HWS-Fachausdrücke

Kate

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Hallo zusammen,

während meiner Vorbereitung auf den Besuch bei Dr. Volle (funktionelles MRT der HWS - siehe https://www.symptome.ch/threads/funktionelles-mrt-der-hws-dr-volle-upright-mrt-u-a.8344/ und Wiki Adressliste Stress) habe ich mir eine ganze Liste an relevanten Fachbegriffen herausgeschrieben und so gut wie möglich auf die Schnelle versucht zu verstehen.

Ich stelle das hier mal herein, es hat weder einen Anspruch auf Vollständigkeit, noch auf Richtigkeit oder Laientauglichkeit. Aber vielleicht kann es ein Anfang sein und denen helfen, die sich auch in das Thema einlesen oder versuchen, Ihren Befund zu verstehen. Erweiterungen oder alternative Erklärungsvorschläge sind willkommen und sinnvoll wären wohl auch Links zu Seiten, wo brauchbare bildliche Darstellungen zu einzelnen Begriffen existieren. Leider ist der HWS-Bereich mit seinen unterschiedlich gebauten Wirbeln, den Blutgefäßen, den zahlreichen Nerven und Bändern nicht gerade leicht zu übersehen. Ein Problem für mich war auch, dass in einer Begriffserklärung häufig wieder mehrere Fachbegriffe stehen, die man nachschlagen muss. Es wird dann schon recht anspruchsvoll, das im Kopf zusammen zu bringen.

Auf lange Sicht könnte hieraus vielleicht auch ein Wiki-Artikel werden :idee:

Auf geht's also :)
Kate
 
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Anatomische Lage- und Richtungsbezeichnungen (auch bei MRT-Aufnahmen verwendet):
u.a. Sagittalebene (von lat. sagitta für Pfeil), Transversalebene (auch Axial-, Horizontal- oder Transaxialebene; horizontale Ebene), Frontalebene (auch koronale oder coronale Ebene; von gr.-lat. Corona für Kranz, Krone). Siehe Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Lage-_und_Richtungsbezeichnungen (hier sind auch weitere Begriffe erläutert), https://de.wikipedia.org/wiki/Sagittalebene (mit Bild)

Arteria basilaris
Basis-Arterie des Hirnstammes (Unterseite), geht aus der Vereinigung der beidseitigen Arterie vertebralis hervor. Ihre Äste, die Arterie cerebelli inferior anterior und cerebelli posterior, versorgen das Kleinhirn; Endast: Arteria cerebri posterior.

Arteria-basilaris-Syndrom, vertebrobasiläre Insuffizienz
Mangeldurchblutung der Arteria basilaris mit Schwindel, Nackenkopfschmerz, Kleinhirn- u. Hirnnervensymptomen

Arteria vertebralis
Wirbel-Arterien; der erste und stärkste Ast der Arteria subclavia (Unterschlüsselbein-Arterie); verläuft durch die Querfortsatzlöcher des 6.–1. Halswirbelkörpers (HWK), durch die Membrana atlanto-occipitalis (vordere und hintere bindegewebige Membran zwischen Atlas und Hinterhauptsbein), die Dura und das Hinterhauptsloch in die Schädelhöhle. Dort erfolgt die Vereinigung mit ihrem Pendant der Gegenseite zur Arteria basilaris erfolgt, dieser Komplex wird auch als vertebrobasiläres System bezeichnet.

Atlantoaxialgelenk
Gelenk zwischen erstem und zweiten Halswirbel (siehe Wiki)

Articulation, Plural Articulationes, Abk. Art. bzw. Artt.
Gelenk

Articulationes atlantoaxialis
das zweite bzw. untere Kopfgelenk zwischen dem 1. und 2. Halswirbel; für Drehbewegungen des Kopfes; mit seitlichem Teil, der beidseitigen ~ lateralis; und mittlerem Teil, der ~ mediana (oder medialis?)

Articulatio atlantooccipitalis
das erste bzw. obere Kopfgelenk; ein paariges Ellipsoidgelenk zwischen je einem seitlichen Atlasgrübchen u. einem Gelenkhöcker seitlich des großen Hinterhauptsloches; für Vor- u. Rückneigen (Nickbewegung) und Seitneigungen des Kopfes

Bursa, Plural Bursae
Schleimbeutel (im engeren Sinne anatomisch)

Condylus occipitalis
von den seitlichen Teilen des Os occipitale ("Hinterhauptsbein") beidseits des Foramen magnum gebildeter Gelenkkopf für das Atlantooccipitalgelenk

Dissektion
Zerschneidung, Aufspaltung

Distorsion (lat. distorsio für Verdrehung, Verzerrung)
durch Drehung bedingte "geschlossene" Gelenkverletzung

dorsal
den Rücken betreffend, die Rückseite eines Körperteils oder Organs betreffend, zum Rücken hin gelegen, gerichtet, erfolgend

dorsoventral
vom Rücken zum Bauch hin

Drop-Anfälle, drop attacks
plötzliches anfallsweises Umfallen bei erhaltenem Bewusstsein als Symptom der intermittierenden Basilaris-Insuffizienz (nach Kremer)

Duplikatur
"Verdoppelung", anatomisch oder pathologisch: Doppelbildung innerer Organe

Dura (mater)
die äußere, straffe Hüllhaut des Zentralnervensystems

Dysästhesie
schmerzhafte Missempfindung; v.a. als durch Berührungsreize ausgelöstes Zeichen gestörter Oberflächensensibilität (Achtung: es gibt eine weitere psychologische/psychiatrische Wortbedeutung)

Hämorrhagie
Blutung

Haemarthros
Bluterguss im Gelenk

Impaktierung
Einkeilung, Einklemmung

Impressio
Eindruck, Vertiefung, Eindellung

Insertion
Ansatz, z.B. eines Muskels

Interartikularportion: ?
Zwischen zwei Gelenken oder Gelenkteilen gelegener Bereich, der kaum Spongiosa (stabilisierende schwammartige Knochensubstanz) enthält

interkostal
zwischen den Rippen

kaudal
steißwärts, unten

Kondylenfraktur
Knochenbruch im Bereich der Gelenkknorren

Kondylus (griech. κόνδυλος für Faust, Knolle, Knorren oder Knöchel):
knöcherner Teil eines Gelenkes, der auch als Gelenkfortsatz oder Gelenkknorren bezeichnet wird

Kontusion, contusio (lat. für Nieder-, Zerschlagen)
die Prellung als stumpfe Organverletzung mit sichtbaren Folgen, mit fließendem Übergang zur Quetschung

Konvolut
Knäuel; z.B. miteinander verklebte oder verwachsene Darmschlingen oder Blutgefäße

kraniozervikaler Übergang, Abk. KZÜ, von lat. cranium für Schädel und cervix für Hals, Genick, Nacken:
Bereich vom Halswirbelkörper 0 bis zum Bewegungssegment zwischen Halswirbelkörper 1 und 2

Ligament(um), Plural Ligamenta, Abk. Lig. bzw. Ligg.
Band, d.h. zugfestes bindegewebiges, bandförmiges Gebilde, das die Beweglichkeit von Körperteilen, Organen oder Gelenken auf ein funktionell sinnvolles Maß einschränkt und damit für deren Stabilisierung sorgt

Luschka-Gelenk
nach dem Erstbeschreiber Luschka so genannt, auch: Unkovertebralgelenk; an der Halswirbelsäule die "Halbgelenke" bzw. Spaltbildung zwischen dem Processus uncinatus der Deckplatte und der Abschlussplatte benachbarter Wirbelkörper

Myelomalazie
Rückenmarkerweichung durch Ischämie

Myelopathie
Rücken- oder Knochenmarkerkrankung

okzipital (auch: occipital)
das Hinterhaupt bzw. das Hinterhauptsbein betreffend, am oder zum Hinterkopf gelegen

Parenchym
das spezifische Gewebe bzw. "Funktionsgewebe" eines Organs (im Gegensatz zum dazwischen liegenden Bindegewebe); bezeichnet das durch die Funktionszellen eines Organs gebildete Gewebe (z.B. die Alveolen der Lunge, Muskelfasern, Nervenzellen)

perineural
um einen Nerv herum.

Periost
die den Knochen umhüllende, gefäß- und nervenreiche, bindegewebige "Knochenhaut"

Prädilektionsstelle
von einem Krankheitsprozess bevorzugter Körperteil

Processus uncinatus
"hakenförmiger Fortsatz" (u.a.) vom vorderen unteren Siebbeinlabyrinth säbelförmig nach hinten bis zum P. ethmoidalis der unteren Nasenmuschel

Ruptur
spontane oder verletzungsbedingte Gewebs- oder Organzerreißung

Shunt
Nebenschluss; natürlicher oder operativ angelegter Nebenweg zur Überbrückung eines Blutgefäßabschnittes oder zur direkten Verbindung zweier Gefäßsysteme

"Sockelgelenk" (nach Dr. Volle)
Die Gesamtheit von
  • Articulationes atlanto-axiales mediales et laterales;
  • einschließlich der Bursae und Ligamenta und
  • die beiden Luschka-Gelenke des Segmentes HWK 2/3

Subarachnoidalraum, Cavitas subarachnoidea
der den Liquor cerebrospinalis (Gehirn-Rückenmark-Flüssigkeit; dient dem Schutz des zentralen Nervensys-tems vor mechanischer Verformung und dem schnellen Druckausgleich im Liquorsystem) enthaltende Raum zwischen der Arachnoidea (mittlere Gehirn- u. Rückenmarkshaut; liegt der sie bedeckenden Dura mater eng an) und der Pia mater (die der Hirn- u. Rückenmarkoberfläche unmittelbar aufliegende Bindegewebshülle)

subchondral
unter dem Knorpel

Synovia
Gelenkflüssigkeit, "Gelenkschmiere"

Syringomyelie
Krankheit des Rückenmarks mit Bildung von Höhlen und Spalten in der grauen Substanz durch Zerstörung von Gewebe

Whiplash injury, Whiplash-associated Disease, Abk. WAD, engl. whiplash heißt wörtlich Peitschenhieb, Peitschenriemen:
Schleudertrauma, Beschleunigungstrauma, Peitschenhiebtrauma, Peitschenschlagverletzung, Distorsionstrauma der Halswirbelsäule

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Quellen:
Roche Lexikon Medizin (5. Aufl.)
Wikipedia
Duden Fremdwörterlexikon
 
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Hallo Kate :),

mal wieder vielen Dank, diesmal für diese supi Zusammenstellung :kiss:.
Ich trau' mich eigentlich gar nicht zu sagen, wonach ich grad im Forum gesucht habe: "Cranio-zervikal" war mir schon wieder entfallen, bestimmt schon 1000x nachgeschlagen und 1000x wieder vergessen :eek:) - dabei ist Karolus sonst eigentlich gar nicht soooooooo doof und kann eigentlich die Sprachen auch noch :hüstel:, also so ganz optimal arbeitet das Gedächtnis momentan nicht gerade - und da bin ich natürlich besonders glücklich gerade jetzt diese Seite gefunden zu haben.

Also eben noch mal im Roche-Lexikon vertiefend nachgeschaut:
kranio...: Schädel, Kopf
zervikal: den Hals betreffend

Herzliche Grüße
Karolus

P.S. Immerhin meinen Nicknamen kann ich mir noch merken. Das ist ja auch schon mal was! ;)
 
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Herzliche Grüße
Karolus

P.S. Immerhin meinen Nicknamen kann ich mir noch merken. Das ist ja auch schon mal was! ;)

Hi lieber Karolus... - weißt du denn auch noch, wie du richtig heißt? :D

Kleine Anmerkung zu zervikal: heißt das nicht nur einfach die HalsWIRBEL betreffend? Der ganze Hals ist es glaube ich nicht... - Naja, aber Martinus könnte auch unrecht haben, er kann nicht ganz so viele Sprachen wie Karolus :D ich sag nur "Alopäx" :D:D

LG Martinus
 
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Guten Morgen Karolus :morgenkaffee:

danke :)

Hi Martinus,

kuck mal ins Wiki Die instabile Halswirbelsäule:
Wiki schrieb:
Im Klinikalltag sind für die Halswirbel die Abkürzungen C1 bis C7 gebräuchlich, die sich von der lateinischen Bezeichnung Vertebrae cervicales (von lat. vertebra für Wirbel und cervix für Hals, Genick, Nacken) ableiten.

Der Gebärmutterhals wird soweit ich weiß in der Medizin auch als Cervix (oder deutsche Schreibweise Zervix) bezeichnet, es heißt also wirklich Hals. Ich schaue immer gern auf die etymologische (Etymologie = Wissenschaft von der Herkunft ;) ) der Wörter, weil ich sie mir dann besser merken kann. In den Wikis ist das auch immer angegeben, soweit ich es ergründen konnte.
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Noch was anderes: Ich möchte zumindest versuchen, meinem Hausarzt nahezubringen, was ein HWS-Schaden so alles bewirken kann. Dazu bräuchte ich aber dringend ein paar Plastik-Knochen, genauer: ein Plastik-Modell mindestens von den knöchernen Anteilen des gesamten "Sockelgelenks" (C0 bis C2 oder C3). Wir haben zwar bald Halloween, aber ich fürchte, bei den in diesem Zusammenhang angebotenen Skeletten wird die mich interessierende Knochenpartie nicht liebevoll genug ausgearbeitet sein :rolleyes: Ohne diese dreidimensionale Darstellung finde ich es schwierig, sich vorzustellen, was da eigentlich so heikel ist (dass z.B. Rückenmark und Dens sich im selben "Knochenloch" befinden, ohne eine wirklich brauchbare Puffersubstanz dazwischen).

Dr. Volle hatte sowas auf dem Tisch stehen, aber ich habe versäumt, ihn zu fragen, ob er vielleicht noch so ein Ding übrig hat. Vielleicht lesen hier ja ein paar medizinische Professionals mit und können mir einen Tipp geben, wo man so etwas bekommt (Plastik-Knochen-Shop im Web? Irgendwelche Läden, die Bedarf für HP-Schulen oder Medizin-Unis verkaufen?)

Ich werde gleich oben noch ein paar Kleinigkeiten ergänzen: Zum einen die Wortherkunft von Zervix und Kranio (danke, Karolus :) ), zum anderen einen Link zur Wikipedia, wo die Aufnahmepositionen bei MRTs erklärt werden).

Es grüßt
Kate
 
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Hi Kate,
sorry :eek:), wie peinlich, aber ich wollte doch auch mal mein Nichtwissen preisgeben...

So ein Modell, wie du es suchst, findet sich eigentlich in jeder Physio-Praxis - frag doch mal bei deinem letzten Physio - vielleicht hat er so etwas übrig.

LG Martinus
 
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Hi Kate,

hier nochmal Martinus - damit ich meine Peinlichkeit ein wenig abmildern kann, hier noch ein paar Ergänzungen, die ich nun sicherheitshalber auch im Roche-Lexikon nachrecherchiert habe und die nicht nur aus meinen rudimentären Altgriechisch-Kenntnissen stammen:

Dens axis - der kopfwärts gerichtete zapfenförm. Fortsatz (Apophyse) des 2. Halswirbels (= Axis); besitzt eine vordere u. hint. Gelenkfläche für den vorderen Atlasbogen bzw. für das Ligamentum transversum atlantis.

Discus Syn.: Diskus - Scheibe, Zwischenscheibe oder -streifen - discogen - von der Bandscheibe ausgehend

Druckusuren: usuren: Abnutzung, Schwund - durch Druck verursachte Abnutzungsspuren

Medulla spinalis - Syn.: Rückenmark

Myelon - Mark, i.e.S. das Rückenmark

spondylogen - vom Wirbelkörper oder Wirbelsäule ausgehend

Spongiosa - Substantia spongiosa = der Knochen. Densspongiosa = Knochensubstanz des Dens


Hier übrigens noch ein interessanter Link zu einem Gerichtsurteil aus Mai 2008: wieder einmal wurde ein fMRT von Volle vor Gericht nicht anerkannt. Die Begründungen dafür finde ich haarsträubend! 8C_152/2007 (26.05.2008)


So, ich hoffe, dass ich nun in Sachen Fremdwörter rehabilitiert bin :)
LG Martinus

P.S.: Karolus, hör ich dich da lachen? :)
 
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Hallo Kate.
Ich finde deine Zusammenstellung auf eine prima Sache!
Auf eBay findest du verschiedene Modelle:
eBay: Skelette Knochenmodelle (business.shop.ebay.de/items/Skelette-Knochenmodelle)
Die Verkäufer haben zum Teil Shops und du wirst auf deren Webseiten eine grosse Auswahl an Modellen betrachten können.
Ich hoffe, du wirst fündig!
Liebe Grüsse, Sine
 
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Warum "auf lange Sicht", Kate?
Das würde ich dem Wiki sofort spenden.

Viele Grüsse
Wero
 
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Hallo Kate,

so ein Modell hatte ich mir auch mal besorgt, guck mal hier.

Beim Überzeugen Deines Arztes viel Glück, Du wirst es brauchen.

Gruß
Tobi
 
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.
hier noch die Seite von berlin-anatomie.de/eshop/index.html

und eine Art "Online-Kurs" über den Bewegungsapparat von der Universität Zürich
 
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Wow, Ihr seid super :kiss:

Habe ich doch die richtigen Leute gefragt. Ich werde mich mal durch die Websites klicken und auch meinen Physiotherapeuten fragen. Er hat da ein großes Skelett stehen, ich hätte gern etwas Dezentes für die Handtasche... :rolleyes: Aber vielleicht hat er auch noch kleine Modelle :D

Martinus schrieb:
So, ich hoffe, dass ich nun in Sachen Fremdwörter rehabilitiert bin :)
Auf jeden Fall :) :) :)

Ich rechne nicht damit, dass mein Hausarzt der Idee von der HWS als wesentlicher Verursacher all meiner Gesundheitsprobleme komplett folgt. Aber er ist einer, der zum einen damit umgehen kann, wenn ich eine andere Meinung zu etwas habe als er und eigenständig entscheide und agiere, und zum anderen ist er interessiert an dem was ich mache und versteht sich wirklich als Hausarzt, wo die Fäden zusammen laufen. Von daher soll er eine Chance bekommen :)

Wero, ich werde es mal ins Auge fassen... hinke bloß im Moment immer noch hinterher. Habe nichtmal alle Beiträge bisher lesen können. Mir geht's auch grad extra matschig, keine Ahnung ob das noch von den Verrenkungen der Röhre kommt (ich hörte, bei manchen dauert die Erholung 2-3 Wochen...).

Sonnige Grüße (hier ist super Wetter) von
Kate
 
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Hallo Kate,

ich war auch mal bei Onkel V. in der Röhre und es ist tatsächlich so - wenn man eine instabile HWS hat, dann ist das nicht ohne, was er da so für Positionen durchgeht. Das kann schon sein, dass man davon dann eine Weile matschbirnig ist.

Gute Besserung!

Martinus
 
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Danke Kate, fein gemacht :D:D

Liebe Grüße und weiterhin gute Besserung!

Martinus

P.S.: Bin ja mal gespannt, was Karolus nächste Woche aus Rostock zu berichten hat!!
 
Habe auf einer Recherche diese Seite gefunden: https://befunddolmetscher.de/

Hier findet man - nach Vorauswahl der Art des Befundes - eine riesige Menge Begriffe erklärt. U.a. auch so etwas spezielles wie "Subarachnoidalraum aufgebraucht".

Ich fand die Erklärungen nicht immer wirklich einfach zu verstehen, aber insgesamt ist doch ein großer Nutzen da, denke ich. Als technisch nicht so günstig gelöst empfinde ich, dass in der Begriffssammlung (jedenfalls bei meinem Beispiel "Röntgen Wirbelsäule") auch viele Begriffe auftauchen, die in dem gewählten Zusammenhang nicht relevant sind. Mir schien sogar, dass es alle Begriffe sein könnten (also die Vorauswahl der Befund-Art) nichts bewirkt). Evtl. lag dies aber auch an meinen Browsereinstellungen.

Gruß
Kate
 
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Dazu bräuchte ich aber dringend ein paar Plastik-Knochen, genauer: ein Plastik-Modell mindestens von den knöchernen Anteilen des gesamten "Sockelgelenks" (C0 bis C2 oder C3). Ohne diese dreidimensionale Darstellung finde ich es schwierig, sich vorzustellen, was da eigentlich so heikel ist (dass z.B. Rückenmark und Dens sich im selben "Knochenloch" befinden, ohne eine wirklich brauchbare Puffersubstanz dazwischen).

Hallo Kate,

habe das hier leider erst jetzt gesehen und hoffe, daß Du Deine Halswirbel inzwischen gefunden hast ;). Falls nicht, hier zwei Modelle:
Erler-Zimmer Kopfgelenke, natürliche Größe, mit Stativ
Erler-Zimmer Kopfgelenke, 2-fach vergrößert
Sich alle Folgen von HWS-Problemen vorzustellen ist aber nur anhand der Knochen immer noch schwer. Aussagekräftiger wären Modelle mit Sehnen, Muskeln, Nervenbahnen, Venen, Arterien, Lymphbahnen, Spinalkanal und wie es da drin aussieht usw., weil deren Funktionen dann leiden. So etwas gibt es m.W. aber nur als Poster oder in sehr guten Anatomiebüchern.

Die Fachausdrücke HWS im Wiki finde ich sehr gut. Bei Fragen werde ich dann darauf hinweisen, das kann viel Zeit beim Antworten sparen.

Ein sehr guter, detaillierter Anatomie-Atlas ist dieser:
Atlas der Anatomie: Deutsche Übersetzung von Roland Mühlbauer Netter Basic Science: Amazon.de: Frank H Netter: Bücher
Ich habe die englische Version von 1993:
Netter Atlas of Human Anatomy 2nd edition by Netter, Frank H. 1997 Gebundene Ausgabe: Amazon.de: Bücher

Eine durchgängig farbige Darstellung, was die Unterscheidung erleichtert.
So sieht man da auch wie die Knochen innen aussehen - ein poröses "Gewebe" u.v.m.

Derart vollständige und detaillierte Darstellungen findet man im Internet nicht. Habe schon oft danach gesucht.

Der Atlas der Anatomie von Sobotta ist auch sehr gut, scheint jetzt in Farbe zu sein, meine alte Version ist noch in schwarz/weiß, daher unübersichtlich.

Gruß,
Clematis
 
Hallo Clematis,

danke für Deine Rückmeldung :)

Also... äh... ja, ich habe meine Halswirbel mit hinreichender Genauigkeit gefunden und - ganz besonders wichtig - meine Behandler (Atlastherapeut, Physio) auch ;) So hatte ich auch das Glück, eine wesentliche Besserung in diesem Bereich zu erzielen (solange ich artig bin, immer schön meine Übungen mache und anderes dafür lasse).

Deine Hinweise, dass die Knochen allein bei weitem nicht ausreichen, um die Situation einzuschätzen, sind absolut berechtigt. Die Anatomie-Atlanten sind allerdings ganz schön kostenintensiv, das muss man sich überlegen, inwieweit sich das rentiert (oder mal versuchen, ein gebrauchtes Buch abzustauben). Ansonsten werde ich mir sowas evtl. mal leihweise anschauen (Universitätsbibliothek oder privat).

So ein Knochenteil für schlappe knapp 50 Euro... nee... lieber nicht. Vielleicht wenn der dekorative Wert höher wäre :rolleyes:

Lieben Gruß
Kate
 
So hatte ich auch das Glück, eine wesentliche Besserung in diesem Bereich zu erzielen (solange ich artig bin, immer schön meine Übungen mache und anderes dafür lasse).

Hallo Kate,

sehr schön, daß eine Besserung eingetreten ist. Tja, mit dem "anderes dafür lassen" habe auch ich so meine Probleme, bei Sünden kommt die Quittung unweigerlich ;).

Die Anatomie-Atlanten sind allerdings ganz schön kostenintensiv
Ein älterer, gebrauchter tut's auch, unsere Körper verändern sich ja nicht... Neues dazu gibt es kaum. Die Idee kam, weil ich damals so viele Hinweise fand, was meine Schmerzen genau auslöste und was Orthopäden mir nicht sagten. Das half sehr. Wenn Du aber einen guten Therapeuten hast, kann sich das natürlich erübrigen.

Vielleicht wenn der dekorative Wert höher wäre :rolleyes:
Einen Weihnachtsstern drauf setzen? :)

Weiterhin gute Besserung und liebe Grüße,
Clematis
 
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