Ich stelle mich vor - Mitochondriale Medizin

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Lieber ExLukas,:)


ganz herzlichen Dank für Deinen Zuspruch! Ich halte UMP für eine sehr gute Möglichkeit für die Stimulation des mitochondrialen Energiestoffwechsels.

Sehr gute Erfahrungen hat man dabei mit dem Präparat Keltican gemacht. Diese sind in der UMP.pdf Datei von einer Selbsthiflegruppe zusammengefasst worden, die ich dieser Nachricht beigefügt habe.

Aber auch andere Uridinpräparate sind sehr empfehlenswert, bitte siehe die Datei Uridine.pdf mit einem anderen Ansatz.

Diese Originalarbeit ist im führenden Open Access Journal der Welt PLoS One veröffentlicht und zeigt die enorme Wirksamkeit eines Uridinderivats.

Zu Keltican gibt es im Internet viele nützlche Informationen. Das Präparat dürfte wirksam und sicher sein (siehe Ausführungen dazu dort).:kraft:

Anbei auch noch mal eine kurze Zusammenfassung zum PQQ und seinen Konzentrationen, die alle Unstimmigkeiten klärt.

Wie bei der Folsäure und den Folaten handelt es sich auch bie PQQ und dem PQQs um eine Gruppe sehr reaktiver und damit instabiler Verbindungen, die leicht oxidiert werden. Daher und weil man unterschiedliche Dinge damit bezeichnet die ganz unterschiedlichen Konzentrationen.

Die neue systematische Übersichtsarbeit zeigt, dass ich nicht ganz unrichtig liege: Zufuhr an Gesamt PQQ mit der Nahrung bei 1 bis 2 mg/Tag (kann mit Hafer und Hefe auf 10 bis 20 mg/Tag gesteigert werdern).

Ganz liebe Grüße und herzlichen Dank für den super Austauch,:)

Wichtiger Hinweis: Die Einnahme von UMP sollte vorher immer mit der Ärztin/ mit dem Arzt und der Apothekerin/ mit dem Apotheker abgestimmt werden.

Dies gilt ebenso für andere Uridinderivate und PQQ Präparate. Zu möglichen Neben- und Wechselwirkungen können nur Therapeuten und Pharmazeuten eine individuelle und damit verbindliche Einschätzung abgeben.

Dein Burkhard.:)

Diese Einschätzungen sind meine Meinung und kein medizinischer Rat.
 

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  • UMP.pdf
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  • uridine.pdf
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  • PQQrev.pdf
    505.4 KB · Aufrufe: 33
Hallo Burkhard,

beim Thema UMP reden wir bislang anscheinend aneinander vorbei... es ging mir diesbezüglich nicht um die Stimulation des mitochondrialen Energiestoffwechsels. Auch kenne ich die Berichte und Forschungsdaten über UMP und habe es ja selbst vor einigen Jahren als Kapsel und täglicher i.m.-Spritze über lange Zeit hinweg angewendet, wie bereits geschrieben.

Meine aktuelle Frage dazu war:

Mal ein anderes Thema. Es ist zwar off-topic hier, aber nur eine kurze Frage:
Ich soll eigentlich am Arm operiert werden (der Nerv soll wegen chron. Entzündung und Überreizung verlegt werden). Ich habe erneut um eine Aufschiebung der OP gebeten, der Neurochirurg meint halt leider, dass die Erfolgsaussichten schlechter werden, je länger man wartet... andererseits könnte bei der OP auch etwas schief gehen und ich hätte dann dauerhaft gar kein Gefühl mehr in den Fingern... und wenn das Klavierspielen auch noch wegfällt, dann habe ich überhaupt nichts mehr im Leben. Ich habe mir jetzt wieder 14 Tage lang jeden Tag ALA-Infusion gemacht (so anderes Zeugs wie B-Vitamine, Natron zur Entsäuerung etc. nehme ich ohnehin ständig auch i.v.). Es ist nur bedingt besser geworden. Ich mache noch weiter, weil ich eine frühere Polyneuropathie mit insbesondere ALA i.v. auch schon mal habe heilen oder zumindest wesentlich bessern können. Aber irgendwie habe ich dieses Mal nicht so große Hoffnung...
Also meine eigentliche Frage: ich hatte damals auch tgl. Keltican-Kapseln genommen und mir tgl. Keltican i.m. spritzen lassen (i.m.-Spritzen kann ich mir nicht selber geben, lasse sie mir auch nur ungern geben, weil ich mit der Muskelatrophie ohnehin permanent muskuläre Probleme habe... aber diese Spritzen scheint es inzwischen ohnehin gar nicht mehr zu geben).
Der Wirkstoff von Keltican (bzw. heute: Keltican forte) ist Uridin 5' monophosphat, Dinatriumsalz (= Uridin 2' phosphat). Ich konnte das ansonsten nur in dem LEF-Mittel „Cognitex with NeuroProtection Complex“ bzw. „Cognitex, with Pregnenolone & NeuroProtection Complex“ finden, das mir aber zu teuer ist.
Auch das Keltican forte ist relativ teuer (ich brauche schon so viele verschiedene Dinge). Außerdem hätte ich lieber die Reinsubstanz. Ich bräuchte keine B-Vitamine mit in der Kapsel, da ich B-Vitamine ohnehin schon hoch dosiert zuführe, und Farbstoffe etc. brauche ich auch nicht.
Wüsstest Du vielleicht eine Bezugsquelle für Uridin 5' monophosphat?
Oder hättest Du noch eine Idee, was ich noch tun könnte im Kampf, die OP irgendwie abzuwenden?

Viele Grüße
Lukas
 
Lieber Lukas,:)


mea culpa - sorry - tut mir echt leid, dass ich nicht genau hingeschaut habe und Dir deshalb nicht präzise antworten konnte.:wave:

Ich kenne neben dem Keltican und Keltican forte nur die Präparate von Cardiovascular Research mit Uridin und dem in dem PLoS One Artikel erwähnten und gut erforschten Uridinderivat: die sind aber leider auch alle sehr teuer (siehe Word.doc Anhang).

Einen Rat zu der OP zu geben, fällt mir schwer. Habe deshalb auch meine Kolleginnen und Kollegen gebeten, aber auch die konnten mir keine neuen Möglichkeiten aufzeigen.

Manchmal helfen B Vitamine, bei Entzündungen wurde immer auch Cortison genannt als Therapieempfehlung. Es hat vielen Betroffenen geholfen, aber ob dies vielliecht etwas für Dich wäre kann nur ein Arzt entscheiden.

Auch Omega-3-Fettsäuren wurden immer wieder genannt und deren antientündlichen Wirkungen gelobt, ebenso Hagebuttenextrakt, wie Litozin mit den Galaktolipiden, die alle Entzündungsmediatoren hemmen sollen.

Persönlich kann ich das aber leider nicht gut einschätzen, sondern sehe hier nur weitere Möglichkeiten, die Du vielleicht ausprobieren kannst.

Bitte immer eng mit dem Arzt und Facharzt abstimmen und sicher ist es sehr nützlich eine zweite oder sogar dritte Meinung einzuholen. Auch ich hätte Bedenken und würde wohl sehr genau nachfragen wegen der Rsisiken einer Operation. Gibt es vielleicht Selbsthilfegruppen, die Dir hier weiterhelfen können (meine erste Recherche hat leider nichts nützliches erbracht)?

Bitte auch nochmal Andere fragen, auch und gerade auf symptome.ch, weil die sich hier echt sehr einsetzen und auch vielleicht besser auskennen. Gerade Dein Problem und die wichtige Entscheidung kann auf anderen Foren vielleicht (hoffentlich!) kompetenter beantwortet werden.

Herzlichen Dank für Dein Verständnis, dass ich hier an meine Grenzen gelange und Dich leider sehr entäuschen muss mit meinem begrenzten Wissen dazu!

Dir wünsche ich von Herzen alles Gute und hoffe, dass Du mit der weiterer Hilfe zu einer guten Entscheidung kommen kannst, die Dir hilft und echte Heilung bringt.

Ganz liebe Grüße und viel Glück und Erfolg,:)

Dein Burkhard.

Diese Einschätzungen sind meine Meinung und kein medizinischer Rat.
 

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  • Uridine 25 mg 60 Caps.doc
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Lieber Burkhard,

:danke2:
für die vielen Informationen und vor allem für die akurate Aufklärung der (vermeintlichen) Unstimmigkeiten bezüglich des PQQ-Gehaltes von Lebensmitteln :)

Ja ja, die Labormethoden. Ich war kürzlich mal über Widersprüchlichkeiten hinsichtlich des Orotsäuregehaltes von Lebensmitteln gestoßen, die vermutlich eine ähnliche Erklärung haben, siehe: https://www.symptome.ch/threads/mil...ergleich-nach-tierart-u-a.105542/#post-853820. Man muss wirklich aufpassen und genau hinschauen.

Ich finde den Gedanken bestechend, die Nährstoffgrundversorgung und evtl. auch therapeutische Effekte über Lebensmittel erreichen zu können. Braucht jemand sehr hohe Dosierungen oder hat viele Unverträglichkeiten und/oder einen lädierten Darm, reicht das wohl allerdings nicht. Von daher ist es auch gut, dass Du auch einige Präparate nennst, die vermutlich gut sind.

Liebe Grüße
Kate
 
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Hallo Burkhard,

danke für Deine Bemühungen.

Mit den Ärzten ist das halt immer so eine Sache, wenn man nur Kassenpatient ist. Da nimmt sich keiner die Zeit, mit einem Patienten Behandlungsalternativen zu überlegen, die von der Kasse ohnehin nicht getragen werden bzw. die der Patient dem Arzt sogar selber vorschlägt oder beim Arzt diesbezüglich nachfragt. Da kriegt man als Patient eher noch den Spruch „Wer ist hier der Arzt?“ vor den Latz geknallt, wenn man sich nicht z.B. gleich auf eine OP einlassen möchte, sondern nach anderen möglicherweise helfenden Methoden fragt.
Daher behandle ich mich in allen wesentlichen Bereichen schon lange selbständig. Und erst seit ich das tue, habe ich überhaupt die einen oder anderen Fortschritte erlangt.

Ich finde es zwar gut, dass Du grundsätzlich darauf hinweist, dass solche Therapien mit den Ärzten abgesprochen werden sollen (so SOLLTE es auch in der Tat sein), aber in der Realität ist das für Kassenpatienten in dieser Form leider gar nicht möglich.

B-Vitamine nehme ich ja sowieso immer ein. Und Cortison (allerdings nur in niedriger Dosierung) ebenfalls...
Omega-3-Fettsäuren nehme ich seit Jahren und in den Fettsäureanalysen waren die Omega-3-Fettsäuren immer sehr ausgeprägt vorhanden, während z.B. die Arachidonsäure sich immer im „Mangel“ (so es den hiervon überhaupt geben kann) befand... ich ernähre mich aber auch recht gesund, denke ich.

Es geht mir in erster Linie nicht um entzündungshemmende Mittel (die nehme ich schon wegen des Bechterews ohnehin permanent ein), sondern um Mittel, die geschädigte Nerven erneuern können...

Das Uridin-Präparat von Cardiovascular Research beinhaltet Triacetyluridine. Das Keltican forte dagegen Uridin 5' monophosphat, Dinatriumsalz = Uridin 2' phosphat. Aber vielleicht spielt dieser Unterschied ja keine Rolle.

Am liebsten wäre es mir natürlich, irgendwie günstig an den Reinstoff zu kommen, der in den Keltican-Kapseln enthalten ist. Aber da kommt man als Ottonormalverbraucher anscheinend einfach nicht dran.

Viele Grüße
Lukas
 
Lieber Burkhard :)

Möchte hier nochmal anknüpfen:

Die Schamanen machen dass mit jeder Naturmedizin so und Adaptogene, zu denen ich auch die Liponsäure als Redoxmodulator (Antioxidans, Radikalfänger, mitochondrialer Nährstoff mit bioenergetischer Stimulation) zähle, können nur so optimal zur Wirkung kommen.

Was hältst Du denn von Heilpilzen, speziell Reishi, die ja auch Adaptogene sein sollen - siehe: https://www.symptome.ch/threads/hei...gen-schlafstoerungen.71855/page-3#post-808801

Neben den dort geschilderten Wirkungen habe ich auch eine für mich persönlich sehr interessante Wirkung auf meinen (Reiz-, Leaky Gut-)Darm festgestellt: Reishi schien anfangs die Stuhlausscheidung zu fördern (ein richtig angenehm "entleertes" Gefühl, Darm ganz ruhig), ohne aber Durchfall, Krämpfe oder andere Unannehmlichkeiten zu verursachen (für mich sehr wichtig mit meiner Durchfallneigung, hatte praktisch 15 Jahre, von 1992-2007 Dauerdurchfall). Diese Wirkung scheint aber inzwischen auch nicht mehr da sein, vielleicht eben deshalb, weil ich es durchgehend - ohne Pausen - nehme.

Liebe Grüße 👋
Kate
 
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Hallo Burkhard,

ich finde Deine Beiträge ziemlich interessant! Zum PQQ und LE stehe ich ebenfalls skeptisch gegenüber und besinne mich lieber auf die klassischen und erprobten Sachen zur Schutz der Mitochondrien.

Dabei habe ich u.a. neben den B-vitaminen, fischöl und Multivitamin/mineral meine Ernährung etwas verbessert aber benötige besonders da noch Hilfe. Gerade was den Eiweiß-Konsum betrifft, würde mich interessieren, welche Lebensmittel Du da meinst. Zuviel Fleisch/Fisch/Ei möchte ich nicht konsumieren und auch Milchprodukte versuche ich weitestgehend zu reduzieren. Mich würde daher interessieren, welche Nahrungsmittel Deine "Lieblinge" sind (nach Nährwerten) und ob es Proteinpulver gibt, das Du als Ergänzung empfehlen würdst.

Das ist besonders wichtig, da ich wieder sportlich aktiv bin und um mich um ausreichende Eiweißzufuhr bemühe. Ich hoffe Du kannst mir behilflich sein.

Gruß
 
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Hallo Burkhard,

noch mal kurz zum UMP. Also ich habe jetzt die letzten Tage noch mal viel über das Thema gelesen, auch auf solchen Chemikerseiten, die ich allerdings nur teilweise verstanden habe. So viel meine ich aber verstanden zu haben (und habe mich darüber auch telefonisch mit einer Apothekerin ausgetauscht - die allerdings auch nur begrenztes Wissen zu speziell diesem Thema hatte), dass beim Uridin (aber auch bei anderen, ähnlichen Stoffen) ganz eklatante Unterschiede in der Wirkung zu beachten sind, ob es nun die Reinstoffe sind, oder ob es im Verbund als ein Salz vorliegt, so z.B. als Mono-Phosphate, Di-Phosphate oder Tri-Phosphate usw., wobei die unterschiedlichen Salze auch wieder völlig unterschiedlich wirken...

Ich hatte nämlich gesehen, dass es reines Uridin als Pulver über die Apotheke zu beziehen gibt, 10 Gramm für etwa 50,- Euro und war daher noch mal genauer auf das Thema eingegangen. Aber dieses scheint also NICHT die Wirkungen zu haben, die das im Keltican forte enthaltene Uridin 5' monophosphat, Dinatriumsalz (= Uridin 2' phosphat) haben soll.

Von daher und nach allem, was ich darüber gelesen habe, gehe ich davon aus, dass auch das Uridin-Präparat von Cardiovascular Research, das ja Triacetyluridine beinhaltet, ein anderes Wirkmuster hat als das Keltican forte.

Außerdem frage ich mich auch, ob die Wirksamkeit der heute erhältlichen Formel „Keltican forte“ überhaupt heranreicht an die Wirksamkeit der alten, nicht mehr erhältlichen Formel „Keltican N“. Denn überall liest man, dass diese heilenden Wirkungen auf Nervenschäden etc. erreicht werden durch die Kombination aus Uridin und Cytidin, bzw. genauer aus Uridin-5'-monophosphat-Dinatriumsalz und Cytidin-5'-monophosphat-Dinatriumsalz-Dihydrat. Cytidin ist im Keltican forte aber gar nicht mehr mit enthalten. Dafür ist dann aber wesentlich mehr Uridin drin.

Im früheren Keltican N war die Zusammensetzung pro Kapsel:

Cytidin-5'-monophosphat-Dinatriumsalz-Dihydrat 2,5 mg
Uridin-5'-monophosphat-Dinatriumsalz 0,95 mg entsprechend 0,63 mg Uridin

Wenn hier angegeben ist „entsprechend 0,63 mg Uridin“, so scheint es aber anhand der Recherchen dennoch nicht so zu sein, dass man wahlweise einfach 0,63 mg vom reinen Uridinpulver hätte nehmen können, da erst durch den Verbund als dieses spezielle Salz die gewünschte Wirkung erzielt wird (wenn ich das richtig verstanden habe... keine Garantie, bin kein Chemiker).


Im heutigen Keltican forte ist die Zusammensetzung pro Kapsel:

Uridin 5' monophosphat, Dinatriumsalz = Uridin 2' phosphat 50 mg
Folsäure 0,4 mg
Cyanocobalamin 3 µg

Das hat also pro Kapsel über 52-mal so viel Uridin 2' phosphat wie die alte Formal, dafür aber kein Cytidin. Folsäure und B12 finde ich darin nicht so wichtig, da man das ja üblicherweise ohnehin schon einnimmt und B12 darin ohnehin nur verschwindend gering enthalten ist...


Falls jetzt vielleicht ein Chemiker hier mitlesen sollte und meint, dass es aber doch möglich wäre, die positiven Wirkungen auf Nervenschäden auch mit reinem Uridinpulver zu erzielen, wäre es hilfreich, wenn er sich hier dazu äußern würde. In dem Fall gehe ich mal davon aus, dass vergleichsweise statt eine Kapsel Keltican forte dann ca. 33 mg Uridin einzunehmen wäre? Also die Überlegung ist die: wenn lt. Beipackzettel der alten Formel 0,95 mg Uridin 5' monophosphat, Dinatriumsalz 0,63 mg Uridin entsprechen sollen, so müssten für 50 mg (neue Formel... hier liegt mir kein Beipackzettel vor bzw. finde ihn nicht im Netz) Uridin 5' monophosphat, Dinatriumsalz dann entsprechend 33,16 mg Uridin gewählt werden. Bleibt aber wiederum die Frage, ob man das so einfach rechnen kann, da ja vielleicht die Resorption von reinem Uridin ganz anders (vielleicht viel schlechter) ist als die Resorption von Uridin 5' monophosphat, Dinatriumsalz, so dass man von der Reinsubstanz dann viel mehr oral einnehmen müsste usw. usf. ... ...
... ich scheine da ohne professionelle Hilfe nicht weiterzukommen, und die konnte man mir leider auch von Seiten der Apotheke nicht bieten.

Grüße
Lukas
 
Liebe Kate,:)


ein ganz ganz dickes Dankeschön für Deine Anerkennung, das Lob und die Wertschätzung! Sowas freut einen immer.

Ja, ich halte viel von den japanischen Heilpilzen und nochmals ja, es handelt sich hier um stark wirksame Adaptogene.

Dies habe ich selbst erfahren, da ich es mit der Einnahme übertrieben habe: es stellten sich dann Übelkeit, Schwindel und Durchfall ein.

Dies liegt an dem hohen Glukangehalt, der in der Tat sogar zu Fieber und entzündlichen Reaktionen führen kann, aber nur wenn man sich zuviel davon zuführt.

Nun haben die Schamanen z.B. in Sibirien schon immer darauf gedrungen, diese Pilze nur diskontinuierlich zu zu führen, also immer mal wieder eine Pause einzulegen.

Diese Pausen lassen einen dann auch sehr hohe Einnahmemengen ganz problemlos vertragen.

Also liegst Du mit Deiner Vermutung hier goldrichtig!:)

Auch was die Labormethoden angeht, ist es genau, wie Du schreibst: Man muss höllisch aufpassen, dass man nicht Äpfeln mit Birnen vergleicht und manchmal sind die Methoden einfach nicht mehr State of Art.

Beim PQQ ist es auch so wie Du vermutest: Die extrem hohe Labilität und Reaktivität machen die Substanz anfällig für jede Art von Oxidation und so auch für jede Art von Umsetzung und Zerstörung.

Schliesslich stimme ich Dir auch beim letzten Aspekt Deines Beitrags voll zu: Es ist am besten man nimmt die Nährstoffe in ihrer natürlichen Biomatrix auf. Gutes Beispiel sind die Folate, Folsäure selbst kann die nie ganz ersetzen. Andere Beispiele sind natürliche Selen und Chromquellen, die untoxisch sind, während synthetisches Selen und Chrompicolinat sehr gefärhlich werden können - bei Überdosierung sogar mutagene, karzinogene und teratogene Effekte entfalten können.

Herzlichen Dank für die wichtigen Hinweise und ganz liebe Grüße,:)

Dein Burkhard.
 
Lieber Lukas,:)

stimme Dir voll und ganz zu: Auch ich habe viele Horrorerlebnisse mit Ärzten. So hatte eine mir sehr nahe stehende Person einen Bandscheibenvorfall. Da wollten alle Ärzte und Therapeuten sofort operieren. Man hat extremen Druck gemacht: aber ich habe dann einfach geraten es gerade deshalb nicht zu tun. Nach Meinung der Ärzte wäre diese Person nun für immer ans Bett gefesselt, da sie sich nicht mehr bewegen könnte. Sie läuft aber heute ohne jede Beschwerden frei herum und hat überhaupt keine Probleme mehr mit der Bandscheibe. Was haben wir damals gemacht: Übungen, Übungen, Übungen und alles ist schrittweise wieder zurück gekommen. Nun behaupte ich nicht, dass es immer so wäre, dies war vielleicht sogar die Ausnahme, aber mit Operationen bin ich persönlich auch immer sehr vorsichtig und das ist gut so.

Das Keltican forte beurteile ich sehr positiv, das Cytidin erscheint mir nicht so wichtig und keinesfalls entscheidend. Gut ist, dass nun viel mehr Uridin-monophoshat drin ist, nämlich wie Du sagst, 50 mg und damit eine Dosis, die echte Wirkungen enfalten kann. Zumindest experimentelle Studien haben dies ergeben. Es ist auch richtig das die Base Uridin kaum aufgenommen und dann auch noch sofort verstoffwechselt wird.

Also schon wichtig, dass Uridin-monophosphatsalz einzunehmen. Habe auch viel recherchiert, ob man die Substanz nicht irgendwie billiger und vor allem in größeren Mengen einkaufen kann, aber auch keine andere Quelle gefunden.

Cardiovascular Research hat nur eine gute Studie zu Ihrem Produkt und die überzeugt mit dem Uridinderivat als mitochondrialen Nährstoff.

Da ist aber leider auch nichts von Regeneration der Nerven drin erwähnt, wie sie für das Uridin-monophosphat zumindest experimentell nachgewiesen und auch am Menschen einer klinischer Überprüfung standhielt.

Zudem kann man nichts genaues über die Reinheit und Sicherheit der Produkte von Cardiovascular Research in Erfahrung bringen, dass macht mich nervös und stimmt mich skeptisch.

An das Keltican Forte kommt man über die Versandapotheken recht günstig ran. Vielliecht fragst Du mal beim Hersteller nach, ob man nicht auch drei Tabletten, also eine höhrere Dosis nehmen kann. Das wäre vielleicht ratsam wegen der dann stärkeren Wirkungen.:)

Also mein Fazit: Mit dem Keltican Forte hat man wohl immer noch die beste Option und die größte Chance auf eine verbesserte Regeneration der Nerven.

Und jetzt wirklich nicht nur um Dich zu motivieren: Der Körper ist einfach ungegrenzt regenerierbar und somit besteht immer Hoffnung auf eine Besserung und Heilung. Lass Dich von den Ärzten nicht kirre machen und gehe weiter vorsichtig Deinen Weg: finde ich ganz richtig.

Ganz liebe Grüße und weiterhin gute Besserung,:)

Dein Burkhard.

Diese Einschätzungen sind meine Meinung und ersetzen keinen medizinischen Rat.
 
Lieber Oshon,:)

herzlichen Dank für Deine Nachfrage: meine persönlichen Lieblinge sind Hefe, Hafer und (Gold-)hirse. Auch Hülsen- und Meeresfrüchte mag ich gerne, ganz toll sind auch Kürbis und verschiedene Gemüse- und andere Obstsorten. Die enthalten viel mehr Protein als Fisch und Fleisch. Die wenigsten wissen, dass selbst Angusrind nur zu 20 % aus verdaubarem und damit verfügbaren Eiweiß besteht. Da sind die 20 bis 40 % in verschiedenen pflanzlichen Lebensmitteln viel besser, auch von der Wertigkeit. Auch Milch und Eier in Maßen halte ich für gut, aber gerade bei Milch nicht übertreiben. Zudem sind viele der hier genannten Lebensmittel gerade für Menschen mit Unverträglichkeiten nichts, also jede/jeder muss selbst ausprobieren, was Ihr/Ihm bekommt. Darleen hat völlig zu Recht auch Nüsse: jeder, der die verträgt sollte die naschen, denn sie enthalten nicht nur super wertvolle Proteine sondern auch gute Fette.

Sehr wertvoll ist Haferkleie (20 bis 40 % hochwertigstes Protein). Hafer enthält zwar kein Gluten, aber dafür andere Proteine, die nicht von jeder/jedem vertragen werden. Also ausprobieren und genießen, wenn es denn vertragen wird.:wave:

Auch Kürbiskerne kann man gerne kaufen und z.B. dem Müsli zuführen.

Eine eiweißreiche Kost ist immer gut: Nur aufpassen mit den Purinen, z.B. in der Hefe, die sind im Übermaß nicht gesund und können auf Dauer dann zu Nierenproblemen führen.

Ganz liebe Grüße und alles Gute,:)

Dein Burkhard.
 
Lieber Haschel, Lieber Lukas, Liebe Community,:wave:

finde ich sehr interessant: kann ich aber nicht bewerten das Produkt, da es auch im Internet kaum Infos dazu gibt.

Ja, Uridin kann als Base eines Nukleotids angesehen werden.:)

Da fällt mir noch etwas ein: man könnte ja auch Lebensmittel mit viel Nukleoditen essen: also Hefe, Sardellen, Algen, verschiedene Bakterien (meistens nur in kleinen Mengen als Probiotika vefügbar) ect ...

Allerdings muss man dann aufpassen, denn die vermehrte Harnsäurebildung kann die Niere belasten und zu Gicht führen.

Ferner sind viele nukleotidreiche Nahrungsmittel auch amin- und damit histaminreich, also können Unverträglichkeit auslösen.

Aber tatsächlich haben viele Studien gezeigt, dass eine nukleotidreiche Ernährung die Regeneration fördert und im Tierexperiment sogar die Gesundheit fördert und das Leben verlängert.

Es wäre interessant mal heraus zu bekommen wieviel Uridin eigentlich in diesem Präparat ist und wie teuer das ist.

Habe die mal angemailt, mal sehen ob die antworten.

Ganz liebe Grüße und alles Gute mit einem herzlichen Dank für den interessanten Hinweis auf dieses neue Produkt,:)

Euer Burkhard.
 
Hallo Zusammen,

ich hab mal mit einem gesprochen, der war irgendwie dort involviert und der sagte das das besondere daran war, das die Hefe gereinigt wurde und die 4 Basenpaare in einem besonderen Mischverhältnis stehen und besonders gut dadurch sein. In der Tiermast ist deren Produkt der Renner...

Ich bin supersuper allergisch auf Hefe und konnte ein paar Kapseln naschen und es ging gut.

Welche Algen würdest Du empfehlen, wg. der Hefe-Allergie ?

Gruß Haschel
 
Lieber Haschel,:)

herzlichen Dank für Deine schnelle Antwort: das klingt echt super interessant.

An Algen würde ich nur Chlorella empfehlen, also die Grünalgen, und dann nur wenn die aus kontrolliertem Anbau stammen.:)

Blaualgen sind zwar nukleodidreicher, aber auch gefährlicher, weil sie starke Gifte enthalten können. Diese s.g. Cyanobakterien können dann sehr schnell toxisch wirken bis hin zum Lebenversagen.

Ein konkretes Produkt kann ich leider nicht empfehlen, so weit ich weiß, gibt es auch leider noch keins dass aus ganz kontrolliertem Anbau, also ohne jede Kontamination kommt. Vielleicht hat die Firma Harke jetzt etwas - konnte aber dazu im Internet auf die Schnelle jetzt leider auch nichts finden.

Vielleicht wissen aber Apotheker oder sogar andere hier aus Forum mehr dazu und das würde auch mich dann brennend interessieren.

Liebe Grüße und alles Gute, besten Dank für die wichtigen Hinweise,

Dein Burkhard.

Diese Einschätzungen sind meine Meinung und kein medizinischer Rat.
 
Lieber Haschel,:)

die Firma Harke hat tatsächlich endlich Algen aus kontrolliertem Anbau auf den Markt gebracht und auch spezielle Hefeprodukte (die aber wohl auch für Dich nichts sind):

Only algae grown in the French Atlantic at the coast of Brittany are applied
in our algae products. The ecological conditions found there are ideal for
the algae. Our algae products are obtained only by drying and milling.:wave:
Laminaria Digitata
Lithothamnium Calcareum
Fucus vesiculosus
Spirulina:wave:

Yeast (saccharomyces cerevisiae) is a living cell organism. It is cultivated in a
biologically natural process of multiplication according to specific
guidelines and under a steady process control in modern facilities under
strict hygienic conditions.
Specific yeasts, that contain minerals and trace elements, like chromium,
selenium or zinc in an appropriate dosage and high bio-availability, are
suitable to assure a sufficient supplementation with these minerals and
trace elements: thus the naturalness of the products is the guiding idea in
case of our yeasts.
We provide yeasts in different content standardisations – please ask us!
Chromium
Iron
Magnesium
Manganese
Selenium
Zinc
Hypoallergenic Yeast

Contact:wave:

HARKE Food Postfach 10 17 63
a Business Unit of the 45417 Mülheim an der Ruhr
HARKE Pharma GmbH Tel.: +49-(0)208-3069-2000
Xantener Straße 1 Fax: +49-(0)208-3069-2300
45479 Mülheim an der Ruhr Mail: food(at)harke.com


HARKE Group: Business Units

Allerdings weiß ich nicht ob die auch überhaupt an Endverbraucher liefern, aber vielleicht können die Dir Ihre Kunden nennen und damit eine gute Quelle für die Algen.

Ganz liebe Grüße und alles Gute,:)

Dein Burkhard.

Diese Einschätzungen sind meine Meinung und kein medizinischer Rat.
 
Lieber Burkhard :)

es bleibt hochspannend hier :cool:

Algen finde ich auch interessant, allerdings bevorzuge ich momentan Spirulina, die mir zumindest subjektiv auch bekommt. Und es gibt sie in "Bio" (Naturland-zertifiziert: www.keimling.de/.cms/46-1-1399?search=spirulina es gibt hier vor Ort sogar einen Biomarkt, der sie im Sortiment hat).

Ich hatte von der Problematik mit den Cyanobakterien anfänglich mal gelesen, war dann aber zum Ergebnis gekommen, dass die Einnahme - wenn man seriöse Hersteller nimmt - ok ist. Ich kann mich aber nicht mehr so richtig erinnern, was mich davon überzeugt hat - müsste ich suchen bzw. neu recherchieren.

Im Gegensatz zu Chlorella (die ich so lange zur "Schwermetallausleitung" nahm, bis sei mir richtig zum Hals raushingen - jetzt scheine ich sie nicht mehr zu vertragen) ist Spirulina basisch, das finde ich sehr vorteilhaft.

Aber Deine Aussage gibt mir natürlich dennoch zu denken...

Liebe Grüße und danke für die wertvollen Informationen :)
Kate
 
Hallo Burkhard,

vielen Dank.

Du siehst also auch keine Alternative zu dem Keltican forte. Ich denke, ich werde es mir dann eben doch mal kaufen... im Dezember, bevor das neue Geld wieder für andere Dinge weg ist. Aber beim Hersteller nachfragen wegen drei Kapseln pro Tag brauche ich nicht, denn dann wird es einfach wieder zu teuer für mich (ich lebe von Grundsicherung und muss ohnehin schon jeden Monat neue hohe Schulden machen... daher auch meine Bemühungen, möglichst günstige Bezugsquellen und Alternativen zu finden). Irgendwo habe ich auch gelesen, dass manche Anwender zwei Kapseln am Tag nehmen. Das wäre vielleicht für die Anfangszeit noch zu überlegen.

Damals, als ich noch das alte Keltican genommen habe, habe ich mir das immer in veg. Kapseln umgefüllt. Das würde ich dann mit dem Keltican forte auch wieder machen, da ich ja Gelatinekapseln nicht verdauen kann und außerdem hoffe, dass die Farbstoffe nur in der Kapselhülle enthalten sind...

Du meinst:
Der Körper ist einfach ungegrenzt regenerierbar und somit besteht immer Hoffnung auf eine Besserung und Heilung.
Könntest Du das nicht auch mal meinem Körper ganz lieb klarmachen? :)

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Du schreibst an Oshon:
Sehr wertvoll ist Haferkleie (20 bis 40 % hochwertigstes Protein).

Ich hatte Dich weiter oben wo gefragt, ob Du eher Haferflocken oder Haferkleie empfehlen würdest, Du hast aber nicht darauf geantwortet... vermutlich übersehen... findest Du also die Kleie wertvoller?

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Und noch etwas zu den Algen:
Ich nehme seit etwa einem Monat dieses Produkt:
Madre Labs, Midori Greens, 6.35 oz (180 grams) - iHerb.com
Wie findest Du das von den Inhaltsstoffen her? Und kann man so etwas, das Grüntee, Algen oder sonst was aus Japan enthält, nach den atomaren Katastrophen überhaupt noch ruhigen Gewissens anwenden?

Liebe Grüße
Lukas
 
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