HPU und Gift überall

  • Themenstarter Leni Q
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find ich sehr interessant! habe die ersten 10 Jahre meines lebens zwischen 2 Chemiewerken gelebt (Buna und Leuna)! Vielleicht besteht da ja auch ein zusammenhang! hatte in dieser zeit auch stark Asthma und Neurodermitis, ist alles weg seitdem ich nicht mehr dort lebe!
Bin 1987 geboren, wie sieht das aus mit Tschernobyl? Meint ihr könnte es da einen Zusammenhang geben?
 
Hallo Malibu,

da ich die ersten 6 Jahre auch unmittelbar neben dem Leunawerk gewohnt habe und der Dreck nebst Gifte möglicherweise damals noch heftiger waren so dass da bestimmt 6 Jahre gereicht haben, habe ich mir die Frage auch schon gestellt. Allerdings ging es mir gesundheitlich damals eigentlich gar nicht so schlecht. Ich war zwar bissel mickrig aber sonst ok.

Aber Spätfolgen kann sowas sicher haben. Später habe ich noch eine Lehre in Buna gemacht. Der Karbitdreck knirschte geradezu zwischen den Zähnen und der Gestank...Gesund war das sicher nicht.

Anne
 
Vielleicht sollte man wirklich in der Chemieregion mal eine Großaktion machen, und ganz viele auf HPU testen. Ich bin Jahrgang 1966 und habe somit sicher noch üblere Gifte geschluckt als in den Zeiten, nachdem dann vielleicht der eine oder andere Filter kam.

In meinen Memoiren :D liest sich das so:
"Ja die Zeit in L. habe ich als wundervolle Zeit in Erinnerung. Was machte es schon, dass der Schnee, kaum dass er gefallen war, eine schwarze Schicht hatte (wegen dem Chemiewerk), es war für uns Schnee und wir waren glücklich mit den anderen Kindern im Haus.
Wir wohnten in einer Dreiraumwohnung mit Ofenheizung. Jedes mal wenn der Schornsteinfeger kam, drückte es den Ruß am Anschluss des Ofenrohres etwas ins Zimmer. Und alles war schmutzig. Wir fanden das hochinteressant, meiner Mutter sicher nicht. Üblich war auch der heftige Gestank vom Chemiewerk, das war uns Kindern aber egal und ehrlich gesagt hab ich nichts davon gemerkt damals...."

Tausende Menschen könnten das genau so schreiben. Man kann nun überlegen, aus was die stinkenden Abgase des Werks bestand, ob das nun schlimmer war als Amalgam oder nicht. (Wobei wie natürlich später extra noch mit Amalgam belastet wurden). Buna stank auch auf ganz andere Weise als Leuna. Wer weiß, was da wirklich giftiger war...

Ich glaube Tschernobyl braucht es nicht unbedingt, um HPU zu bekommen. Dazu reichte der eigene Mist (Gifte usw.) auch schon aus.

Ich habe eigentlich aufgehört, mir übermäßig über die Ursachen Gedanken zu machen. Ich kann jetzt weder an meiner Kindheit in der Chemieregion noch am Amalgam was ändern, was ich jahrelang in den Zähnen hatte. Man kann nun nur das Beste draus machen.

Klar kann man versuchen, möglichst gesund zu essen und zu leben. Ich wundere mich aber trotzdem manchmal, wie empfindlich man heutzutage ist, wenn ich mir überlege, was da z.B. eben in den bewussten Chemieecken so los war. Erstaunlich, dass man da leben konnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Anne,

Du sagtest:
Ich habe eigentlich aufgehört, mir übermäßig über die Ursachen Gedanken zu machen. Ich kann jetzt weder an meiner Kindheit in der Chemieregion noch am Amalgam was ändern, was ich jahrelang in den Zähnen hatte. Man kann nun nur das Beste draus machen.
Da gebe ich Dir vollkommen Recht, man kann die Uhr nicht zurückdrehen, aber es ist gut zu wissen was sich in der heutigen Zeit so abspielt. Im Gegensatz zu früher ist die Umweltbelastung allgegenwärtig und Kindern in immer jüngere Jahren bekommen HPU, Asthma etc. Je besser man informiert ist um so besser kann man einiges vermeiden.

Du schreibst auch
möglichst gesund zu essen und zu leben
Und Vermeidung diese " Duftstoffen etc". möchte ich ergänzen.

Auf jeden Fall ist dies die einzige Optionen damit man schlimmeres verhindert.

Mich hat schon öfters schockiert wenn man zum Beispiel in eine Grundschule im Flur steht wo die ganze Jacken der Kindern hängen ,und es "stinkt" nach
" Weichspüler ". Man brauchst sich dann nicht zu wundern wenn Kinder krank werden.

Natürlich sollte man vom Leben genießen, mit ein funktionierende Gesundheit macht es aber mehr Spaß.

Liebe Grüße

Leni Q ;)
 
Guten Tag,
Viele interessante Informationen zum Nulltarif.:freu:

www.umweltbundesamt.de/umid/index.htm

UBA - Gesundheit und Umwelthygiene - Aktuelles

Der Umgang und das Wissen um giftige Substanzen, sind für HPU Patienten von große Bedeutung. Es bestimmt in viele Fälle die Lebensqualität. Karenz
b.z.w. Vermeidung dieser belastende Stoffe ist daher empfehlenswert.

Liebe Grüße

Leni Q ;)
 
Guten Morgen,

Auch hier kann es für HPU ´ler sehr kritisch werden. Deshalb besser solche Duft und Reinigungsmittel gar nicht verwenden.
www.n-tv.de/825231.html

Im Bio bereich gibt es heutzutage viele gute Reinigungsmittel die keine Lösungsmittel b.z.w Super giftige Stoffe enthalten.

Dennoch sollte man auch da maßvoll mit umgehen.

Liebe Grüße

Leni Q ;)
 
Guten Morgen,

Die Frage wird oft gestellt," warum werden die Kinder bei denen HPU festgestellt wird, immer junger"??

Es gibt da viele Ursachen und Problemen der heutigen Gesellschaft die dies mit verursachen.

Die verbesserte Diagnostik ist natürlich auch ein Grund(erfreulicherweise, das dies möglich ist)

Dies ist ein interessanter Artikel die eine Problematik zeigt:
WELT ONLINE - Immer mehr giftiges Spielzeug aus Fernost - Nachrichten Wirtschaft

Also Stress auch durch Giftstoffe für den Körper. Und HPU ist stressinduziert
Liebe Grüße

Leni Q ;)
 
Ein interessanter Link

www.symptome.ch/vbboard/Zwischen%20gesund%20und%20giftig%20-%20Pflanzeninhaltsstoffe%20auf%20dem%20Pr%C3%BCfstand

Liebe Grüße

Leni Q ;)
 
Sehr interessant.Eine Frage zu dem Stressinduziert.Ist es bei HPU möglich das ein sehr stressvolles Erergnis eine HPU bedingte Krankheit auslösen kann und diese sich auch nach Jahren nicht zurückbildet(währrend man noch keine Vitamine nimmt)?
 
Hallo Leni,
dein Link funktioniert leider nicht; page not found.
Gruß, Horaz
 
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