Behandlung nach Kuklinski
Schwer wiegende Nebenwirkungen schon vor der Kuklinski-Therapie
Hallo Ihr liebe Kuklinski-Fraktion und Ihr womöglich glücklicheren anderen!
Ich hatte in der letzten Zeit einiges andere zu tun (@ Kate und fibi
) und zu bedenken, sodass von mir nur wenig zu lesen war. Bei mir sind schon vor etlichen Tagen folgende schwer wiegende Nebenwirkungen bereits vor dem eigentlichen Beginn der Kuklinski-Therapie aufgetreten:
Ihr wisst, ich nahm ab und an ein Tablettchen Medyn und sehr selten Vit B12 Hervert i.m.
Es ist wichtig, dass ich kurz zu mir was schreibe: männlich, ziemlich bis sehr schlank, immerhin noch sportlich aussehend, auch wenn die Sportlichkeit insb. nach intensivem Gutachterkontakt bisher deutlich nachgelassen hat (Kates Tipp mit dem Mini-Trampolin verdiente wohl der zeitnahen Realisierung
). Ich war zeitlebens nie ein Kalorinknauser (allerdings einige Jährchen auf Schröder-"Diät" (CFS-SHG in Berlin)), d.h. ich esse i.d.R. sehr gern und gut dazu regelmäßig häufig und eher viel. Dabei nehme ich nahezu nicht zu. Dies führte schon öfters zu regelrecht bewundernden Kommentaren nach dem Motto: "Wow, was der alles essen kann und man sieht es ihm gar nicht an. Das müsste ich mal so machen können..." Nebenbei gesagt, ich finde es immer schön, wenn liebe Mitmenschen sich lobend über meine Begabungen äußern. Es is doch schön, wenn man immerhin etwas kann
). Berufsbedingt nahm ich in den letzten Monaten aber sogar etwas zu, auch wenn ich kein Restauranttester bin, wie Uta vermutete.
Und da ich vermute, dass ich womöglich doch kein Hypochonder, sondern vielleicht eher ein Mitochonder (so der auch für HWS-Geschädigte sich noch zu merkende Spruch bei einem Kuklinski-Vortrag im Netz) bin, stellte ich meine Ernährung seit wenigen Monaten grob auf LOGI-Kost um, krude formuliert: einfach deutlich weniger KH (insb. viel weniger Brot, Reis, Nudeln) und dafür ordentlich Fett. Meine grundsätzliche Ernährungsgewohnheiten (s.o.) hielt ich sehr gerne bei. Im Übrigen vertrage ich auch Fett recht gut, und welch Wunder: es schmeckt mir! Wenn's gar zu viel wird, merke ich's beim Stuhlgang, und dann gibts halt ein bisschen weniger.
Kommen wir zum case of emergency: Vor vielleicht zwei Wochen widmete ich mich genüsslich meinem Abendschmand, natürlich der fettreichsten Sorte :lolli:, die ich hier finden konnte. Es war auch hier ziemlich warm und so war ich mit einem T-Shirt bekleidet. Irgendwann schaute ich mal an mir herunter, und irgendwas schien anders als sonst zu sein. Ihr wisst ja, das Wiederfinden von visuellen Eindrücken klappt nicht mehr richtig (nach Dr. Volle). Irgendetwas war anders,... hmm, da merkte ich plötzlich, dass ich meinen Gürtel nicht mehr sehen konnte. Da ich versuche, mir die ganzen Diagnosen und Beeinträchtigungen zu merken, die nun nach und nach gefunden werden, dachte ich also wieder an Doc Volle. Nach unten geschaut, also muss sich der Kopf in der Nickbewegung befunden haben. Dann hat er vielleicht Rückenmark eingeklemmt und ich sehe deshalb schlecht, war eine Arbeitshypothese. Da ich aber keine Sehstörungen bei mir wahrzunehmen vermochte, zog ich fortan andere Arbeitshypothesen in Betracht. Schlug das T-Shirt vielleicht unvorteilhafte Falten, so dass diese meinen Gürtel be- oder verdeckten? Dem ging ich sogleich auf den Grund. Doch ich vermochte trotz allergrößter Anstrengung keine einzige Falte zu finden. Unter dem prall gewölbten T-Shirt offenbarte sich mir jedoch ein unbekanntes Etwas. Mein ehemaliger Beinahe-Waschbrettbauch :brav: war es jedenfalls nicht mehr
. Dieses Versuchsergebnis stellte sich leider zudem auch noch als visuell und auf zutiefst bedauerliche Weise auch noch als taktil reproduzierbar heraus. Nähere Ausführungen erspare ich uns und v.a. mir lieber.
Da diese äußerst gravierende Veränderung meines Gesundheitszustands ja nach meinem Gutachterangriff stattfand, wäre natürlich schon zu überlegen, ob diese womöglich auch daran schuld sein könnten, allerdings würde ich derzeit die Ernährungshypothese noch nicht endgültig ausschließen wollen.
Was meint Ihr? Differenziert denken und schreiben wird krankheitsbedingt ja nicht leichter. Kuklinskis Ansatz hätte ich bisher aber eher so elementarisiert: "Fett mach schlank!" oder meinte er vielleicht eher: "Fett mach
vollschlank!"? und ich hab's nur mal wieder nicht kapiert? Die letztere These soll ja auch von einigen vertreten werden...
Noch würdet Ihr alle mich mit absoluter Sicherheit als schlank bezeichnen (was hoffentlich nicht nur an Euren womöglichen Sehstörungen liegt
) , aber so kanns einfach nicht weitergehen. Es ist natürlich schön, wenn das Leben immer wieder was neues mit sich bringt, aber ich habe noch NIE gedacht, dass ich f..t werde. So wird es jedenfalls nicht weitergehen!!!
Wie macht Ihr das? Habt Ihr auch solche Veränderungen durch die Therapie feststellen können?
Liebe Grüße und ein gleich ein etwas kleineres deftiges Spätstück verzehrender
Karolus
P.S. Da unser Forum ja auf der Höhe seiner Zeit und bestimmt in vielerlei Hinsicht seiner Zeit sogar weit voraus ist, zumindest in diesem Thread
, möchte ich vollständigkeitshalber nicht unerwähnt lassen, dass ich mit sehr großer Wahrscheinlichkeit nicht schwanger bin.
