Hallo zusammen,
auch von mir vielen Dank, für die Informationen, die hier zusammengetragen werden.
Mein Knoten macht seit der Biopsie Beschwerden beim Schlucken. Manche Tage mehr und manche Tage ist es weniger zu spüren.
Ganz intensiv wurden die Schluckbeschwerden nach einer Physiotherapie, wobei der Therapeut nur kurzeitig die HWS behandelte. Seit dem macht sich der Knoten noch mehr beim Schlucken und manchmal auch schon beim Atmen bemerkbar.
Das macht Angst; dass manche Menschen dann Panik bekommen, kann ich spätestens jetzt gut nachvollziehen.
Wenn man bei einem großen Knoten vor einer Entscheidung steht ob Biopsie ja oder nein (also wenn mehr als 1 x zugestochen werden muss; bei mir waren es 4 x) würde ich auf jedenfalls eher zu dieser hier erwähnten Krebsszintigraphie raten. Und Vorsicht bei Physiotherapien/Osteopathie HWS. Kleinste Wirbelverschiebungen können Auswirkungen auf das Schluck- und Atemzentrum haben.
Aufgrund meiner derzeitigen Beschwerden ziehe ich jetzt auch schon weitere Möglichkeiten in Betracht, obwohl nochmals die Tendenz Verkleinerung per Ultraschall zu sichten ist (im mm Bereich).
Da ich aus dem Norden komme und aufgrund meiner Biopsie Erfahrung Befürchtungen vor Komplikationen habe und vielleicht nicht dauernd hin und her fahren kann, kam ich jetzt auf diese Privatklinik. Allerdings ohne irgendwelche Erfahrungen. Leider habe ich diese Homepage-Seite etwas spät gefunden; wenige Tage vorher gab es dort ein öffentliches Seminar über die Echo-Therapie, da wäre ich gerne anwesend gewesen.
Weiterhin machen mich auf der Seite der Privatklinik die "Kontraindikationen" etwas stutzig/nachdenklich, die wären:
Kontraindikationen und Warnungen:
Kriterium Kontraindikationen
Veränderung des Stimmbandnervs auf der anderen Seite
Probleme mit der Halswirbelsäule
Warnungen
Vorrangig flüssiger Knoten
Makrokalk vor dem Fokusbereich des HIFU-Strahls
Knoten nicht deutlich im Ultraschall abzugrenzen
Probleme bei der Hyperextension des Nacken des Patienten
Narben oder Leberflecke vor dem Fokusbereich des HIFU-Strahls
https://klinikum-stephansplatz.de/nicht-operative-therapie-der-schilddruesenknoten-echotherapie/
Es macht mich insofern stutzig, weil bei meinem Ultraschall, in dem auch Lehr-Studierende dabei waren, erklärt wurde, dass mein Knotengewebe stark zystisch aussehe und auch war von sichtbarem Mikrokalk die Rede. Tja den Studenten wird alles umfangreich erklärt, der Patient erhält minimalste Auskünfte
Alles in allem eine Hope on - Hope off Situation
Auch von der PEIT (Verfahren mit Strom) habe ich schon gelesen. Evtl. fragst Du mal nach? Die Klinik am Stephansplatz klingt interessant - auch der bekannte "NDR-Ernährungsdoc" Klasen ist ja dort. Sind es dort reine Privatärzte oder erstatten auch die Krankenkassen?
Vermutlich ist es eine Privatklinik, die aber auch mit diesem Verbund zusammenarbeitet.
www.gvnweb.de
Wenn ich das richtig verstehe, arbeitet dieser Verbund mit gesetzlich Versicherten zusammen, um die Kosten der entsprechenden Behandlungen bei der Krankenkasse durchzusetzen (bei entsprechender Indikation). Wenn alles schriftlich abgewickelt wurde und die Krankenkasse zustimmt, wird dann direkt mit der Krankenkasse abgerechnet.
Es gibt auch zwei Telefon-Nr. zwecks Info.
Um den Ablauf; Indikationen, Kontraindikationen sicher zu beurteilen, müsste man natürlich dort nochmals alles genau erfragen.
Meine Frage an mexx und wesa:
Gab es nach der Hifu Behandlung eine Besserung der Schluck- und Atembeschwerden, falls überhaupt dahingehend Störungen vorhanden waren?
Liebe Grüße von Kayen