Hallo Boppelchen,
dank Dir für Deine vielen Infos.
Die Frage, die mir am wichtigsten ist, hast Du nicht beantwortet: was sich in Deinem Leben / Deiner Umgebung geändert haben könnte in den Tagen / Wochen / Monaten
vor dem Auftreten heftiger Beschwerden?
Jetzt zu einigen Einzelheiten:
Schnurlostelefone strahlen 24 Stunden am Tag, egal, ob Du telefonierst oder nicht. Und zwar heftig. UNBEDINGT durch ein schnurgebundenes ersetzen.
WLAN ist sehr toxisch - laß Dir das Modem ausbauen (das sendet nämlich manchmal auch, wenn Du's gar nicht willst; jeder Fachmann kann das in ein paar Minuten) und verwende eine Kabelverbindung. Wie ist's mit Deinen
Nachbarn? (Normale Wände schirmen nur sehr wenig ab.) -- Nähmaschine schadet nichts.
Dein
Urin-pH ist viiiel zu sauer; das ist auf verschiedene Weise schädlich. (U.a. für die Knochendichte.) Viel Basenpulver und gedünstete Kartoffeln. Sauer wird er v.a. durch Fleisch, Einfachkohlenhydrate und Alkohol. Dein
Gewicht ist o.k. (Man kann zu Beginn der Rohkost etwas abnehmen, aber das sollte nicht lang sein.)
Zukrin (Erythritol): ich hab, etwas in Eile, keine Strukturformel gefunden. Daß es zugelassen ist, besagt gar nichts. Es scheint sich um einen Zuckeralkohol zu handeln, ähnlich wie Sorbitol. Würde ich im Zweifelsfall nicht verwenden. Übrigens hilft das Fehlen von Süße dabei, den Eigengeschmack der Dinge wieder zu entdecken, v.a. der Tees.
Daß Dir die
Zähne weh tun, zeigt immerhin, daß nicht alle tot sind.

Und daß der Schmelz defekt ist.

Laß Dir bloß keinen Fluor-Lack draufpinseln! (Das machen ZÄ gern.) Ist giftig. Vielleicht hilft gründliche Reinigung der Zahnhälse und der Zahnfleischtaschen mit Zahnseide. (Tut am Anfang weh, kann auch ein wenig bluten - das vergeht aber.) Evtl. vorher Zahnsteinentfernung.
Hast Du eine neuere
Panoramaaufnahme (OPG) Deines Gebisses? (Ist GKV-Leistung.)
Wieviele wohl die grünbetonte
Rohkost tatsächlich "umsetzen". Ist das denn wichtig? Für den Einzelnen, der wirklich und dringend gesund werden will, ist das doch wirklich egal. Natürlich wissen die Ärzte nichts drüber - sonst müßten sie sich ja selber daran halten. Und sie würden Patienten verlieren, wenn sie die Ernährung beeinflussen wollten. Wir sollten uns bewußt machen, daß, was man so schön "abwechslungsreich und ausgewogen" nennt, NUR den
Interessen der Nahrungsmittelindustrie entspricht. Praktisch alles, was da hergestellt wird, ist verarmt an Spurenelementen, Vitaminen, essentiellen Aminosäuren usw. Und durch die Kocherei wird das meiste nochmal reduziert, bis nur noch fast leere Kalorien bleiben. Wir können auch nicht nach dem berühmten "Bauchgefühl" gehen; das ist korrumpiert durch unsere Süchte, von Kindheit an. (Man spricht ja seit langem von Zuckersucht.)
Übrigens kenne ich die Kinder eines Ernährungsspezialisten, bei dem es von Anfang an keinen Süßkram gab - die sind
kräftig, fröhlich und fit. Undenkbar, daß die unterwegs bei den Apotheken um Traubenzucker betteln würden. Ist auch keine Quälerei sondern eine Befreiung. Ich hatte nach fast jeder Mahlzeit innerhalb von 20 Minuten Pulsanstieg um über 20 bpm (ein typisches Zeichen von NMUV) und einen stundenlangen Erschöpfungszustand (Verdauungsleukozytose - offiziell gibt's sowas nicht). Fit war ich nur vormittags, solang ich nüchtern war. Ist weg, seit ich nur ausnahmsweise Gekochtes esse. (Übrigens enthält Rohkost viele Ennzyme, die die Verdauung unterstützen.)
Was das
Obst angeht: Fast alles ist gezüchtet auf süß und schön. Weil sich das gut verkauft. Ohne Rücksicht auf die Inhaltsstoffe, die früher mal drin waren. (Man braucht ja bloß mal zu riechen.) Es gehen noch wildwachsende Beeren aus der Gegend. (Speziell Heidelbeeren und Himbeeren sind empfohlen.)
Vergessen hatte ich: viele Gewürze nach Geschmack. Vor allem viel
Curcuma (Gelbwurz; u.a. entzündungshemmend) mit ein wenig Schwarzem Pfeffer zur besseren Resorption.
Mit der
"Urkost" nach Konz hab ich mich nicht beschäftigt, das kam mir sehr doktrinär und etwas pseudoreligiös-sektiererisch vor. Aber es scheint, völlig konsequent durchgeführt, vielen gut zu tun.
Bei
Depression kann Johanniskraut (Hypericum) nützen. Vielfach wird das Doppelte der auf den Beipackzetteln genannten Dosis empfohlen, nämlich 1.800 mg / Tag. Wenn es nach 2 Monaten nicht hilft, wieder weglassen. Kann u.U. den Schlaf stören - dann abends nicht mehr einnehmen. (Am besten als Tropfen. Bei allen Dragees und Hartkapseln immer vergewissern, daß kein Titandioxyd [E 171] drin ist!)
Von Deiner
Amalgamausleitung bin ich überhaupt nicht überzeugt. Ich denk, das muß nochmal eine Baustelle werden. Wie stellt denn Deine Ärztin das fest, daß die Ausleitung abgeschlossen sei? Mit Pendel? durch ihren "Eindruck"? Aber darüber ein andermal. Jedenfalls hat Amalgamausleitung gar nichts mit Darmreinigung zu tun. Amalgam ist eingelagert in Nieren, Gehirn, Leber, Knochen usw. und hat eine organismische Halbwertszeit von etwas unter 20 Jahren. Da muß schon mehr unternommen werden.
Aber das läßt sich alles lösen, langsam, auch mit schmalem Geldbeutel. Grund zu Zuversicht.
Guten Morgen
und alles Liebe
Windpferd