CBS - Vegane Ernährung b Problemen m d Methylierungszyklus / SNPs
Hallo Datura,
danke für die Hinweise. Nicht zu allen habe ich dieselbe Meinung:
Vorab:
Wie Dir sicher bekannt ist, werden in dem Thread fast ausschließlich englische Quellen genannt.
Du beweist in Deinem obigen Post, dass es auch deutsche Quellen für diese Themen gibt!
Wir sind hier in einem deutschsprachigen Forum und ich würde erwarten, dass englische Zitate nicht die Regel sondern die große Ausnahme bleiben. Nicht, dass ich nicht auch mal Englisch gelernt habe, sogar 10 Jahre lang musste ich das ertragen. Aber ich will mir das im privaten Leben nicht weiter antun, d. h. mir reicht es, wenn ich Deutsch spreche oder lese.
Und diejenigen unter uns, die z. B. als Fremdsprache kein Englisch hatten (evtl. Russisch, weil in der ehemaligen DDR geboren), die können sich dann an dem Thread nicht beteiligen.
Das zum einen.
Zum anderen fängt man bei einem ellenlangen Thread mit über 1200 Beiträgen nicht vorne an, den zu lesen. Dazu wird kaum ein User Zeit haben .
Nun aber noch zum Thema
Mutationen und
Polymorphismen, wozu ich oben schon Ausführungen machte, denn wir haben zu den Begriffen offenbar verschiedene Meinungen:
Ich schrieb oben:
Polymorhismen sind in aller Regel genetische Veränderungen ohne Bedeutung und Auswirkung auf das Befinden eines Menschen.
Jeder Mensch hat tausende davon. Das unterscheidet dann den einen Menschen vom anderen Menschen.
…..
In der Genetik sind die Genmutationen die wirklich interessanten Genveränderungen. Solche Genmutationen entscheiden dann, ob man krank ist oder nicht
Du schreibst:
stimmt einfach nicht, informiere Dich bitte , googeln hilft, hier eine googelSuche:
https://www.google.de/#q=Polymorphismen+Epigenetik
Ich habe auch gegoogelt, bevor ich dies schrieb und wurde in meiner Meinung dann auch bestätigt - siehe den Link weiter unten.
Und ich bin durchaus nicht unerfahren, was Genetik angeht, denn ich habe eine genetisch verursachte Krankheit (M. Wilson) und ich hatte bei meiner Genuntersuchung auf diese Krankheit auch etliche Polymorphismen. Doch diese sind nicht krankheitsverursachend, sondern sie kommen bei vielen Gesunden auch vor. Gesucht wird bei solchen Genuntersuchungen nicht nach Polymorphismen, sondern nach Mutationen, d. h. Veränderungen in den Genen.
Mit Polymorphismus meinen Genetiker in der Regel funktionslose Veränderungen der Erbsubstanz, z. B. solche Merkmale, die den einen Menschen vom anderen Menschen unterscheiden und die nicht krankheitsrelevant sind.
Im Gegensatz dazu dient der Begriff Mutation zur Beschreibung von Veränderungen, die eine Krankheitsrelevanz meist haben.
Man muss dann noch die Erbgänge kennen wie autosomal dominant, autosomal rezessiv, etc.
Zur Unterscheidung des Begriffes Polymorphismus und Mutation hier Zitate aus folgendem Link:
Institut fr Polymorphismus- und Mutationsanalytik - Willkommen
"Was sind Polymorphismen"
Polymorphismen (Vielgestaltigkeit ) der Erbinformation sind Varianten, die keine Funktion für den Organismus haben.
So gibt es sogenannte Short tandem repeat-Polymorphismen, die häufig bei Vaterschaftstests benutzt werden und nur aus einer Reihe [CGGG][CGGG][CGGG] .... bestehen.
•Wir sprechen von neutralen Änderungen der Erbinfomation.
•Die Analyse von Polymorphismen erlauben es z. B. Nachkommen ihren Eltern zuzuordnen, wie es von uns in einer Rinder-DNA-Datenbank oder Verwandtschaftsanalysen angeboten wird,
"Was sind Mutationen?"
Mutationen dagegen sind Änderungen der Erbinformation, die zu veränderten Eigenschaften der Lebewesen führen. So ist zum Beispiel die häufigste Mutation des Gens CFTR eine Deletion von nur drei Nucleotiden, und damit genau einer Aminosäure. Betroffene, die zwei Mutationen, je eines auf einem ihrer zwei Gene haben, leiden an Mukoviszidose.
Unter Epigenetik versteht man vorübergehende Einflusse auf die vorhandenen genetischen Veränderungen, d. h. wohl die Genmutationen, die diese Mutationen verstärken oder abschwächen können.
D. h. wenn jemand zu wenig eines bestimmten Enzymes im Körper hat, sei es durch falsche Lebensgewohnheiten (Fehlen eines Enzyms aufgrund einseitiger Ernährung etwa), sei es durch Umwelteinflüsse oder sei es aus anderen Gründen, so kann dies zu einem Einfluss auf die Genveränderungen führen. Diese Einflüsse verstehe ich unter “Epigenetik”.
Dabei scheinen aber sehr viele epigenetische Einflüsse noch gar nicht untersuchbar zu sein, denn solange man nicht mal alle Genmutationen eines Menschen untersuchen kann, solange kann man nicht über epigenetische Einflüsse auf diese bisher unbekannten Genmutationen sprechen.
Ich weiß von meiner Krankheit, dass man bei dieser immer noch nicht alle Genmutationen kennt und Patienten auch ohne deren Nachweis behandelt.
D. h.. ich bin sehr skeptisch, ob die hier geführten Diskussionen den einzelnen viel weiter helfen können. Man kennt viele Zusammenhänge noch immer nicht und daher kann es m. E. auch in die Irre führen, wenn man versucht, “Mittelchen” zur Reparatur genetischer Veränderungen zu finden. Im schlimmsten Falle könnten solche Mittel nicht zu der erhofften Verbesserung, sondern gar zu einer Verschlechterung führen, weil man evtl. andere Zusammenhänge, die letzteres dann bewirken, noch nicht kennt.
Dass ich den Begriff CBS nicht kannte, kann mir hier keiner vorwerfen. Ich habe die letzten Beiträge alle überflogen. Ich habe in der Suchfunktion CBS eingegeben. Ich habe bei Google CBS eingegeben und nichts Brauchbares gefunden. Gedanken lesen kann ich noch nicht.
Sollte der Begriff in einem englisch-sprachigen Link erwähnt sein, so sehe mir nach, dass ich englische Texte nur lese, wenn ich wirklich nicht mehr weiß, was ich in meiner Freizeit noch Sinnvolleres tun kann. Aber das passiert eigentlich nie.
Ich glaube, dass es nicht nur mir so ergangen ist, denn wenn ich den Beitrag von Gleerndil oben lese, könnte es ihm genauso ergangen sein.
LG
Margie