Insulinresistenz - heilbar? Alternative Behandlungsmöglichkeiten?

Hallo,

schön, dass es einige an dem Thema Interessierte gibt! Hatte ich gar nicht gedacht, als ich die bisherigen Threads so gesehen habe (oder ich hatte Tomaten auf den Augen)

@Tarajal:

wo habt ihr dann Euer Eiweiß herbekommen, nur aus den Eiern?

Ja, genau, Stärke und Obst ist nicht so gut für den Blutzucker. Aber trotzdem hast Du Brot gebacken?

Ich hab jetzt auch Brot auf Vorrat gebacken, halt mit Kochbananen, gemahlenen Erdmandeln und ein bisschen Maniokmehl (berechneter GL ist ein bisschen unter 20). Wollte da eigentlich demnächst ein bisschen mehr experimentieren, aber das lass ich wohl besser.
Wieviel GL/Tag esst ihr denn dann so?

Ja klar, es kommt nicht nur auf z.B. Stärke an, sondern auch auf die Menge. Oder der glykämische Index ändert sich auch bei der Zubereitung, z.B. wenn man Möhren länger kocht, geht der glykämische Index hoch. Aber was meinst Du sonst mit:
Es ist nicht immer alleine entscheidend welche Zutaten drin sind, sondern auch in welcher Zusammensetzung und ganz besonders auch in welcher Dosierung und manches braucht anderes um überhaupt erst seine Wirkung richtig entfalten zu können.
Ansonsten kann man im Netz viele Erfolgsgeschichten lesen von Diabetikern, die durch Umstellung ihrer Ernährung niedrigere Zuckerwerte bekommen haben. Aber was für einen Diabetiker ein Erfolg ist, ist ja auch ein relativer Erfolg und es ist die Frage, ob man das für jemand bei dem es noch verhältnismäßig gut ist, auch als Erfolg anzusehen ist. Hm, weiß nicht so recht, wie ich es erklären soll. Jedenfalls weiß ich da nicht, ob man, um den Level beizubehalten, nicht auch stark auf KH verzichten müsste.

Ach, ich hab nichts dagegen, mal so Globulis auszuprobieren, aber ich hatte es immer so verstanden, dass man bei Homöopathie ganz individuell das richtige Mittel raussuchen muss. Ich war mal bei einer Homöopathin, ziemlich lange sogar, und diese ewige Hingerenne, die Kosten dafür, dann wieder 6 Wochen ein neues Mittel ausprobieren und am Ende hats doch nichts genutzt, also neues Mittel, usw.. Aber so Mittel, die der Allgemeinheit bei bestimmten BEschwerden helfen sollten, haben mir auch nicht geholfen bisher.

Das mit den smovey-Ringen ist auch interessant. Aber wenn das vibriert, ist das nicht auch schlecht für den Körper? Ich kenne es zumindest von den Handgelenken beim Fahrradfahren, weswegen einige ja Fahrräder mit Stoßdämpfern haben.

@Brigitka:
Oh, eine Leidensgenossin mit Darm, Nitrostress und Blutzucker...

Infektionen hab ich ja genug. Dass das in der Hinsicht auch schädlich ist, wusste ich noch nicht. Na ja, ich hab in 3 Wochen einen Termin bei einem Infektiologen, ich hoffe, es kommt was raus (und wie man es angehen kann).

Oh, 138 nüchtern ist schon ganz schön viel. Wie war das sonst so? Misst Du regelmäßig?

Hast Du denn mal ALA probiert? Das soll ja auch auf die KH-Verwertung ganz gut wirken.

Glykämische Last wird berechnet auf Grundlage des glykämischen Index. Da fliesst dann außerdem noch die Portionsgröße und der Kohlehydratgehalt des Lebensmittels ein. Der glykämische Index wird bei denselben Nahrungsmitteln in unterschiedlichen Tabellen oft unterschiedlich angegeben. Das liegt darin, dass es von vielen Faktoren beeinflusst wird wie Erntezeitpunkt, Witterungsverhältnisse, Sorten und nicht zuletzt, an welchen Menschen der Test durchgeführt wurde (Gesunde, Diabetiker). Woran man es gut sieht ist an der Webseite von Uni Sydney. Da sind für viele Lebensmittel mehrere Testergebnisse in der Datenbank und man kann da nachlesen, wie die Tests durchgeführt wurden. Hier der Link:
Glycemic Index
Ist außerdem ganz praktisch, da man auch bei vielen Lebensmitteln fündig wird, über die man sonst nicht so viele Infos findet.

Inzwischen denk ich mir, das Kürbis ja ganz gut sein müsste für unsere Darm/Blutzucker-Belange. Eva erwähnt den immer bei den Stärken als Bakterienfutter, gleichzeitig ist der glykämische Index nicht ganz so hoch (GI=51, GL(80g)=3). Pastinaken gehen auch (GI=52, GL(80g)=4). Taro könnte da vielleicht auch gut sein (GI=54, GL(80g)=2,3 (selbst berechnet)), weiß aber nicht, wie gut das als Bakterienfutter taugt.

Na ja, irgendwie hat Gemüse ja allgemein viel Ballaststoffe (das sind doch die "Fasern" für die Bakterien, weiß das jemand?), so gesehen, wenn man da genug von isst, sollte es den Darmbakterien ja reichen. Vermutlich hat Oregano dann doch recht.

Heiße Bäder, ach wie schön. Da bedaure ich nur wieder mal, dass ich keine Badewanne habe.

Viele Grüße
 
@damdam

einfach mal unser Wiki fragen: Ballaststoffe !
Die sogenannten "Ballaststoffe" (blöder Name!) sind das Futter für unsere notwendigen Darmbakterien. Sie erhöhen nicht den Blutzucker sondern sorgen dafür dass unser Immunsystem gestärkt wird.
 
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In unserer Familie bekamen alle männlichen Mitglieder in der 2. Lebenshälfte eine Diabetes II, von der ich auch betroffen bin. Ich spritzte täglich am Abend ein Depot (Lantus) und jeweils ein schnelles Insulin (Rapid) vor den Mahlzeiten. Vor einigen Jahren stellte ich meine Ernährung nach der LOGI-Methode um. Nach einiger Zeit konnte ich dadurch die Insulinmenge reduzieren und es genügte nur noch das Depot zu spritzen. Statt Kartoffel esse ich öfters Topinambur, was im Garten kaum zu zähmen ist. Die Knollen enthalten statt Stärke Inulin. Sie schmecken ähnlich wie Kartoffeln, sind aber auch roh verzehrbar. Der Nachteil ist, dass das Inullin bei der Verstoffwechselung durch die Bakterien reichlich Gase erzeugt, was aber auch ein Zeichen ist, dass alles ok ist:eek:).
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke James,

auch wir haben Topinambur selber angepflanzt und haben die Knollen regelmäßig auf dem Teller oder einfach mal als leckeren rohen Snack und sogar als Chips im Einsatz.

Süßkartoffeln in der Schale gekocht haben auch eine positive Wirkung.

Glutenfreie Nudeln gibt es bei uns nur sehr selten, Kartoffeln ebenso selten (und wenn dann auch in der Schale gekocht).

Aber vor allem gibt es bei uns keine Extrastärke, auch kein Maniokmehl und auch kein Erdmandelmehl und mit den meisten Mehlen bin ich ohnehin extrem zurückhaltend im Einsatz.

@ damdam,

3 Eier am Tag pro Person haben meinen damaligen und unseren heutigen Eiweisbedarf völlig gedeckt, manchmal gibt es auch mal vier oder fünf Eier, wir haben eigene Hühner unterschiedlichster Rassen und wahnsinnig leckere Eier, da lass ich jedes Fleisch für stehen und mein Mann ebenso. :)
Ich habe anfangs nur Keto-Brot gebacken, mittlerweile mache ich auch die sogenannten Ooopsies mit viel Curry und Oregano, oder mit einem Hauch Zimt, suche da aber immer noch nach besseren Alternativen. im Grunde genommen habe ich jetzt als über 50 % Zutat Roggenschrot, dann 30 % Roggenvollkornmehl, 10 % Dinkelvollkornmehl (alle höchste Vollkornstufe) und dann vielleicht mal etwas grobes Maismehl, dazu Chiasamen, Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne, Sesam, Leinsamen oder auch mal Curry und eine große Handvoll Oliven, auch mal rohe Hirse oder roher Quinoa sind mit drin, da bin ich ausgesprochen flexibel und kreativ. ;) Letztens habe ich mal für mich ein Brot gebacken und ein Mojo- (Soßen) Gewürzpulver aus scharfem Paprika in mein Brot getan, au weia war das Lecker! :)

Wir verzichten gar nicht auf Kohlehydrate, wir legen nur die Gewichtung etwas anders und die Zubereitung wird dafür etwas verändert. Zum Beispiel isst mein Mann jeden Mittag eine selbst gekochte Suppe und die koche ich dann immer gleich in einem 10 Liter Topf auf Vorrat, meist habe ich drei verschiedene davon portioniert und eingefroren.
Das sind vielleicht mal nur Hülsenfrüchte (toll wie viele Bohnensorten es gibt, unser Favorit sind derzeit schwarze Bohnen), dann mal buntes Gemüse oder auch mal mit Kichererbsen und Gemüse, dabei liegt das Hauptaugenmerk immer auf dem Gemüse (meist Brokkoli, Blumenkohl und Kohl aus eigenem Anbau). Früher habe ich locker ein Kilo Karotten in Scheiben geschnitten mitgekocht, heute schäle und raspele ich sie grob und sie kommen erst ganz zum Schluss rein, wenn die Suppe schon fertig gekocht ist und nur noch portioniert wird. ;)

Es gibt in der Homöopathie die typgerechten Homöopathika und dann gibt es die, die bei reißenden Zahnschmerzen, Stürzen, Bienenstichen oder Herzrasen etc. eingesetzt werden, also gezielt auf die Indikation. :)

Die Schläge beim Fahrradfahren sind auf keinen Fall mit den Smovey-Ringen oder dem Vibrationsstab (ich weiß grad nicht wie der heißt) zu vergleichen.

Der Glykämische Index ist die eine Sache, aber bei der Glykämischen Last (GL) wird die gesamte Mahlzeit mit angeschaut, nimmst Du Fett dazu, ist das, was Du angeschaut hast das einzige was Deine Speise darstellt, oder hast Du noch weitere Hauptzutaten oder Beilagen und wie bereitest Du sie zu?

Bei einer Diabetes II, drei überlebten Herzinfarkten, Asthma und einem desolaten Darm musste ich mich für die absolut und dringend notwendige Behandlung entscheiden, zumal ich meinem Mann die künstlichen Blutverdünner (das Rattengift Brilique), zwei Asthmasprays + 1 Cortison und die letzten beiden Stentverschlüsse durch die Plaquen bei meinem 68 Jahre jungen Mann vom hohen Wiederholungsrisiko her nicht aus den Augen verlieren durfte.
Mittlerweile nimmt er nur noch Nattokinase, Serrapeptase, Armolipid plus und Juvel-5 d-balance ein, manchmal nach Zusatzbedarf noch Magnesium.
Alles andere inklusive Aspirin Cardio, den Sprays, Cortison und sonstigem chemischen Müll haben wir komplett abgesetzt und seitdem hat er keine Nebenwirkungen mehr und wird von Monat zu Monat gesünder. ;)

Manchmal neigt man vielleicht auch dazu auf zu vielen Baustellen gleichzeitig zu agieren. ;)

Liebe Grüße Tarajal :)
 
Der Nachteil ist, dass das Inullin bei der Verstoffwechselung durch die Bakterien reichlich Gase erzeugt, was aber auch ein Zeichen ist, dass alles ok ist.
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Ech jetzt James...ich würde das eher als Fructoseproblem bezeichnen.....Deswegen esse ich Topinambur mit FM auch nicht mehr.
30% der Bevölkerung sind betroffen ....also Fructose mehr oder weniger nicht zu vertragen.

Alles Gute.
Claudia.

@ damdam: " Weizenwampe" das Buch von Dr. Davis enthält auch so einiges an Infos, warum man glutenfrei essen soll wegen Diabetis....und warum glutenfrei davor schützen kann,
 
Glutenfreie Getreide wie Hirse , Amaranth , Quinoa enthalten sowohl an Vitaminen als auch an Mineralstoffen das 3fache in etwa wie herkömmliche Getreide und auch erheblich mehr Eiweiß!

Gute Nacht.
Claudia
 
Gluten ist eine völlig andere Sache, viele Sachen die Du trotz Histaminintoleranz an Glutenfreien Produkten essen kannst, gehen wegen der hohen Glykämischen Last (GL) nicht.

Es geht mir nicht um den glykämischen Index, sondern dass Gluten Diabetis fördert, kann im übrigen auch die Bauchspeicheldrüse angreifen.
Glutenfrei ....da muß man dann auch aufpassen, weil viele Produkte viel Stärke enthalten, aber man muß ja nicht unbedingt Brot etc. schaufeln...


Und: Ich kann an glutenfreien Nahrungsmiteln fast gar nichts verarbeitetes essen mit der Histaminintoleranz, Tarajal, das solltest Du eigentlich wissen. Reiswaffeln und Reisnudeln sind fast schon die kleine Ausnahme.

Gute Nacht.
Claudia.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Claudia aus Wikipedia:
"Inulin kann in der Therapie der Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) als Stärkeersatz dienen, da es den Blutzuckerspiegel nicht beeinflusst. Inulin wird im Dünndarm nicht resorbiert, da dem Menschen das abbauende Enzym (Inulinase) fehlt. Stattdessen wird es im Enddarm durch Bakterien zu kurzkettigen Fettsäuren umgebaut. Die dabei gebildeten Gase können bei empfindlichen Menschen zu Flatulenzen führen – der einzigen bekannten Nebenwirkung beim Verzehr inulinhaltiger Pflanzenteile.":eek:)
Eine Erfahrung, die ich auch selbst mache. Mit Fructose habe ich keine Probleme...
 
MSM und Diabetes

Schwefel ist auch ein Bestandteil von Insulin, dem Hormon, das den Kohlenhydrat-Stoffwechsel reguliert. Nicht ausreichende Mengen an Schwefel können zu einer reduzierten Insulinproduktion führen.

Es ist auch möglich, dass fehlender bioverfügbarer Schwefel die Zellen so starr und undurchlässig macht, dass diese nicht mehr effizient Zucker aus dem Blut aufnehmen können, was dazu führt, was zu erhöhten Blutzuckerwerten führt.

Studien zeigen, dass die regelmäßige Einnahme von MSM Kapseln oder MSM Pulver als Nahrungsergänzungsmittel, dazu führen kann, dass die Zellen durchlässiger werden. So hilft MSM bei der Regulierung des Blutzuckers, wodurch die überarbeitete Bauchspeicheldrüse in den Normalzustand zurückkehren kann.

https://www.vitaminexpress.org/de/msm-schmerz-entzuendung-allergie

Nun endlich gute Nacht !
Claudia
 
Claudia,

nicht alle Menschen haben eine Fructoseintoleranz und eine Histaminintoleranz.

Mein Mann hat weder das eine noch das andere, dafür aber eine Schwefelintoleranz und vertrug anfangs auch MSM nicht.

Ich musste erst mal haufenweise chemische Medikamente überprüfen, abbauen und ausschleichen beziehungsweise ersetzen, Glutamat ersatzlos rausschmeißen und aus dem Haus verbannen, nebenbei den Darm aufbauen, und das den Schlaf raubende nächtliche Häufigpinkeln mit Steirischem Kürbiskernöl "in den Griff kriegen", zur Unterstützung beim Asthma kamen Schwarzkümmelölkapseln hinzu.

Wir haben in den letzten anderthalb Jahren enorm viele große Probleme komplett lösen können, und den Rest kriegen wir auch noch geschafft. ;)
Mein Schatz ist mittlerweile locker um 15 - 20 Jahre jünger geworden. :D

Liebe Grüße Tarajal :)
 
Hallo Tarajal, nicht jeder hat alle Unverträglichkeiten aber die Hit und die Fructoseprobleme sind schon sehr verbreitet. Viele wissen es nicht und ich behaupte mal , die Hit identifiziert man häufig erst durch die Probediät. Ich arbeite mit alten Menschen, die haben das alle...auch in meinem Bekanntenkreis gibt es sehr häufig die Hit.
Viele Baustellen und es ist ziemlich sicher, dass eine Hit da ist.


Schönen Tag.
Claudia.
 
Ist schon okay bestnews,

bei vielen Menschen hast Du unter Garantie absolut recht, allerdings haben wir beide nach seinem Herzinfarkt drei Monate lang absolut und komplett Glutenfrei, Milchproduktefrei und nach unserer Lieblings "Hit-Liste" gelebt und auch gekocht.

Es hatte bei uns beiden weder in der Zeit, noch danach auch nur die geringsten Veränderungen bewirkt. :)

Da liegen andere Baustellen vor und wie bei James auch, alle vier Geschwister und seine beiden Eltern hatten Diabetes II und seine zuvor meist besch... Ernährung hatte das natürlich in die bereits vorgegebene familiäre Disposition geschoben. ;)

Liebe Grüße Tarajal :)
 
Zurück zur Insulinresistenz:

Insulinresistenz
Die Insulinresistenz ist im Labor gut zu erkennen.

Das Duo: Triglyceride (Blutfette) erhöht und das HDL-Cholesterin erniedrigt gibt schon erste deutliche Hinweise. Wir finden jedoch meistens eine Trias: Zu den erhöhten Tryglyceriden und dem erniedrigten HDL-Cholesterin kommt noch ein erhöhter Harnsäurespiegel im Blut hinzu.
...
https://www.gesund-aktiv.com/wissenswertes/insulinresistenz-diabetes-mellitus/

Wie sehen denn diese Werte bei Dir aus, damdam?
In diesem Artikel folgen dann auch noch Ratschläge, was tun bei einer Insulinresistenz...

Grüsse,
Oregano
 
bestnews schrieb:
Viele Baustellen und es ist ziemlich sicher, dass eine Hit da ist.
Oder andere Darmprobleme
Oder Borreliose
Oder Schwermetallvergiftung
Oder Nitrostress
Oder...

Das sagen Verfechter von Therapien der oben genannten Probleme jeweils auch (und das ist nur das, was mir grad spontan eingefallen ist). Sagt also nicht so viel.

Aber das geht mir jetzt zu weit weg vom eigentlichen Thema.

@James: Es ging mir mit den "Fasern" um die Begrifflichkeit. Ich hatte gefragt, weil Eva im "Resistente Stärken"-Thread immer von "Fasern" spricht. Fasern heißt auf englisch "fibre" und das rückübersetzt eigentlich "Ballaststoffe". Von daher sollte es eigentlich dasselbe sein, weiß es aber nicht. Ballaststoffe ist jedenfalls der übliche Begriff im Deutschen. Aber ich weiß nicht, warum dann in dem anderen Thread immer von Fasern gesprochen wird (hab den Begriff im Kontext von Ernährung sonst nie gehört).

Topinambur hab ich sonst auch gern gegessen, aber nun hatte ich neulich schon nach einer einzigen Schwarzwurzel Blähungen und Bauchschmerzen (enthält ja auch Inulin), dass ich mit dem Topinambur vorsichtig bin. Hatte neulich welchen in der Gemüsekiste, werde ihn wohl zu Chips verarbeiten, da kann man ja auch kleine Mengen essen. Ist vielleicht auch so ne Sache, wo man sich langsam dran gewöhnen muss.
Komischerweise hatte ich aber ebenfalls die ganze Zeit nie Probleme mit Obst. Mit Löwenzahn übrigens auch nciht, von dem ich manchmal zeimlich viel im Salat habe.

Aus dem Link von Claudia:
Hat man das Unglück, dass sich vor allem ungünstige, zu klinischen Beschwerden führende Mikroorganismen durch die malabsorpierte Fruchtzuckerzufuhr vermehren, dann wird es bei einer Zufuhr von Inulin oder FOS genauso wie bei der Zufuhr von Fruchtzucker zu einer Vermehrung der Beschwerden kommen.
Tja, das ist bei James und mir dann offensichtlich anders, wenn wir auf Inulin reagieren, auf Obst aber nicht. Bzw. auf Löwenzahn hab ich ja auch nicht reagiert (muss beim nächsten Mal genau drauf achten).

@Tarajal
Süßkartoffeln in der Schale gekocht haben auch eine positive Wirkung.
In welcher Hinsicht?

@Claudia:
Ich seh das mit dem Gluten etwas anders, aber ist auch egal, da ich ja eingangs schrieb, dass ich kein Getreide esse.

Das mit dem MSM ist interessant. Schade, dass dort keine Studien angegeben sind. Hat denn selbst mal jemand in der Hinsicht Erfahrung gesammelt?

Und hat jemand von Euch letztes Mal die Ernährungsdocs gesehen? Da war ja ein Fall "metabolisches Syndrom". UNd ich meine es kam ein Hinweis, dass man irgendwas am ehesten beim Mittagessen dürfe (mehr KH essen oder sowas). Weiß das jemand? Ich kann es bei mir leider nicht in der Mediathek sehen, Computerprobleme...

Viele Grüße
 
Hallo Oregano,

Triglyceride und HDL waren das letzte Mal, wo gemessen wurde, sehr gut, Harnsäurespiegel ist zufällig einige Monate später bei einem anderen Arzt gemessen worden, der war leicht erhöht (hatte wegen reduziertem KH viel Fleisch gegessen), hab daher den Fleischkonsum wieder reduziert und dafür ab da mehr KH gegessen, 4 Wochen später war es wieder ok.
Tja, nur wenn ich wieder von den KH runtergehe, hab ich ja wieder das gleiche Spielchen... Oder stattdessen mehr Fett, aber wer weiß, welches andere Organ sich dann wieder beschwert.

Viele Grüße
 
Also wir essen nach wie vor wenig Fleisch, Fisch und Kohlehydrate, dafür aber seeehr viel Gemüse und (eigene Bio-)Eier. :)

Liebe Grüße Tarajal :)
 
Zur Kartoffel:

...
Auch die Zubereitungsart entscheidet mit, wie rasch Kartoffeln den Blutzuckerspiegel ansteigen lassen.
Als Faustregel gilt:
Je weniger die Knollen verarbeitet werden, desto niedriger ist der glykämische Index. Bei Pommes Frites und Instant-Kartoffelbrei schnellt der Zuckerpegel eher in die Höhe. Bei einfachen Pellkartoffeln verläuft der Anstieg meist flacher. Tipp: Selbst zubereiteter Kartoffelbrei aus frischen Kartoffeln lässt die Werte oft langsamer steigen als ein fertig gekauftes Produkt.
...
Kartoffeln: Vielseitige Kraftpakete | Diabetes Ratgeber

Grüsse,
Oregano
 
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