Themenstarter
- Beitritt
- 15.05.22
- Beiträge
- 255
Hallo an alle, die mir vielleicht weiterhelfen wollen
Ich habe folgendes Problem, das im Grunde keins hätte sein müssen.
Mir ist folgendes passiert.
Ich hatte einmal MCS gehabt. Das ist inzwischen Jahre her. Ich will darüber auch nichts schreiben. Hinbekommen habe ich das mit körperlichen, aber auch geistigen Hilfestellungen. Vorsichtig bin ich, was meine Zähne angeht allerdings schon. Die jetzige Versorgung ist auch nicht optimal, aber sie bereitet keine Probleme auf lange Sicht.
Das eigentliche Problem ist jetzt dies;
Ich bin zu einem Zahnarzt bei dem ich vor gut fünf Jahren einmal eine kleine Behandlung gehabt habe. Die Praxis erschien mir passend, hell und der Zahnarzt hilfsbereit, als auch das Personal.
Es wurde eine defekte Goldfüllung rausgebohrt, daneben war auch Karies. Es sollte dann eine Lithiumteilkrone die Endlösung sein. Ich dachte mir: Jetzt laufen die Vorarbeitungen, ich bekomme ein Provisorium und ich kann mir in Ruhe den entsprechenden Kleber aussuchen. Aber es kam ganz anders. Nach dem Rausbohren wurde ich aus dem Stuhl gebeten, Zahnarzt und Helferin redeten auf mich ein. Und so wie ich das jetzt verstanden habe, wurden zwei Themen zur gleichen Zeit besprochen. Man erklärte mir was von Randabschlüssen die dicht sein müssten und man könne hier nur Kleber verwenden. Ich hatte auch schon mal ein kleines Komposit als Übergangslösung gehabt und keine Probleme gehabt, also meinte ich, wenn man kein Zement nehmen kann, dann halt das Komposit.
Dann wurde in meinem Mund noch fleißig gearbeitet. Von Belichtungen bekam ich gar nichts mit. Und als ich aus dem Stuhl aufstand, war das Provisorium drinnen. Was gemacht wurde: Es wurde zwar auf meinen Wunsch hin, weil man direkt an der Pulpa gearbeitet hatte, ein Calciumhydroxid verwandt, anschließend wurde aber adhäsiv mit und mit Bonding und Füllung gearbeitet. ich hätte dem niemals zugestimmt. Denn man kann Unterfüllungen auch mit Phosphatzement unter Keramikfüllungen legen. Ich war der Meinung, sie redeten über die Endlösung mit Kleber und nicht von der Unterfütterung.
Perplex bin ich aus der Praxis raus, habe mich, wegen der mangelhaften Polymerisation überall eingelesen. Das ist schlicht einfach nur schlecht auf der Pulpa so zu arbeiten. Restmonomere aus der Kunststoffunterfütterung können hier alles mögliche bewirken - Pulpa beeinträchtigen, zerstören im Laufe der Monate, sogar systemische Wirkungen sind möglich.
Ich hatte dann noch einmal ein Gespräch mit dem Zahnarzt. Er nahm mich leider nicht besonders ernst mit meinen Bedenken, wegen Pulpanähe mit Kompositen und wegen der mangelhaften Belichtung und das die Geräte gut funktionieren müssen.
Wir sind jetzt so verblieben, dass beim nächsten Termin die Kompositfüllung wieder rauskommt, allerdings wird er das Bonding nicht rausbekommen, weil sich das wegen der adhäsiven Behandlung in das Zahndentin reingefressen hat. Somit würde ich auf zweimal 10 Sekunden Nachbelichtung bestehen und hoffen, dass man hier irgendetwas richtig macht, wie Abstand richtig einhalten, Pulpa kühlen. ect. Monomere kann man nachhärten. Wenn dann Zement drauf kommt, so meine Hoffnung, werden auch noch einige Kompositreste gebunden, so dass die Versorgung dann einigermaßen verträglich ist auf Dauer.
Dr. Just Neiss, der die Nachpolymerisation seit Jahren in seiner Praxis anwendet, wäre aber auch mit den Belichtungszeiten wie ich sie hier angegeben habe, bei weitem nicht zufrieden, gerade bei Bondings und deren Monomeren.
Ich habe erst Ende Mai meinen Termin. Bin jetzt einfach nur ratlos, wie ich da weiter vorgehen kann. Ich merke, dass mein jetziger Zahnarzt nicht besonders froh ist, dass ich Fragen wegen der Polymerisation gehabt habe. Die Materialien, die bisher verarbeitet worden sind, die nennt er mir auch nicht. Ich weiß nur, dass da einiges drinnen ist, wie BIS und Fluorid, so dass eine korrekte Aushärtung mehr als nur wichtig ist. Zur korrekten Aushärtung und Nachhärtung gibt es inzwischen klare Studien, die publiziert worden sind. Die meisten Zahnärzte nehmen das aber nicht besonders genau mit entsprechenden Folgen.
Ich bin da, ich muss es zugeben, etwas zu gutgläubig und naiv drangegangen, hätte mir eine bessere Aufklärung gewünscht. Stattdessen ist bei der Behandlung kommunikativ einiges schiefgegangen. Wäre eine Unterfütterung mit Zement gemacht worden, was in Pulpanähe im Grunde der Standard ist, dann hätte es keine Probleme gegeben.
Welche Erfahrung haben hier einige in dieser Richtung gemacht, oder können mir sonst irgendwie weiterhelfen. Und ist ein Zahnarztwechsel möglich und wie geht das vonstatten.
Etwas frustrierte Grüße von Iris 10, die seit Tagen nur noch über Zähne sich informiert
Ich habe folgendes Problem, das im Grunde keins hätte sein müssen.
Mir ist folgendes passiert.
Ich hatte einmal MCS gehabt. Das ist inzwischen Jahre her. Ich will darüber auch nichts schreiben. Hinbekommen habe ich das mit körperlichen, aber auch geistigen Hilfestellungen. Vorsichtig bin ich, was meine Zähne angeht allerdings schon. Die jetzige Versorgung ist auch nicht optimal, aber sie bereitet keine Probleme auf lange Sicht.
Das eigentliche Problem ist jetzt dies;
Ich bin zu einem Zahnarzt bei dem ich vor gut fünf Jahren einmal eine kleine Behandlung gehabt habe. Die Praxis erschien mir passend, hell und der Zahnarzt hilfsbereit, als auch das Personal.
Es wurde eine defekte Goldfüllung rausgebohrt, daneben war auch Karies. Es sollte dann eine Lithiumteilkrone die Endlösung sein. Ich dachte mir: Jetzt laufen die Vorarbeitungen, ich bekomme ein Provisorium und ich kann mir in Ruhe den entsprechenden Kleber aussuchen. Aber es kam ganz anders. Nach dem Rausbohren wurde ich aus dem Stuhl gebeten, Zahnarzt und Helferin redeten auf mich ein. Und so wie ich das jetzt verstanden habe, wurden zwei Themen zur gleichen Zeit besprochen. Man erklärte mir was von Randabschlüssen die dicht sein müssten und man könne hier nur Kleber verwenden. Ich hatte auch schon mal ein kleines Komposit als Übergangslösung gehabt und keine Probleme gehabt, also meinte ich, wenn man kein Zement nehmen kann, dann halt das Komposit.
Dann wurde in meinem Mund noch fleißig gearbeitet. Von Belichtungen bekam ich gar nichts mit. Und als ich aus dem Stuhl aufstand, war das Provisorium drinnen. Was gemacht wurde: Es wurde zwar auf meinen Wunsch hin, weil man direkt an der Pulpa gearbeitet hatte, ein Calciumhydroxid verwandt, anschließend wurde aber adhäsiv mit und mit Bonding und Füllung gearbeitet. ich hätte dem niemals zugestimmt. Denn man kann Unterfüllungen auch mit Phosphatzement unter Keramikfüllungen legen. Ich war der Meinung, sie redeten über die Endlösung mit Kleber und nicht von der Unterfütterung.
Perplex bin ich aus der Praxis raus, habe mich, wegen der mangelhaften Polymerisation überall eingelesen. Das ist schlicht einfach nur schlecht auf der Pulpa so zu arbeiten. Restmonomere aus der Kunststoffunterfütterung können hier alles mögliche bewirken - Pulpa beeinträchtigen, zerstören im Laufe der Monate, sogar systemische Wirkungen sind möglich.
Ich hatte dann noch einmal ein Gespräch mit dem Zahnarzt. Er nahm mich leider nicht besonders ernst mit meinen Bedenken, wegen Pulpanähe mit Kompositen und wegen der mangelhaften Belichtung und das die Geräte gut funktionieren müssen.
Wir sind jetzt so verblieben, dass beim nächsten Termin die Kompositfüllung wieder rauskommt, allerdings wird er das Bonding nicht rausbekommen, weil sich das wegen der adhäsiven Behandlung in das Zahndentin reingefressen hat. Somit würde ich auf zweimal 10 Sekunden Nachbelichtung bestehen und hoffen, dass man hier irgendetwas richtig macht, wie Abstand richtig einhalten, Pulpa kühlen. ect. Monomere kann man nachhärten. Wenn dann Zement drauf kommt, so meine Hoffnung, werden auch noch einige Kompositreste gebunden, so dass die Versorgung dann einigermaßen verträglich ist auf Dauer.
Dr. Just Neiss, der die Nachpolymerisation seit Jahren in seiner Praxis anwendet, wäre aber auch mit den Belichtungszeiten wie ich sie hier angegeben habe, bei weitem nicht zufrieden, gerade bei Bondings und deren Monomeren.
Dr. Just Neiss - Ganzheitliche Zahnmedizin - Startseite
Dr. Just Neiss - Zahnmedizinische Regulationsdiagnostik u. Systemische Wirkung von Kunstoff-Füllungen und -Klebern
www.dr-just-neiss.de
Ich habe erst Ende Mai meinen Termin. Bin jetzt einfach nur ratlos, wie ich da weiter vorgehen kann. Ich merke, dass mein jetziger Zahnarzt nicht besonders froh ist, dass ich Fragen wegen der Polymerisation gehabt habe. Die Materialien, die bisher verarbeitet worden sind, die nennt er mir auch nicht. Ich weiß nur, dass da einiges drinnen ist, wie BIS und Fluorid, so dass eine korrekte Aushärtung mehr als nur wichtig ist. Zur korrekten Aushärtung und Nachhärtung gibt es inzwischen klare Studien, die publiziert worden sind. Die meisten Zahnärzte nehmen das aber nicht besonders genau mit entsprechenden Folgen.
Ich bin da, ich muss es zugeben, etwas zu gutgläubig und naiv drangegangen, hätte mir eine bessere Aufklärung gewünscht. Stattdessen ist bei der Behandlung kommunikativ einiges schiefgegangen. Wäre eine Unterfütterung mit Zement gemacht worden, was in Pulpanähe im Grunde der Standard ist, dann hätte es keine Probleme gegeben.
Welche Erfahrung haben hier einige in dieser Richtung gemacht, oder können mir sonst irgendwie weiterhelfen. Und ist ein Zahnarztwechsel möglich und wie geht das vonstatten.
Etwas frustrierte Grüße von Iris 10, die seit Tagen nur noch über Zähne sich informiert
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