24 Stunden).
Bei Fragen ist er über das Labor Biovis Mo und Fr von 14-16h erreichbar. (ich denk mir durchaus praktisch, wenn man sich testen lassen will, da von ihm Infos einzuholen ob man es wagen sollte..)

Punkto Testung mit dem Jod Belastungstest nennt er als Bedingung:
TSH Rezeptor (TRAK) negativ (es darf keine ÜF bestehen), sonstige AK's nicht zu hoch (was ist nicht zu hoch?) und wie schon öfter im Thread, kein heißen Knoten.
Beim Ultraschall hab ich verstanden, dass man sehen kann wie die Durchblutung ist. Wenn hohe/gute Durchblutung --> Hinweis auf heißen Knoten?
Bei meiner US Untersuchung hab ich den Doc gefragt und er meint auch, man sieht schon im US (wenn das Gerät gut genug ist) ganz gut ob Knoten heiß oder kalt. Szinti dient zur Absicherung.
(US Geräte haben ja auch unterschiedliche Qualitäten - ev. hat man früher mit älteren Geräten keinen Unterschied gesehen?)

Dosierung/Bedarf:
Am Anfang des Interviews dürfte er die Fragestellung nicht verstanden haben (wie viel braucht der KÖRPER also nicht nur die SD) und hat mit 150-250mcg (250 bei Schwangerschaft) geantwortet. Also Bedarf der SD/Tag lt. DGE.
Gegen Ende des Videos spricht er von 5 mg alle paar Tage (2-3x/Woche) bzw. 1/2 Iodoral (aus dem Kontext spricht er von den 12,5mg), also 6,25mg - 2 bis 3x/Woche ERHALTUNGSDOSIS (also erst mal aufdosieren, dann auf Erhaltungsdosis).

Heiße Knoten - kein Jod. Soweit so gut/bekannt.
Da fehlt mir die Erwähnung: schauen, dass man heißt Knoten durch OP (keine Ahnung ob es sonst noch Optionen gibt?) los wird, damit man wieder Jod nehmen kann.

"Jodism" - Jod Allergie, Sofortreaktion
Er spricht von Reaktionen an den Augen, Jucken, Hautausschlag... UNMITTELBAR nach Kontakt/Einnahme. Und das scheint zumindest so selten zu sein, dass er das in seiner Praxis noch nie erlebt hat.
Ich habe das schon etliche Male gehört, werde aber nicht schlau daraus. Ev. hat jemand von Euch mehr Infos dazu?
(echte) Allergie: da MUSS es eine Eiweißkomponente geben. Hat (reines Jod/Lugols, Kaliumiodid...) nicht.
Es gibt auch keine Jod Antikörper (hmmm, mir fällt kein einziger Mikronährstoff ein, gegen den es eine messbare Allergie gibt :idee:).
Es gibt auch keine "anderen, exotischeren" messbaren Immunparameter (von ige, igg4... - Nada), mit denen man eine Jodallergie testen könnte. :idee:
Zumindest hab ich über diverse Laborseiten nichts gefunden.
Hmmm, Anfrage könnte ich noch stellen. Eventuell kommt da Info zurück... :idee:

Was, wenn einfach nur eine Histaminreaktion ausgelöst wird? Nicht unbedingt auf das Jod, sondern z.B. - Jod -> SD einen "Schubs" (auch Kleinstmengen "feuern" die SD sofort an, Stoffwechsel fährt hoch... ) ... ? :idee:

Jodlipide - er nennt sie auch Jod Lactone (oder Laktone): dh. er verwendet Laktone als Synonym. Da muss ich erst recherchieren ob beide Begriffe das gleiche aussagen. Wenn ja, wäre das prima (gleich viel mehr Info die man findet) :D)
Er sagt er muss sich erst einlesen ob was dran ist an ab "15mg werden Jodlipide erzeugt und damit schützt man SD".

Das wäre schon prima, wenn die 15mg "Grenze" fällt :idee:

Bei meinen Recherchen bin ich immer wieder auf zu wenig Selen --> Schaden an SD gestoßen. Da war es aber egal wie hoch die Jod Dosis war...
Muss graben. Hab dunkel eine Japan Studie mit sehr hohem Jod/Tag (2 stelliger mg Bereich) in Erinnerung- da hatten etliche Hashi/entzündete SD.

Nachtrag: Lugolsche soll man im Kühlschrank aufbewahren, damit das Jod nicht zu rasch verdunstet.

lg togi
 
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Ich weiß nicht, ob es schon gepostet wurde:
Erster deutscher Jodkongreß am 03.03.18 in Düsseldorf (docsdiary.de/jodkongress2018/) das war der 1. Jodkongress 2019.

Es gibt 16.3.2019 den 2. Jodkongress:
spitzen-praevention.com/veranstaltung/2-deutscher-jodkongress/

Vielleicht werden davon Aufzeichnungen ins Netz gestellt? Wie bei dem Autoimmunkongress.
 
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Danke Earl grey, ist notiert :)

Das Kyra Hoffmann/Kaufmann Interview zum Thema HPU/KPU finde ich sehr interessant.
Bei den "Nicht Hashis" haben ca. 10% HPU/KPU.
Hashis haben KPU/HPU mehr oder weniger automatisch mit an board???

Sie meint, der Test muss schnell im Labor sein, sonst könnte es zu Fehlergebnissen kommen.
Ich hab diesbezügl. mit Medivere kommuniziert. Wenn Test lange unterwegs war und POSITIV ist, dann stimmt das Ergebnis.
Es könnte aber durch späte Auswertung falsch negativ sein (je älter die Urinprobe, desto weniger Pyrrole - schreibt man die so? - nachweisbar).
(Von Ö nach D war er 5 Tage unterwegs !!! :rolleyes:)

Kyra Kaufmann erwähnt auch GLYCIN als besonders wichtig für HPU/KPU. Das erinnert mich an Seneff/Glyphosat (das statt Glycin eingebaut wird...)

lg togi
 
Hallo,

danke erstmal AO und togi für die weitere Zusammenfassung. Was die Sprechstunde angeht, würde ich glaub ich, wer auf Facebook ist, erstmal in der Gruppe von Kyra Hoffmann nachfragen.

Danke auch Earl, für den Termin. Ich hoffe, ich verpasse das nicht. Dachte erst, das wäre von Prof. Spitz, da der Link zu seiner Seite ist, dann gäbs das hinterher schon zu sehen, aber Veranstalter ist Tisso, ich glaub nicht, dass die das machen (die haben übrigens viele gute Sachen).

Jetzt will ich kommentarlos noch was reinstellen, was ich eben gefunden habe:
https://thetruthaboutcancer.com/8-important-iodine-uses/

Viele Grüße
 
Huhu in die Runde,
Hashi Kongress: Dr. Didier Rainer hat über das Coimbra Protokoll gesprochen.
Bei Hashi verwendet er geringere Dosierungen als beim Coimbra.
Beim Ferritin sieht er 100+ als Zielwert (bei Frauen) an.

lg togi
 
Ferritin 100+?!? (Welche Einheit?)
Ist das nicht ein wenig zu hoch? Was ist der Hintergrund dazu?
 
Ferritin 100+?!? (Welche Einheit?)
Ist das nicht ein wenig zu hoch? Was ist der Hintergrund dazu?
Ich vermute µg/l
(zumindest hab ich bei Ferritin noch nichts anderes am Laborzettel gehabt).
Leider ist das Video offline, also kann ich nicht nochmal reinhören.

Dr. Rainer meinte, erst ab dem Level hätten seine PatientInnen ausreichend Energie ("wie neu geboren"). Er ist ein Fan von Eisen Infusionen und meinte er hätte bei 1.000en PatientInnen, die eine bekommen haben, noch nie eine negative Wirkung gehabt. (Auch wenn es die natürlich geben kann).

Hier im Forum gibt es ja etliche, die von negativen Erfahrungen nach Eiseninfusionen berichten. :idee:

Die Kontroverse finde ich generell interessant. Die eine Seite die sagt, Achtung! stark oxidativ. Level nicht "zu hoch" (dieses "nicht zu hoch" wird sehr unterschiedlich definiert). Die andere sagt, ohne hohe Spiegel nicht genug Sauerstoff, nicht genug Energie.

Strunz sagt, erst bei 60ng/l (bei Frauen) beginnt Energie: https://www.strunz.com/de/news/ferritin-langsames-erwachen.html
Männer sieht er gern höher dosiert. (da ist die obere Referenzgrenze ja meist auch um einiges höher als bei Frauen).

Schon interessant, wie unterschiedlich das Thema wahrgenommen wird.

Ich hatte beim Jod Aufdosieren auch einen Punkt, an dem ich deutlich weniger Energie hatte. Da bin ich dann auch aufs Eisen gekommen und hab eine Zeit lang Tabletten geschluckt. Hat schnell geholfen/Energie war wieder da.

lg togi
 
Mehr Eisen, mehr Energie - soweit, so richtig.

Allerdings braucht es da auch ein entsprechendes Umfeld, dass Eisen gut verwertet wird.
Nur Eisen "reinpumpen" bringt da nicht immer die erwünschte Wirkung.

Auch setzt der Körper bei Entzündungsvorgängen das Eisen runter, um das "Feuer" nicht weiter anzufachen.

Ich bin für "gute" Eisenwerte, aber sich so auf den Ferritin-Wert zu fixieren, finde ich gefährlich, zumal sich einige Erreger auch von Eisen ernähren.

Hier gibt es tatsächlich einige Threads zu Thema, einen sogar explizit zu hohen/sehr hohen Ferritinwerten.

LG
hitti (eine, die ihre Eisenwerte nur schwer hoch bekommt und viele Probleme, wenn sie Eiseninfusionen erhält)
 
Allerdings braucht es da auch ein entsprechendes Umfeld, dass Eisen gut verwertet wird.
Nur Eisen "reinpumpen" bringt da nicht immer die erwünschte Wirkung.
Ich vermute (aus dem Kontext des Interviews), dass bei Dr. Rainer auf sehr breiter Ebene orthomolekular optimiert wird. (Er sprach von mehr als 20 Jahren Schwerpunkt in dem Bereich).

Die meisten an die ich mich erinnere, die Schwierigkeiten nach Eiseninfusionen hatten, haben die Eisen-Infu isoliert (vom Hausarzt der sonst kaum was getestet hat) bekommen.
Und da denk ich mir - klar, isoliertes Jod oder D3 oder Zink oder XYZ hochdosiert - da ist auch immer die Gefahr recht schnell unangenehme Symptome zu bekommen (einfach weil ein System übersteuert wird weil die anderen nicht nachziehen können).

Und dann die Variante: es wird rundherum optimiert und manches geht dennoch nicht bzw. funktioniert einfach nicht "lt. Lehrbuch". So wie Du das punkto Eisen erlebst, Hitti. (und andere bei D3 oder Eiweiß oder...).
Es kann ja nicht sein, dass immer mehr Rezeptoren von "falschen" Substanzen blockiert werden. :mad:

Es wäre schon ein irrer Fortschritt für die Menschheit, wenn bei den "Basics" mehr geforscht werden würde. .. (zum Thema "wünsch Dir was" :))

lg togi
 
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