Themenstarter
- Beitritt
- 02.12.17
- Beiträge
- 36
Hallo an alle (Leidensgenossinnen),
ich plage mich in zwischen seit fast 3 Jahren mit starken Blasenbeschwerden herum (bin 24).
Angefangen hat alles mit einem ständigen Spüren der Blase (beim Joggen, beim Reiten, beim Spazierengehen, immer...).
Ich ging zur Frauenärztin, diese konnte keine Bakterien im Urin feststellen und schicke mich weg mit den Worten, man könnte sich auch viel einbilden. Die Beschwerden blieben, drei Monate später ging ich zu einer Urologin. Diese sagte, ich hätte sehr wohl eine Blasenentzündung, das würde man auf dem Ultraschallbild sehen. Ich nahm mehrmals Antibiotikum, nichts half so richtig. Nach etwa einem halben Jahr verschrieb sie mir Spasmex, und (ich glaube, es war ziemlich schnell danach) ich hatte tatsächlich ein halbes Jahr Ruhe. Dann ging es wieder von vorne los und zwar so, wie es auch beim ersten Mal angefangen hatte: ständiges Organempfinden. Es kam Brennen, häufiger und extrem dringender Harndrang hinzu. Das ist jetzt schon wieder ein Jahr her. Seitdem habe ich, in sehr unterschiedlicher Ausprägung, überfallsartigen Harndrang (an beschwerdearmen Tagen kann meine Blase locker 600 ml Urin sammeln).
Im April dieses Jahres wurden bei mir Ureaplasmen und Mykoplasmen entdeckt. Ich nahm 3 Wochen lang Doxycyclin, danach waren die Erreger immer noch nachweisbar. Danach noch mal Azithromycin, danach negatives Testergebnis. Auch hier, die Beschwerden blieben.
Ich habe schon ungefähr 5 Instillationen mit Gepan Instill gemacht, viele verschiedene pflanzliche Mittel ausprobiert.
Im Juli hatte ich einen Test auf Nahrungsmittelintoleranzen (iGg), bei dem vor allem Kasein (Milchprodukte) anschlug. Darauf habe ich jetzt seit 4 Monaten verzichtet, keine Besserung.
Nun war ich noch mal bei einer neuen Urologin, die eine geschädigte Darmschleimhaut für ursächlich hält. Was meint ihr dazu?
Auffällig ist, dass meine Beschwerden schlimmer sind, wenn der Urin sich in einem sehr sauren Bereich bewegt und wenn er konzentrierter ist. Das spricht doch auch für eine geschädigte Blasenschleimhaut? Gibt es konkret Mittel, die genau hier ansetzen? Abgesehen von den Instillationen, die meine Schmerzen in der Harnröhre immer extrem verschlechtert haben.
Ich bin wirklich ziemlich am Ende meiner Kräfte, auch die Beziehung leidet extrem (verzichte seit mehreren Monaten auf Sex) und würde mich sehr über Ratschläge freuen.
Liebe Grüße
ich plage mich in zwischen seit fast 3 Jahren mit starken Blasenbeschwerden herum (bin 24).
Angefangen hat alles mit einem ständigen Spüren der Blase (beim Joggen, beim Reiten, beim Spazierengehen, immer...).
Ich ging zur Frauenärztin, diese konnte keine Bakterien im Urin feststellen und schicke mich weg mit den Worten, man könnte sich auch viel einbilden. Die Beschwerden blieben, drei Monate später ging ich zu einer Urologin. Diese sagte, ich hätte sehr wohl eine Blasenentzündung, das würde man auf dem Ultraschallbild sehen. Ich nahm mehrmals Antibiotikum, nichts half so richtig. Nach etwa einem halben Jahr verschrieb sie mir Spasmex, und (ich glaube, es war ziemlich schnell danach) ich hatte tatsächlich ein halbes Jahr Ruhe. Dann ging es wieder von vorne los und zwar so, wie es auch beim ersten Mal angefangen hatte: ständiges Organempfinden. Es kam Brennen, häufiger und extrem dringender Harndrang hinzu. Das ist jetzt schon wieder ein Jahr her. Seitdem habe ich, in sehr unterschiedlicher Ausprägung, überfallsartigen Harndrang (an beschwerdearmen Tagen kann meine Blase locker 600 ml Urin sammeln).
Im April dieses Jahres wurden bei mir Ureaplasmen und Mykoplasmen entdeckt. Ich nahm 3 Wochen lang Doxycyclin, danach waren die Erreger immer noch nachweisbar. Danach noch mal Azithromycin, danach negatives Testergebnis. Auch hier, die Beschwerden blieben.
Ich habe schon ungefähr 5 Instillationen mit Gepan Instill gemacht, viele verschiedene pflanzliche Mittel ausprobiert.
Im Juli hatte ich einen Test auf Nahrungsmittelintoleranzen (iGg), bei dem vor allem Kasein (Milchprodukte) anschlug. Darauf habe ich jetzt seit 4 Monaten verzichtet, keine Besserung.
Nun war ich noch mal bei einer neuen Urologin, die eine geschädigte Darmschleimhaut für ursächlich hält. Was meint ihr dazu?
Auffällig ist, dass meine Beschwerden schlimmer sind, wenn der Urin sich in einem sehr sauren Bereich bewegt und wenn er konzentrierter ist. Das spricht doch auch für eine geschädigte Blasenschleimhaut? Gibt es konkret Mittel, die genau hier ansetzen? Abgesehen von den Instillationen, die meine Schmerzen in der Harnröhre immer extrem verschlechtert haben.
Ich bin wirklich ziemlich am Ende meiner Kräfte, auch die Beziehung leidet extrem (verzichte seit mehreren Monaten auf Sex) und würde mich sehr über Ratschläge freuen.
Liebe Grüße