Erfahrungen Ungeimpfter mit Kliniken und Arztpraxen

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02.01.05
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Hallo,

ich würde gern evtl. Erfahrungen von Ungeimpften hier im Forum mit Arztpraxten und Kliniken erfahren.
Es soll Ärzte in Kliniken und Arztpraxen geben, die Ungeimpfte nicht behandeln wollen.

Mich interessiert es, ob es tatsächlich schon Fälle gab, in denen ein Ungeimpfter z. B. nicht operiert wurde, weil er ungeimpft ist oder auch anderweitig von Ärzten abgelehnt wurde.

Die weitere Frage in diesem Zusammenhang ist, ob es erlaubt ist, Ungeimpfte bei (noch) nicht bestehender Impfpflicht schlechter zu behandeln als Geimpfte?


Ich selbst habe u. a. die Erfahrung gemacht, dass man Ungeimpfte "mobbt" und schikaniert in Gesprächen oder bei Telefonaten.
Beispiele:
Hörer auflegen - freche Antworten geben - med. Behandlungen/Untersuchungen schlampig durchführen - Ärzte, die ein Attest ausgestellt haben, unglaubwürdig machen wollen, etc.
In allen Fällen könnte ich nichts nachweisen, weil es keine Zeugen gibt.

Ich muss mich evtl. in nächster Zeit operieren lassen und frage mich, ob ich eine Klinik finde, die mich nicht schlechter behandelt als einen Geimpften.
Ich will z. B. nicht die Auflage bekommen, dass ich mich vor einer Operation erst impfen lassen muss.
Denn ich habe trifftige med. Gründe für eine Nichtimpfung, weil das Risiko schwere Nebenwirkungen zu bekommen, bei mir sehr hoch ist.
 
Wuhu,
ich hatte in den letzten Wochen zwei Termine bei Fachärzte-Einrichtungen verschiedener Sparte (Lunge bzw Internist/Herz), und zwar in Wien.

In Ö gilt in med Einrichtungen bzw bei Ärzten grundsätzlich noch die FFP2-Masken-Pflicht, in Wien auch in öffentlichen Verkehrsmitteln, auch war und ist Wien - zumindest offiziell - sehr erpicht darauf die Grüne-Pass-Gängelung aufrecht zu erhalten; Also man braucht für das Betreten div Einrichtungen entweder eine gültige "C"-Spritz-Serie (dzt Anzahl deren 3) oder man hat einen (auch Gurgel-) PCR-Test (nur 48 Stunden gültig ab Probe-Entnahme!); Auch war in Wien ein sozial-kulturelles Bonus-Programm angedacht, wo man Vergünstigungen (wzB Freikarten) erhält, wenn man dabei freiwillig mitmacht - ja, sie könnens einfach nicht lassen:
indirekter Impfzwang & Social-Credit-Kontrolle pur - China lässt grüßen... :cautious:
- glücklicher Weise fand ich diesbezüglich auf die Schnelle nichts mehr in Netz, vermutlich ein Rohrkrepierer...


Ich bin bei keinem nach Impfungen gefragt worden - und das kann in Gegenden Ds freilich anders sein - diese "C"-Spritzereien hätte ich auch gar nicht, lediglich einen seit einigen Monaten abgelaufenen Genesenen-Status in diesem "Grünen Pass" (Nachtrag: Deser Genesenen-Status wurde in Ö bereits abgeschafft!); Auch hätte ich in beiden Einrichtungen keinen frischen PCR-Test vorlegen müssen, um untersucht zu werden; Da man sich bei einer der Untersuchungen allerdings anstrengen muss (Belastungs-EKG) gilt ein solcher PCR-Test dafür, die Untersuchung ohne Maske absolvieren zu können...

Im Warteraum meinte eine der Angestellten noch im Vorbeigehen, dass dieses Theater (Impfungen, PCR-Tests - und ohne mein Nachfragen) bei ihnen gar nicht nötig ist, einfach nur FFP2-Maske und gut ists; Naja, darüber liese sich ja auch noch streiten, aber das war mein aktuelles Erlebnis dazu...

Ich kann mir nicht vorstellen, dass man in Spitälern eine Impfung oder diese "C"-Spritz-Serie haben muss, um operiert werden zu können - obwohl darüber in den letzten Monaten/Jahren ja tatsächlich öffentlich "diskutiert" wurde; Alle bodenlosen Dumm- und Frech-heiten können sie also doch nicht durchsetzen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Morgen, liebe Margie,
ich würde gern etwas positiveres schreiben, aber gerade gestern unterhielt ich mich mit einem Nachbarn, der nach der ersten Impfung eine Gürtelrose bekam und später Leukämie.
Er wollte keine weitere Impfung und wurde vor die Wahl gestellt; entweder Behandlung oder T...
Eine junge Frau in meinem Bekanntenkreis bekommt nur einen Platz in einer Tagesklinik, wenn sie sich vorher impfen lässt.

Ich hoffe und wünsche dir, dass das nur Einzelfälle sind, denn eine Ungeimpfte Bekannte wurde operiert und läuft nun mit einer neuen Hüfte herum.

Liebe Morgengrüß und Alles Gute!🍀🍀🍀
Wildaster
 
Hallo Margie,

auch ich bin, genauso wie du, bewusst ungeimpft geblieben, da auch bei mir definitive Kontraindikation besteht (allerdings eher wohl für Ärzte der harten Schulmedizin uninteressant). Meine Erfahrungen sind bei allen Vorsorgeuntersuchungen, die ich ständig durchlaufen muss, bis auf diese 1., ziemlich angenehm:


Gastroenterologe:
  1. Maskiert zum Termin gekommen mit gefordertem neg. Testnachweis (oder vollständigem, stets nachgefragten vorzuweisenden Impfstatus), diesen unter der neuerdings fast völlig – bis auf direkt über dem Tresen einen kleinen freien Schlitz – plexiglasverhüllten Anmeldung durchgeschoben, eine wegen der Plexiglasverhüllung u. Maske nicht hörbare Antwort bekommen, nochmals nachgefragt, was gesagt wurde, dann verstanden: „Der Doktor empfängt nicht mehr im Sprechzimmer, er ruft Sie an. Wann sind Sie denn zu Hause?“ - „Morgen um … Uhr“ - „Gut, dann ruft er Sie dann zurück.“ Hab sicherheitshalber nochmals nachgefragt und dann im Kalender notiert. Seitwärts bekomme ich ein neues Darmreinigungsmedikament durchgeschoben, frage aber noch wegen ja bekannter (auf dem Anamnesezettel ausdrücklich nachgefragt!) multipler Medi-Unverträglichkeiten nach dem Medikament, welches der Vorgängerkollege mir bei der letzten Untersuchung mitgab und ich bestens vertrug (!), nach genau diesem, bekam es aber nicht, obwohl es dort wohl noch verwendet wird.
    Der Doktor rief jedoch völlig überraschend am selben Abend an, es war um die 22 Uhr oder später, er klang sehr müde, war nicht gesprächig, gab nur rudimentär die Einnahmeanweisung für das Medikament durch (die auch auf der Verpackung und im Beipackzettel stand) und war auch schon wieder weg. Ich vertrug es überhaupt nicht, erbrach alles, rief am nächsten Morgen an und berichtete und fragte, ob ich trotzdem kommen soll. „Ja, kommen Sie, dann machen wir eben einen Einlauf“ - Untersuchung - …. Kurz vor Abholung durch meine Freundin nach der erfolgten Darmspiegelung mit neg. Ergebnis guckte mich aber der Gastroenterologe im Aufwachraum statt mich zu verabschieden nur sehr vorwurfsvoll und schmallippig an (diese Art Schulmediziner, die die bei Patienten auftretenden schweren Unverträglichkeits-Reaktionen auf Medikamente für deren willentliches Trotzverhalten halten und entsprechend reagieren, manchmal sogar mit lautstarken Beschimpfungen und Rauswurf aus der Praxis, habe ich massenhaft in der Vergangenheit kennenlernen müssen, deshalb jahrzehntelang Ärzte gemieden, wo möglich).
  2. Diabetologie / Augenheilkunde / Pneumologie / Gynäkologie: sehr angenehm, FFP2-Maske reicht für Betreten der Praxis.

Ansonsten Orthopäde / Phlebologe auch nur FFP2-Maske

Liebe Morgengrüße:coffee:
philia
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hoffe und wünsche dir, dass das nur Einzelfälle sind,
Es ist sicher nicht die Regel.
Da muss man hoffen, dass man diesen "Einzelfällen" wirklich nicht begegnet.
Wenn man als Ungeimpfter noch einige Ärzte abklappern muss, um endlich einen zu finden und man dazu noch sich nicht anstecken will, schreckt einem dies ziemlich ab.
 
Meine Erfahrungen sind bei allen Vorsorgeuntersuchungen, die ich ständig durchlaufen muss, bis auf diese 1., ziemlich angenehm:
Auch Dein Fall zeigt, dass man auf Ärzte treffen kann, die wenig Toleranz besitzen.

Dass Ärzte den Patienten Trotzverhalten etc teils unterstellen, habe ich auch schon bemerkt.
Gerade bei unverträglichen Medikamenten neigen manche Ärzte dazu, die Schuld daran beim Patienten zu suchen.
 
... und dabei liegt das an der schlechten Verstoffwechselungsfähigkeit des Körpers, die bei mir genetisch bedingt ist (= untersucht u. festgestellt durch den Umweltarzt Dr. Bartam in Bayern / www.imd-berlin.de in 2005; leider praktiziert er nicht mehr).
 
Ich bin bei keinem nach Impfungen gefragt worden - und das kann in Gegenden Ds freilich anders sein -
Es ist wohl in D auch unterschiedlich.
In Krankenhäusern scheinen hier in meiner Umgebung strenge Maßstäbe zu gelten. Ein Test ist fast immer nötig.
Tests sind für mich ja noch o.k.
Mir geht es nur darum, dass man eine Behandlung nicht ablehnt, weil der Patient ungeimpft ist.
Denn eine Impfung mit den bisher verimpften Impfstoffen, die u. a. Sinusvenenthrombosen machen, wo ich vor der Pandemie eine schon hatte, werde ich nicht machen lassen können. Denn das Risiko nochmals eine solche Thrombose zu bekommen, ist mir dann zu hoch.
 
Wuhu margie,
Ein Test ist fast immer nötig.
Tests sind für mich ja noch o.k.
Mir geht es nur darum, dass man eine Behandlung nicht ablehnt, weil der Patient ungeimpft ist.

rein rechtlich denke ich darf das kein Spital, wenn ein zeitnaher negativer PCR-Test vor Untersuchung bzw Behandlung/OP vorgelegt wird...
 
rein rechtlich denke ich darf das kein Spital, wenn ein zeitnaher negativer PCR-Test vor Untersuchung bzw Behandlung/OP vorgelegt wird.
Denke ich auch. Ich glaube auch nicht, dass Ärzte einen ablehnen dürfen, wenn es sich um einen akuten Fall handelt. Ich lebe auch in Österreich und habt vor einer Weile von einem Arzt (glaube Zahnarzt) gelesen, der sich geweigert hat ungeimpfte Patienten zu behandeln. Und ich glaube, der ist rechtlich damit durchgekommen. Allerdings, weil er halt Privatarzt war und zu so einem muss man ja nicht gehen. Was Kassenärzte oder Spitäler angeht, wird es wohl so sein, wie du es schreibst.

Ich selbst war in den letzten Monaten zum Glück recht gesund und nur einmal als Begleitperson mit zum Arzt zu müssen. FFP2 war Pflicht, ob geimpft, genesen oder getestet wurde nicht abgefragt.
 
Von einer ambulanten OP-Praxis weiß ich, dass der Patient vor dem Eingriff einen negativen Test vorweisen muss. Maskenpflicht ist natürlich auch.

Orthopäde, Nuklearmedizin, Zahnarzt (Zahnersatz), Hausarzt, Physiotherapie einfach nur Maskenpflicht.
 
Ich glaube auch nicht, dass Ärzte einen ablehnen dürfen, wenn es sich um einen akuten Fall handelt.
In akuten Fällen ist es sicher nie möglich, eine Impfung zu verlangen.
Rechtlich bzw offiziell wird auch ein Test für eine Behandlung reichen.
Dass aber Ungeimpfte dennoch nicht immer wie Geimpfte gleichbehandelt werden, habe ich oben in meinem 1. Beitrag geschrieben, weil ich das selbst erlebt habe.
Das hängt sicher auch vom Charakter des jeweiligen Arztes ab und ob er tolerant ist oder nur seine Meinung für ihn Gültigkeit hat.
Und man wird es immer erst wissen, wenn man es erlebt hat, d h. kann keine Vorauswahl treffen.
 
Hallo zusammen

(= untersucht u. festgestellt durch den Umweltarzt Dr. Bartam in Bayern / www.imd-berlin.de in 2005; leider praktiziert er nicht mehr).
Ich hätte da noch eine spontane Idee: Beim imd nachfragen, ob sie Dir einen Arzt - vielleicht sogar in Deiner Gegend, aber das ist denke ich nicht so wichtig - nennen können, der diese Art Befund interpretieren kann. Evtl. könntest Du so doch noch zu einem Attest kommen. Ich würde dazu evtl. nicht die Patienten-Hotline anrufen, sondern es per Mail machen - vielleicht direkt an einen passenden Ansprechpartner.

Ich glaube auch nicht, dass Ärzte einen ablehnen dürfen, wenn es sich um einen akuten Fall handelt
Dies denke ich auch. In allen anderen Fällen ist es in D soweit ich weiß Ärzten sehr einfach möglich, Patienten abzulehnen. Ein "gestörtes Vertrauensverhältnis" (ohne Angabe von Gründen) reicht. Somit ist Willkür hier leicht möglich, zumal "akut" recht eng interpretiert werden kann.

Für Dich, @margie habe ich noch die Idee, dass Du es bei anthroposophischen Krankenhäusern (z.B. Havelhöhe) versuchen könntest. Die anthroposophische Medizin versteht sich nicht als alternativ, sondern als komplementär - d.h. Du würdest da auch "normale Schulmedizin" bekommen. Ich würde das aber an Deiner Stelle im Einzelfall genau abklären, auch z.B die dort praktizierten Hygienemaßnahmen (die Dir ja glaube ich sehr wichtig wären).

Gruß
Kate
 
Ich hätte da noch eine spontane Idee: Beim imd nachfragen, ob sie Dir einen Arzt - vielleicht sogar in Deiner Gegend, aber das ist denke ich nicht so wichtig - nennen können, der diese Art Befund interpretieren kann. Evtl. könntest Du so doch noch zu einem Attest kommen. Ich würde dazu evtl. nicht die Patienten-Hotline anrufen, sondern es per Mail machen - vielleicht direkt an einen passenden Ansprechpartner.

Gruß
Kate
Kate,
was ich weiß ist, dass in rel. Nähe hier eine endokrinologische Praxis ist, wo ich mal gaaanz früher war, hingeschickt wurde, ich glaube von einem damaligen Hausarzt/-ärztin o. ä. in den 1980er/-90er Jahren. Da war man aber sehr auf die speziell zu findende Diagnose (ich weiß nicht mehr welche) fokussiert und ich ging irgendwie ohne Ergebnis wieder raus.
Meinst du, dass eine solche Praxis die geeignetste sein könnte, wenn ich da nun nach Jahrzehnten wieder hinginge mit meinem Stapel von Papieren, in denen das IMD all die Gruppen von unverträglichen und für mich potentiell lebensbedrohenden Medikamenten wegen der Genfehler auseinanderklamüselt hat? Das ist sehr viel Lese-/Analysearbeit und ich müsste mit Sicherheit detailliert befragt werden zu z.B. meinen Erfahrungen damit, wenn sie es ernst meinen. Könnte man da ein Attest bekommen, das kurz und knackig fast alle gängigen Arzneimittel ausschließt?

Und ist, wenn ich einer der gängigen Volkskrankheiten, an denen man zu oft stirbt, anheimfallen sollte, damit auch gewährleistet, dass sich kein "Halbgott in Weiß" darüber hinwegsetzt, weil er die übliche Behandlung für alternativlos empfindet und sie dann trotzdem anwendet, obwohl sie ausgeschlossen ist?

Ich hatte nämlich die Zusammenfassung meiner diesbezgl. Genfehler auf einer kleinen Tabelle auf der 1. Seite davon mal für mich auf eine feste Pappe geklebt und mit Plastik ummantelt und nehme das jedes Mal mit, wenn bei mir zwingend nötige Arztbesuche anstanden/anstehen, wo es von Belang ist, weil ich irgendwie medikamentiert werden soll/muss. Und dann habe ich dazu erklärt, dass durch diese Genfehler die Verstoffwechselung von Medikamenten bei mir hochgefährlich ist. Ärzte haben doch Medizin studiert und sollten wissen, dass jeder Mensch auf Medis anders reagiert.

Welcher Fachbereich käme denn noch infrage? Damals gab es 2 endokrin. Praxen hier in der Stadt... die eine, wo ich war, existiert wohl noch (eine Freundin war vor einiger Zeit dort).
LG philia
 
Ein "gestörtes Vertrauensverhältnis" (ohne Angabe von Gründen) reicht. Somit ist Willkür hier leicht möglich, zumal "akut" recht eng interpretiert werden kann.
So oder anders kann ein Arzt es oft "schaffen", einen wegen Nichtimpfung ihm nicht sympathischen Patienten loszuwerden. Da gibt es eine Reihe von Möglichkeiten, gegen die man einfach machtlos ist.
 
Meinst du, dass eine solche Praxis die geeignetste sein könnte, wenn ich da nun nach Jahrzehnten wieder hinginge mit meinem Stapel von Papieren,...
Nein, deswegen ja mein Vorschlag, beim imd anzufragen (bei deren Online-Veranstaltungen sah ich etliche Ärzte, die sich mit diesen Gen-Befunden auskennen).

Könnte man da ein Attest bekommen, das kurz und knackig fast alle gängigen Arzneimittel ausschließt?
Nein, ich denke nicht. S.o..

Und ist, wenn ich einer der gängigen Volkskrankheiten, an denen man zu oft stirbt, anheimfallen sollte, damit auch gewährleistet, dass sich kein "Halbgott in Weiß" darüber hinwegsetzt, weil er die übliche Behandlung für alternativlos empfindet und sie dann trotzdem anwendet, obwohl sie ausgeschlossen ist?
Das ist überhaupt nicht gewährleistet. Aber man kann ja versuchen, alles zu tun, was einem selbst möglich ist.

So oder anders kann ein Arzt es oft "schaffen", einen wegen Nichtimpfung ihm nicht sympathischen Patienten loszuwerden.
Ja, und genau dieser Antipathie-Faktor dürfte bei vielen anthroposophischen Ärzten wegfallen. Daher mein Vorschlag. Sorry, wenn ich das nicht dazugeschrieben habe, habe schon lange mit einem anthroposophischen Arzt zu tun, daher ist es für mich selbstverständlich, dass diese meist eine andere Einstellung zur Selbstbestimmtheit und insb. individuellen Impfentscheidung haben als die Mehrheit der Ärzte.

Gruß
Kate
 
Kate, dann ist dieser hier wohl irgendwie eine Ausnahme, auch wenn zwar keine Antipathie, wohl aber eine eigenartige Vorstellung seinerseits über Hilfe für mich rüberkam:
Ein einziger anthroposophischer Arzt/Hausarzt (Kassenarzt) ist hier quasi fußläufig um die Ecke, wo ich schon genau deshalb vor Monaten gewesen war (um einen Hausarzt mit klassischer Homöopathie zu finden - hab aber immer noch keinen) und ihm darum meine Gendefekte zeigen wollte, die nahezu jegliche schulmed. Medikation ausschließen. Er wollte die aber nicht sehen und hat gesagt, dass er sich strafbar machen würde, wenn er mir ein Attest ausstellt. Er ließ die Unterlagen lediglich am Anmeldetresen einscannen. Er hatte mir nur extrem leise einen viertelstündigen oder 20-minütigen Vortrag über irgendwas gehalten, wo immer mal wieder Wörter aus der anthroposophischen Heilkunde drin vorkamen, die ich im Leben noch nie gehört habe, da mir das Feld völlig fremd ist. Ich konnte eigentlich so gut wie nichts akustisch verstehen, ihn aber auch nicht unterbrechen, da er ohne Punkt und Komma referierte. Dann gab er mir ein Rezept für Globuli mit, die eine Krankheit bekämpfen sollen, die ich überhaupt nicht habe. Das habe ich natürlich nicht eingelöst. Deswegen bin ich da nicht mehr hingegangen, weil er mir gar nicht helfen kann/will, denn er hat mitnichten auch nur eine einzige Frage mich betreffend gestellt. Und ich hatte keine Gelegenheit, ihn Grundlegendes zu fragen.

Dann versuch ich es mal beim IMD. Wie lange heben die eigentlich die Befunde auf, die sie erstellen? Das war 2005, nicht dass ich da als med. Laie irgendwelchen Blödsinn schreibe, wenn ich das erklären will. Oder können sie nur anhand meiner Gendefekte, wenn ich sie hinschreibe, alles rekonstruieren? Ich werde sehen.
 
Nein, deswegen ja mein Vorschlag, beim imd anzufragen (bei deren Online-Veranstaltungen sah ich etliche Ärzte, die sich mit diesen Gen-Befunden auskennen).
Waren die Ärzte von überall her von ihren Wohnorten per stream zugeschaltet o. ä.?
Müsste ich das in meiner Anfrage berücksichtigen?

Das ist überhaupt nicht gewährleistet. Aber man kann ja versuchen, alles zu tun, was einem selbst möglich ist.

Möglich wäre mir höchstens, einen seitenlangen Anhang an die Patientenverfügung zu schreiben mit bei mir ausgeschlossenen Medikationen aller schulmedizinischen Art gegen alle evtl. eintretenden Krankheiten, das kann ja heiter werden....
 
Kassenärzte dürfen in Deutschland keinen Patienten ablehnen, es sei akut oder auch nicht. Die oft geforderten Tests sind auch rechtswidrig, scheinen aber in Karlsruhe viele zu machen. Da ich mit meinem Arzt ansonsten sehr gut auskomme bringe ich halt den Test, aber wie gesagt, das ist rechtswidrig.
 
Hallo philia
Wie lange heben die eigentlich die Befunde auf, die sie erstellen? Das war 2005, nicht dass ich da als med. Laie irgendwelchen Blödsinn schreibe, wenn ich das erklären will.
Das weiß ich nicht, aber Du kannst entweder die Zusammenfassung als Anhang mitschicken oder einfach nur schreiben, dass diese stattfanden. Es geht ja nur darum, Dir wenn möglich einen Arzt zu vermitteln, der sich damit auskennt.

Oder können sie nur anhand meiner Gendefekte, wenn ich sie hinschreibe, alles rekonstruieren?
Du wirst ganz sicher keine medizinische Beratung bekommen. Wie gesagt: Es ging mir um Arztadressen, und diesbezüglich auch nur um einen Versuch(!!)

Waren die Ärzte von überall her von ihren Wohnorten per stream zugeschaltet o. ä.?
Vortragende Ärzte waren teils aus Berlin, teils aber auch aus z.B. Süddeutschland.

Müsste ich das in meiner Anfrage berücksichtigen?
Sofern Du entweder reisen kannst oder der jeweilige Arzt auch Video- oder Telefonsprechstunde anbietet, wären ja Ärzte in ganz Deutschland interessant.

Gruß
Kate
 
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