oli
Es ist schon interessant, was man für Erfahrungen macht, wenn man selbstständig Schritte unternimmt, die mit Therapie und Diagnostik zu tun haben:
- meine Hausärztin (im Vorzimmer hängen Hinweise auf Pankeasenzymtherapie "persönlich von mir hergestellt in Speziellaboren", Orthomolekulare Medizin, Akupunktur usw) ist dem Thema MCS, CFs, Ernährung, Fasten usw nicht abgeneigt. Sie machte gerne den DMPS-Test und ein Mikronährstoffscreening (wurde natürlich privat "liquidiert"). Zahnherde und Amalgam sieht sie als Problem an. Allerdings empfiehlt sie lieber Infusionen und Algen (3 Wochen lang Neprorella, 3x3 Stck am Tag), als mich bei der Diagnostik zu unterstützen. Auf meine Frage hin, ob sie mir ein MRT oder Autoimmuntests verschreibe, fiel ihr quasi das Gesicht runter und sie wurde recht resolut. Das solle ihr der entsprechende Arzt mal schriftlich geben, dann bespreche sie das mit der Radiologin. Was man da sehen solle und überhaupt ("Oberlehrer-/ Arzt-/ Prefessoren-Symdrom" würde ich sagen:beratungsresistent und nicht offen für neue Ansätze. Neues wird im Keim erstickt und als unhaltbar abgetan). Noch ne Infusion oder ne Pille ?:fans:
- in der Apotheke kaufe ich gelegentlich Sachen ein, die nicht ganz üblich sind (z.b. Wasserstoffperoxid zum Gurgeln, Koffeinpulver) und ernte dabei meist ungläubige Blicke. Sowas werde halt nicht oft gekauft. Bei den genannten Beispielen versäumte man nicht, mich lange zu beraten und ob ich wisse, dass das gefährlich sei usw.
- bei einem alternativen Zahnarzt, der teure Therapien parallel zur Herdsanierung anbietet, fragte ich die Gehilfinnen jedesmal, was denn nun in der Infusion genau drin sei (also was denn genau eine Entsäuerungsinfusion ist und welche "Homöopathika" man mir verabreicht). Auch hier erntete ich merkwürdige Blicke und kam mir schon wie ein Querulant vor.
Fazit:
Wer sich in die "kundigen" Hände eines Therapeuten (Arzt, HP) begibt, wird sozusagen akzeptiert und man nimmt dann halt ein paar bunte Produkte ein und dann geht´s wieder. Die meisten Menschen scheinen sich auch garnicht so dafür zu interessieren, was genau gemacht wird. Manche wissen nicht einmal, was sie für Materialien im Mund tragen.
Wer sein Leben in die eigenen Hände nehmen will, gerät schon unter Generalverdacht. Nachfragen, Verlangen bestimmter kassen-Diagnostik, Eigeninitiative usw wird nicht gerne gesehen, der "brave Deutsche" soll bitteschön dem Mann im weißen Kittel alles glauben, was der sagt.
P.S.: Den Ärzten wird es allerdings auch nicht so einfach gemacht (riesiger Verwaltungsaufwand, Verschreibungsbegrenzungen, Ärztekammer kontrolliert und macht Ärger, wenn unorthodoxe Wege gegangen werde - siehe Dr.Binz)
- meine Hausärztin (im Vorzimmer hängen Hinweise auf Pankeasenzymtherapie "persönlich von mir hergestellt in Speziellaboren", Orthomolekulare Medizin, Akupunktur usw) ist dem Thema MCS, CFs, Ernährung, Fasten usw nicht abgeneigt. Sie machte gerne den DMPS-Test und ein Mikronährstoffscreening (wurde natürlich privat "liquidiert"). Zahnherde und Amalgam sieht sie als Problem an. Allerdings empfiehlt sie lieber Infusionen und Algen (3 Wochen lang Neprorella, 3x3 Stck am Tag), als mich bei der Diagnostik zu unterstützen. Auf meine Frage hin, ob sie mir ein MRT oder Autoimmuntests verschreibe, fiel ihr quasi das Gesicht runter und sie wurde recht resolut. Das solle ihr der entsprechende Arzt mal schriftlich geben, dann bespreche sie das mit der Radiologin. Was man da sehen solle und überhaupt ("Oberlehrer-/ Arzt-/ Prefessoren-Symdrom" würde ich sagen:beratungsresistent und nicht offen für neue Ansätze. Neues wird im Keim erstickt und als unhaltbar abgetan). Noch ne Infusion oder ne Pille ?:fans:
- in der Apotheke kaufe ich gelegentlich Sachen ein, die nicht ganz üblich sind (z.b. Wasserstoffperoxid zum Gurgeln, Koffeinpulver) und ernte dabei meist ungläubige Blicke. Sowas werde halt nicht oft gekauft. Bei den genannten Beispielen versäumte man nicht, mich lange zu beraten und ob ich wisse, dass das gefährlich sei usw.
- bei einem alternativen Zahnarzt, der teure Therapien parallel zur Herdsanierung anbietet, fragte ich die Gehilfinnen jedesmal, was denn nun in der Infusion genau drin sei (also was denn genau eine Entsäuerungsinfusion ist und welche "Homöopathika" man mir verabreicht). Auch hier erntete ich merkwürdige Blicke und kam mir schon wie ein Querulant vor.
Fazit:
Wer sich in die "kundigen" Hände eines Therapeuten (Arzt, HP) begibt, wird sozusagen akzeptiert und man nimmt dann halt ein paar bunte Produkte ein und dann geht´s wieder. Die meisten Menschen scheinen sich auch garnicht so dafür zu interessieren, was genau gemacht wird. Manche wissen nicht einmal, was sie für Materialien im Mund tragen.
Wer sein Leben in die eigenen Hände nehmen will, gerät schon unter Generalverdacht. Nachfragen, Verlangen bestimmter kassen-Diagnostik, Eigeninitiative usw wird nicht gerne gesehen, der "brave Deutsche" soll bitteschön dem Mann im weißen Kittel alles glauben, was der sagt.
P.S.: Den Ärzten wird es allerdings auch nicht so einfach gemacht (riesiger Verwaltungsaufwand, Verschreibungsbegrenzungen, Ärztekammer kontrolliert und macht Ärger, wenn unorthodoxe Wege gegangen werde - siehe Dr.Binz)