LieberTee
Lieber macpilzi,
die Liebe hat viele Gesichter.
Sich geliebt fühlen ebenfalls.
Für einige bedeutet es, etwas zu besitzen, die Illusion, dass Geld = Achtung bedeutet. Andere lieben es, bewundert, gar verherrlicht zu werden, dies ist für sie eine Form der Anerkennung ihres Seins.
Gar keine Resonanz zu finden, scheint am schlimmsten. Lieber finden manche die Bestätigung ihres Da-Seins in negativer Zuwendung, als in der Nichtbeachtung.
Die Rückmeldung, dass wir da sind, dass wir existieren, erhalten wir nur durch den Widerhall, die Empfindung desjenigen, was außerhalb von uns ist. So wie wir unsere Haut nur wahrnehmen, in dem der Wind darüberstreicht, oder die Kleidung uns berührt, oder die Hand eines Menschen uns Zuwendung gibt, so sehnt sich auch unsere Seele und unser Geist nach Widerhall. Ganz und gar ohne Berührung sterben wir.
In der Berührung fühlen wir uns geliebt, wobei die Art der Berührung wichtig ist, aber offenbar nicht das Entscheidende.
"Menschen sind zu traurig, um sich noch zu hassen..."
das ist die wirkliche universelle Trauer...in diesem Gedicht ist es erfasst.
Deshalb ist die abgrundtiefe Einsamtkeit in der Depression so gefährlich. Nicht die Traurigkeit ist es, die sie so lebensfeindlich macht, sondern die Gefühllosigkeit, die Unfähigkeit, zu fühlen. Einzig die Gewissheit, geliebt zu sein, auch in diesem dunklen einsamen Tal, die Erinnerung daran, lässt uns den Kontakt wieder suchen - das Glück...
Lieben Gruß
und fühlt Euch geliebt...seid geliebt
LieberTee
die Liebe hat viele Gesichter.
Sich geliebt fühlen ebenfalls.
Für einige bedeutet es, etwas zu besitzen, die Illusion, dass Geld = Achtung bedeutet. Andere lieben es, bewundert, gar verherrlicht zu werden, dies ist für sie eine Form der Anerkennung ihres Seins.
Gar keine Resonanz zu finden, scheint am schlimmsten. Lieber finden manche die Bestätigung ihres Da-Seins in negativer Zuwendung, als in der Nichtbeachtung.
Die Rückmeldung, dass wir da sind, dass wir existieren, erhalten wir nur durch den Widerhall, die Empfindung desjenigen, was außerhalb von uns ist. So wie wir unsere Haut nur wahrnehmen, in dem der Wind darüberstreicht, oder die Kleidung uns berührt, oder die Hand eines Menschen uns Zuwendung gibt, so sehnt sich auch unsere Seele und unser Geist nach Widerhall. Ganz und gar ohne Berührung sterben wir.
In der Berührung fühlen wir uns geliebt, wobei die Art der Berührung wichtig ist, aber offenbar nicht das Entscheidende.
"Menschen sind zu traurig, um sich noch zu hassen..."
das ist die wirkliche universelle Trauer...in diesem Gedicht ist es erfasst.
Deshalb ist die abgrundtiefe Einsamtkeit in der Depression so gefährlich. Nicht die Traurigkeit ist es, die sie so lebensfeindlich macht, sondern die Gefühllosigkeit, die Unfähigkeit, zu fühlen. Einzig die Gewissheit, geliebt zu sein, auch in diesem dunklen einsamen Tal, die Erinnerung daran, lässt uns den Kontakt wieder suchen - das Glück...
Lieben Gruß
und fühlt Euch geliebt...seid geliebt
LieberTee
