ERschöpfung nach Fluorchinolon, Besserung bei Krankheit/Verletzg

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13.05.06
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444
Hallo zusammen,
eine Bekannte von mir ist sehr krank nach der Einnahme von einem Fluorchinolon (Antibiotikum). Sie hat Muskelschwäche und Erschöpfung. Doch bei Verletzung/krankheit oder Sonnenbrand bessert sich ihr Zustand. Sie war schon bei einem Immunologen, der hat aber nicht herausfinden können, woran es liegen kann. Hat jemand eine Idee, ob man damit weiterkommen kann, wie es ihr generell besser gehen kann?
Kuklinski hat sie auch schon angefragt, er meinte, es liege an den Mitos und sie solle NEMs einnehmen...
Gruß
Maarit
 
Hallo maarit,

und hört Deine Bekannt auf die Empfehlung von Kuklinski?
Ich denke, sie sollte auf ihn hören.

Interessant wäre zu wissen, was genau er ihr empfohlen hat.
Aber auch welches Fluorchinolon sie wie lange aus welchem Grund genommen hat und ob sie vorher schon irgenwelche Beschwerden hatte.

lg
 
Hallo Docwho, ich weiß das meiste nicht. Ich gehe davon aus, dass es Cipro war. Ich möchte auch nicht fremde Krankengeschichten diskutieren.
Es geht mir hier lediglich um diesen Effekt, dass die Erschöpfung verschwindet, wenn Krankheit/Verletzung/Sonnenbrand (ist ja auch eine Verletzung) auftritt.
Kuklinski war wegen des Sonnenbrandes auf Vit. D angesprungen.
Meine Bekannte ist bei einem sog. Umweltmedizininer in Behandlung gewesen, hat Werte machen lassen für teures Geld (da nicht auf Kasse), hat hoch dosiert Mg genommen.....
ES muss ja irgendwie mit dem Entzündungsprozess zusammen hängen, wenn der Körper abgelenkt ist, attackiert er nicht die Mitos???? Ist so mein Gedanke....ein Immunologe war auch ratlos oder hat sich keine Mühe gegeben.
LG
 
Weil dann das Immunsystem wieder in Gang gesetzt wird. Deshalb geht es ihr dann besser. Auf der Basis funktionieren auch Therapien, wie die Bienenstichtherapie (den Körper in einen Zustand versetzen, dass das Immunsystem wieder angestossen wird). Würde mich genetisch austesten lassen. Wer nach Medikamenten (auch solchen Brechern wie diesen AB, die ich auch bekommen habe) so krank wird, hat meist eine genetische Komponente mit drin.
 
Hallo Docwho, ich weiß das meiste nicht. Ich gehe davon aus, dass es Cipro war. Ich möchte auch nicht fremde Krankengeschichten diskutieren.
Es geht mir hier lediglich um diesen Effekt, dass die Erschöpfung verschwindet, wenn Krankheit/Verletzung/Sonnenbrand (ist ja auch eine Verletzung) auftritt.
Kuklinski war wegen des Sonnenbrandes auf Vit. D angesprungen.
Meine Bekannte ist bei einem sog. Umweltmedizininer in Behandlung gewesen, hat Werte machen lassen für teures Geld (da nicht auf Kasse), hat hoch dosiert Mg genommen.....
ES muss ja irgendwie mit dem Entzündungsprozess zusammen hängen, wenn der Körper abgelenkt ist, attackiert er nicht die Mitos???? Ist so mein Gedanke....ein Immunologe war auch ratlos oder hat sich keine Mühe gegeben.
LG
Es gibt einiges zum Thema im Forum.
Unter anderem einen ständig fortgeführten Thread und auch ein deutschsprachiges und ein englischsprachiges Selbsthilfeforum.
https://www.symptome.ch/threads/fluorchinolone-gyrasehemmer-gefahren-und-risiken.116313/
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Maarit,
wie Zitrone schreibt, Immunsystem wär eine mögliche Erklärung.
Die Werte Th1, Th2, Th17 und TREG könnten helfen das "Rätsel" zu lösen.

Bezügl. der Fluorchinolone lohnt ein Blick ins Thema "Jod Hochdosiert". Folgendes könnte im Hintergrund laufen: Fluorid blockiert die Jodrezeptoren. Das führt zu Autoimmunprozessen (z.B. SD). Immunsystem verschiebt sich in Richtung TH2. Bzw. wenn Parasiten ein Thema sind, würde auch das in Richtung TH2 Ungleichgewicht führen.
Durch Infekt gibt es kurzfristig wieder einen Shift in Richtung TH1 - also weg vom Autoimmungeschehen/Allergiebekämpfung, Die "Dysbalance" wird kleiner oder verschwindet kurzfristig.

lg togi
 
ES muss ja irgendwie mit dem Entzündungsprozess zusammen hängen, wenn der Körper abgelenkt ist, attackiert er nicht die Mitos???? Ist so mein Gedanke....ein Immunologe war auch ratlos oder hat sich keine Mühe gegeben.
LG
Es ist von massiven DNA-Schäden an den Mitochondrien die Rede.
https://www.pharmazeutische-zeitung.de/massive-dna-schaeden-durch-ciprofloxacin/

Auch interessant ist ein Blick auf die USA. Denn dort werden Flourchinolon-AB schon seit über 10 Jahren nur mit Black-Box Warnung verkauft, die schon mehrfach verschärft wurde.

Ein Forum, in dem unter anderem auch der gemeinsame Brief von Merck und Bayer 2016 zu ihren Flourchinolon-AB an die amerikanische Ärzteschaft veröffentlicht wurde: https://floxiehope.com/2016/10/17/letter-from-bayer-to-doctors-regarding-cipro-and-avelox/
 
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