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Hallo Daenerys,
Ich versuch mal einiges zu beantworten.
Du bekommst es ja beim normalen kochen nciht auf 116 Grad. Es macht auch keinen Sinn, wenn man ursprünglich gesunde Lebensmittel totkocht.
Gulasch ist vielleicht nicht so optimal, da eigentlich viel Paprikapulver rein muss. Grundsätzlich finde ich die Idee gut. Fleisch- Gemüsesuppe kann man ja beliebig abwandeln, eben mit den Sachen die man verträgt. Das musst du ausprobieren. Wenn du weisst, eine kleine Tomate geht so, dann musst du die Suppe halt mit anderen Zutaten kochen und vielleicht nur wenige Tomaten oder weniger von den Gewürzen reintun.
Es gibt so viele Gemüsesorten die gut verträglich sind. Hühnchen, Karotten, Süsskartoffelsuppe zum Beispiel und ich versuche auch die Lebensmittel nicht totzukochen. Karotten kommen zuerst rein, dann die Süsskartoffeln, Hühnchen brate ich kurz an und gebe es dann in die Suppe zum nachgaren. Dass die Möhren noch nen leichten Biss haben und das Fleisch gerade so durch ist, so hat man am meisten von den Inhaltsstoffen.
Ich nehme sowieso ein umfangreiches Mikronährstoffprogramm aber ich mag auch solche Sachen wie Gerstengrass, die jeder zusätzlich nehmen kann. Gerstengras - Prädikat bestes Lebensmittel
(In richtigen Gulsch gehören keine Tomaten.)
Der eigentlich Hinweis, achte mal auch auf Nickel in Lebensmitteln und teste ob du dieses verträgst.
https://www.symptome.ch/threads/histamin-intoleranz-nickel-allergie.24929/
Milch halte ich generell für unverträglich. Ich verzichte auf Milch soweit es geht aber bei kleinen Mengen mache ich mir keine Gedanken und merke auch nicht wirklich Symptome. Also ne Scheibe Käse geht aber ich merke es, wenn ich z.B. nen halben Liter Milch am abend trinke. Dann bekomme ich eine innere Unruhe und schlafe schlecht.
Ich denke, du kannst kleine Mengen probieren. Das muss ja nicht zu deinen Grundnahrungsmitteln gehören. Ich sehe das eher so als Genussmittel, was man sich mal gönnt, wenn man schon keinen Wein mehr trinken kann.
Keine Ahnung, ich nehme Folsäure, da sie im Vitamin B Komplex anthalten ist. Ich merke ne ganz leichte Histaminreaktion, wenn ich den B-Komplex nehme.
Ich reagiere besonders deutlich auf Nickel in Lebensmittel. Dann kommen Sachen wie Essig oder auch Hefe, also Brot vertrage ich eigentlich gar nicht, egal ob Hefe oder Sauerteigbrot. Bei Pasta habe ich keine Reaktion aber Weissmehlprdukte versuche ich eh zu meiden.
Ich habe ne FI und kann eh ncht viel Gemüse essen aber nach etwas Tomate merke ich keine Histaminreaktion. Avocado merke ich was aber da esse ich manchmal auch ne ganze, weil das eines der wenigen Sachen ist, die ich wegen FI essen kann.
Dafür kann ich aber ohne grosse Reue mal ne Bockwurst essen, auch wenn ich nicht sagen kann, dass ich da gar nichts merke.
Dieses gelbe Currypulver geht gar nicht, dagegen komme ich mit Graham Masala klar, wenn es nicht zu viel ist.
Ich hatte eine leicht erhöhte DAO aber trotzdem Histaminsymptome nach dem Essen.
Du musst das einfach ausprobieren und am besten erstmal ne zeitlang möglichst histaminarm.
Dann kann man die Reaktion nach dem Essen besser einschätzen.
Sonnenblumenlecitin, natürliches Antihistaminikum. Wirkt auch keine Wunder aber ich habe das Gefühl es hilft.
Das lese ich zum ersten mal. Was nicht bedeutet, dass es nicht stimmt. Dauerhaft, schon gar nicht wenn man arbeitet und nicht immer selbst kochen kann, schaft man es sowieso nicht, sich streng histaminarm zu ernähren.
Grüsse
derstreeck
Ich versuch mal einiges zu beantworten.
1) Ich habe gelesen, dass Histamin bei einer 90-minütigen Erhitzung auf 116° Minimum zerstört wird. Heisst das, dass ich z.B. ein Gulasch mit Tomaten u.a. histaminhaltigen Produkten zubereiten kann?
Du bekommst es ja beim normalen kochen nciht auf 116 Grad. Es macht auch keinen Sinn, wenn man ursprünglich gesunde Lebensmittel totkocht.
Gulasch ist vielleicht nicht so optimal, da eigentlich viel Paprikapulver rein muss. Grundsätzlich finde ich die Idee gut. Fleisch- Gemüsesuppe kann man ja beliebig abwandeln, eben mit den Sachen die man verträgt. Das musst du ausprobieren. Wenn du weisst, eine kleine Tomate geht so, dann musst du die Suppe halt mit anderen Zutaten kochen und vielleicht nur wenige Tomaten oder weniger von den Gewürzen reintun.
Es gibt so viele Gemüsesorten die gut verträglich sind. Hühnchen, Karotten, Süsskartoffelsuppe zum Beispiel und ich versuche auch die Lebensmittel nicht totzukochen. Karotten kommen zuerst rein, dann die Süsskartoffeln, Hühnchen brate ich kurz an und gebe es dann in die Suppe zum nachgaren. Dass die Möhren noch nen leichten Biss haben und das Fleisch gerade so durch ist, so hat man am meisten von den Inhaltsstoffen.
Ich nehme sowieso ein umfangreiches Mikronährstoffprogramm aber ich mag auch solche Sachen wie Gerstengrass, die jeder zusätzlich nehmen kann. Gerstengras - Prädikat bestes Lebensmittel
(In richtigen Gulsch gehören keine Tomaten.)
2) Milch? Über Milch stehen überall widersprüchliche Aussagen. Auf den Ernährunglisten steht häufig, alle Milchprodukte seien ok, wenn man keine Laktoseintoleranz hat. Dann aber habe ich auch gelesen, dass Milcheiweiss in den Mastzellen (die ja beim HNMT-Typ nicht gut funktionieren) Histamin freisetzen könnten. Ausserdem habe ich auch gelesen: "Milch enthält einen geringen Histamingehalt, steigt jedoch mit Zimmertemperatur rasch an." Wie ist es denn, wenn ich kalte Milch aufwärme für den Kaffee?
Dann wirst du eventuelle Symptome von dem bisschen Milch nicht merken, das Kaffe Nickelhaltig ist und normalerweise nicht verträglich ist bei einer HI. Kaffe geht eigentlich nicht aber auf den möchte ich morgens auch nicht verzichten.Wie ist es denn, wenn ich kalte Milch aufwärme für den Kaffee?
Der eigentlich Hinweis, achte mal auch auf Nickel in Lebensmitteln und teste ob du dieses verträgst.
https://www.symptome.ch/threads/histamin-intoleranz-nickel-allergie.24929/
Milch halte ich generell für unverträglich. Ich verzichte auf Milch soweit es geht aber bei kleinen Mengen mache ich mir keine Gedanken und merke auch nicht wirklich Symptome. Also ne Scheibe Käse geht aber ich merke es, wenn ich z.B. nen halben Liter Milch am abend trinke. Dann bekomme ich eine innere Unruhe und schlafe schlecht.
Ich denke, du kannst kleine Mengen probieren. Das muss ja nicht zu deinen Grundnahrungsmitteln gehören. Ich sehe das eher so als Genussmittel, was man sich mal gönnt, wenn man schon keinen Wein mehr trinken kann.
3) Widerspruch Folsäure: Zum einen heisst es vermehrt, Folsäure sei ein Histaminliberator; zum anderen heisst es, wenn man die Aminosäure Methionin als NEM gegen Histaminintoleranz einnimmt, soll man darauf achten, mit genügend Folsäure versorgt zu sein. Bezieht sich denn die Folsäure als Liberator nur auf Supplemente?
Keine Ahnung, ich nehme Folsäure, da sie im Vitamin B Komplex anthalten ist. Ich merke ne ganz leichte Histaminreaktion, wenn ich den B-Komplex nehme.
4) Typ HNMT: Muss man da alles meiden, histaminhaltige Lebensmittel UND Histaminliberatoren? Oder nur die Liberatoren? Ich habe es aus der Literatur so verstanden, dass der HNMT-Typ das Histamin langsamer abbaut, aber das DAO-Enzym, welches im Darm wirkt, oft noch funktioniert. Bedeutet dies, dass der Darm die histaminhaltigen Nahrungsmittel gut abbauen kann (daher solche erlaubt), und deshalb nur die Liberatoren gemieden werden müssen?
Es ist mir schon klar, am Anfang komme ich nicht an einer Eliminationsdiät herum, wo alles gestrichen ist. Aber meine Frage bezieht sich jetzt eher auf das Nachher, wenn sich die HIT bestätigen sollte.
Ich reagiere besonders deutlich auf Nickel in Lebensmittel. Dann kommen Sachen wie Essig oder auch Hefe, also Brot vertrage ich eigentlich gar nicht, egal ob Hefe oder Sauerteigbrot. Bei Pasta habe ich keine Reaktion aber Weissmehlprdukte versuche ich eh zu meiden.
Ich habe ne FI und kann eh ncht viel Gemüse essen aber nach etwas Tomate merke ich keine Histaminreaktion. Avocado merke ich was aber da esse ich manchmal auch ne ganze, weil das eines der wenigen Sachen ist, die ich wegen FI essen kann.
Dafür kann ich aber ohne grosse Reue mal ne Bockwurst essen, auch wenn ich nicht sagen kann, dass ich da gar nichts merke.
Dieses gelbe Currypulver geht gar nicht, dagegen komme ich mit Graham Masala klar, wenn es nicht zu viel ist.
Ich hatte eine leicht erhöhte DAO aber trotzdem Histaminsymptome nach dem Essen.
Du musst das einfach ausprobieren und am besten erstmal ne zeitlang möglichst histaminarm.
Dann kann man die Reaktion nach dem Essen besser einschätzen.
Sonnenblumenlecitin, natürliches Antihistaminikum. Wirkt auch keine Wunder aber ich habe das Gefühl es hilft.
5) Hier im Forum habe ich gelesen, dass das Weglassen von histaminhaltiger Produkte bei HNMT-Betroffenen die Eigenproduktion in den Zellen noch antreibt. Das wäre schrecklich. Worauf beruht wohl diese Aussage?
Das lese ich zum ersten mal. Was nicht bedeutet, dass es nicht stimmt. Dauerhaft, schon gar nicht wenn man arbeitet und nicht immer selbst kochen kann, schaft man es sowieso nicht, sich streng histaminarm zu ernähren.
Grüsse
derstreeck
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