Lieber Pucki,
die Bildung der Kraftwerke der Zellen kann man vor allem durch Kraft- und Ausdauertraining steigern. Zusätzlich zu einer kohlenhydratarmen aber sehr proteinreichen Diät mit vielen Vitaminen, Mineralstoffen (Magnesium) und Spurenelementen, kann man zusätzlich auch spezifische mitochondriale Nährstoffe einnehmen:
Dies wären u.a. neben L-Arginin und anderen Aminosäuren vor allem die s.g. verzweigtkettigen Eiweißbausteine Leucin, Isoleucin und Valin sowie die Carnitine (vor allem Acylcarnitine wie Acetylcarnitin), Liponsäure und Ubiquinone. Auch Vitamin D3 und Vitamin K2 gelten nun als mitochondriale Nährstoffe. Ferner ist Kreatin ein ausgezeichneter Stimulator der Bildung von Mitochondrien.
Alles was die Muskelbildung anregt ist förderlich. Man sollte aber keinerlei anabole Stoffe aufnehmen. Die sind alles langfristig sehr giftig und auch gefährlich. Also alle Sterodie und Vorstufen auch DHEA ungedingt meiden.
Sehr empfehlenswert ist auch eine Supplemetierung mit geringen Dosen an Riboflavin (nicht mehr als 50 mg). Auch die Aminosäure Taurin ist durchaus empfehlenswert.
An Spurenelementen ist vor allem Selen und Chrom interessant, aber auch Kupfer. Die sollte man aber am besten mit Früchten und Gemüse in ihrer natürlichen Biomatrix aufnehmen. Gerade Meeresfrüchte z.B. Seetang sind eine ideale Quelle. Gute Quellten sind ferner Hafer und Hefe. Alle diese Nahrungsmittel enthalten auch große Mengen an natürlichem L-Tryptophan und Melatonin.
Auch sollte man auf eine ausreichende Jodzufuhr achten. Hier aber nicht übertreiben. Selbst Jodsalz reicht meistens völlig. Selbst viele Algenprodukte enthalten bereits zu viel Jod und können so schnell zu Problemen führen.
Allerding ist eine ausreichend Bildung von Schilddrüsenhormonen eine entscheindende Verraussetzung für die mitochondriale Biogenese. Auch ist eine kohlenhydratarme Diät hier empfehlenswert - weniger Insulin.
Nüsse sind auch eine hervorragende Proteinquelle, ebenso wie Hülsenfrüchte die bis zu 40 % Protein enthalten und natürlich Soja. Auch Fisch ist recht eiweißreich und somit empfehlenswert.
Geringe Mengen an Oliven- und Palmöl sind vor allem wegen der hohen Konzentrationen an fettlöslichen Vitamine empfehlenswert. Vor allem die Omega-3-Fettsäuren stimulieren zusätzlich die mitochondriale Biogenese.
Zucker ganz meiden, Kohlenhydrate reduzieren und damit die Fett optimal in den Mitos verbrennen sowie sehr wenig Insulin produzieren. Dies erscheint mir ein guter Weg.
Liebe Grüße und alles Gute,
viel Erfolg,
Dein Burkhard.