Frauen, die glücklichsten Menschen als Single?

Natürlich profitieren Mann und Frau von einem glücklichen Sexualleben
Aber eine Ehe darf nicht nur allein darauf aufgebaut werden. Das hat meine Ex-Schwiegertochter missverstanden. Ihr wurde ihr Mann langweilig, als sie sich in einen Kollegen verliebte. Die Überforderung hielt sich in Grenzen, da die Kinder wechselseitig je eine Woche bei ihm und bei ihr sind. Finanziell war vor allem mein Sohn gefragt, da er als besser verdienend die ersten Jahre einen Teil seines Einkommens an sie abgeben musste und auch jetzt den Großteil der Kinderkosten trägt. Die Kinder, die an beiden Eltern hängen, sind die Haupt-Leidtragenden. Ihnen wurde das verlässliche Elternhaus genommen. Sie müssen sehen, dass Schulsachen immer in der richtigen Wohnung sind. In ein paar Jahren sind sie volljährig und können entscheiden, bei wem sie wohnen wollen. Die Frau wollte den Kindern einreden. man müsse einen Mann verlassen, wenn man ihn nicht mehr liebe. Mein Sohn hat ihnen deutlich gemacht, dass das nicht richtig ist, sondern dass man sehen muss, dass man durch Gespräche und Kompromisse versucht, den Kindern zuliebe wieder zueinander zu finden. Das hat die Frau strikt abgelehnt. Mir tun die Enkel leid, bei denen ich eine latente und Liebebedürftigkeit und Trauer bemerke, vor allem bei dem elfjährigen Jungen, der zur Zeit der Trennung 3 Jahre alt war.
 
Schopenhauer zum Alter, vor allem auch im Hinblick auf Alleinsein und (Un-) Abhängigkeit.. (mit 60 war man zu seiner Zeit schon alt)

Nach 60 ist die einzige Stütze nicht die Familie: 7 Säulen des Alters nach Schopenhauer


 
Die Frau wollte den Kindern einreden. man müsse einen Mann verlassen, wenn man ihn nicht mehr liebe. Mein Sohn hat ihnen deutlich gemacht, dass das nicht richtig ist, sondern dass man sehen muss, dass man durch Gespräche und Kompromisse versucht, den Kindern zuliebe wieder zueinander zu finden. Das hat die Frau strikt abgelehnt.
Da müsste man eh auch ihre Seite kennen. Ich halte nicht viel davon, nur wegen der Kinder zusammen zu bleiben, wenn sonst die Atmosphäre vergiftet ist. Ich kenne da einige Paare, die das versucht haben und ihre gegenseitige Abneigung aber nicht vor den Kindern verbergen konnten und diese genauso, vielleicht sogar noch mehr, darunter gelitten haben. Kinder versuchen dann noch die Mama irgendwie zu beschützen und meinen, sie seien verantwortlich und müssten etwas tun.

Wenn sie dann aber sehen, dass ihre Eltern getrennt glücklicher wären, können Sie auch lernen, dass es immer einen Neuanfang gibt und man in einer so unglücklichen Situation nicht ausharren muss.
 
ja, die Kinder kommen mit 2 Zuhauses (wenn es idealerweise so ist) gut klar.. im Gegensatz zu ewig streitenden Eltern.
 
Es war ja kein ständiges Streiten. Es war ja der nette Kollege, der die Frau erkennen ließ, dass sie ihren Mann nicht liebte. Meiner Meinung nach hat sie in Wirklichkeit nicht ihn geliebt, sondern den gut verdienenden, erfolgreichen Ingenieur, der summa cum laude promovierte und trotz beruflicher Anspannung im Haushalt half. Die Probleme begannen erst, als sie wieder in Teilzeit arbeitete. Nun haben die Kinder den ruhenden Pol eher beim Vater. Die Mutter hat schon den nächsten Partner, das zweite Auto, die dritte Wohnung. Die erste Wohnung war 200 m vom Haus meines Sohnes entfernt. Da war die Logistik noch einfach. Aus meiner Sicht ist die Frau nicht glücklich, wird aber nie zugeben, dass ihr Ausbrechen aus einer funktionierenden Ehe ein Fehler war. Mein Sohn ist inzwischen in einer anderen problematischen Partnerschaft, der ich wenig Zukunft gebe, obwohl seine beiden Kinder und ihre Tochter sich gut verstehen. Mal ist eitel Sonnenschein, mal setzt sie ihn nach einem schwierigen Arbeitstag wegen einer Lappalie vor die Tür. Warum gerät er schon wieder an eine problematische Frau? Er selbst ist loyal, hilfsbereit und kompromissbereit, allerdings auch beruflich sehr engagiert und eingespannt. Dafür hat seine Partnerin nicht genug Verständnis.
 
Ich kenne da einige Paare, die das versucht haben und ihre gegenseitige Abneigung aber nicht vor den Kindern verbergen konnten und diese genauso, vielleicht sogar noch mehr, darunter gelitten haben.
Oder schlimmer noch: Elternteile, die die Probleme auf ein Kind projizieren und es als Sündenbock instrumentalisieren, mit u.U. dauerhaften Folgen für das Kind.

Darüber hinaus denke ich: Eine allgemeingültige optimale Lösung für Zusammenbleiben oder nicht gibt es nicht. Man sollte aber Kinder bezüglich dessen, was sie mitbekommen, nicht unterschätzen.
 
Die Probleme begannen erst, als sie wieder in Teilzeit arbeitete.

Er selbst ist loyal, hilfsbereit und kompromissbereit, allerdings auch beruflich sehr engagiert und eingespannt. Dafür hat seine Partnerin nicht genug Verständnis.

Es gehören ja immer 2 dazu - und ich denke, wenn beide berufstätig sind, wird es schwieriger mit der Aufgabenverteilung.

Studien haben gezeigt, dass Männer ihren Anteil am Haushalt höher bewerten, als er tatsächlich ist. Das sehe ich auch an meinem Partner. Wenn er sich da beteiligt, denkt er, weiß Gott, was er da großartig geschafft hat, das amüsiert mich immer - ich habe gelernt, dass ihnen gar nicht bewusst ist, wieviel Frauenhände tagsüber bewegen, sie nehmen das gar nicht wirklich wahr, aber umso mehr fällt ihre eigene Arbeit für sie ins Gewicht. Kurz gesagt, sie überbewerten es einfach.

Deshalb kann ich mir gut vorstellen, dass es aus fraulicher Sicht ganz anders aussieht und jemand der Teilzeit, Kinder und Haushalt mitmacht, schon einiges mehr leisten muss und dann auch mehr von einem Mann erwartet. Konfliktpotenzial ist auf jeden Fall da. Vielleicht sollte man da nicht unbedingt die Schuld nur bei der Frau suchen.

Und eines verstehe ich nicht, wenn jemand guter Verdiener ist, warum dann nicht eine Haushaltshilfe einstellen? So eine Erleichterung hätte ich mir damals auch gewünscht...
 
Und eines verstehe ich nicht, wenn jemand guter Verdiener ist, warum dann nicht eine Haushaltshilfe einstellen? So eine Erleichterung hätte ich mir damals auch gewünscht..
Eine Haushaltshilfe einzustellen klingt gut, wenn man wenigstens ein Zimmer für sie übrig hat. Das Haus ist keine Villa, sondern ein knapp bemessenes Reihenhaus. Eine Putzfrau gab es, aber die fand es zum Beispiel unzumutbar, mal schnell die Räder des Gokarts zu reinigen, damit man ihn durch das Wohnzimmer in den Schuppen transportieren konnte, die mir, einer alten Frau mit Herzproblemen, aber gnädigst einen Lappen reichte, damit ich es erledigen konnte.

Der Haushalt war nicht das Problem. Sie war ihres Mannes einfach überdrüssig, wie seinerzeit ihres damaligen Freundes, bevor sie meinen Sohn kennenlernte. Der Jetzige ist jetzt nach 8 Jahren wohl bald überfällig. So lange hat sie es jeweils bei ihrem damaligen Freund und meinem Sohn ausgehalten. Im Mai ist Konfirmation meiner Enkelin. Mal sehen ob er noch dabei ist.

Das Thema ist, ob Single-Frauen glücklicher sind. Es kommt auf die Frau an.
 
Klar, eine Mutter nimmt immer ihre Kinder in Schutz, nach wie vor denke ich, dass beide ihren Anteil daran haben, wenn es auf Dauer nicht klappt.

Aber du hast Recht, zurück zum eigentlichen Thema

Das Thema ist, ob Single-Frauen glücklicher sind. Es kommt auf die Frau an.

Es kommt darauf an, wie sehr Frau sich selber entwickeln will und von der ursprünglichen Frauenrolle lösen. Und wie gut Männer damit umgehen können.

Ich glaube, dass bei den Frauen das Bedürfnis über die Jahre gewachsen ist, sich davon zu lösen. Und sie natürlich heute auch mehr Chancen haben, als früher.

Männer können natürlich auch dieses Bedürfnis haben, aus der traditionellen Männerrolle auszubrechen, aber ich glaube, dass das bei den Frauen ungleich größer gewachsen ist, da sie auch größere Einschränkungen in Kauf nehmen müssen (mussten). Und das kann auch älteren Frauen im Rückblick auf ihr bisheriges Leben bewusst und zum Thema in einer Beziehung werden.

Frau wäre sicher dann auch glücklicher in einer Beziehung, wenn sie von ihrem Partner dabei unterstützt wird, aber der Großteil der Männer klebt doch schon am alten Frauenrollenverständnis fest.

Als ich noch aktiv Kulturarbeit betrieben hatte, kam ich viel mit Frauen ins Gespräch und nicht selten tauschten wir Beziehungsgeschichten aus. Deutlich war spürbar, dass die meisten unzufrieden waren und sich viel mehr von einer Beziehung erträumt hatten. Sie fühlten sich gefangen in ihrer Mutter- und Ehefrauenrolle - sie wollten einfach mehr sein als das. Und wenn sie dann doch im Berufsleben standen, wurde erwartet, dass sie das alles mühelos vereinbaren sollen. Und sie fühlten ihre Männer sehr oft als ein weiteres Kind, um das sich zu kümmern war, denn als einen unterstützenden Partner.

Ich sah auch ihre Talente, die sie hatten, und wie schade, dass diese quasi verkümmerten. Fortbildung, Weiterbildung fast unmöglich. Waren dann die Kinder aus dem Haus, stand nicht selten die nächste Aufgabe an, die Betreuung und Pflege der Eltern, wie von ihnen erwartet wurde.
 
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Aus meiner Sicht ist die Frau nicht glücklich, wird aber nie zugeben, dass ihr Ausbrechen aus einer funktionierenden Ehe ein Fehler war.
Hallo Locke, man merkt sehr, dass du dir für deine Enkelkinder eine funktionierende Ehe, für immer, sehr gewünscht hast. Aber leider....

Wenn ich so deine Meinung über deine Ex- Schwiegertochter lese, tut sie mir schon leid, denn gern würde ich einmal ihre Sicht auf ihr Leben, ihre Ehe hören.
Kann es nicht sein, dass sie wieder mit ihrem Einstieg in ihr Berufsleben, sich wert gefühlt hat, bestätigt, unabhängig - frei von häuslichen Pflichten und ihre Entscheidung weniger mit ihrem Kollegen zu tun hat?
Ist es nicht auch eine gewisse Stärke von deiner Ex Schwiegertochter, keine Kompromisse zu machen, auf sich zu schauen und auf ihr Herz zu hören, trotz Kinder? Ich kann mir vorstellen, dass es auch für sie kein leichter Schritt war und sie vieles überdacht hat.
Was ist falsch daran Wohnungen zu wechseln, ein neues Auto zu kaufen und wieder einen neuen Partner zu haben, wenn die Kinder nicht darunter leiden?

Was ich damit sagen möchte ist, es ist ihr Leben und wir haben nur das eine, das sage ich meinen Kindern und Enkelkindern immer und immer wieder. Ich möchte und so lebe ich auch, dass sie nicht nur auf ihren Verstand hören, sondern auch, sich selbst vertrauen, stark sind und auch darauf hören, was ganz tief drinnen ihr Herz sagt.

Ich habe schmerzlich erfahren müssen was es bedeutet in Herzensangelegenheiten und wegen der Kinder Kompromisse einzugehen, bin daran gereift und handle seit dem nun so, wie es mir rund um gut tut.

Liebe Grüße :)
 
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Was ist falsch daran Wohnungen zu wechseln, ein neues Auto zu kaufen und wieder einen neuen Partner zu haben, wenn die Kinder nicht darunter leiden?
Nichts ist daran falsch. Es ist nur ein Indiz für schnelle Entschlüsse ohne die Folgen zu bedenken.
Eines muss man den beiden Eltern lassen, sie arbeiten nicht gegeneinander. sondern versuchen so gut wie möglich zu kooperieren. Die Frau hat auch aufgehört, negativ über den Vater der Kinder zu reden. Das war nicht immer so, aber sie hat gemerkt, dass sie den Kindern damit wehtut, denn die hängen an beiden Eltern. Mein Sohn respektiert, dass seine Ex-Frau gegen CDL ist, allerdings akzeptiert sie inzwischen die äußerliche Anwendung.

Um aufs Thema zurück zu kommen, meine Ex-Schwiegertochter wäre vermutlich als Single glücklicher gewesen, während mein Sohn sich nach einer intakten Ehe sehnt. Die Ehe war ein Missverständnis. Die Leidtragenden sind die Kinder.
 
Mein Sohn respektiert, dass seine Ex-Frau gegen CDL ist, allerdings akzeptiert sie inzwischen die äußerliche Anwendung.
Sorry, wollte da nichts mehr dazu äußern, aber das hat mich doch jetzt etwas aus den Socken gehauen - so einen Kultstatus hat CDL für euch, dass mögen oder nicht mögen in eine Waagschale gelegt wird? Irgendwie irritierend und suspekt... Eigentlich sollte doch sowas völlig nebensächlich und nicht erwähnenswert sein... Das ist doch keine Respektsache...

Um aufs Thema zurück zu kommen, meine Ex-Schwiegertochter wäre vermutlich als Single glücklicher gewesen, während mein Sohn sich nach einer intakten Ehe sehnt.
8 Jahre zusammen ist nicht nichts - der Wunsch nach einer intakten Ehe oder Beziehung war sicher bei beiden vorhanden.

Sie sind nicht die einzigen, wo es nach einiger Zeit nicht mehr passt und Kinder vorhanden sind. Meine Kinder waren zwar schon größer und teilweise auch schon aus dem Haus, aber für den Jüngsten war es damals auch nicht einfach, als wir uns getrennt hatten.

Dennoch habe ich gerade mit ihm heute das innigste Verhältnis und alle Kinder haben einen guten Platz in Beruf, mit Partner in gemeinsamen Haushalten gefunden. Ich hatte das Gefühl, dass sie ihre eigenen Wege vielleicht nun erst Recht mit mehr Motivation verfolgen. Es hat ihnen auf jeden Fall nicht geschadet.

Und ob ich deshalb lieber Single geblieben wäre - zu Beginn einer Beziehung scheint alles rosig und möglich, man kann es einfach nicht wissen, wie es sich später entwickelt, es gibt keine Garantie für eine glückliche Ehe oder Beziehung, auch nicht mit Kindern. Eine Freundin von mir dachte, sie könnte mit einem Baby ihre Ehe retten, ein Trugschluss.

Ich bin aber eher kein Single-Typ.

Wahrscheinlich müsste man auch unterscheiden zwischen Singles, die das von jung auf befürworten und aus welchen Gründen und jenen, die nach gescheiterten Beziehungen ein Single- Dasein vorziehen, oder aus anderen Gründen dann Singles bleiben.
 
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Um aufs Thema zurück zu kommen, meine Ex-Schwiegertochter wäre vermutlich als Single glücklicher gewesen, während mein Sohn sich nach einer intakten Ehe sehnt. Die Ehe war ein Missverständnis. Die Leidtragenden sind die Kinder.
Auch Deine Schwiegertochter hatte wohl ihre Vorstellungen von einer „intakten“ Ehe. Aber die Vorstellungen Deines Sohnes und der Schwiegertochter passten nicht zusammen? Vielleicht hätten beide vor der Ehe darüber sprechen sollen, falls das möglich war?

Grüsse,
Oregano
 
Eine Haushaltshilfe einzustellen klingt gut, wenn man wenigstens ein Zimmer für sie übrig hat. Das Haus ist keine Villa, sondern ein knapp bemessenes Reihenhaus.
Das klingt mehr nach einer sogenannten 24-Std.-Frau. Für so eine Hilfe braucht man tatsächlich eine Unterkunft.
Für eine übliche Haushaltshilfe, die z.B. 3 oder 4 Stunden/Woche kommt, nicht.

Oder meintest Du eher eine Putzhilfe?


Ich habe eine Hilfe, die hier reinigt. Sie kommt über einen Pflegedienst, bei dem sie ganz normal angestelllt ist und - leider - auch entsprechend teuer. - Von ihr weiß ich, daß Arbeiten wie das Reinigen eines go-carts nicht zum Aufgabenbereich gehört. Da heißt es dann diplomatisch vorgehen und evtl. mit einem Trinkgeld locken.

Grüsse,
Oregano
 
Das Problem mit Hilfen im Haushalt führt in diesem Thread zu weit und hat nur am Rande mit dem Thema zu tun. Es wäre einen eigenen Thread wert. Bei meinem Sohn war es nicht das Problem, sondern eher, dass er bei der Küchenarbeit mal die Spülbürste im Becken liegen ließ und andere Kleinigkeiten. Bei meinem ersten Mann hatte ich das Problem, dass ich nicht mit seiner verstorbenen Frau, einer offenbar perfekten Hausfrau, konkurrieren konnte. Aber das führt jetzt zu weit vom Thema weg.
 
Ich finde, dieser Text bringt es ganz gut auf den Punkt:
... Trennungen gehen eher von Frauen aus, und Männer sehnen sich nach einer Trennung mehr als Frauen nach einer neuen Beziehung, wie die Humboldt-Universität zu Berlin zu den Ergebnissen einer eigenen Studie schreibt. Ein möglicher Grund: Frauen in heterosexuellen Beziehungen unterstützen meist ihre Partner emotional stärker als umgekehrt. Männer profitieren also emotional von einer Beziehung, und eine Trennung bedeutet dann einen Verlust dieser Unterstützung.

Care-Arbeit, ob im weiteren oder im engeren Sinn – die leisten Frauen bekanntlich in viel höherem Maß als Männer. In der Partnerschaft und wenn es um Kinder geht. Emotionale Unterstützung, Mental Load, Fürsorge, Betreuung, Hausarbeit – ein enormes Investment an Zeit und Energie. In einem Instagram-Video bringt „countrygirl_naya“ das auf den Punkt: Verheiratete Frauen „end up doing all the jobs“, während Ehemänner „get everything done für them“. ...

Ich hoffe ja weiterhin, daß sich das ändert bzw. schon geändert hat. Allerdings sehe ich im Umfeld davon nicht viel davon.

Grüsse,
Oregano
 
Natürlich profitieren Mann und Frau von einem glücklichen Sexualleben
Aber eine Ehe darf nicht nur allein darauf aufgebaut werden. Das hat meine Ex-Schwiegertochter missverstanden. Ihr wurde ihr Mann langweilig, als sie sich in einen Kollegen verliebte. Die Überforderung hielt sich in Grenzen, da die Kinder wechselseitig je eine Woche bei ihm und bei ihr sind. Finanziell war vor allem mein Sohn gefragt, da er als besser verdienend die ersten Jahre einen Teil seines Einkommens an sie abgeben musste und auch jetzt den Großteil der Kinderkosten trägt. Die Kinder, die an beiden Eltern hängen, sind die Haupt-Leidtragenden. Ihnen wurde das verlässliche Elternhaus genommen. Sie müssen sehen, dass Schulsachen immer in der richtigen Wohnung sind. In ein paar Jahren sind sie volljährig und können entscheiden, bei wem sie wohnen wollen. Die Frau wollte den Kindern einreden. man müsse einen Mann verlassen, wenn man ihn nicht mehr liebe. Mein Sohn hat ihnen deutlich gemacht, dass das nicht richtig ist, sondern dass man sehen muss, dass man durch Gespräche und Kompromisse versucht, den Kindern zuliebe wieder zueinander zu finden. Das hat die Frau strikt abgelehnt. Mir tun die Enkel leid, bei denen ich eine latente und Liebebedürftigkeit und Trauer bemerke, vor allem bei dem elfjährigen Jungen, der zur Zeit der Trennung 3 Jahre alt war.

Unglaublich - jetzt wird das von mir wieder aus dem Kontext genommen, und es sieht wieder so aus, als ob ICH das angeschnitten hätte! Dabei habt ihr ja den SEX ins Spiel gebracht.

Ich habe nicht mal dran gedacht...aber ihr scheint Männer auf das zu reduzieren...als Sexobjekt.

Das ist doch das, was man sonst immer Männern vorwirft!
 
Das war nicht an dich persönlich gerichtet, sondern ein Beitrag zum Thema. Da bei uns altem Ehepaar Sex keine Rolle mehr spielt, muss inzwischen etwas anderes entstanden sein, was uns verbindet und zusammenhält, wenn es etwa nicht von Anfang an bestanden hat. Zum Beispiel hatten wir viele Bücher nach der Heirat doppelt, weil wir ähnliche Interessen verfolgten, liebten klassische Musik, wollten Kinder haben und glücklich aufwachsen lassen. Nach und nach entdeckten wir weiter liebenswerte Eigenschaften beim andern, zusammen mit dem Gefühl, und bedingungslos vertrauen zu können. Und bei dem, was mich an ihm stören könnte, erwäge ich, ob er nicht ebenso viel bei mir hinnehmen muss. Es gilt fein abzuwägen, wo es sich lohnt, etwas zu sagen, oder wo man darüber wegsehen kann.

Grundsätzlich sehe ich die Diskussion nicht so, dass jemand persönlich angegriffen wird, sondern dass Stichworte aus einem Beitrag aufgegriffen werden, um neue Aspekte zuzufügen.
 
Hallo @Remy,

Lockes Beitrag hat sich mit meinem zeitlich überschnitten, aber ich sehe, dass ich nicht so falsch lag, und lasse meinen nun auch stehen.

Der Kontext war ja so
Mir scheint, dass - das Fehlen eines männlichen Partners bei gewissen Frauen zu einem derartigen gefühlsmässigen Loch führt, dass sie dann nicht mehr fähig sind rational zu denken..
es mag alleinstehende Frauen geben, die sich daneben benehmen. Deine Argumentation scheint mir allerdings in die Nähe der männlichen Rede wie „die muß nur mal richtig durchgef.... werden“ oder ähnlich zu führen, was ich schrecklich finde und schlimm.
Also unglaublich, was einem da wieder "in die Schuhe geschoben" wird! (...)

Ich habe geschrieben, dass diese Frauen - mit denen ich es hier zu tun haben - scheinbar ein "emotionales Vakuum" haben! Die Psyche der Frau ist wirklich oft sehr kompliziert! (...)

Natürlich profitieren Mann und Frau von einem glücklichen Sexualleben....ganz klar, aber das stand hier
nicht im Vordergrund, absolut nicht. Ich habe nicht mal dran gedacht!
Falls ich Dich total mißverstanden haben sollte, tut mir das leid, Remy. Aber ich hatte Dich eben so verstanden ...
Und der Beitrag von Oregano hat einen "Like" von Dir - ich verstehe das so, dass es für Dich geklärt ist.


Dass @Locke 38 nun nochmal das Sexualleben thematisiert, würde ich nicht auf Dich beziehen, sondern sie nutzt den Satz als Aufhänger 🤔

Den Satz "Die Psyche der Frau ist wirklich oft sehr kompliziert!" könnte man allerdings aus meiner Sicht auch hinterfragen. Überhaupt sind die Sichtweisen oft erstaunlich unterschiedlich. Ein Ex-Freund hat sich kürzlich nach sehr langer Zeit bei mir telefonisch gemeldet (und hatte einigen Aufwand getrieben, um meine Adresse rauszufinden). In dem ansonsten ganz netten Gespräch sagte er mir, ich sei ja damals manchmal ganz schön anstrengend gewesen. In meiner Erinnerung war ich recht unkompliziert und habe alles mögliche einfach offen und neugierig mitgemacht (was man so in der Jugend macht), auch vieles, was von ihm kam. Aufgrund eines Unbehagens und irgendwie fehlender Tiefgründigkeit der Beziehung habe ich mich von ihm getrennt. Jahre später habe ich ihn, nachdem er weit weg wohnte, mal besucht: Wegen dem, wie er mich da behandelt hat, äußerte er nun kürzlich Bedauern... und ich wusste nicht mal, wieso. 🥴
 
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