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Hallo,
das Buch habe ich nicht, möchte aber dennoch etwas dazu schreiben.
Meine Meinung und Erfahrung dazu ist, dass Ammoniak bei ME ein beachtenswertes Thema sein kann. Durch den Abbau von Ammoniak konnte ich manche Symptome mildern.
Kann mir gut vorstellen, dass es auch bei chronisch erschöpften Menschen ein Thema sein kann. Die Symptome eines Ammoniaküberschusses sind in ihrer Ausprägung sehr variabel (von latenter Müdigkeit bis zu heftigen Konzentrationsstörungen, komatösen Zuständen, bis hin zu argen Koordinationsstörungen). Vermutlich weil es auch die Blut-Hirn-Schranke durchlässiger macht.
Da die Quellen für zu viel Ammoniak sehr vielfältig sein können, halte ich den Fokus auf die Ernährung als Ursache für zu kurz gegriffen, obwohl eine individuell unverträgliche Ernährung allein schon für horrende Ammoniakmengen sorgen kann.
Da ME häufig mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten vergesellschaftet ist, muss jeder für sich darauf achten, sich im Rahmen seiner individuellen Verträglichkeit zu bewegen.
Wenn ich mich so ernähren würde
Aus diesem Grund bringen mich Ernährungsempfehlungen nicht weiter.
In diesem Artikel werden viele weitere Ursachen für Ammoniaküberschuss genannt:
Hepatische Encephalopathien - Neuropsychatrische Symptome - Paracelsus Magazin - Naturheilkunde, Psychologie, Tierheilkunde und Wellness
Auszüge daraus:
Mehr Infos zu Ammoniak: https://www.symptome.ch/threads/methylierungszyklus-es-geht-mir-besser.98892/page-63#post-991362
Darunter werden weitere Ursachen für Ammoniaküberschuss genannt:
Genetische Gründe (CBS-Gene), Dünndarmfehlbesiedlung, eingeschränkte Mitochondrienaktivität
CBS-Gene: https://www.symptome.ch/threads/cbs-gen-polymorphismen-und-behandlung.117168/
Mein Fazit – eine Ernährungstheorie, die in der Praxis jeder für sich überprüfen sollte.
Gruß - tiga
Liebe Datura , lieber Kopf,
ihr habt nun beide das Buch.
Wie ist denn eure Meinung zu Pruimbooms Aussage, dass die "Vergiftung durch Ammoniak .. wahrscheinlich mitverantwortlich ist für die Symptome von chronisch erschöften Menschen".
das Buch habe ich nicht, möchte aber dennoch etwas dazu schreiben.
Meine Meinung und Erfahrung dazu ist, dass Ammoniak bei ME ein beachtenswertes Thema sein kann. Durch den Abbau von Ammoniak konnte ich manche Symptome mildern.
Kann mir gut vorstellen, dass es auch bei chronisch erschöpften Menschen ein Thema sein kann. Die Symptome eines Ammoniaküberschusses sind in ihrer Ausprägung sehr variabel (von latenter Müdigkeit bis zu heftigen Konzentrationsstörungen, komatösen Zuständen, bis hin zu argen Koordinationsstörungen). Vermutlich weil es auch die Blut-Hirn-Schranke durchlässiger macht.
Da die Quellen für zu viel Ammoniak sehr vielfältig sein können, halte ich den Fokus auf die Ernährung als Ursache für zu kurz gegriffen, obwohl eine individuell unverträgliche Ernährung allein schon für horrende Ammoniakmengen sorgen kann.
Da ME häufig mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten vergesellschaftet ist, muss jeder für sich darauf achten, sich im Rahmen seiner individuellen Verträglichkeit zu bewegen.
Wenn ich mich so ernähren würde
bräuchte es nicht viel Zeit, um meinen Allgemeinzustand zu verschlechtern. Nicht zuletzt weil hierdurch auch mein Ammoniakspiegel ansteigen würde, da alles, was nicht optimal verdaut wird zu vermehrtem A. führt, sowie auch zu Leaky Gut (wie auch zu vermehrtem Histamin im Stuhl, was wiederum auch zu Leaky Gut führen kann. Meeresfrüchte sind bei HIT auch nicht der Hit..usw).esse Walnüsse, Paranüsse, Mandeln, Gemüse in jeder Form, Früchte (auch tropische und vor allem Heidelbeeren, Äpfel)
Aus diesem Grund bringen mich Ernährungsempfehlungen nicht weiter.
In diesem Artikel werden viele weitere Ursachen für Ammoniaküberschuss genannt:
Hepatische Encephalopathien - Neuropsychatrische Symptome - Paracelsus Magazin - Naturheilkunde, Psychologie, Tierheilkunde und Wellness
Auszüge daraus:
….auch Störungen des Vitamin-B12- und Biotin-Stoffwechsels infolge Abnahme der hepatischen Speicherbarkeit als Auslöser einer Hyperammoniämie in Erwägung ziehen......
...im Gefolge einer Arzneimittel-induzierten chronischen Hepatopathie (meist Leberzirrhose) ..
Weitere Auslöser des Coma hepaticum sind Infektionen mit hepatogenen Viren, wie Hepatitis A, B, C und E, Delta Virus, Superinfektionen,Herpes-simplex und Coxsackie-Viren, Toxine wie Tetrachlorkohlenstoff, gelber Phosphor, Amanita phalloides, akute Alkohol-Hepatitis, sonstige Ursachen wie Morbus Wilson, Reye-Syndrom und Schwangerschaftsfettleber.*
Pathogenese der hepatischen Encephalopathie* (Anm.: Leberbedingten Hirnstörung)
Drei Hypothesen zur Pathogenese der hepatischen Encephalopathie werden derzeit diskutiert:
1. Wirkung endogener Neurotoxine*
2. Wirkung falscher Neurotransmitter*
3. Quantitative Veränderung der normalen Neurotransmitter und ihrer Rezeptoren*
Endogene Neurotoxine
Als endogene neurotoxisch wirkende Substanzen bei hepatischer Encephalopathie kommen in Betracht:*
- Ammonium*
- Mercaptane*
- kurz- und mittelkettige Fettsäuren*
- Phenole*
Die Hyperammoniumämie bei Lebererkrankungen beruht auf einer verminderten Ammoniumentgiftung in der Leber. die Verminderung kann hämodynamisch durch Ausschaltung der Leber aus dem Pfortaderkreislauf infolge Zirrhose und Ausbildung eines Kollateralkreislaufs verursacht sein.
Toxische Substanzen, die im Darm gebildet werden, vor allem Ammoniak und Eiweißabbauprodukte gelangen unter Umgehung der Leber in den großen Kreislauf und somit unentgiftet ins Gehirn. Eine weitere Ursache der Hyperammoniumämie ist metabolisch begründet aufgrund einer Einschränkung der Harnstoff- und Glutaminsynthese.*
Durch den Aminosäurestoffwechsel entsteht in vielen Organen Ammoniak, das schon in relativ niedrigen Konzentrationen als Zellgift wirkt...
….Durch Methioninzufuhr kann eine hepatische Encephalopathie ausgelöst werden.
Mehr Infos zu Ammoniak: https://www.symptome.ch/threads/methylierungszyklus-es-geht-mir-besser.98892/page-63#post-991362
Darunter werden weitere Ursachen für Ammoniaküberschuss genannt:
Genetische Gründe (CBS-Gene), Dünndarmfehlbesiedlung, eingeschränkte Mitochondrienaktivität
CBS-Gene: https://www.symptome.ch/threads/cbs-gen-polymorphismen-und-behandlung.117168/
Mein Fazit – eine Ernährungstheorie, die in der Praxis jeder für sich überprüfen sollte.
Gruß - tiga
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