Zur Zeit bin ich auch gerade dabei, von Frischkäse auf etwas Butter umzustellen, weil ich auf einem älteren Befunde gesehen habe (von einem „besonderen“ Arzt), daß ich Kuhmilch meiden soll. DAs hatte ich doch glatt vergessen ...
Hallo
@Oregano
ich glaube, es wäre gut, Du probierst es mal ganz ohne Milchprodukte aus. Ich hätte nie gedacht, dass mir der Joghurt was ausmacht. Ich liebte Feta Schafs-Käse und körnigen Frischkäse. Nur Schlagsahne und Süßrahmbutter in Bio gehen jetzt noch. Aber auf die einfache Süßrahmbutter reagiere ich auch, genauso wie auf die einfache Schlagsahne, diese enthält ja Carrageen, was bei Bio verboten sein soll.
Danke für den Creme-Tipp, aber wenn ich noch mal was probiere, wenn es außen arg entzündet ist, dann weiche Zinkpaste (mit weißer Vaseline). Gegen Lanolin, und vielleicht noch anderes in Cremes, bin ich schon allergisch geworden, weil ich viele Jahre die Bepanthen auf die Schleimhaut gecremt habe. Es ging dann absolut nichts mehr, auch keine einzelnen Öle. Meine Haut braucht nur noch Wasser und Luft und das Vermeiden von Lebensmitteln, die mir nicht bekommen.
Auf Äpfel, Apfelcidre und Apfelessig reagiere ich auch stark. Elstar ging mal, dann wieder nicht. Ist auch mit anderen Lebensmitteln so.
Von sehr herben Rotweinen und Kräuter-Tees hatte sich früher immer meine eine innere kleine Schamlippe stark entzündet, eigentlich der ganze Scheideneingang. Dieser hat sich im letzten Jahr, seitdem ich die Milchprodukte meide, sehr beruhigt und verbessert.
Ich trinke auch wieder trockenen Rotwein ohne Probleme, aber nicht mehr den Auslöser von damals, einen südafrikanischen Rotwein. Bei Weißwein gehen nicht alle gut. Inzwischen weiß ich auch, dass selbst in Weinen Zusatzstoffe stecken. Ansonsten kannte man ja nur Sulfite im Wein. Eine HIT scheine ich nicht zu haben, denn Tomaten kann ich gut essen.
Nüsse, Samen und Öle sind ein Problem, vor allem Walnüsse, Sesam und Leinsamen. Wenige Mandeln gehen, am liebsten esse ich Cashews.
Eine Pollenallergie habe ich nicht. Nur eine Allergie auf Kolophonium und Kobalt, das hatte mal vor über 10 Jahren ein Hauttest ergeben. Für Kobalt spricht meine starke Unverträglichkeit von B12 (Cobalmin) und wegen Kolophonium habe ich manches Toilettenpapier in Verdacht und nehme mir für auswärts eigenes Papier mit. Als mich dieses Jahr meine neuen Schuhe an beiden Füßen gerieben haben, ließ ich jeweils die Pflaster 2 Tage drauf, auch beim Duschen. Somit konnte die Substanz gut in die Haut eindringen und ich bekam an den beiden Stellen einen Ausschlag, der jetzt noch nicht richtig verschwunden ist. Also kann ich mir auch bei Toilettenpapier gut vorstellen, dass die Inhaltsstoffe durch Nässekontakt gelöst werden und allergisierend auf die Haut wirken können. Das Pflaster täglich erneuert und trocken gehalten, hatte mir bisher nicht geschadet, aber ich wollte eben sparen, das hat man dann davon.
Hallo
@Miss Haber
auch auf kleine Mengen kann man reagieren. Manchmal gibt es eine Toleranzgrenze bei bestimmten Lebensmitteln und manchmal muss man eben ganz verzichten.
Als ich vor über einem Jahr die My Vagina Internetseite gelesen hatte und mich anfangs mit Natron gespült und die Milchprodukte gemieden hatte, hörte der Juckreiz an der Klitoris auf. Ob nach 3 Wochen - das weiß ich nicht mehr.
Das Problem bestand seit Ende 2018. Nichts half und machte es oft eher schlimmer. Ich denke es hatte damals was mit der Estriol Creme (Östrogene) und den Döderlein Vaginaltabletten (Laktobacillenüberschuss) zu tun. Vermutlich eine zytolytische Vaginose, wie ich schon in früheren Beiträgen hier geschrieben habe.
Nachdem ich Ende 2013 in den Wechseljahren meine letzte Periode hatte, bekam ich Lichen sclerosus. Juckreiz im gesamten Schleimhautbereich. Ich besah mich wegen dem Juckreiz im Spiegel und sah die weiß gefärbte Haut. Frauenärzte kennen ja dann nur Kortison Creme, die lehnte ich aber ab.
Nach über einem Jahr war wieder alles ok, die Haut normal rosa. Am wirksamsten war dabei gewiss die Bepanthen Wund- und Heilsalbe, die ich mit Lavendelöl gemischt hatte. Ich hatte in Foren von Cremes und Ölen mit ätherischen Ölen gegen Lichen gelesen. Gegen den Juckreiz trank ich noch Tees wie Rosmarin, Lavendel, Thymian und Lapacho. Ich nahm auch viele NEM und homöopathische Mittel (wie z. B. Thuja) ein, aber ob davon etwas wirklich genützt hat, weiß ich nicht. Auf alle Fälle habe ich mich wie bei einer Antipilzdiät ernährt.
Während meiner Pilleneinnahmezeit bis 2010 war mein Abstrich beim Frauenarzt immer mal mit Pilzen belastet, deshalb hatte ich mir dann angewöhnt, vor dem FA Besuch schon mal ein Pilzmittel und Döderlein zu nehmen. Deshalb war dann bei der Untersuchung alles ok gewesen, aber vielleicht war es auch schon zu viel des Guten an Laktos und durch die Estriol Salbe haben sie sich 2018 vielleicht noch mehr gesteigert.
Siehe weiter unten auf der Seite "Zytolytische Vaginose"
https://de.thpanorama.com/blog/ciencia/qu-es-la-citlisis.html
Die Estriol Creme bekam ich wegen meiner Wechseljahresbeschwerden und extrem trockenen Schleimhäuten verschrieben.
Du kannst durch ein Ernährungstagebuch leichter herausfinden, was Dir nicht bekommt und besser ist dann auch am Tag nicht zu viele unterschiedliche Lebensmittel zu essen.
Manchmal glaubt man einen Auslöser gefunden zu haben, aber es handelt sich ja selten nur um einen, es gilt viele Puzzleteile zu finden. Schon manchmal dachte ich, ich hätte jetzt die Lösung und DAS Mittel gefunden, aber dann kamen Rückschläge und die Wirkung schlug um oder ließ nach. Ich hatte schon einen guten Eindruck als ich eine neue Zahnpasta nahm, die kein Titandioxid und blauen Farbstoff enthielt. Denn bei blauen Farbstoff muss ich auch an Kobalt denken. Und es gibt ja auch bei Lebensmitteln Kreuzallergien.
Grüße