Hallo allerseits,
@Gummiball: Ja, ich denke auch, dass es Besseres gibt als Quecksilber und dann auch noch Schimmelpilzen ausgesetzt zu sein. Gesundheitsförderlich ist das jedenfalls nicht. Aber ich bin froh, dass ich noch lebe. Bei meiner verschimmelten Wohnung von damals ist das wirklich ein Wunder, weil der Stachybotris (Orthographie?) nur so wucherte an allen Wänden. Aber ich bin noch hier. Meine Ur-Großmutter starb an einer Nervenerkrankung evtl. schon wegen Hg. Und so zieht sich das in der Familie durch, wobei mene Großmutter sehr ungesund lebt und sehr alt und immer noch ziemlich fit ist. Meine Mutter ist indessen schon an einer Nervenerkrankung gestorben, ziemlich jung. Aber man muss halt zusehen, was man machen kann, damit es einem so gut wie möglich geht.
@Janni: Ich habe mir auch nochmal Deine ersten Beiträge hier im Thread durchgelesen. Hast Du es eigentlich schon mal mit Vitamin D probiert? Und insgesamt damit den Hormonhaushalt i.O. zu bringen, also auch Selen und etwas Sport u.ä. Ich komme drauf, weil das alles ja auch etwas nach Depris klingt, wobei natürlich die Umstände auch nicht gerade gute-Laune-förderlich sind. Das ist klar. Aber vielleicht kann es Dich etwas aufpeppeln. Gerade Sport hat mir in härtesten Zeiten sehr geholfen, auch aktiver zu sein. Vitamin D hat die schlimmsten Gedanken vertrieben (mit der Einnahme muss man aber vorsichtig und bedacht vorgehen wegen einer Hypervitaminose-D, die ist nicht ungefährlich, hierzu kann ich gerne bei Bedarf nochmal was schreiben). Ich bin kaum älter als Du Janni, wohne leider nicht in B, sonst könnten wir uns auch gerne mal treffen. Man

wird ja auch älter, dann muss man vielleicht nicht mehr so aktiv sein und das ist ja auch Familien- und Typabhängig. Wobei ich in unserem Alter schon viele abends unterwegs sehe. Teilweise finde ich das aber etwas albern, viel rumgepose und Selbstdarstellung und das ganze leere Geschwätz dabei. Kann ich oft auch einfach nichts mit anfangen und langweilt mich. Die wissen oftmals nur wenig vom Leben, habe ich den Eindruck. "Mit jemandem zu reden, der nicht gelitten hat, ist nur Geschwätz." (N.N.). Jedenfalls ist das nicht so schlimm. Aber im Hinblick auf Partnerin/Partner kann das u.U. etwas hinderlich sein. Naja, es geht weiter. Vielleicht hilft das alles ja auch. Ich bin mir auch bei mir nicht sicher, ob nicht erst das Herausbohren alles schlimm gemacht hat. Aber das ist alles so schwer von einander zu trennen. Quecksilber, Schimmel, negative Erfahrungen, Stress etc. pp. Ist es physisch oder auch psychisch oder beides? Ab wann resigniert man? Wieviel kann man psychisch beisteuern oder auch durch Sport und Ernährung? Wieviele Baustellen und Belastungsfaktoren kann ein Mensch ab? Vielleicht ist es besser auch einfach mal nichts zu machen, dem Körper Zeit und Ruhe zu geben, sich selbst zu regenerieren - das ist auch seelisch entlastend. Manchmal ist weniger mehr und einfach nur das Leben, so wie es ist akzeptieren und genießen, so gut es geht, vielleicht das Beste. Denn während man sich so viel um seine Gesundheit (wobei hier zu definieren wäre, was man genau damit meint und die Frage im Raum steht, ob man diesen Zustand überhaupt erreichen kann) sorgt und auf den Moment wartet, an dem sie endlich gewährleistet ist, verfliegt das Leben nur so, andere sind unterwegs, feiern, lieben, lachen, weinen, essen, trinken, tanzen, schenken etc. pp. Und man selbst ist ständig mit sich und seiner Gesundheit befasst. Eine Frage die man sich da auch stellen könnte - je nach Ausmaß freilich: Hat das nicht auch egozentrische Züge? (Habe ich mich beides schon oft gefragt) Und gibt es wichtigeres als sich selbst? Vielleicht hilft auch das einem zu heilen, indem man sich auf etwas konzentriert, das nichts mit Gesundheit zutun hat. Beim Glück (und Reichtum vielleicht) scheint es ja ähnlich zu sein. Man wird nicht glücklich, wenn man zwanghaft danach strebt und dafür sorgen will. Erst wenn man auf etwas anderes zielt beginnt es sich einzustellen. Es ist, wie wenn man auf einen blassen, kaum wahrnehmbaren Stern schaut. Schaut man ihn direkt an, sieht man ihn nicht. Beobachtet man ihn aus dem Augenwinkel, so erkennt man ihn.
In diesem Sinne, ein schönes besinnliches und heiteres Wochenende,
herzliche Grüße
Peter