Ich muss es jetzt herausfinden - Ursache für Symptome

Lieber Hans,

Danke für deine Rückmeldung!
Zum Vitamin B12 sublingual habe ich noch eine Frage an dich: Kann der Körper denn so viel B12 sublingual täglich aufnehemen? Ich hahe gelesen, dass die Aufnahmemenge da sehr beschränkt ist.

Ja klar, mit Neurotransmitter könnte es auch zusammenhängen. Aber wer untersucht sowas? Mediziner sind da wenig offen, wohl auch deshalb, weil man das ja nicht pharmazeutisch behandeln kann.
 
Kann der Körper denn so viel B12 sublingual täglich aufnehemen? Ich hahe gelesen, dass die Aufnahmemenge da sehr beschränkt ist.
Stimmt, das meiste, 95-99%, geht ungenutzt über den Darm sofort wieder raus. Und von dem was im Blut ankommt wird auch gleich wieder ein Teil über die Niere raus gewaschen. Die genauen Zahlen habe ich jetzt nicht parat, aber mit 5mg –Tabletten sollte man, wenn ich mich richtig erinnere, durchaus ein Vielfaches von dem in die Körperspeicher aufnehmen können, was eine 1mg-Tablette hergibt. Nicht das 5-fache, eher so das 2-3-fache. Es gibt dazu Studien, vielleicht finde ich sie noch.
Ja klar, mit Neurotransmitter könnte es auch zusammenhängen. Aber wer untersucht sowas? Mediziner sind da wenig offen, wohl auch deshalb, weil man das ja nicht pharmazeutisch behandeln kann.
Es gibt Alternativmediziner und Heilpraktiker, die sich mit Neurostress auskennen, aber die arbeiten zumeist auf Privatbasis
Neurostress | Naturheilzentrum-Hollmann.de
Nitrostress - Krank ohne Befund | Orthopäde Bad Nauheim
Behandlungsschwerpunkte

Ansonsten kann man es auch selbst untersuchen, was ich zunächst gemacht habe.
Es gibt dazu online spezielle Speichel- und Urintests zu kaufen.
medivere:diagnostics | Stress / Burnout / Depression | Labordiagnostik online
Neurostress Profile, Neurotransmitter, Cortisoltagesprofil, Adrenaliner Stressindex, Neurohormon Profil
Zum Befund bekommt man auch eine kleine Auswertung, den Großteil an Interpretation bleibt aber dem Therapeuten überlassen – oder sich selbst, wenn man sich selbst dran wagt.
https://dr-bieger.de/wp-content/uploads/2011/10/Dr_Bieger-NeuroStress_Guide-Juli.2009-kurz2011.pdf
Behandelt/ergänzt/therapiert wird dann zunächst, indem man defizitäres mit Nahrungsergänzungsmitteln zu stimulieren versucht.
Bei Neurotransmittern scheint mir das relativ einfach. Bei den Hormonen muss man schon sehr genau wissen was man macht. Letztere scheinen bei Dir aber schon getestet zu sein.

Verschlimmerung durch…
- Sport und allgemein Bewegung, auch leichte Bewegung ist schlecht

Verbesserung durch…

- viel Schlaf und Nichtstun
- immer in den Ferien
Das erinnert mich an CFS.


Güße,
Hans
 
Morgen Hans

Danke wegen der Antwort zur sublingualen Aufnahme. Ich mag mich jetzt auch vage daran erinnern, dass ich irgendwo gelesen habe, dass eine höhere Dosis mehr durchlässt bzw. das B12 besser diffundiert. Irgend sowas. Also ich nehme es jetzt mal zumindest täglich und schaue, ob es noch besser wird.

CFS...
Das denke ich nicht, denn ich bin einfach viel zu fit, um CFS zu haben. Klar, nach strengen Phasen bin ich auch erschöpft, aber ich bin eigentlich eher zu angetrieben und unruhig als eben chronisch müde.

Ich denke, dass es in den Ferien besser ist, weil Stress ja grundsätzlich ein Trigger von allem ist. Bezogen auf meine momentane Magen-Hypothese könnte das auch insofern passen, dass ich in den Ferien immer viel weniger esse (ja komisch, aber es ist so). Ich esse da immer sehr magengerecht, 4-5 Portionen auf den Tag verteilt, am Meer viel Fisch mit Gemüse und selten grosse Portionen.

Kleines Update
Gerade heute morgen hatte ich wieder einmal ein typisch komischer Anfall. Noch ziemlich verpennt, aber mit genügend Frühstück und Kaffee im Magen ging ich zur Arbeit. Ich lief da so halb verpennt und satt durch die Stadt und plötzlich... es sticht und zwackt im Brustbereich und mir fällt auf, dass mein Puls so um die 90 sein muss. Gleichzeitig fühle ich keine Aufregung, sondern hange immer noch dem Bett nach. Auch bin ich am hyperventilieren, nicht stark, aber dennoch. Ich kann nicht richtig ausatmen, weil etwas gegen meinen Atemmuskel drückt.

Jetzt, 15 Minuten später, Positionswechsel, bin im Sitzen am Bürotisch, ist es wieder weg. Puls und Atmung ganz normal.

Zudem habe ich festgestellt, dass ich weniger Halsschmerzen habe, wenn ich das Kopfgestellt beim Bett leicht hochstelle. Anonsten ist mein Kopfhebermuskel (Sternocleido Mastoideus) immer extrem angespannt, was zu Hals- Kopf- und Gesichtsschmerzen führt sowie auch Kieferverspannungen. Mit hochgestelltem Kopfteil ist das um die 50% reduziert. Wieder ein Hinweis auf den Magen, da dieser Muskel bei Magenproblemen ja oft involviert ist.

Wo es nicht aufgeht, ist beim Essen.
Klar ist, dass ich mich nach Überessen immer ganz elendlich fühle, ganz schlimm. Das drückt, als ob ich mich kaum mehr bewegen könnte. Und da ist dann das Bruststechen auch schlimmer. Alles noch logisch.
Aber die vermeintliche Magensäure ist da, egal ob ich normal oder wenig gegessen habe. Das Hyperventilieren eigentlich auch. Hyperventilieren tue ich oft nach dem Essen, aber auch wenn ich lange nichts gegessen habe. Wie das zu erklären ist, ist mir schleierhaft.

Hormone
Es gibt auch noch News zu den Hormonen. Ich habe mich ja bei der Hormonselbsthilfe angemeldet, um doch noch einmal meine Hormone zu checken. Danke Dersteek für den Tipp, den du mir ja schon mal vor Urzeiten gegeben hast! :)
Progesteron und Östrogen waren noch im Normbereich, einfach unterste Grenze. Sie sagte, weil die Differenz der beiden nicht gross ist, sei es aber weniger schlimm, als wenn Progesteron unten wäre und Östrogen viel höher. Also Östrogendominanz ein zweites Mal ausgeschlossen.

Aber... mein Estriol-Wert ist absolut im Keller.
Referenzwerte sind 15 - 30, und mein Wert ist bei 0.5, also fast nicht mehr feststellbar.
Interessant dabei ist, dass Estriol vor allem für den Aufbau der Schleimhäute zuständig ist, sprich, Intimzone, Nase, aber auch Magen-Darm-Trakt. Magenschleimhaut! :)
Auch für meine jahrelange Verstopfung trotz viel Gemüse in der Ernährung könnte das eine Erklärung sein.

In einer Woche habe ich einen Termin bei meinem HA mit der Empfehlung für eine Estriolcreme. Hoffentlich stellt er mir das Rezept aus.

Schönen Tag euch!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Daenerys,

Du schreibst, dass Du KPU hast, weswegen Du Zink einnimmst. Andererseits sagst Du, dass Du nicht glaubst, dass Du HPU hast.:confused:
Meines Wissens nach ist HPU und KPU dieselbe Krankheit, nur mit anderem Namen.
Außerdem konnte ich nirgends lesen, dass Du B6 oder besser P5P einnimmst. Letzteres wird bei KPU/HPU empfohlen. Vielleicht fehlt Dir also im Wesentlichen KPU-mangelbedingt P5P...?
Dieser Mangel könnte auch deine muskulären und neurologischen Beschwerden erklären.
Nimmst Du kein B6, weil deine B6-Spiegel gut aussehen? Welchen B6-Wert (+Normwert) hast Du genau?

Grüße
Hans
 
Nein, ich habe kein HPU/KPU...
Das war Deerstecks Idee, was es sein könnte.
Ich habe Hashimoto, deswegen Zink.
 
So. Jetzt habe ich wieder einmal etwas abgeklärt, leider nicht viel schlauer.
Da die Histaminreaktionen so gut zu meinen Symptomen passen, ich aber nicht merklich auf die histaminarme Diät reagiert habe, war mein nächstes Ziel Allergieabklärung.
Bei der Allergologin (Prick-Test) kam nur raus, dass ich stark auf Bärlauch reagiere. Die Resultate der Bluttests stehen noch aus.

Nun kommt meine letzte Idee zum Zug:
Pilzerkrankung

Das kam mir ja schon von Anfang an in den Sinn, da wir im Bad (immer noch, grrr) ein moderndes Fenster und Schimmel haben.

Die Symptome passen enorm gut zu Candida albicans oder auch anderen Pilzerkrankungen.

Passen würde es ja auch, weil es im Frühjahr und Sommer viel Schlimmer ist, denn dann sind viel mehr Schimmelsporen in der Luft.
Dass es mir in den Ferien nach ein paar Tagen besser geht, habe ich ja schon geschrieben.

Ich teste also als nächstes die Anti-Pilz-Diät, nehme Grapefruitkernextrakt und Froximun zum Binden von Schimmel und auch Schwermetallen (da diese ja oft von Schimmel gebunden werden).
Ach ja, und gute Darmbakterien nehme ich auch zum Aufbau der Darmflora.

Und wenn dieses Kack-Schimmelfenster Ende Juli nicht ausgewechselt ist, ziehen wir um. Es bringt ja nichts, uns zu entgiften, wenn die Hauptursache bestehen bleibt.
 
hallo,

gibt es denn eine estriolcreme ?
und wirkt es dann auf alle schleimhäute ?

gruss pucki
 
Ja, bioidentische Estriolcreme. Bewirkt einen besseren Aufbau aller Körperschleimhäute.

Habe meine erste Dosis Grapefruitkernextrakt genommen (nur 3 Tropfen) und ich fühle mich wie ein betrunkener Seemann.

Es erscheint mir sehr heftig, dass ich von drei Tropfen nach 1 Stunde bereits so eine Nebenwirkung habe. Was meint ihr?

Dummerweise habe ich die Tropfen direkt auf die Zunge gegeben, was man ja auch nicht sollte. Aber dies hat wohl nichts mit NW zu tun.

Denkt ihr, auch nur Kokosfett würde als Anti-Pilzmittel zu Beginn ausreichen? Ich gehe nächste Woche in den Urlaub und möchte lieber nicht 3 Wochen wie ein betrunkener Seemann rumlaufen. Aber etwas tun gegen den Pilz möchte ich ja schon, um die Ferien geniessen zu können. Wäre es schlimm, wenn ich ein Antimyotikum nehmen würde und erst dann auf natürlichem Wege den Pilz weiter beseitige?

Was ich mich auch noch frage: Da heisst es ja immer, Nebenwirkungen können von den Schwermetallen kommen, die nach Verschwinden des Pilzes übrig bleiben. Warum hat man das denn nicht nach einem Antimyotikum, das ja in 48 Stunden einen Pilz kurzfristig beseitigt? Das müsste ja dann noch viel heftiger zu Nebenwirkungen führen, was es bei mir nicht tut. Ich hatte um Weihbachten rum einen Genitalpilz, und ich habe nichts gemerkt, ausser dass das Übel weg war. Oder gibt es die Nebenwirkungen des Grapefruitkernmittels auch aus anderen Gründen als den gelösten Schwermetallen?

Dass man diese ausleiten muss, ist mir übrigens schon klar. Dafür nehme ich ja auch Froximun.
 
Phu, also die Pilz-Diät zusammen mit Kokosfett, Grapefruitkernextrakt und Froximun scheinen bislang Erfolge zu zeigen.

Erstens sind meine komischen Trauerstimmungen in der zweiten Tageshälfte verschwunden.
Zweitens ist dieses Gefühl, mir würden bald die Sicherungen durchbrennen weg.
Das Asthma ist noch da.

Dafür fühle ich mich teilweise recht verpeilt, so wabbelig im Kopf und etwas schwindlig. Ich denke, das hat mit der Entgiftung zu tun. Den GKE habe ich wieder etwas runterdosiert, da ich dachte, es ist etwas zu stark. Heute lief es mit 1x10 Tropfen und 2x5 Tropfen tiptop.

Bin die nächsten 2 Wochen in den Ferien und ziehe es voll durch. Drückt mir die Daumen, dass es so weitergeht.
 
Ich wollte mal ein Update machen, was bei mir so geht.

Zunächst einmal habe ich beschlossen, vorläufig zu keinem Schulmediziner mehr zu gehen. Irgendwelche Untersuchungen durchzuboxen, ist sehr kräftezehrend und auch frustrierend. Ich bin es leid, dass man sich da wie ein Kampfhund durchbeissen muss, um überhaupt auf etwas untersucht zu werden. 8 verschiedene Ärzte in 12 Monaten sind einfach genug. Rausgekommen ist dabei ja nichts.

Meine momentanen Symptome:
- sehr oft Halsschmerzen (in der Luftröhre, aber auch bei den Mandeln, vor allem linksseitig)
- ständige ganz leichte Hyperventilation (hat sich also schon gebessert)
- ab und an Trauerphasen oder Stunden (immer noch gleich wie vorher)
- Schlechter, nur kurzer Schlaf
- ab und zu Kolliken, häufig nicht zu Essenszeiten, sondern dazwischen
- Schwindel
- Kopfschmerzen
- Verstopfung
- extreme Vergesslichkeit, v.a. Kurzzeitgedächtnis
- Ödeme in Finger und Füssen
- wenn Ödeme dick anschwillen, dann habe ich auch immer extrem trockene Haut
- Kieferverspannungen

Was momentan komplett verschwunden ist, ist das Bruststechen, das ich oft hatte.

Ausgeschlossen wurde: HIT, Allergien, Psyche, Schilddrüse, HWS, Borreliose, Hirn, Herzkardiogramm, weibliche Hormone

Was sich bei meinem letzten Versuch nach Diagnosen noch herauskristallisiert hat, sind zwei auffällige Werte:
- Estriadiol ist im Eimer, fast nicht mehr feststellbar
- Leberwerte sind offenbar schlecht ("Wie viel Alkohol trinken Sie denn im Alltag?", wurde ich zum zweiten Mal von einem zweiten Arzt gefragt)

Daraufhin wollte ich als Massnahme bioidentisches Estriadiol nehmen. Leider will mir das kein Schulmediziner verschreiben. Ohne Rezept kriege ich es aber nicht.

Momentane (eigene) Hypothesen sind:
- Leaky Gut
- Candida
- Parasiten
- Vergiftung aus der Umwelt (unser schimmeliges Bad)
Bei letzteren zwei passt halt nicht so rein, dass ich bei den Antikörpern keine auffälligen Werte hatte (habe ja im Mai bei einer Allergologin Lebensmittel austesten lassen, daher sind die Antikörper-Werte grad aktuell). Einzig die Lymphozyten sind / waren schon immer am oberen Rand des Normbereichs. Es deutet also im Blut nichts auf Parasiten hin. Jedoch passen die Symptome gut, und wir haben ja auch einen sehr schmusebedürftigen Kater zu Hause, der es sich angewöhnt hat, und mit der feuchten Schnauze übers Gesicht zu fahren. Daher käme eine parasitäre Sache schon in Frage.

Noch eher vermute ich Candida, da meine Psoriasis seit ein paar Monaten wieder aufflammt, ich auf der Zunge einen weiss/grauen Belag habe, der sich nicht entfernen lässt und ich auch sonst viele Candida-Symptome habe.

Aber da ich mich ja jetzt mal für eine Weile von der Schulmedizin abwende, kann ich konkrete Diagnosen auch nicht mehr weiterverfolgen.

Mein neuer Plan ist nun:
Leber, Niere und Darm stärken
Entgiften
und nochmals Leber, Niere und Darm stärken

Ich nehme Tee und Kapseln v.a. für die Leber (Maridendistel und Lebertee). Der Niere gönne ich einfach viel Ruhe und stressfreie Tage. Heute beginne ich für den Darm eine Colon-Hydro-Therapie. Unterstützen tue ich den Darm mit Toxaprevent, Probiotika und Flohsamenschalen.

Ernährungstechnisch mache ich Anti-Candida-Diät (kein Zucker, kein Weissmehl, keine Früchte, v.a. basisches Essen). Und auch wenn's kein Candida sein soll, ist ja diese Ernährung meiner Ansicht nach sehr gesund.

Im zweiten Schritt beginne ich jetzt gerade mit der Entgiftung und Abtötung von Parasiten und Candida mit: Kokosöl (wegen der Caprylsäure), Grapefruitkernextrakt, Oregano-Öl, Wermut-Urtinktur

Während der ganzen Zeit nehme ich täglich:
Vitamin C, 500 mg oder OPC (im Wechsel)
Magnesium, 600 mg
Calzium, 300 mg
Zink, 15 mg
Vitamin E (2x wöchentlich)
Vitamin D (1000 I.U. täglich)

Anschliessend kommt die Ausleitung von Aluminium mittels Magnesium malat (Magnesium und Apfelsäure).
Als zweites kommen dann die anderen Schwermetalle dran (wollte erst nach Klinghardt ausleiten, aber nun bin ich bei Cutler gelandet).
Begleitend zur Ausleitung nehme ich zusätzlich zu meinen Standart-Vitaminen und Leberpräparaten noch B-Vitamine, Vaporecin und L-Lysin.

Im dritten Schritt wird nochmals alles aufgebaut.

Für meine Psyche: Ich habe ja nun mein SSRI, mit welchem ich letzten Herbst begonnen habe, auf die Hälfte reduziert. Dies möchte ich bald um den Rest auf 0 reduzieren. In dieser Zeit werde ich mit 5-htp beginnen, als Ersatz, weil es halt mit meinen Stimmungsschwankungen schon eine sehr extreme Achterbahnfahrt ist.

Übrigens habe ich gemerkt, dass mein Kieferproblem tatsächlich etwas mit Serotonin zu tun hat. Meine Kieferverspannungen haben sich seit Einnahme des SSRI gelöst, und seit der Halbierung der Dosis sind sie wieder da. Da ich keinerlei Probleme in meinem Leben habe und meine Stimmungsschwankungen sich auf nichts beziehen, muss dieser offenbare Serotoninmangel schon irgendwie physisch bedingt sein. Daher kam ich auf die Idee mit Leaky Gut.

Zum Schimmelbad
Das wird nun endlich Mitte Juli renoviert (Fenster rausgerissen, ein neues aus Kunststoff reingemacht und der Schimmel wird selbstverständlich beseitigt). Da hoffe ich jetzt auch auf einen positiven Einfluss.

Mein Ziel ist es jetzt, 100% zu geben. 100%, was möglich ist, um einen Körper gesund zu halten. Daher entgiften, aufbauen und auch auf mehr Bewegung achten. Ich werde einfach alle Register ziehen, die es gibt (Ernährung, Bewegung, Entspannung). Und ich werde diesem Projekt 7 Monate Zeit geben. Wenn sich bis dahin keine markante Verbesserung ergeben hat, werde ich wieder mal einen Arzt belästigen :)

Wünscht mir Glück!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann es kaum mehr abwarten, bis der Schimmel endlich weg ist. Irgendwie bin ich so hoffnungsvoll, dass alles damit zusammenhängt, dass es mich auch sehr nervös macht. Muss geduldig bleiben. Der super Luftreiniger ist nun bestellt, undvielleicht bringt dieser ja auch erste Erfolge.

Manchmal fühle ich mich wiein einem Albtraum gefangen, der einfach nicht enden will. Es MUSS doch etwas geben, das für diesen Zustand verantwortlich ist. Ich schwebe so zwischen Wut, Ärger und schierer Verzweiflung. In einem Monat beginnt meine Zeit als Selbständige, aber ich kann mich überhaupt nicht darauf konzentrieren. Ich bin mittlerweile schon besessen von diesem Gedanken, mein Gesundheitsproblem nun endlich hinter mir zu lassen.
 
Hallo Daenerys,

danke für das Update :).

Bei diesem Satz habe ich an die HIT gedacht von der Du allerdings schreibst, daß sie ausgeschlossen ist:

... Da ich keinerlei Probleme in meinem Leben habe und meine Stimmungsschwankungen sich auf nichts beziehen, muss dieser offenbare Serotoninmangel schon irgendwie physisch bedingt sein. Daher kam ich auf die Idee mit Leaky Gut. ...

Soviel ich weiß docken Serotonin und Histamin an den gleichen Rezeptoren an. Ist ein Rezeptor also schon von Histamin besetzt, kann das Serotonin sich dort nicht mehr festhalten - und andersherum.
Nur so als Idee: wenn kein oder kaum Histamin andockt, hat das Serotonin mehr Möglichkeiten anzudocken...
So irgendwie ;):confused:...

Der langen Rede kurzer Sinn: die Ernährung könnte auf jeden Fall eine Rolle spielen. Insofern ist der Gedanke an einen Leaky Gut sicher wichtig, ebenso wie der Gedanke an Candida und andere Überlegungen.

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Daenerys,

Leberwerte sind offenbar schlecht ("Wie viel Alkohol trinken Sie denn im Alltag?", wurde ich zum zweiten Mal von einem zweiten Arzt gefragt)
Diese Frage bekam ich wegen meiner Leberwerte vor meiner Diagnose auch oft gestellt...

Wie schlecht sind Deine Leberwerte denn?
Wenn Du eine Leberkrankheit hast, so erklären sich damit die meisten Deiner Symptome.
Klar, die Ärzte gehen immer davon aus, dass das bißchen Alkohol, das man evtl. mal getrunken hat, die Leberwerte erhöht.
Das ist aber eine völlige falsche Annahme. Einer gesunden Leber kann ein regelmäßiger und mäßiger Alkoholkonsum nichts anhaben.

Wenn Du also schlechte Leberwerte immer wieder hast, dann würde ich Dir raten, die zugrunde liegende Leberkrankheit zu suchen und zu therapieren.
Mit "Leber stärken" allein wirst Du nichts erreichen. Diese Mittel schaden vielleicht nicht, aber bei einer wirklich kranken Leber nutzen sie nicht viel.

Leberkrankheiten verlaufen oft schubweise, d. h. die Leberwerte können dann also schwanken.

Wenn Du von Schwermetallausleitung sprichst:
Hast Du dazu Test-Ergebnisse?
War das Kupfer mal auffällig?
Ich frage nach Kupfer wegen einer Leberkrankheit, zu der Deine Beschwerden schon passen könnten und die ich selbst habe: Die Kupferspeicherkrankheit (M. Wilson).

lg
margie
 
Histamin
Das habe ich ausgeschlossen, da ich ja eine Weile histaminarm gegessen habe. Nach einer Woche streng histaminarm, ging es mir ziemlich schlecht. Nach zwei Wochen hatte ich eine ganz schlimme Krise mit heftigem Hyperventilieren. Es ist mir schon klar, dass man länger histaminarm essen muss, um sich wirklich besser zu fühlen. Aber nach zwei Wochen für zwei anhaltende Tage auf einem Horrortrip zu sein (trotz strenger Histaminarmer Diät), halte ich schon für den Beweis, dass es nicht das Histamin sein kann.

Ich werde das Vitamin C mal erhöhen, Kontraindikator, und schauen, ob es mir gut tut.

Leber
Leider habe ich die Werte nicht, müsste sie mal anfordern. Ich war damals in der Notaufnahme gewesen wegen starken Atmenschwierigkeiten und Stechen im Ober- und Unterbauch. Und in der Notaufnahme kriegt man nichts Schriftliches mit.

Aberich denke nicht, dass ich eine der gängigen Lebererkrankungen habe. Hepatitis bin ich soweit geimpft (ausser C, welches ja nur mit Blut übertragen wird, und ich bekam nie eine Fremde Blutzugabe) und andere Lebererkrankungen wie die Fettleber sind ja im Endeffekt auch nur ein Symptom und keine Ursache. Oder an was konkret denkst du, Margie?

Mir scheint es momentan am plausibelsten, dass mein Körper mit irgend einem Giftstoff nicht klar kommt. Da passt nämlich gut rein, dass meine Leberwerte schlecht sind, meine Milz vergrössert (sie schmerzt und die Colon-hydro-Therapeutin hat das sofort ertasten können), dass ich Ödeme habe (=Schlechtes Lymphsystem) und auch immer weniger leistungsfähig geworden bin. Meine Kondition ist ein Witz, obwohl ich noch vor 2 Jahren topfit war. Ach ja, und die chronische Verstopfung gehört da natürlich auch rein.

Schimmel
Wasmich diesbezüglich immer hellhöriger werden lässt, ist der Gesundheitszustand meiner Tochter. Sie ist erst 4, kann sich also nicht präziseüber ihre Beschwerden äussern. Aber auch sie hat chronische Beschwerden, die im Urlaub jeweils nachlassen: Starkes Ekzem an den Beinen, immer wieder Augenentzündungen und Gerstenkörner, chronischer Durchfall, häufig Kopf- und Bauchschmerzen. Auch bei ihr ist der Kinderarzt ratlos. Fruktose-, Laktose- und Glutenunverträglichkeit wurden negativ über die Ernnährung ausgetestet.

Was wir beide haben, ist dieser Candida-Belag auf der Zunge, Verdauungsprobleme und Kopfschmerzen.

Mein Mann hat nichts von alledem. Aber er hat wirklich ein hervorragendes Immunsystem, was manbei mir (Hashimoto) nicht sagen kann.
 
Hallo Daenerys,

Leber
Leider habe ich die Werte nicht, müsste sie mal anfordern. Ich war damals in der Notaufnahme gewesen wegen starken Atmenschwierigkeiten und Stechen im Ober- und Unterbauch. Und in der Notaufnahme kriegt man nichts Schriftliches mit.

Aberich denke nicht, dass ich eine der gängigen Lebererkrankungen habe. Hepatitis bin ich soweit geimpft (ausser C, welches ja nur mit Blut übertragen wird, und ich bekam nie eine Fremde Blutzugabe) und andere Lebererkrankungen wie die Fettleber sind ja im Endeffekt auch nur ein Symptom und keine Ursache. Oder an was konkret denkst du, Margie?
...
Da passt nämlich gut rein, dass meine Leberwerte schlecht sind, meine Milz vergrössert (sie schmerzt und die Colon-hydro-Therapeutin hat das sofort ertasten können), dass ich Ödeme habe (=Schlechtes Lymphsystem) und auch immer weniger leistungsfähig geworden bin.
Hepatitis meine ich nicht. Bei erhöhten Leberwerten wird danach zwar immer zuerst gesucht. Es gibt noch etliche andere Leberkrankheiten.
Ich sprach oben den M. Wilson an. Jetzt, wo Du noch schreibst, dass Deine Milz vergrößert ist, passt der M. Wilson dazu auch.
Milzvergrößerung ist nämlich sehr häufig beim M. Wilson (Kupferspeicherkrankheit). Es ist eine chronische Schwermetallvergiftung mit dem Schwermetall Kupfer.
Aufgrund von Gendefekten kann die Leber das Kupfer aus der Nahrung nicht ausscheiden und es kommt dann zu einer langsamen Vergiftung mit Kupfer.
Wenn die Milz vergrößert ist, bedeutet dies, dass man eine latente Hämolyse hat, die immer wieder schubweise zu einer akuteren werden kann.
Hämolyse bedeutet, dass die roten Blutkörperchen vorzeitig absterben. Da diese roten Blutkörperchen für den Sauerstofftransport wichtig sind, fehlt einem immer wieder der Sauerstoff. Atembeschwerden (die Du offenbar auch immer wieder hast), können immer wieder auftreten und es kann dazu noch zu Schwindel, Übelkeit, Kopfschmerzen, Herzklopfen etc. kommen.
Hast Du denn die in der Notaufnahme untersuchten Laborwerte? Vielleicht könnte man daraus erkennen, ob Du eine akutere Form einer Hämolyse hattest? Ich vermute, dass das sogar in einer Notaufnahme nicht immer erkannt wird.

Ödeme sind bei Leberkrankheiten auch sehr häufig. Ich habe auch Ödeme.

Ich kann Dir natürlich nicht sagen, ob Du diese Leberkrankheit oder eine andere oder evtl. auch eine Blutkrankheit (die Milzvergrößerung gibt es auch bei einigen Bluterkrankungen wie der Kugelzellanämie - siehe Claudia Pechstein, die dies haben soll) hast.

Ich würde jedenfalls bei erhöhten Leberwerten und einer Milzvergrößerung raten, dies abzuklären.
Z. B. in einer Leberambulanz einer Uniklinik, evtl. wäre wegen der Milzvergrößerung auch eine Untersuchung beim Hämatologen sinnvoll, weil eben Milzvergrößerungen bei einigen Blutkrankheiten vorkommen können.

lg
margie
 
Hallo Margie

Habe mir die Symptome angesehen und es könnte schon passen. Das mit dem grünen Rand um die Pupille fällt bei mir aber weg, da ich ohnehin grüne Augen habe.

Ich warte nun mal die Renovation des Fensters ab und dann schau ich weiter. Dass meine Tochter ja auch chronische Beschwerden hat (obwohl nicht genau die gleichen), passt halt schon zum Schimmel und Parasitenthema. Aber man weiss ja nie... Danke für die Idee, Margie.
 
Hallo Daenerys,

den "Rand um die Pupille" - den sog. Kayser-Fleischer-Ring - habe ich auch nicht.
Bei der hepatischen Form des M Wilsons kommt er nur in ca. 60 % der Fälle vor. Bei der neurologischen Form ist er häufiger.
Aber er soll ein Symptom des Endstadiums der Krankheit sein und im Endstadium bist Du wohl noch nicht, falls Du diese Krankheit hättest.

lg
margie
 
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