Gerüche

  • Themenstarter oli
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oli

Irgendwie bin ich durch das ganze Gerede über MCS und den verdickten Riechnerv auf dem OPT etwas verunsichert. Es ist so, dass ich in letzter Zeit das Gefühl habe, Gerüche noch intensiver wahrzunehmen. Vor allem so Holz-"Düfte" finde ich sehr auffällig. Diese stören mich auch oft irgendwie. Allerdings ist es auch so, dass ich seit meiner Kindheit eine sehr feine Nase habe und auch sehr gute "Geschmacksnerven" besitze. Er war schon immer so, dass ich mehr roch und schmeckte, als meine Umgebung.

Nun ist die Frage, ob das schon die Vorstufe zu einer unverträglichkeit ist oder die Disposition oder ob das einfach mal so ist, dass der ein oder andere sensibler ist.
Diese Parfümschnüffler (hab den Namen vergessen, aber das sind Leute, die Düfte olfaktorisch analysieren und dann entscheiden, dass mehr "Waldboden" oder sowas rein muss) haben ja auch alle ganz feine Nasen und sicherlich nicht alle eine Unverträglichkeit.

Was meint Ihr zum Thema Gerüche und MCS usw ?
 
ja, auch ich rieche vorallem seit der sanierung viel besser (fällt mir in der straßenbahn auf, aber auch zuhause).

ob das mitm riechnerv zusammenhängt kann ich weder bejahen noch verneinen-hab mich in diese richtung noch nie informiert.

greetz
human
 
Wenn jemand aufhört zu Rauchen, kann er/sie Gerüche und Geschmack wieder viel besser wahrnehmen, was eine Erweiterung der Sinnlichkeit darstellt.
 
@oli

Hast du schon die Allergieteste und die baubiologische Beratung durchgeführt? Dann weißt du mehr. Ansonsten: mach' dich nicht verrückt. Wenn du ständig in dich hinein horchst trainierst du nur deinen Geruchssinn.

@pius

Es gibt Menschen, die mehr Gerüche wahrnehmen, gerade weil sie rauchen. Zigarettenrauch verstärkt nämlich MCS-Symptome. Spätestens dann sollte man mit dem Rauchen aufhören, um wieder weniger zu riechen und um nicht durchzudrehen...
 
Also, ich denke mal, dass man sich voll auf seinen Geruchssinn verlassen sollte.

Unsere Körper macht nichts umsonst! Wenn er bei bestimmten Düften Alarm schlägt, hat es ganz sicher seinen Grund ... auch wenn wir das mit unserem Halbwissen oft nicht wirklich erkennen können.

Desweiteren glaube ich, dass MCS in den meisten Fällen durch Borreliose kommt.
Borreliose bzw. die neuen Immunkomplexe die sich Aufgrund der Infektion bilden sorgen für diese Chemikalien bzw. Fremdstoff-Allergie.

Lieben Gruß X
 
Hallo Mister X,

dem stimme ich nicht zu, das MCS durch Borreliose kommt, zum Teil ja, aber nicht bei allen.
MCS ist sehr vielschichtig gelagert. Wenn jemand eine genetisch bedingte Porphyrie hat, dann entwickelt er sehr wahrscheinlich auch eine MCS, weil ihm schlichtweg viele Entgiftungsenzyme fehlen. Und so wie ich vom Robert-Koch-Institut gehört habe sollen so ca. 10 Prozent der Bevölkerung einen genetischen Defekt haben, was die Entgiftungsenzyme angeht.
MCS entsteht immer durch Toxine. Borreliosebakterien bilden eine Menge Toxine. Aber auch Chemikalien die über längere Zeit eingeatmet und gespeichert werden haben den gleichen Effekt. Toxine sind nun mal Toxine, ob im Körper vorhanden oder aber über den Atem aufgenommen. Ein genetischer Defekt kann auch durch Chemikalien verursacht werden.

Viele Grüsse von Juliette
 
hallo Juliette

Soweit ich weiß sind ca. 3 % der Bevölkerung langsame „Entgifter“ - ca. 7 % sogar superschnelle.
WEnn die Entgiftung das ah und oh wäre - müssten diese 7% ja super gesund sein ;-)

Wenn man Gift speichern würde und „voll“ wäre - müsste ich ja mittlerweile explodiert sein!!!

MCS ist oft "nur" eine Überempfindlichkeit - und zum Glück habe ich jetzt sogar den Beweis dafür gefunden nach dem ich schon lange suche ... :)

Lieben Gruß X

PS: MCS Betroffene haben meist KEINE überdurchschnittlich hohen Konzentrationen an Umweltgiften im Körper!
Wenn die Entgiftung "im Eimer" wäre - wäre das doch wenigstens zu erwarten, oder?
 
Woher weisst Du das mit der Giftkonzentration ?

Wieso können dann MCS-Betroffene von Zahnherd- und Entgiftungstherapien profitieren ?

Bei Andreas Bosch ("Die Rettungsinsel") stand, dass er zu einer Zeit sehr hohe Giftwerte im Blut hatte. Weiss nicht mehr genau. aber es wurde Chemikalien im Blut gemessen.
 
hallo oli

Ich habe mich auch lange Zeit mit MCS beschäftigt - als ich noch nicht wusste (bzw.als/weil man mir verheimlicht hatte) dass ich Borreliose habe.
Und meines Wissens haben eben die MCS Betroffenen meist keine ungewöhnlich hohen Werte der gängigen Substanzen, welche die Umwelt-Mediziner standardmäßig messen im Blut.
Na gut, es könnten natürlich auch Substanzen sein welche (noch) nicht nachweisbar sind ...
aber die Wahrscheinlichkeit ist wohl gering?!

Wenn ich aber eine Typ III (Immunkomplextyp) Überreaktion habe passiert folgendes:

Antikörper binden sich hierbei an im Blut gelöste körperfremde Stoffe, z. B. Medikamente. Hierdurch entstehen größere Zusammenschlüsse, die sich an den Gefäßwänden der kleinen Gefäße, z. B. an der Haut oder an den Nieren niederschlagen und dort eine Entzündungsreaktion auslösen. An der Haut zeigt sich dies in Form eines Hautausschlages (Exanthem), meist als kleine punktförmige Hautrötungen, teilweise mit Einblutungen und Schädigungen der obersten Hautschicht sowie Juckreiz.

DEmzufolge belasten mich auch Zahnfüllungen und eigentlich alle körperfremden Stoffe welche im Blut gelöst sind überdurchschnittlich.
Wenn ich jetzt eine Entgiftung mache, werden es weniger Stoffe auf die ich reagiere - und ich werde dadurch entlastet!

Für mich ist zum Beispiel eine Zigarette eine so hohe Belastung (für mein Immunsystem) wie wenn ein Mensch ohne entsprechende Überempfindlichkeit/ Überreaktion eine ganze Schachtel raucht...

Ganz zu schweigen von den Entzündungsreaktionen die Infolge auftreten - und welche nochmals ihre eigenes Wirkspektrum haben.

Zudem gibt es auch viele Menschen deren Chemikalien- Konzentrationen im Blut (siehe z.B. Greenpeace Untersuchungen) viel zu hoch sind - und sie haben überhaupt keine gesundheitlichen Beschwerden ... und schon gar kein MCS!
Leute welche Chemotherapie oder die hochgiftige „Aids-Therapie“ bekommen haben übrigens - im Normalfall - auch kein MCS!

Lieben Gruß X
 
Hallo Mr. X,

zum Teil stimme ich zu. Im Blut sind Toxine so gut wie gar nicht nachweisbar. Nur im Akutfall. Aber der Körper lagert die Gifte rasch ein, in Leber, Niere, Nervenbahen, Gehirn und im Fettgewebe.
Das ist wissenschaftlich erwiesen und Blutwerte sagen nichts über die Vergiftungslage des Körpers aus.
Der Körper ist wirklich wie ein Fass, das irgendwann voll ist und überläuft.
Ich kann da nur die Bücher von Henning Müller Burzler empfehlen. Ich gebe dem Mann zwar nicht in allem Recht, aber er arbeitet schon lange mit Immunkranken Menschen.
Und wenn der Mensch genug an Toxinen intus hat, dann sind auch irgendwann die Nervenbahnen betroffen. Hinzu kommt dann häufig noch eine Porphyrie.
Erst wenn der Körper entgiftet, dann verschwinden Allergien, Immundefeckte usw. bei den meisten, vielleicht nicht bei allen.
Wer über das Krankenbild der Porphyrie nachließt, der weiß auch wieso ein MCSler solche Überreaktionen entwickelt. Das ist eigentlich ganz normal. Nur die Wissenschaftler gehen davon aus das Porphyrie recht selten ist. Aber das man sowas auch durch Chemikalien entwickeln kann, scheint denen fremd zu sein. Blei ist als Auslöser bekannt. Wer MCS hat hat in den meisten Fällen auch eine mehr oder weniger stark ausgeprägte Porphyrie.
Und das mit den 3 Prozent schlechten Entgifter, das habe ich anders gelesen. Da war beim Robert-Koch-Institut die Rede von 25 Prozent schlechte Entgifter, 50 Prozent mittlere Entgifter, und 25 Prozent sehr gute Entgifter.
Und zehn Prozent der in der heutigen Zeit geborenen Bayby haben einen Gendefekt was die Entgiftung angeht.

Porphyrie ist keine Überreaktion des Körpers, sondern eine Stoffwechselstörung, ausgelöst durch Medikamente, Chemikalien, Schwermetalle ect. Wer jedoch eine Porphyrie hat reagiert auf geringste Mengen von Belastungen. Das weiß auch die Wissenschaft und auf jedem Medikamentenpäckchen steht. Nicht verabreichen bei Porphyrie!!!
Diese äußert sich durch Nervenschmerzen, Polyneuropahtien, Herz-Rhytmusstörungen, Schleimhautblutungen, Durchfälle ect. und das bei nur geringen Mengen von eingeatmeten oder gegessenen Stoffen, die Chemisch oder aber auch natürlichen Ursprungs sein können, je nachdem wo halt ein gesunder Porphyriestoffwechsel gebraucht wird.
Ich denke die beiden Krankheiten MCS und Porphyrie überlagern sich in den meisten Fällen.
Und kennt man den Auslöser nicht, dann kann es einem übelst ergehen bis zum völligen Zusammenbruch.

Demzufolge ist MCS nicht unbedingt eine Überreaktion. Es wird erst zu einer wenn eine Porphyriestoffwechselstörung mit ins Spiel kommt.

Viele liebe Grüsse von Juliette
 
hallo Juliette

Man kann sich natürlich alles mögliche an Theorien zusammenreimen ...
Und sie hören sich u.U. auch ein wenig logisch an.
Aber wenn man genau hinschaut hat man dann oft gewisse Fakten vernachlässigt ... und die Theorie hinkt demzufolge gewaltig.
Man wirft sie nur deshalb nicht über den Haufen weil man eben keine bessere hat ...

Ich mach das daher so: Wenn wissenschaftliche Erkenntnisse mit meinen persönlichen Erfahrungen korrelieren nehme ich sie ernst.
Ich habe ja „das Glück“ selbst Versuchsobjekt zu sein - und persönlich zu spüren was evtl. passiert.

Und die Allergie korreliert am besten mit meinen Erfahrungen!

Man kann es sogar noch weiterspinnen:

Je mehr Allergene mein Immunsystem belasten bzw. beschäftigen je weniger kann es sich mit den Borrelien beschäftigen ...
Das wiederum führt dazu, dass noch mehr Immunkomplexe freigesetzt werden ... und die Allergie noch weiter zunimmt !!!

EIN TEUFELSKREIS !!!

>>> Zu deinen anderen Aussagen:

Meine ist die aktuellste bezüglich Entgiftung! Neuerdings ist ein Gentetst auf dem Markt - daher weiß ich das!
ER kostet 600 € und wird nur in seltensten Fällen von der Kasse übernommen.

Bei schnellen Entgiftern wirken keine Medikamente - da Konzentration nie erreicht wird.
Bei langsamen Entgiftern führen sie zu schweren Nebenwirkungen oder gar Schäden - da Konzentration viel zu hoch ist.

Desweiteren zirkuliert unweigerlich auch mehr im Blut wenn ich eine schlechte Entgiftung habe oder „voll“ bin!!!
Dazu brauche ich keine sinnlosen Bücher zu lesen ( und irgendeinen Theoretiker reich zu machen) ...
Das ist einfachste Logik!!!

KPU ist das Ergebnis von Krankheiten - nicht die Krankheit. So sieht das die Medizin und so sehr ich das auch.

Wenn sich Zink zum Beispiel in großen Mengen an Immunkomplexe bindet (gerade bei Infektion hat man ja einen hohen Verbrauch!!!) - wird natürlich auch viel Zink ausgeschieden ...
Das hat aber nix damit zu tun, dass man Zink „nicht halten“ kann.
Auch der B6 und B12 Verbrauch ist zum Beispiel bei einer Borreliose absolut hoch! Ich glaube was im Normalfall für 3 Monate reicht - verbraucht man in 3 Tagen!

Ist da ein Mangel ein Wunder?


Lieben Gruß X
 
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