Gott unser Arzt

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Es freut mich

...wenn jemand sagen kann "Gott ist mein Arzt!". Das impliziert, dass er - oder sie - sich frei fühlt, gestärkt und gestützt durch seinen Glauben. Das ist gewisslich gut.

Ich bitte aber auch an dieser Stelle an die psychischen Opfer fehlgeleiteter "Glaubenserziehung" zu denken, die, mit einem rigiden, strafenden Gottesbild ausgestattet, in die Psychiatrien wanderten und wandern. Einige sind mir begegnet.
Und dabei ist nicht nur an die Opfer von Sekten, wie den Zeugen Jehovas zu denken (wer das letzte "Nachtcafe" im BW gesehen hat, weiß wovon ich rede), sondern auch anderer (meist 'protestantischer') Ausrichtungen.
 
Wenn der Löwe sich denn nicht verfolgt fühlt ...

Guten Abend León - jetzt traue ich mich auch aus meiner Deckung. Mit den Zeugen Jehovas habe ich nur beste Erfahrung - kann mich seit der intensiven Auseinandersetzung mit den Predigern 100%ig gegen spirituelle Manipulation schützen. Das kann ich nur jedem Mitbürger, der nach Autonomie strebt, empfehlen, aufzupassen, wo bestimmte Gottesbilder transportiert werden, um Schuld und Unterwürfigkeit zu erzeugen. Böse Falle!, eine der allerschlimmsten, die verheerende Folgen im ganzen System Mensch nach sich ziehen.

Gerne würde ich auch mal unterscheiden zwischen Religion und Glauben, aber das paßt nicht in dieses Thema. vielleicht schaffst Du es, einen Thread aufzumachen, in dem statt Reaktionen auf schlechte Erfahrungen mehr Fakten zusammengetragen werden. Na - manipuliert oder motiviert?

... trippel ich ein paar Schritte mit.

Ein angenehm berührter Wolfgang
 
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Herr Jensen (Zitat): "Gerne würde ich auch mal unterscheiden zwischen Religion und Glauben, aber das paßt nicht in dieses Thema. vielleicht schaffst Du es, einen Thread aufzumachen, in dem statt Reaktionen auf schlechte Erfahrungen mehr Fakten zusammengetragen werden."

Wenn der Herr Jensen meint, unterscheiden zu wollen zwischen Glauben und Religion, so sei ihm das doch in jedem Falle anheimgestellt. Dass ich deswegen einen Thread eröffnete, der sich damit beschäftigt, halte ich doch für den Augenblick für wenig folgerichtig.

Im übrigen kann ich mich nicht entsinnen, dem Herrn Jensen das DU angeboten zu haben.
:schlag:
 
Hallo Leon,
soviel ich weiss, sind in diesem Forum ALLE per Du, egal ob Kehrichtmann oder Professor oder meinetwegen Papst. Der Heilige Geist hat noch keinen Internetzugang, soviel ich weiss.
Grüsse
grufti
 
Hallo,

ja, es geht mir sehr gut, in meinem Glauben an Gott. Das er auch ganz gewiß keine Einbildung oder reines Gedankengut ist, erlebe ich jeden Tag.
Denn an jedem Tag ist Gott bei mir - ich bin niemals mehr allein :)

Glaube und Religion gehört für mich nicht so recht zusammen. Für mich macht Gott niemals Fehler - Menschen aber schon - diese können natürlich beträchtlichen Schaden an anderen anrichten - auch durch falsches Übermitteln z.B. des Evangeliums.

Für meinen Glauben brauche ich keine Rituale - wie Feiertage etc. sondern nur meine persönliche Beziehung zu Gott.

Lieber Wolfgang - mach Du doch ein Thema zu Glauben und Religion auf - damit es hier beim Wirken von Gott als Arzt bleibt.

Gott lässt die Sonne scheinen über den Gläubigen und Ungläubigen, er heilt Gläubige und Ungläubige. Selbst wer nicht an ihn glaubt, bekommt doch seine Liebe zu spüren - in seiner Schöpfung und vielem mehr.

Meine Schwester hatte zum 2. Mal Krebs im fortgeschrittenen Stadium - er hat sie geheilt, das ist wunderschön.

Gottesbilder gibt es viele - aber nur einen Gott - und dieser hat viele Eigenschaften - aber vor allem ist er gerecht..

Schönen Tag noch
 
Hallo Sternenfee - Du gute Fee!

Warum sollte ich im Moment Deinen Ausführungen etwas hinzufügen? Wenn Menschen mit Deiner Gottesbeziehung nichts anfangen können, liegt eine Änderung nicht in menschlicher Macht - auch nicht in Deiner. Und: eine Meinung ist wie ein Nagel - je mehr man darauf einschlägt, je tiefer geht er hinein. Erleuchtung ist eine Gnade, die man sich nach menschlichen Maßstäben nicht, gerade nicht verdienen kann.

Ich glaube, daß ich zum Thema Religion bereits sagte: das ist ein gefährliches Thema, weil es - RE-Ligio - zurück in die Vergangenheit und dort auf reaktive Informationen trifft. Daran rühre ich im Moment nicht herum. Soll sich der freuen, der mit Geist Frieden schließen konnte und dankbar sein für seine (geistige) Gesundheit. Denn der Weg zum Quell der Schöpfung führt ja nicht durch "Sicheres" Gebiet - wirst nicht auf einer Sänfte getragen. auf diesem Weg liegt nicht nur Sch..., die man sich leicht vom Fuß waschen kann.

Eins weiß ich jedenfall ganz sicher: wer sich dem "verkehrten" Gott zuwendet, erlebt sein Blaues Wunder. Vielleicht mache ich mal ein Thema "Gebet" auf, aber mal immer langsam mit die jungen Pferde!

Danke, daß Du uns mit Deiner Weisheit begleitest.

Ein Wolfgang, der nicht betet (bittet), weil er der Schöpfung vertraut - und der sich bei Sternenfee bedankt, daß er diesen von ihr inspirierten Beitrag schreiben durfte.
 
Hallo Wolfgang,

versteh ich nicht, Du selbst hast doch vorgeschlagen, man könnte in einem anderen Thema über Glaube und Religion sprechen?

Ehrlich gesagt, hab ich Deinen Beitrag eh nicht verstanden. Wieso ist Religion ein gefährliches Thema? Sie ist doch nur etwas Menschen gemachtes?
Was ist für Dich Erleuchtung?

VG
 
Grüß Dich Sternenfee!

Für mich ist Glaube das Menschengemachte - Religion ist ein Schöpfungsauftrag, zurück zum Ursprung zu schauen, die Ursache für das Übel zu verstehen. Wenn Du das schon gemacht hast und Dir keine Gefahren begegneten, mußt Du entweder begnadet sein - oder bist in die verkehrte Richtung gelaufen. Übrigens, viele Menschen haben schon die allergrößten Probleme, nur ihre Geburt zu restimulieren - wenn Dich das Thema interessiert mit authentischen Berichten:
Stanislav Grof - Kosmos und Psyche (an den Grenzen menschlichen Bewußtseins). Glaubst Du etwa, die Geschichte der Menschheit ist nicht in den Zellen des Menschen gespeichert?

Deutliche Worte, aber verbunden mit den besten Grüße an Dich sendet

ein Wolfgang, der ein bißchen verwundert ist.

PS. über das Wesen von Religion spreche ich erst ganz am Schluß, wenn andere Parameter geklärt sind. Über Glauben kann jeder nachlesen und/oder mit einer gebotenen Distanz eigene Erfahrungen sammeln.
 
Hallo Leon

Dir mit dem Input wegen der fehlgeleitenden Glaubenserziehung recht gebe.
Ich vergleiche es so: Die Polizei ist hierzulande dein (unbescholtener Bürger) Freund und Helfer (soll es gemäss gesetz sein). Trotzdem muss man auch an die misshandelten Menschen durch Polizisten denken.
Anderer Vergleich: Gott ist gut, aber das odenopersonal nicht immer.
Anders gesagt, der Glaube an Gott ist gut, aber man kann auch im namen Gottes schlechtes tun. Dann liegt es aber nicht am Glauben, sondern an diejenigen die schlechtes getan haben.
 
Hallo Wolfgang

Für das Trennen von Religion und Glauben bin auch ich nur Deiner Definition absolut nicht zustimmen kann.
Wenn ich an Jesus Christus als Gott und Herrn glaube (etwas reales erfahre und erlebe bzw erlebte, welches anderen nicht beweisbar ist), glaube dass er der Messias und Retter ist, dass er für die Sünden aller gestorben ist (und wir es "nur" noch anhemen müssen) hat dies nichts mit Religion zu tun.

Wenn ich Katholik bin, dann ist dies eine Religion, die unter anderem gewisse Ansichten vertritt, interpretiert und sich vor allem durch celebriertes Tun, Religiöse Praktiken, Abläufe, Kleider etc, definiert, dann hat dies zwar mit Glauben etwas zu tun, muss aber nicht einmal ein Schnittpunkt haben.

Bei einer Religion kannst du Mitglied werden, oder auch austreten. Ob Du überhaupt an einen gott glaubst, ist nicht zwingend. Es gibt Atheisten die Katholiken sind, weil si Mitglied der Katholischen Kirche sind.
Das vorerwähnte gilt übrigens auf fast alle Religionen.

Kurz gesagt, Glaube ist eine Gewissheit, eine Beziehungsfrage zu Gott, eine Herzensangelegenheit zumindest bei Christen, die daraus gewisse Taten und ein gewissen Lebensstil hervorbringt oder zumindest beeinflusst. Religion ist eine Mitgliedschaft, ein Tun gewisser Sachen weil man es so macht, oder weil es Vorschrift ist, wobei man dies auch ohne Herzenshaltung und Glaube tun kann.
Fast jeder Gläubige ist mit einer Religion verbunden, die Ihm Gemeinschaft gibt, aber die nicht seine höxchste Autorität ist. Religiöse käönnen aber müssen nicht gläubig sein (bzw sich jicht auf den Ursprungsglaub berufen) und im Westen sind es die allermeisten auch leider nicht (mehr)
 
Für mich würde das ganze klarer, wenn man das Wort Religion durch das Wort Kirche ersetzen würde.

Gruss,
Uta
 
Hallo Uta

Wäre überlegenswert. Vieleicht wäre es sogar besser. Nur ist es so, dass es sehr religiöse Kirchen (nach meiner Definitin) gibt und solche die sind fast nicht religiös. Letztere haben meist einen höheren Anteil an Gläubige.
 
Hallo Beat!

Über Glauben und Religionen ist unter selbstbewußten Menschen, die zudem noch eigene "Erlebnisse" hatten, kaum Übereinstimmung zu erzielen. Warum auch? Ich habe Sternenefee beschrieben, was für mich gilt.

Für mich ist Religion wie eine Leiter (die einerseits nach oben führt - Erlösung, und andererseits nach unten - Restimmulierung alter Probleme) - und Glauben der Weg auf dieser Leiter. Der relgiöse Aspekt ist für mich ein objektiver Faktor, der in jedem Menschen verankert ist, und der beantwortet: wo komme ich her, was ist passiert. Glauben ist für mich der subjektive Faktor, mit dem ein Mensch Religion gestaltet: er verbindet sich mit einem bestimmten Glauben - und es kann auch sein, nicht an einen bestimmten Gott zu glauben.

Ich bin eben davon überzeugt, das alle Menschen mit ihrer Vergangenheit verbunden sind, und solange bleiben, bis sie sich eine (sichere) Zukunft geschaffen haben. Und mit Zukunft meine ich kein Plätzchen, wo ich mit dem "Lieben Gott" kuscheln kann, ich meine ein System, in dem ALLE in Frieden leben können.

Ich habe viele Menschen kennengelernt, die ihre eigenen direkten Gotteserfahrungen machten. Meist hatten sie auch Todeserfahrungen. Das Wesen dieser Menschen war geprägt von Gelassenheit, Harmonie, Frieden, so als hätten sie sich bereichert durch einen Blick in die Zukunft.

Für mich vereinen sich im Ursprung der Schöpfung Geist und Liebe - Geist als die Idee, ein Übel aufzulösen, und Liebe als der unbedingte Wille, kein einziges Wesen verloren zu geben. Und für mich gilt: glauben sollte man nicht predigen, sondern lebendig in die Gemeinschaft tragen: Frieden stiften und das Vertrauen in eine ganz und gar sinnvolle Welt fördern.

So, jetzt habe ich mich doch wirklich wieder verführen lassen. Deine Gedanken (Gefühle) waren es mir wert.

Auch liebe Grüße an Dich von

Wolfgang
 
Hallo Wolfgang

Religion ist keine Leiter, gibt keine Erlösung. Wie erwähnt kann man Religiös sein und Atheist, deshalb.

Glauben hat als Ursache die Fragen des woher und wohin. Zuerst glaubt man normalerweise, dann entschliesst man sich für eine religion, manchmal wechselt man diese auch (Katholik wird Protestant zB), ohne den Glauben zu wechseln.

Da es hier auch Erden auch gut und böse gibt, ist es wahrscheinlich dass auch die geistige Welt dipolar ist.
Also gibt es nicht nur den lieben gott.

Im weiteren wieso sollten alle bei Gott sein, wenn es Menschen gibt, die ihn ablehnen und gar nicht möchten? Sollte Gott diese dann zwingen? Wenn ja, dann wääre er ja nicht der liebe gott und würde uns die Entscheidungsfreiheit nicht überlassen.

Natürlich sollen alle Leute zum lieben gott kommen, es heisst ja, ich bin der weg, die wahrheit und das leben und ausserdem gibt es den Missionsbefehl Jesus.

Glaube soll man vor allem Leben (liess Paulus) genau wie Du es sagst, aber man muss auch zuerst etwas verstehen und wissen, damit man es Leben kann, deshalb Glaube auch predigen
 
Uta machte einen Vorschlag, statt Religion den Begriff Kirche zu benutzen. Da Gott ein ziemlich nebulöser und befrachteter Begriff ist, dachte ich gerade, das Wort Gott durch Liebe (Lieber Gott?!) zu ersetzen. Dann dachte ich, Liebe ist ebenfalls ein Begriff, der nicht nur gute Erregungen hervorbringt.

Wie wäre es damit: Gott ist unser Arzt, Liebe ist unsere Therapie?
Entsteht durch dieses Postulat statt einer Klärung eine doppelte Verwirrung?

Gruß Wolfgang
 
Schade eigentlich, das hier so wenig über das ursprüngliche Thema gesprochen wird, aber mittlerweile hab ich auch verstanden warum :)

Wolfgang - vielleicht ist Gott für Dich - oder andere die Du kennst ein nebulöser Begriff - aber für viele Menschen die glauben, ist Gott keineswegs nebulös - sondern wirklich und wahrhaftig und jeden Tag zu erleben.

Du kannst nicht den Schöpfer durch ein Gefühl ersetzen. Gott hat schon in der Bibel gesagt, das er unser Arzt ist - seine Liebe hat schon wundervolles bei mir bewirkt.
 
Das ist so völlig richtig und Jemand der den Glauben gelernt hat geht nach überstandener schwerer Krankeit mit dem Thema ganz anders um.Segensreich sind auch die Programme auf dem Fernsehsender von K-TV (www.k-tv.at) . Ich bin davon überzeugt das es für Jeden eine große Hilfe ist und wünsche Gottes Segen und ein schönes Osterfest.
Gruß
PETER
 
Gott möchte das wir Beziehung zu Ihm haben, aber er lässt uns unsere entscheidung. Christlicher Glauben heisst also Beziehung zu Jesus zu haben, dh er muss sich einem vorstellen/offenbaren damit eine beziehung möglich ist. Und er tut dies gerne "klopfet an und Euch wird aufgetan" steht in der Bibel, durch Gebete ist das vorstellen also möglich bzw wird eintreten
 
hi lieben,
ich glaube ,auf mein eigene art.
wir sind allen funcken von gott.
ich verstehe nicht warum esoterie spiritualität unn glauben als unterschiedlich benannt wird.
jedem hat sein eigene art und weg mit das leben zurecht zu kommen.kein macht es falsch oder gut.jedem ist gut wie er ist(oder sie)
es gibt kein die urteilt.das was passiert und das was daraus folgt,ist zum lernen.zum bewust werden.
und irgendwann haben wir uns innere kern,das göttlich fuckhchen wieder zurück gefunden.sind wir bei uns selbst,und wissen wir ,du bist ich,ich bin du.
wir haben nur ein andere art und weg zu kommen wo wir im ende allen sind,und schon waren.
liebe grüss ,soul
 
Hallo Soul

aus Deiner klar esotherische Sicht kannst Du sicher vieles nicht verstehen.

Wenn keiner was falsch macht, wie kann es denn sein, dass für mich wir am Ende nicht in allem sind und die geistige Welt dipolar ist und für Dich es garede umgekehrt ist?
Beides kann nicht sein
 
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