Hallo - ich bin die Neue !

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24.05.06
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Hallo zusammen,

nachdem ich letzte Woche das Ergebnis meines KPU-Testes bekommen habe, hat es mich zu Euch verschlagen. Und da diese Sache für mich noch ziemlich neu ist, habe ich einige Fragen an Euch alten Hasen . Ich habe den Test bei Sension machen lassen, der Wert war 58 µg/dl. Ist wohl relativ hoch, wobei ich nicht weiß, ob das überhaupt eine Bedeutung hat, WIE hoch der Wert nun ist.

Ich habe nächste Woche einen Termin bei einem Arzt, der KPU therapiert. Und da sind wir auch schon bei meiner ersten Frage : Was kommt da eigentlich auf mich zu ? Sind Folgeuntersuchungen notwendig oder wird er mir lediglich ein Präparat empfehlen ?

Und ist es nötig, ein spezielles Präparat zu nehmen oder kann man den Bedarf auch einfach über handelsübliche "Drogerieprodukte" decken ?

Gibt es Zusammenhänge zwischen KPU und Narkose - bzw Betäubungsmittelunverträglichkeiten ? Dazu habe ich in der Suchfunktion nichts gefunden.

Ist es möglich, dass der Urin anders riecht, wenn man KPU hat bzw dass man überhaupt auch Blasenprobleme hat ? Auch dazu habe ich nichts gefunden. Blöde Frage, ich weiß, aber ich frage nicht ohne Grund. Bei mir ist es nämlich so, dass ich seit einiger Zeit immer wieder mal Probleme mit der Blase habe und man kann nichts finden. Der Urin ist absolut in Ordnung, trotzdem riecht er "krank" und ich habe Schmerzen. Reizblase heißt das dann. Kann ja auch wohl sein, nur dass der Urin riecht, kommt mir spanisch vor. Vielleicht ist ja da tatsächlich ein Zusammenhang zu KPU.

So, das wars erstmal. Ich hoffe, Ihr könnt mir die ein oder andere Frage beantworten. Ich fange gerade erst an, mich hier durchzulesen und schlau zu machen. Ich habe noch viel zu lernen. Habt bitte Nachsicht, wenn meine Fragen schonmal irgendwo beantwortet wurden.:schlag:

Liebe Grüße

Angela
 
hallo angela,

herzlich willkommen hier und viel spass!

auf deine fragen kann ich leider nicht wirklich antworten, da ich selbst noch nicht so viel weiss.

aber das mit blase und urin habe ich genau gleich.
ich weiss auch nicht, warum.

wegen dem arzt würde ich einfach schauen, was passiert.
der termin ist ja schon nächste woche.
da musst du dir jetzt echt noch keine sorgen machen.
das wäre nur schade für deine schöne zeit.

als präparat habe ich mir depyrrol basis bestellt.
das bekam ich aus holland oder was.
also über die drogerie bekam ich es nicht.

warum fragst du nach narkose?
darf ich das wissen?
hattest du mal probleme mit narkose?
oder musst du eine machen lassen?
ich habe probleme, deswegen wollen wir jetzt auch porphyrie testen lassen.
(und aus anderen gründen auch.)

viele liebe grüsse von shelley :lolli:
 
Hallo shelley ,

angefangen hat bei mir eigentlich alles mit Haarausfall .....die ganzen anderen Beschwerden kamen dann nach und nach dazu, die wirklich schlimmen erst in den letzten zwei Jahren. Deshalb vermutete ich ein Problem mit der Schilddrüse. Das ist immer noch nicht ganz ausgeschlossen, obwohl mir mittlerweile mehrere Ärzte bescheinigt habe, dass ich keins habe. Ich lasse das aber doch nochmal testen, jetzt wo ich weiß, dass ich KPU habe. Denn beides ist ja oft gleichzeitig zu finden.

Der Haarausfall fing bei mir an vor ca. 11 Jahren - und zwar direkt nach einer OP. Ich hatte immer vermutet, dass da irgendein Zusammenhang besteht. Jetzt habe ich mir den OP-Bericht geben lassen und versuche, der Sache mal auf die Spur zu kommen. Vielleicht ist es ja möglich, dass diese Narkose bei mir KPU nicht ausgelöst, denn das hat man ja wohl von Geburt an , aber doch sozusagen "geweckt" hat und so alles seinen Lauf nahm. Das würde aber bedeuten, dass ich bei folgenden Operationen tunlichst darauf achten sollte, Narkotika zu bekommen, bei denen nicht diese Unverträglichkeit besteht. Deshalb meine Frage, ob es grundsätzlich einen Zusammenhang geben kann.


Ja, ich werde dann einfach mal abwarten, was der doc sagt.

Danke für Deine Antwort

LG
Angela
 
hallo angela,

ich denke eher, dass dein körper bei der operation so geschwächt war, dass da was ausgebrochen ist.
es ist ja bekannt, dass operationen den körper schwach machen.
in erster linnie natürlich das immunsystem. deswegen bekommt man bei grösseren operationen eigentlich schon immer auch prophylaktisch antibiotikum. also ich habe sowas nur gehört. dass man das im operationssaal neben den anderen medikamenten bekommen kann. selbst weiss ich jedoch nicht, ob ich es bekommen habe oder nicht.
ja und weil bei der operation dein immunsystem so schwach wurde, konnten sich da vielleicht erreger ausbreiten.
oder es können andere dinge passiert sein...

ich mag jetzt leider nicht mehr schreiben, sonst würde ich dir noch über die anderen dinge erzählen.
sorry.
bin nicht so fit.

viele liebe grüsse von shelley :lolli:
 
Hallo Angela,

es gibt da so einige Medikamente, die man mit KPU in vielen Fällen nicht so richtig verträgt, da gehören auch Narkotika dazu (wenn man die so nennt), die könne eine "schlafende" KPU in Zusammenarbeit mit dem OP-Stress dann ans Tageslicht holen.
Wenn Du eine Arzt in der Nähe hast, der sich mit KPU auskennt, kannst Du auf den Knien liegen und Gott danken - ich habe nicht so viel Glück.
Mit "Drogerieprodukten" kann man den Bedarf nicht decken, aber kostenintensive Folgeuntersuchungen sind normalerweise auch nicht notwendig.
Ich würde erst mal die Ungeduld zügeln und den Arztbesuch abwarten, und wenn Dir was spanisch vorkommt und die Erklärungen des Arztes Dich nicht befriedigen, dann kannst Du hier nachfragen.
Ich persönlich habe es nicht mit der Schilddrüse, habe aber hier im Forum mitbekommen, dass so die Werte nicht unbedingt super aussagekräftig sind, also die Normwerte der Schulmedizin sind in vielen Fällen nicht sehr brauchbar. Aber da es hier Betroffene gibt, wird Dir vielleicht jemand was dazu sagen, wobei konkret zur Schilddrüse die erste Wahl das Schilddrüsen-Forum ist, Link findest Du in der von mir betreuten Linkliste.
Die ersten drei Links sind zur Schilddrüse, den Erfahrungsbericht vielleicht nicht gerade durchlesen, wenn es einem nicht so gut geht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Rohi,

danke für Deine Antwort. Ob ich dem lieben Gott auf Knien danken kann, muss sich erst noch herausstellen....:) ...denn was ich bislang erlebt habe bei Ärzten jeglicher Art im Zusammenhang mit Haarausfall, diversen diffusen Beschwerden und Schilddrüsendiagnostik lässt mich da etwas skeptisch sein. Na ja....zumindestens sollte er mir ein geeignetes Präparat empfehlen können.

Darüber hinaus habe ich die besseren Erfahrungen eigentlich damit gemacht, mich selber so schlau wie möglich zu machen. Das Hashi-Forum kenne ich - danke. Aber Du hast Recht, es ist sicher sinnvoll, den Arzt-Besuch erstmal abzuwarten.

Aber wenn es hier tatsächlich SD-Betroffene gibt, wäre es nett, wenn mir jemand den Zusammenhang zwischen TSH, das nicht anzieht bei sehr niedrigen freien Hormonen und KPU vielleicht erklären könnte ? Gibt es da einen Zusammenhang ?

Liebe Grüße

Angela
 
Ganz extrem wichtig ist es , die Antikörperwerte der Schilddrüse mit bestimmen zu lassen. Hol dir unbedingt eine Kopie des letzten Befundes der Schilddrüse und schau mal drauf oder stell den Befund rein und wie schauen mal drauf . Alles Wichtige findest du unter https://www.symptome.ch/threads/faq-antworten-zu-den-haeufigsten-fragen.1780/#post-12997. Ohne Antikörperwerte kannst du keinerlei Aussage treffen zur Funktion der Schilddrüse. Oft ist es aber schwer, den Arzt von der Notwenigkeit zu überzeugen. Also schau mal, ob alles so gemacht wurde, wie von Günther beschrieben.

Anne
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Angela,

erst mal herzlich willkommen hier, das vergessen wir leider oft:eek:)
starken Haarausfall hatte ich und Blasen-/Harnleiterbeschwerden hatte ich oft, dazu noch Prostatabeschwerden. Dies hörte bei mir auf, als ich begann, regelmäßig Basenpulver zu nehmen. Einen Versuch wäre das wert.
Liebe Grüße!
 
Hallo,

erstmal vielen Dank für Eure Ratschläge. Ich warte erst mal ab, was der doc mir am Freitag sagt - und dann kann ich vielleicht den ein oder anderen Tip noch gut gebrauchen.

@Anne

Ich habe bereits mehrere Untersuchungen der SD hinter mir. Darunter bei zwei Ärzten aus Ben`s Liste . Ein Befund steht noch aus. Das Problem ist, meine freien Hormone sind beide so bei 14 % , der TSH ist aber unter 1. Die Endokrinologin hat gering echoarmen Gebiete gesehen, aber keine Veranlassung, mehr als nur TPO zu untersuchen. Mein Hausarzt gibt mir Euthyrox, weil er meint, bei meinen Symtomen könnten die mir "guttun". Der Radiologe hat mich schon nach Durchsicht der alten Befunde wissen lassen, dass ich , wenn ich überhaupt etwas an der SD habe, dann wohl zu den Patienten gehöre, die eine Erkrankung schon "ahnen" noch bevor labortechnisch etwas festzustellen ist - denn bei diesem TSH Wert sei er sich zu 98 % sicher, dass meine SD in Ordnung ist. Trotzdem hat er sich bereit erklärt, nochmal Antikörper zu untersuchen. Ob er nun TRAK oder auch TG-AK gemacht hat, weiß ich nicht. Ich war so durch den Wind, dass ich gar nicht mehr gefragt habe. Der Befund dauert wohl bis nächste Woche und dann melde ich mich gerne nochmal, damit Ihr mal mitguckt. Im Hashi-Forum sagt man mir , die Werte sind verdächtig, nur jeder Arzt gibt mir zu verstehen, dass ich mir was einbilde. Im übrigen habe ich im Moment ganz furchtbare Luftnot und weiß nicht, ob es mir nicht doch ohne SD-Hormone besser gehen würde, obwohl ich schon nur 12,5 nehme.

TRH Test wurde auch nicht gemacht und auch kein Szintigramm, Sono dauerte ca. 40 Sekunden beim Radiologen.

Nur muß ich jetzt erstmal einfach den Befund abwarten vom Radiologen und den Besuch beim KPU-Arzt am Freitag. Dann melde ich mich sicher nochmal mit Fragen.

Aber hier ist schon mal der Befund vom Endokrinologen von April :

Vit. B 12 266 pg/ml 197 – 866
FT3 2,79 pg/ml 2,50 – 4,30
FT4 10,10 pg/ml 9,00 – 17,00
TSH Basal 0,87 ml U/1 0,27-4,20
TPO <10 IU/ml 0,00 – 35,00
Pg/ml 18,30 10,00 -60,00
Cortisol Basal 166,00 ng/ml 62,00 – 194,00
Androstendion 0,86 ng/ml 0,50 – 2,70
DHEAS 0,80 ng/ml 0,40 – 4,30
SHBG 176 nmol/l 18,00 -114,00
17OHP 0,80 HXDROXPR 0,30 – 1,0
Prolaktin 4,62 ng/ml 4,79 – 23,30
Testosteron 0,13 ng/ml 0,06 – 0,82
Dihydrostestoste 7,20 5,60 – 20,00
IGF-I 143,0 ng/ml 90,0 – 360,00


Volumen re 7,4 ml Volumen li 5,00, Binnenstruktur homogen, gering echoarm, Vaskularisation normal, Herdbefunde keine.




Ach ja - ich bin inzwischen schlauer und werde am Freitag bei dem KPU -Arzt, der sonst Internist ist, meine bisherigen Befunde mal geflissentlich verschweigen und nur erwähnen, dass mein Hausarzt mir aufgrund meiner Symptome SD-Hormone verschrieben hat, in meiner Familie mehrere Leute Hashi haben und ich es doch jetzt , da ich ja nun auch KPU habe , doch gerne mal genauer wissen würde. Mal schauen, was dann passiert.:D


Liebe Grüße

Angela
 
Schilddrüsenwerte - typische Konstellation bei KPU?

Hallo Angie,

das ist ja eine bombastische Diagnostik... Donnerwetter! Hast Du das "auf Kasse" bekommen? Bei mir wäre das wohl auch interessant, aber ich fürchte, es wird sich kein Arzt finden, der es aufschreibt. Ich kann Dir leider bei der Interpretation nicht helfen, wäre aber andersrum sehr interessiert daran, was Dein Arzt nun daraus schließt.

Du hast oben eine hochinteressante Frage zum Zusammenhang Schilddrüse/KPU gestellt, die ich hier noch einmal wiederholen möchte:

...wenn mir jemand den Zusammenhang zwischen TSH, das nicht anzieht bei sehr niedrigen freien Hormonen und KPU vielleicht erklären könnte? Gibt es da einen Zusammenhang?

Bei mir ist es ähnlich, wenn auch in milderer Form:

TSH basal 1,45 mU/l (0,35 - 4,5)
fT3 3,0 ng/l (2,0 - 4,2), entspricht 15 %
fT4 10,6 ng/l (8,0 - 17), entspricht 29 %

Ob DAS die typische Konstellation bei KPU ist??? Ich bin bisher durch die verfügbaren Infos nicht durchgestiegen, habe es schlicht nicht verstanden. Und meine Schwester mit Hashi UND KPU hat einen hohen TSH, das wäre wieder ein Gegenbeispiel, mehr die gängige Variante. Mein Ultraschall war übrigens i.O., die Schilddrüse klein, aber "nicht zu klein" (rechts 6 ml, links 5 ml).

Ich bekam hier von 2 Hashis den Tipp, auch ohne Hashi-Diagnose Hormone zu nehmen, weil ich mich wohler fühlen würde, wenn die Werte höher wären. Der Schilddrüsen-Doc hingegen meinte, damit täte ich mir keinesfalls etwas Gutes und würde noch weiter abmagern (damals, Sommer 2005, 49 kg/176 cm, jetzt 52-53 kg/176 cm). Bist Du auch untergewichtig?

Gruß
Kate
 
Hallo Kate,

was meinst Du jetzt damit "auf Kasse bekommen " ? Ich bin Kassenpatientin - ja. Und das macht es sicher nicht leichter, eine gescheite Diagnose zu bekommen. Der Radiologe , für den ich extra nach Köln gefahren bin zb. wurde mir im Hashi-Forum wirklich wärmstens empfohlen. Allerdings wurde ich dort wirklich mehr oder weniger abgefertigt - von langem Gespräch, gründlicher Untersuchung und Laborbestimmung vor Ort keine Spur. Mein Hausarzt ist ok, der ist wirklich nett und verständnisvoll - nur er ist eben nur Hausarzt und kein Spezialist. Er hat mir die SD Hormone verschrieben - wenn Du das meintest, weil er der Meinung ist, dass nur Laborwerte eben nicht alles sind und er es schon häufiger erlebt hat, dass sie helfen, auch wenn die Wertekonstellation nicht so eindeutig ist. Und nachdem es mir dann passiert ist, dass ich bei ihm saß und unkontrolliert rumgeheult habe , hat er dann gemeint, man sieht ja, dass es mir nicht gut geht und ich soll es halt probieren.

Nur helfen müssen sie eben. Das ist das Problem. Jetzt helfen sie aber meistens nicht auf Anhieb, weil besonders wenn man bereits lange in Uf ist, zunächst erstmal eine Verschlechterung eintritt. Ich habe ganz langsam angefangen - und trotzdem kann ich wirklich nicht sicher sagen, ob sie helfen oder ob es schlimmer ist. Es ist mal so und mal so.

Deshalb finde ich es so wichtig, die eben nicht nur so zu nehmen, sondern endlich zu erfahren, ob man nun eben da durch muss, dass sich erst alles einpendeln muss oder ob es wirklich ohne besser ist. Ich meine, wenn die SD ok ist, dann kann es ja nicht gut sein, Hormone zuzuführen.

Im Hashi-Forum gibt es einige Fälle, bei denen immer TSH niedrig war trotz Uf. Ein Grund kann sein, dass TRAK vorhanden sind - aber ich habe es auch schon gelesen, dass eben die andersartige Stoffwechsellage bei KPU ebenfalls Einfluß nehmen kann ( sicher nicht muß) darauf. Nur ich finde dazu nichts wirklich aussagekräftiges. Und wenn man nun einen Arzt davon überzeugen will, doch nochmal genauer zu untersuchen, dann hat das "Ich hab mal irgendwo gelesen" immer so ein bißchen was von Stammtischweisheit. Das nimmt sowieso niemand ernst.

Übrigens hätte man wohl vor einiger Zeit noch gesagt, Dein SD - und meine auch - ist zu klein. Heute sieht man das etwas anders.

Ich bin nicht untergewichtig, nein. Ich bin normalgewichtig, schlank. Habe aber große Probleme mit meinem Stoffwechsel bzw damit mein Gewicht zu halten. Ich habe in den letzten 10 Jahren gute 9 kg zugenommen ( war damit immer noch schlank ) und hab irgendwie keinen Einfluß darauf gehabt. Habe total wenig gegessen und trotzdem nicht abgenommen. Jetzt habe ich endlich mal wieder 4 kg runter durch eine Ernährungsumstellung.

Das kann aber auch alles an KPU natürlich liegen. Wenn sich das erstmal alles eingependelt hat, ist es ja möglich, dass vieles, was ich so habe, dann auch verschwindet.



Aber wie gesagt - ich werde bei dem neuen Arzt auf jeden Fall nicht zuviel erzählen, sondern mal die Unwissende spielen. Vielleicht komme ich ja damit weiter. Ich werde Dir berichten, was er gesagt hat zum Thema KPU und SD.

Liebe Grüße

Angela
 
Hallo Angela,

mit "auf Kasse" meinte ich die Laborwerte. Ich musste in letzter Zeit praktisch alles in der Richtung hart erkämpfen, wenn ich es überhaupt bekam.

Ich habe bisher auch nichts Überzeugendes über TSH/Hormonverhältnis bei KPU in die Finger bekommen, aber Du hast mir eine Anregung gegeben, in welche Richtung es gehen könnte.

Ich habe auch Probleme, mein Gewicht zu halten, aber in der anderen Richtung. Ich brauche schon eine abartige "unphysiologische" Kalorienzufuhr, um die 53 kg zu halten. 4 Mahlzeiten, viel Fett. Das schaffe ich nicht immer. Von daher wäre Stoffwechsel ankurbeln wirklich das Letzte, was ich brauche.

Ich bin gespannt, was Du erzählst.
Gruß
Kate
 
Ach so.....ja, die Werte hat einen Endokrinologin gemacht. Das ist glaube ich wohl so das Standartprogramm, was Hormone betrifft. Diese Werte nimmt wohl auch sonst kein anderer Arzt. Aber wenn man eben eine Überweisung zum Endo hat mit der Vorgabe, dass der Hormonhaushalt geprüft werden soll, dann wird das auch gemacht. Ich musste nichts davon selbst bezahlen, hätte es aber gerne gemacht, wenn man mir vorher gesagt hätte, dass nur die TPO-Antikörper geprüft werden beispielsweise. Und auch meinen Eisenhaushalt hätte ich gerne näher geprüft und auch gerne selbst bezahlt. Aber leider macht ja jeder Arzt immer nur so seine "Baustelle" und deshalb fängt man auch immer wieder von vorne an. Na ja.....um Vit. B12 hatte ich gebeten, das hat sie dann auch mit gemacht .
Anstatt einfach zu sagen, dass dies oder jenes noch fehlt, um es gründlich zu machen, dass man es aber selbst bezahlen muss.

Ist leider so - und das wird auch nicht besser werden.
 
Hallo,

nachdem ich nun gestern bei dem Arzt war, brauche ich heute Eure Hilfe. Leider ist es wie befürchtet, nicht so gut gelaufen. Ich hatte eigentlich extra einen Arzt gewählt, weil ich dache, ich sei dort besser aufgehoben. Ich bin eigentlich nicht so der Typ für heilpraktiker und alternative methoden .

Jetzt sitze ich also dort und der Arzt lässt mich als erstes wissen, dass ich ganz sicher auch eine chronische Darmentzündung habe - die Broschüre dazu lag schon auf dem Tisch - da müssten wir erst mal einen Test machen, danach dann diverse spezielle Laboruntersuchungen bezüglich der Verfügbarkeit der Nährstoffe - dann ein ausführliches Gespräch mit ihm . Kostenpunkt insgesamt : mindestens 350 Euro. Und er rechnet natürlich damit, dass mein Darm gar keine Nährstoffe verarbeiten kann, so dass man die dann vermutlich mit Infusionen oder Spritzen bei ihm zufügen muss.

Für mich hat sich das hochgradig unseriös angehört. Ich bin ja ein durch und durch mißtrauischer Mensch, vor allem, wenn es um Geld geht - und da bin ich dann lieber gegangen.

Eins dieser Spezialprokukte kaufen und einnehmen bringt gar nicht, sagt er - wegen der Darmentzündung.

Und jetzt stehe ich also da und muss das Ganze wohl selber in die Hand nehmen. Ich hätte nachvollziehen können, wenn er gesagt hätte, wir müssen untersuchen, wieviel B6 und Zink überhaupt tatsächlich zur Verfügung stehen, dann therapieren - um dann nach einigen Monaten einen Überblick zu haben, ob sich überhaupt etwas verändert hat. Das hätte ich ja auch gemacht. Aber diese Darmgeschichte finde ich einfach nur unseriös.

Also - wie geht man am gescheitesten vor ? Welches Produkt ist empfehlenswert ? Muß man es einschleichen ? Was sind die Vorteile gegenüber dem Vit. B Komplex forte von Abtei + Magnesium + Zink einzeln ? Was wäre zusätzlich sinnvoll ? Ich denke da an Selen zb ? Ich nehme übrigens zurzeit noch Eisen, da mein Ferritin - Wert recht niedrig war und Biotin ( wegen dem Haarausfall ).

Würdet Ihr mich etwas beraten ?
 
Hallo Angie,

was meint Dein Arzt eigentlich mit Darmentzündung?
Hast Du eigentlich Zöliakie mal untersuchen lassen? Das wäre nach meiner Meinung extrem wichtig, das abzuklären, sonst kannst Du Dein ganzes Geld in Nahrungsergänzungsmittel investieren ohne Erfolg. Also Blutuntersuchung und Darmspiegelung. Das ist ein Muss!
Dann kannst Du mal den Fragebogen von Beat ausfüllen:
Biomedizinischer Fragebogen
Beat kann Dir auch Tipps zur Darmsanierung geben.
Wenn Du Zöliakie mit Sicherheit ausschließen kannst, dann kannst Du mal eine gluten- und kaseinfreie Diät probieren, aber erst dann, denn unter glutenfreier Diät lässt sich die Zöliakie nicht mehr nachweisen.
Was die Präparate betrifft: Den Vitamin-B-Komplex von Abtei kannste in die Tonne treten, das ist viel zu wenig B6.
Es ist mir ein Rätsel, warum die Leute unbedingt darauf bestehen, sich alles in der Drogerie zusammenkaufen zu wollen, vor allem wenn man bedenkt, dass hinter Abtei GlaxoSmithKline steckt.
Hier ist die Medikamententabelle von Kate, das sind die Präparate, die man bei KPU nimmt, meine Empfehlung ist das Depyrrol Plus.
 
Hallo Angie,

ich kann Rohi nur beipflichten: Um Darmentzündungen oder Zöliakie mit hoher Sicherheit auszuschließen führt kein Weg um die Aktion mit dem Schlauch herum. Für die Untersuchung auf Darmentzündungen wird er unten reingesteckt, für die auf Zöliakie oben (und dann bis zum Zwölffingerdarm). Heutzutage kann man das auch unter einer Art Kurznarkose (es ist keine echte Narkose, wenn ich den Arzt richtig verstanden habe) machen, ist von daher nicht so dramatisch unangenehm. Es ist Kassenleistung, wenn ein Verdacht besteht!!!

Hat mir auch als Ausschlussdiagnostik ganz gut getan - vorher hatte ich doch ziemlich auf Kohlen gesessen.

Gruß
Kate
 
Vielen Dank Euch beiden. Die Liste ist sehr hilfreich - und ich werde dann auch lieber bei einem solchen präparat bleiben - ihr habt da sicher recht.


Was er mit Darmentzündung meint ? Keine Ahnung - jedenfalls nichts, was mit einer nachweislichen Krankheit im Sinne von Kassenleistungen zu tun gehabt hätte. Ich hatte in meiner Liste aufgeführt, dass ich an und an Verstopfung habe oder Durchfall - und darauf ist er sofort angesprungen, dass dann sicher mein Darm chronisch entzündet sei . Ich vertrage aber eigentlich alle Lebensmittel, ich habe halt nur oft Verstopfung - aber ich habe ja sowieso einen sehr langsamen Stoffwechsel, vom Herzschlag angefangen und eben auch der Darm - dagegen nehme ich Magnesium - und das hilft ganz gut, nur habe ich dann eben manchmal Durchfall.

Was er machen wollte, heißt Kyberstatus und wird nicht von den Kassen übernommen - so wie auch alles andere, was er mir verkaufen wollte - deshalb sag ich ja - ich glaube, der wollte mir nur was verkaufen , weiter nichts. Von Darmspiegelung war keine Rede.


Ich kann euch gerne mal meine Liste mit Beschwerden reinstellen, die sich da so angesammelt haben im LAufe der Jahre. Die hatte ich ihm gezeigt, weil ich sonst sowieso wieder die Hälfte vergessen hätte. Findet hier jemand, dass ein Blick darauf genügt, um zu wissen, dass da eine chronische Darmentzündung vorliegt ? Das alles deutet für mich eher auf ein Schilddrüsenproblem.

Ich werde mir jetzt jedenfalls Deine Liste ausdrucken, mir das besorgen und einfach mal anfangen.

• Haarausfall 10 Jahre
• Fingernägel brechen und reißen ein bis ins Nagelbett 1 Jahr

• Tiefe Querrillen an den Fingernägeln mehrere Jahr
• Unfähigkeit, an Gewicht abzunehmen trotz Sport und wenig Essen mehrere Jahr
• Antriebslosigkeit, leichte Depressionen 1,5 Jahre
• Weinen – vorzugsweise ohne wirklichen Grund 1,5 Jahre
• Chronische Müdigkeit ( schlafe sogar auf dem Motorrad hinten ein, Pausen bei einfachen Autofahrten werden nötig ) 1,5 Jahre
• Niedriger Blutdruck ( 100-90/60) ?
• Niedriger Puls ( unter 60) ?
• Atemnot bzw das Gefühl , nicht genug Luft zu 2 Jahre
• bekommen
• Kurzatmigkeit – deshalb das Joggen mittlerweile aufgegeben 2 Jahre
• Schwindel mehrere
• Verstopfung häufig, auch Blähungen mehrere
• Oder Durchfall
• Menstruationsstörungen (Zwischenblutungen) mehrere
• Geringe Libido mehrere
• Karpaltunnelsyndrom / taube Fingerspitzen 3 Monate
• Frieren, auch in Räumen mit einer Temp. Von 22 Grad mehrere
• Häufige Heiserkeit, rauhe Stimme, Räuspern mehrere
• Häufige Zahnfleischentzündungen, große Aphten mehrere
• Blasenschwäche/Reizblase, riechender Urin 1,5 Jahre
• Diffuse Ängste 16 Jahre
• Konzentrationsmangel, geläufige Wörter fallen nicht mehr ein 1,5 Jahre
• Extreme Lichtempfindlichkeit mehrere
• Empfindlichkeit gegen laute Geräusche – Ruhebedürfnis mehrere
• Gedächtnisschwäche allgemein – Alltag bewältigen nur noch mit Zetteln möglich, vergesse oft, was ich gerade tun wollte mehrere
• Rückenschmerzen , Muskeln wie wenn man krank wird – wird man aber nicht/Monate
• Erkältungssymptome – Schnupfen, Niesen, Nase zu – aber man ist nicht erkältet/1,5 J.
• Sachen bleiben einfach liegen , Abheften – Gleichgültigkeit 1,5 Jahre
• Wetterfühligkeit extrem geworden in den letzten Jahren mehrere
• Extrem trockene Haut an den Beinen 10 Jahre
• Schwerhörigkeit, obwohl Gehör eigentlich in Ordnung ist mehrere
• Platzangst mehrere
• Häufig blaue Flecken bei geringem Stoßen mehrere
• Nachtblindheit ( nicht nachgewiesen), extrem unsicheres Fahren , da schlechtes Sehen bei Nacht – Reizüberflutung, Schreckhaftigkeit mehrere
• Immer wiederkehrende Ekzeme mehrere

 
KyberStatus habe ich noch nicht allzu lange her auf Kosten der ges. KK machen lassen... vielleicht fragst Du da nochmal nach.
Der Arzt muss natürlich auch wollen...

Viele Grüße
Lukas
 
Lukas schrieb:
KyberStatus habe ich noch nicht allzu lange her auf Kosten der ges. KK machen lassen... vielleicht fragst Du da nochmal nach.
Der Arzt muss natürlich auch wollen...

Viele Grüße
Lukas

Ja danke, kann man natürlich mal machen, wer weiß - vielleicht zahlen sie ja sogar mehr als man meint.
 
Leider wird Herborn von den Kassen auch nicht übernommen. Dabei finde ich die in Sachen Kyberstatus recht gut.

@Angie:
Habe ich da etwas überlesen oder hast Du noch gar nichts zum Zustand Deiner Zähne und Zahnfüllungen einschl. Materialien geschrieben? Alle auf Deiner Liste aufgeführten Symptome passen auch zu einer Vergiftung, u.a. mit Schwermetallen. Es ist z.B. bekannt, daß Cadmium zu Haarausfall führt, aber eben nicht nur Cadmium.
Auch eine Darmentzündung kann von Giften kommen. Schließlich ist unser Magen-Darm-Trakt eigentlich nicht darauf eingerichtet, ständig Gifte geliefert zu bekommen.
Ist der Mensch dann schon mal vergiftet, sammeln sich die weiter dazukommenden Gifte im Menschen an, weil er mit der Entgiftung nicht mehr nachkommt.
Es kann auch sein, daß sein Entgiftungssystem von vornherein schwächelt; dann ist er noch ärmer dran. In einem anderen Thread wurde schon von den Glutathion-S-Transferasen geschrieben. Sind die bei Dir untersucht worden?
Auch eine mögliche Folge von chronischen Vergiftungen sind Allergien, Intoleranzen und evtl. MCS. - Zu diesen Krankheitsbildern können auch wiederum alle von Dir aufgeführten Symptome passen, und alle drei können aufgrund von Vergiftungen entstehen.

Gruss,
Uta
 
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