Ich habe MCAS und komme nicht klar damit

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Was ist da bitte der Unterschied? Stress im Körper und Stress von Außen? Habe ich noch nie gehört.
Oh.......da besteht ein großer Unterschied.
Eine Erkrankung z.B. MCAS belastet ja den Körper mit all seinen Facetten, das erzeugt im Körper enormen chronischen Stress, aber vielleicht magst du dir diesen Link einmal durchlesen.

Gruß Ory
 
Meine Mundwinkel sind seit meiner Kindheit ständig offen (tlw. blutig). Habe das auch, wenn ich genug Eisen im Blut habe. Auf dem Hinterkopf habe ich eine Schuppenflechte, die sehr juckt. Trotz Pflege.
Typisch für Mundwinkelrhagaden sind B-Vitaminmangel, dabei insbesondere B2, aber nicht nur, oder fehlendes Zink. Typisch für Exzeme und hartnäckige, trockene Hauterscheinungen ist u.a. v.A. zuwenig B6.
Alle drei sind in den Beuteln von Kyberg enthalten. Diese Firma war mir schonmal aufgefallen mit teilweise einzigartig durchdachten Zusammenstellungen in ihren Produkten. Zu den "aminoplus" Aminosäuren/Vitaminbeuteln von Kyberg fälllt aber auf, dass die enthaltenen B-Vitamine unvollständig sind. Es fehlt z.B. immer B1 und B3 und je nach Produkt auch B5. Folsäure anstelle von echtem Folat kann übermäßig Bakterien anfüttern anstatt dem Körper zugutezukommen. Also m.M.n. nichts für auf Dauer als Grundlage, sondern als "Zusatzschub". Was auch die hohe Menge Arginin in den "immun" Beuteln oder Koffein und Guarana in den "Frau" Beuteln erklärt für einen unmittelbar spürbaren, anregenden Effekt. Ob Arginin als NO-Geber so das richtige für deine entzündliche Situation ist? Oder Koffein als Stimulanz bei deinen Ernährungsschwierigkeiten? Ich meine nein.

Obst ist mir zu sauer geworden. Da müsste man eine Tonne Zucker drüberstreuen.
Vielleicht lässt sich dazu neben den unreifen Früchten auch an fehlendes Calcium(carbonat) denken. Als Basenpuffer. Als Stabilisierung für Schleimhäute. Zucker nimmt die Säure nicht weg, auch wenn das gruselig weitverbreitete (Lehr)Meinung und Empfindung vieler ist. Hinsichtlich Mineralienhaushalt macht das alles noch schlimmer.

Wenn ich deine Schilderungen lese und dazu noch das hier
und Vit D Unterversorgung habe,
vermute ich, dass dein 1,25-OH-Vitamin D3 astronomisch hoch sein kann. Jedoch soll man das nicht messen, heißt es von den praktizierenden Ärzten, weil das irrtümlicherweise einem per 25-OH-D3 beschiedenen Vitamin-D-Mangel widerspräche und das nicht in den Kram passt. M.M.n. gut investierte, happige €44 als eigene Laborwertbestimmung. Nicht nur hinsichtlich einer folglichen Untedrückung des Parathormons und somit stark eingeschränkten Calciumaufnahme und -retention sondern dann auch bzgl. allumfassender Immunreaktionen und Hormonstörungen.


Hat von euch MCAS Leuten schonmal jemand Procain oder Lidocain 20-40mg äußerlich auf betroffene Hautstellen aufgetragen, oder in einem Glas Wasser gelöst innerlich verwendet und besondere (hilfreiche) Effekte festgestellt?


Peace.
 
Hat von euch MCAS Leuten schonmal jemand Procain oder Lidocain 20-40mg äußerlich auf betroffene Hautstellen aufgetragen, oder in einem Glas Wasser gelöst innerlich verwendet und besondere (hilfreiche) Effekte festgestellt?

Also ich weder noch. Procain und Lidocain sind Narkosemittel, die symptomatisch gegen Schmerzen wirken. So schlimm ist es bei mir noch nicht, ich bevorzuge natürliche Mittel, die mehr an die Wurzel des Problems gehen. Spazierengehen z. B. senkt den Histaminpegel deutlich, dann verschwinden auch die Kopfschmerzen.
 
Ich teste seit einigen Wochen Methylenblau (MB). Erst dachte ich, es hätte gar keine Wirkung, aber dem ist nicht so. Es wirkt nur subtiler und nebenwirkungsfreier als beispielsweise Niacin, hat aber den gleichen zellstärkenden Effekt.

Als Erstes habe ich gemerkt, dass sich meine Verdauung nach ein paar Tagen völlig normalisiert hat. MCAS erzeugt Stress im Körper, und Stress führt zu einem trägen Darm (weil die Energie anderswo gebraucht/verbraten wird). Obwohl mein Histaminstand im Augenblick wegen des instabilen Wetters recht hoch ist, macht das meiner Verdauung nun nichts mehr aus. Auch der MCAS-typische ständige lästige Harndrang ist jetzt weg, d. h. die Blase ist nun auch robuster gegen Histamin. Gleiches gilt dann wohl für alle anderen Organe im Körper. (y)

Der Hammer war dann aber gestern, als ich nach einem langem Spaziergang eine Tasse kalten Kaffee mit 4 Tropfen MB, einer Messerspitze Vitamin C und etwas Zucker (-> Brennstoff für die Mitochondrien) getrunken habe. So gut drauf und voller Energie war ich schon lange nicht mehr. Heute habe ich auch keinerlei Muskelkater, Schmerzen oder sonstige Beschwerden, die nach einer ungewohnten Anstrengung normalerweise auftreten. Auch mein Schlaf ist seit der MB-Einnahme tief und unterbrechungsfrei, also sehr erholsam. (y)

Ich habe mir gedacht, das könnte auch etwas für dich, Starlight, sein. Ich würde das MB erst einige Tage einschleichen und dann mit dem Training beginnen. Beachte dabei, das MB und andere Antioxidantien erst nach dem Training einzunehmen, sonst machst du dir den positiven gesundheitlichen Effekt von sportlicher Bewegung kaputt. Sport und tiefe Atmung erhöhen nämlich den Peroxidpegel im Körper, und das körpereigene Oxidanz Peroxid (H2O2) kann Histamin und Keime aller Art vernichten.

Viel Spaß und viel Erfolg! :)
 
@MaxJoy
Welche Dosis MB nimmst Du aktuell?
Ich habe bei mir das Gefühl, dass es zeitweise zu deutlichen Kopfschmerzen geführt hat. Mein Darm hat sich auch wieder etwas gerührt. Deutlich besser wird das, wenn ich zeitversetzt auch noch 2x täglich Glutathion liposomal einnehme.
 
Ich könnte mir vorstellen, dass du es mit Entgiftungssymptomen zu tun hattest (Herxheimer Symptome). Antioxidantien können genau wie Oxidantien Schwermetalle lösen, außerdem hat speziell MB ja auch antibaktierelle Eigenschaften. Dabei entsteht erst mal reichlich Müll, der rausgeschafft werden muss und dabei allerlei Beschwerden wie Kopfschmerzen, Übelkeit und Durchfall verursachen kann. Das sollte sich aber nach einigen Tagen geben.

Wenn der Darm sich meldet, könnte ein Bindemittel wie Zeolith oder Aktivkohle sinnvoll sein. Damit vermeidest du, dass die Giftstoffe über den Darm wieder in den Körper gelangen und da noch ein paar Ehrenrunden drehen.

Im Augenblick nehme ich morgens und nachmittags jeweils 4 Tropfen MB mit einer Tagesdosis Vitamin C. In Zukunft eher weniger, weil mich das so aufgedreht macht, dass ich nachts schwer einschlafe. Herxheimer hatte ich nicht, aber ich bin durch meine oxidativen Kuren bereits ziemlich ausgeräumt und sauber.
 
Es ist recht eigenartig: Durch die fallenden Temperaturen bin ich bis zum Kragen voll mit Histamin. Ich habe rote Augen, bin zittrig und schwitze trotz Kälte. Trotzdem bin ich topfit, die Organe funktionieren einwandfrei und ich bin klar im Kopf. Gegen alle Histamineffekte wirkt MB also nicht, trotzdem werde ich das bisher Erreichte natürlich gerne mitnehmen. :cool:
 
Guten Abend!
Ich freue mich über diese Diskussion. Man lernt immer wieder dabei. Danke.
Ich habe gehört, dass man bei mcas grundsätzlich Probleme mit der Aufnahme von Mineralien und Vitaminen hat. Ich habe oft Blutuntersuchungen gehabt und immer waren die Werte verschieden. Oft keinen Mangel, trotzdem offene Mundwinkel. Die habe ich, seit ich denken kann. Wurde untersucht und habe gefühlt 1000 Cremes ausprobiert. Habe auch Nahrungsergänzung genommen und es hat nichts geholfen. Seit Wochen nehme ich nichts und die Mundwinkel sind nahezu verheilt.

Kann mir jemand sagen, warum ich plötzlich kein Salz mehr mag? Oder keine Kartoffeln mehr? Damit hatte ich noch nie Probleme.

Heute war ich nach längerer Zeit mal kurz außer Haus. Insgesamt vielleicht 1/2 Stunde.
Ergebnis: Meine Rückenmuskeln schmerzten danach sehr stark. Klar, ich hatte andere Schuhe an, im Auto anschnallen, fahren usw. Lauter Bewegungen, die ich schon lange nicht mehr gemacht habe. Aber dann sooo heftige Schmerzen? Krass.

Was mich aber sehr mitgenommen hat: Ich habe derzeit das Gefühl, mein Körper wird mir immer fremder und ich werde nie mehr wie früher leben. Also kein unbeschwertes Einkaufen oder Bummeln mehr. Immer nur Schmerz, Kraftlosigkeit, trübe Gedanken usw.
Ist das normal?

Mein Vater hatte damals auch solche Probleme und bei ihm wurde es von Jahr zu Jahr schlimmer. Am Ende saß er im Rollstuhl und war Pflegefall. Nur kannte man damals mcas noch so gut wie gar nicht. Das ist doch kein Zufall.

Ich heule derzeit fast jeden Tag und wollte es heute irgendwie mal wieder wissen. Wenn man jedoch so angeschlagen ist, macht es keinen Spaß. Ich wollte nur wieder heim. Und dann die Schmerzen.

Würde mich freuen, wenn Ihr mir Eure Erfahrungen mitteilen könntet. Ich bin so traurig und sehe kein Licht am Ende des Tunnels.
 
Weinen ist gar nicht schlecht, es entgiftet und baut Stress ab. Mich bringt das neue Beatles-Video zum Weinen, jedes Mal, wenn ich es sehe. Auf Youtube findet man hunderte Kommentarvideos aus aller Herren Länder, und ja, die weinen auch alle. Wenn du also mit jemandem zusammen weinen willst, hast du derzeit reichlich Auswahl. Mit Mr. Big Time z. B. kann man prima weinen. Er schafft es gerade mal bis zum 4. Akkordanschlag, bevor die Tränen kullern, sehr sympathisch. 🥲

Schmerzen und Verspannungen sind natürlich kein Spaß, dazu die Zukunftsängste. Das versteht jeder. Auch ich verliere nach ein paar Tagen Histaminleid leicht den Fokus und bekomme dann das Gefühl, dass ich nie mehr aus dieser Hölle rauskomme. Aber dann geschieht das Wunder und ich habe wieder ein paar gute Tage.

Da fällt mir auf, dass ich schon den ganzen Tag trotz Histaminhochstand keine Schmerzen und keine Verspannungen habe. Auch das scheint MB zu bewirken. Ich kann dir nur empfehlen, es einmal selbst auszuprobieren. Mehr als ein paar Kerzen am Ende deines Tunnels kann ich dir nicht aufstellen, es liegt an dir, ob du das annimmst oder nicht. Falls ja, wäre ich dir dankbar, wenn du uns deine Erfahrungen mitteilst. Mit Traurigsein allein wirst du keine Verbesserung erreichen.

Also Kopf hoch, vielleicht scheint schon morgen die Sonne wieder. :)
 
Also, wenn es Vererbung ist, dann weiß ich, wie es weiter geht. Und das zieht mich derzeit runter.

Sorry, aber Du nimmst mich schon ernst? Ich würde auch lieber lachen und die paar Kerzen am Ende des Tunnels nehme ich natürlich gerne, aber momentan fehlt mir noch der Glaube daran.

Wie sehr glaubst Du, dass man intuitiv spüren kann, ob es wieder besser wird oder nicht?

Und ja, ab und zu gibt es gute Tage. Aber einen Tag am Stück schaffe ich nicht. War auch früher nie so. Habe jahrelang Notizen gemacht und da gab es kaum einen Tag ohne Probleme.
 
Also, wenn es Vererbung ist, dann weiß ich, wie es weiter geht. Und das zieht mich derzeit runter.

Bei mir ist es Vererbung und ich habe auch genügend Verwandte, die dank MCAS unter die Räder gekommen sind und früh gestorben sind oder sich sogar umgebracht haben. Früher kannte man diese Krankheit ja nicht und es war mehr oder weniger Zufall, welche Diagnose und Behandlung man bekommen hat, falls überhaupt. Einige meiner Geschwister sind ebenfalls betroffen, lehnen meine Methoden ab und vertrauen lieber der Schulmedizin. So habe ich den direkten Vergleich und kann dir sagen, dass MCAS sehr unterschiedlich verlaufen kann, je nachdem, an wen man da gerät. Ich bin auf meine Art sehr gut gefahren und habe meinen Körper und Geist über die Jahre gesund halten können. Demnächst werde ich 60, aber fitnessmäßig und vom Aussehen her nehme ich locker mit den meisten 30-Jährigen auf.

Sorry, aber Du nimmst mich schon ernst? Ich würde auch lieber lachen und die paar Kerzen am Ende des Tunnels nehme ich natürlich gerne, aber momentan fehlt mir noch der Glaube daran.

Evangelisieren kann und möchte ich dich nicht. Das Internet bietet die Möglichkeit, sich mit anderen auszutauschen und neue Tricks zu lernen. Wie viel jemand beisteuert und wie viel er annimmt, ist ganz allein seine Sache und seine Verantwortung.

Wie sehr glaubst Du, dass man intuitiv spüren kann, ob es wieder besser wird oder nicht?

MCAS verursacht immer wieder eine Achterbahn der Gefühle, und am nächsten Tag kann es schon wieder ganz anders aussehen. Ich vertraue meiner Intuition und meinen Gefühlen deswegen nicht allzu sehr. Ich bin mehr der Praktiker, Eigenverantwortung, Recherche und vorsichtiges Experimentieren haben mich weiter gebracht und werden es auch in Zukunft tun.

Und ja, ab und zu gibt es gute Tage. Aber einen Tag am Stück schaffe ich nicht. War auch früher nie so. Habe jahrelang Notizen gemacht und da gab es kaum einen Tag ohne Probleme.

Was hast du sonst noch versucht, außer Notizen zu machen? Das Gefährlichste bei MCAS sind die Entzündungen, die einen unbehandelt schnell verzweifeln und altern lassen. Wie gehst du damit um bzw. welche Mittel nimmst du dagegen?
 
Und ja, ab und zu gibt es gute Tage. Aber einen Tag am Stück schaffe ich nicht. War auch früher nie so. Habe jahrelang Notizen gemacht und da gab es kaum einen Tag ohne Probleme.

Vielleicht solltest du es mal genau umgekehrt versuchen, also dich nicht auf die Probleme konzentrieren, sondern die guten Sachen, die ja auch jeden Tag vorkommen, aufschreiben. Ok, du bist total aus dem Training und sogar eine halbe Stunde Autofahren hat dich heute überfordert. Aber egal, vergiss das einfach. Die gute Sache ist doch, dass du dich nach langer Zeit wieder mal aus deiner Bude getraut hast. Bravo! Sobald die Schmerzen wieder besser sind, könntest du ja einfach mal 5 Minuten um den Block laufen, vielleicht geht das ja ohne große Probleme. Und falls ja, dann versuch es am nächsten Tag mal mit 6 Minuten usw. So kann man sich vorsichtig schrittweise wieder aufbauen. Genauso solltest du die Tiger Moves angehen, jeden Tag ein bisschen und dann ein bisschen mehr.
 
Guten Morgen MaxJoy!

Die Idee mit dem Umkehrschluss, also die guten Dinge zu notieren, finde ich sehr gut, Danke. Das geht nach dem psychologischen Gedanken, dass man das Gehirn positiv triggern soll, nicht wahr?

Also gestern ging es mir echt mies. Habe dann ganz gut geschlafen und bin heute überraschenderweise recht gut drauf. Was mich aber nicht immer freut, weil ich dann das Gefühl habe, ich bin innerlich wie aufgedreht. Danach kippe ich dann meist wieder in ein Loch. Ich müsste das mehr im Griff haben, aber ich denke, wenn es mir mal wieder besser geht, dann koste ich es aus.

Also ich bin eher wie Du gestrickt. Gehe auch auf die 60 zu und habe mich viel auf Bücher, Ratschläge von Betroffenen (so wie hier) und die Signale meines Körpers verlassen.

Deine ganze Familie hat mcas? Das ist schon krass. Mein Vater hatte es offenbar. Damals gab es keine Diagnose, obwohl es im so schlecht ging, wußte niemand, was ihm konkret fehlte. Er saß viele Jahre im Rollstuhl und starb mit Ende 60. Allerdings schonte er sich nie und ernährte sich hochwertig, aber sehr histaminreich.

Leider habe ich schon seit der Geburt massive Probleme mit dem Darm. Und immer Koliken. Auch Zahnschmerzen durch absterbende Zähne. Und Migräne. Das ist einfach so. Und es prägt nunmal. Und seit 5 Jahren - nachdem es eigentlich mal einige Jahre besser lief - wird es Jahr für Jahr schlimmer. Richtig schlimm.

Bei meinem Vater ging es auch ab diesem Alter steil bergab.

Ich danke Dir sehr für Deine Ratschläge und Tipps. Ich habe mir das immer schon zu Herzen genommen. Und ja, ich sehe auch jünger aus, Allerdings war das bei meinen Eltern, die beide schwer krank wurden, auch der Fall.

LG

Starlight1.0
 
Hat sich jemand schon mal intensiver mit Triphala-Pulver beschäftigt (Gemisch aus Amla,, Haritaki und Bibhitaki)?
Ich nehme das nun seit ein paar Tagen und würde sagen, dass es bei mir die bislang stärkste positive Wirkung von allen Substanzen/Kombis hat, die ich durchprobiert habe - und das sind einige.
Ich habe das Thema möglicher Seiteneffekte noch nicht tiefer recherchiert (lt. dem Artikel unten Hemmung von CYP3A4 und CYP2D6).
- aber es geht mir damit vor allem im Magen-Darmbereich deutlich besser. Mal schauen, ob das dauerhaft so bleibt und wie weit ich so mit der Dosierung heruntergehen kann.

Link dazu: (Text übersetzt mit DeepL):
Triphala: Ayurvedisches Antihistaminikum bei Histaminintoleranz?

Seit über zweitausend Jahren spielt das ayurvedische Heilmittel Triphala eine Schlüsselrolle in der traditionellen indischen Medizin. In jüngster Zeit gibt es zahlreiche Forschungsergebnisse, die eine Reihe dieser Heilmittel bestätigen. Dazu gehört die Nachricht, dass Triphala, eine Kombination aus drei Heilfrüchten, ein starkes natürliches Antihistaminikum ist, das auch Mastzellen stabilisiert und entzündungshemmend wirkt. Triphala kann bei Histaminintoleranz nützlich sein. Alle Quellenangaben finden Sie am Ende des Beitrags.

Triphala ist eine Mischung aus indischen Früchten:

Phyllanthus emblica (Amla)

Diese Verbindung hat sich auch als vielversprechend erwiesen, wenn es darum geht, durch Carrageen ausgelöste Entzündungen zu verhindern, Mastzellen zu stabilisieren (wodurch die Freisetzung von Histamin und anderen Entzündungsstoffen verhindert wird) und histamin- und mastzellenbedingte Asthmaanfälle zu stoppen (lesen Sie hier mehr über Histamin, Mastzellen und Asthma).

Carrageen ist ein Lebensmittelzusatzstoff, der aus natürlichen Quellen gewonnen wird, weshalb er auch in den gesündesten Bio-Lebensmitteln und -Produkten zu finden ist. Leider wird es in medizinischen Studien verwendet, um Entzündungen auszulösen.


Terminalia chebula

Tierversuche haben gezeigt, dass ein Extrakt aus dieser Frucht Anaphylaxie verhindern und den Histaminspiegel im Blut senken kann.

Terminalia bellirica

Verbindungen aus dieser Frucht haben in Tierversuchen eine entzündungshemmende und antioxidative Wirkung gezeigt (mehr darüber, wie Antioxidantien in Lebensmitteln die Histamin-Entzündung bekämpfen, hier)

Aber das ist noch nicht alles.

Kombiniert man diese drei Komponenten, erhält man ein Nahrungsergänzungsmittel, das (zumindest in Tierversuchen) nachweislich das Wachstum bestimmter Krebstumore verhindert, unsere Zellen vor Strahlung schützt, einen hohen Gehalt an Antioxidantien aufweist und die Symptome von Arthritis lindern kann. Triphala besitzt außerdem (natürlich) antihistaminische Eigenschaften und bekämpft Entzündungen, die durch die Freisetzung von Prostaglandinen aus Mastzellen entstehen.

Ich spreche immer wieder davon, dass Histamin nur eine Art von Entzündungsstoff ist, auf den wir achten müssen. Deshalb bin ich der Meinung, dass eine histaminarme Ernährung auf Kosten einer insgesamt entzündungshemmenden Ernährung mit einem hohen Anteil an Nährstoffen und Antioxidantien nicht der beste Ansatz ist (mehr dazu hier).

Wie bei allen Nahrungsergänzungsmitteln gibt es Risiken (deshalb versuche ich, alles, was ich brauche, mit der Nahrung aufzunehmen).

Bitte sprechen Sie daher immer mit Ihrem Arzt, bevor Sie etwas Neues in Ihre Ernährung aufnehmen. Laut der Sloane Kettering-Website sind die Hauptnebenwirkungen von Triphala gastrointestinaler Natur, aber sehr selten. Triphala hemmt auch die Enzyme CYP3A4 und CYP2D6.
Quellen sind im verlinkten Original:
 
Hallo Starlight,

na, das hört sich ja schon wieder viel besser an als gestern. :) Aufgeschrieben hast du es hiermit auch, damit hast du dir selber eine Kerze aufgestellt, an die du dich erinnern kannst, wenn du mal wieder auf der dunklen Seite gefangen bist.

Die Idee mit dem Umkehrschluss, also die guten Dinge zu notieren, finde ich sehr gut, Danke. Das geht nach dem psychologischen Gedanken, dass man das Gehirn positiv triggern soll, nicht wahr?

Ich bin kein Psychologe und betrachte viele psychologische Konzepte mit Vorsicht. Aber es ist nun mal so, dass die Dinge, denen man seine Aufmerksamkeit widmet, das Leben bestimmen und die Zukunft formen.

Wenn du davon überzeugt bist, dass es dir wie deinem Vater ergehen wird, ist das eine selbsterfüllende Prophezeiung: Du verlierst den Mut und die Zuversicht, lässt dich hängen und baust schnell ab. Damit sind die Weichen Richtung Bettengruft und möglicherweise langem Siechtum gestellt.

Wenn du dich dagegen über Kleinigkeiten freuen und das Leben als Geschenk annehmen kannst, bist du dankbar für jeden kleinen Lichtblick und kannst akzeptieren, dass es gute und schlechte Zeiten gibt, ohne zu verzweifeln. Sterben müssen am Ende alle, aber es macht schon einen großen Unterschied, wie man davor gelebt hat und ob man seine Chancen nutzen konnte.

Leider habe ich schon seit der Geburt massive Probleme mit dem Darm. Und immer Koliken. Auch Zahnschmerzen durch absterbende Zähne. Und Migräne. Das ist einfach so. Und es prägt nunmal. Und seit 5 Jahren - nachdem es eigentlich mal einige Jahre besser lief - wird es Jahr für Jahr schlimmer. Richtig schlimm.

Nein, das ist nicht einfach so, dagegen kann man etwas machen:
  • Absterbende Zähne müssen behandelt oder gezogen werden. Ich mache einmal täglich eine Mundspülung mit stark verdünntem CDL, dadurch wird der Mundraum desinfiziert. Zähne sterben nicht einfach so, sondern werden von säureproduzierenden Kariesbakterien angegriffen. Das Zahnfleisch verfällt nicht einfach so, sondern wird von Parodontitisbakterien zerstört. Durch die Mundspülungen erholt es sich schnell wieder, die Schmerzen verschwinden und auch der Zahnverfall ist sofort gestoppt.
  • Ich habe öfters auch mal einen trägen Darm mit markerschütternden Blähungen. Seit ich MB verwende, ist das nicht mehr aufgetreten (ich vermute, weil MB die Darmflora reduziert und den Darm vor Histamin schützt). Vorher habe ich bei Bedarf Natron- und Kaffeeeinläufe gemacht, die einen ähnlichen Effekt haben. Der Darm profitiert auch stark von Bewegung, wenn du regelmäßig einen Spaziergang machst, normalisiert sich die Darmfunktion von selbst. Hier im Forum findest du viele weitere Tipps und Methoden für den Darm, die man ausprobieren kann.
 
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Das mit den Zähnen ist schon alter Tee. Mit 16 hatte ich bereits erste Kronen. Die Zähne starben ab. Einer nach dem anderen. Und ich habe massive Zahn- und Mundpflege betrieben! Hat nichts geholfen. Das ist auch etwas, das mich seit der Kindheit begleitet.

Habe ja auch die Schuppenflechte am Hinterkopf. Soll ja mit dem Darm zusammenhängen (der Mund evtl. auch). Autoimmunerkrankung.
Wie die Zöliakie.

Ich kann auch nicht alles zu mir nehmen. Egal, wie gut oder hilfreich es für andere Menschen ist. Vieles schon probiert.
 
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Autoimmungeschichten und Unverträglichkeiten sind fies, ich vertrage auch vieles nicht. Bei natürlichen Mitteln und Kombinationspräparaten muss man sehr vorsichtig sein, weil die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass einer der vielen Inhaltsstoffe Probleme macht. Unter dem Strich bleibt einem nur vorsichtiges Ausprobieren, indem man neue Mittel einschleicht, also mit einer winzigen Dosis beginnt und dann vorsichtig steigert. So bleibt der Schaden klein und es fällt rechtzeitig auf, wenn ein Mittel unverträglich ist.

Körpereigene Stoffe sollten aber eigentlich immer gehen, wie z. B. Natron. Die Einläufe reduzieren die Darmflora, dadurch wird die Gas- und Histaminproduktion gestoppt und es ist eine Weile Ruhe im Karton. Ich würde nie behaupten, dass ich alles schon probiert habe, dafür gibt es viel zu viele Möglichkeiten. Mit Schuppenflechte habe ich keine Erfahrung, meine zu trockenen Ekzemen neigende Haut behandel ich äußerlich mit selbstgemachtem CBD-Öl aus Hanfblütenmehl. Macht sonst niemand, hilft mir aber sehr gut.
 
Das mit dem Natron klingt interessant. Wobei mir immer gesagt wird, dass es gut ist, wenn sich die Darmflora aufbaut. Du sprichst vom Reduzieren.
Ich habe derzeit Probleme mit dem Darm. Erst Trägheit, dann wieder 5-6 mal am Tag bis hin zum DF.
Bei mir liegt der Schwerpunkt der mcas bestimmt im Darm. Früher ging das irgendwie noch, aber inzwischen hänge ich an solche Tagen richtig rum.

Ich wünschte mir, ich wäre mental besser aufgestellt. Wenn bei mir der Körper nicht "funktioniert", dann werde ich hippelig und vermute schlimmste Krankheiten dahinter.
Liegt bestimmt an meiner Kindheit, wo ich mit einem Magen/ Darm kranken Vater und einer Mutter, die im Krankenhaus arbeitete, aufgewachsen bin.

Wo plagt Dich denn mcas am Meisten?
 
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