Themenstarter
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da ich schon als kind bemerkt habe, welche verwandten krank waren und wie unterschiedlich sie damit umgegangen sind und wie wenig hilfe sie seitens der ärzte bekommen haben, vor allem meine mutter, die wegen einer aip (porphyrie) sehr schwer krank war, hab ich schon mit 8 jahren angefangen med. fachbücher zu lesen um ihnen evtl. helfen zu können (das ging aber leider nur bei einem mädchen im nachbarhaus, das wegen eines verkrüppelten beins sehr gr. probleme hatte, zur aip gab es da keine infos bzgl. therapie).
und ab 14 hab ich ehrenamtl. sonntagsdienst im krankenhaus gemacht und dann versch. med. ausbildungen usw. absolviert und dann einige jahre in versch. praxen die gesundheits-und ernährungsberatung gemacht, wobei in einer hom. praxis auch die gespräche mit den etlichen sehr schwer kranken patienten dazugehörten, die teils erst in diese praxis kamen als sie schon krebs im endstadium o.ä. hatten und die gespräche schwierig waren, weil sie einerseits hoffnung haben sollten, daß es evtl. gebessert werden kann (heilung ist im endstadium nicht mehr möglich), sich aber andererseits auch auf ein evtl. schon baldiges ende vorbereiten können sollten (testament, verabschieden von freunden und verwandten, die weit weg wohnten usw.).
immer wieder sagten patienten, ich solle mich doch als heilpraktikerin selbständg machen, sie kämen dann zu mir, aber mir war die verantwortung immer viel zu groß ud ich hab daher lieber immer mit einem arzt zuammengearbeitet und dann den beruf gewechselt, weil die belastung durch die vielen schwerkranken zu groß war, zumal ich abends nicht einfach abschalten konnte.
und bei allen patienten usw. war es sehr unterschiedlich wie sie mit den sehr schlimmen krankheiten und dem evtl. schon baldigen ende umgegangen sind und welche auswirkungen es hatte.
bei meinen großmüttern war z.b. die eine bis über 70 kerngesund, aber zunehmend allein, weil verwandte und freunde teils tot, teils extrem weit weggezogen waren (telefon hatten sie damals nicht) und sie wurde zunehmend depressiv und ist mit 80 gestorben.
die andere oma war schon sehr früh sehr krank, sollte lt. ärzten schon früh sterben, hat aber bis fast 80 noch gearbeitet und gefeiert und dann noch einige zeit bei einer verwandten gewohnt und ist sogar mit anfang 70 in eine ganz andere gegend gezogen und hat da ganz von vorn angefangen, mit neuer wohnung, neuen bekannten, neuen kunden (sie war schneiderin) usw.
und bei den o.g. patienten waren auch die am besten dran, die mit verwandten und bekannten garnicht über ihre krankheiten usw. geredet haben (halt nur mal in der spez. "sprechstunde" in der praxis und da auch nur kurz und dann über die möglichkeiten trotz der schlechten prognose noch ein gutes leben zu haben) , sondern sehr aktiv gelebt haben und trotz der schlimmen krankheiten noch rel. lange gearbeitet haben und soweit möglich auch noch mit div. hobbys aktiv waren. sie haben teils auch sehr viel länger gelebt als von den ärzten in der uniklinik usw. gesagt worden war.
den eher passiven, die nichts getan, sondern immer nur über ihre krankheiten geredet haben, ging es trotz der gleichen med. behandlung zunehmend schlechter und sie haben nicht so lange gelebt.
auch bei den kindern um die ich mich viele jahre neben beruf, aus- und fortbildungen usw. gekümmert hab, weil sie dringend hilfe brauchten, gab es gesundheitl. verbesserungen, vor allem aber psych., die auch noch lange nachwirkten (ich hab einige später wiedergesehen bzw. sie mich, weil ich von den meisten nur noch den vornamen wußte und auch nicht damit gerechnet hatte, daß sie mich nach so vielen jahren noch mal sehen wollten, zumal ich ein paar hundert km weit weggezogen war).
es gibt auch bücher über berühmte personen, die mit schweren krankheiten gut fertiggeworden sind (z.b. stephen hawking, der trotz kompletter lähmung, durch die er noch nicht mal mehr sprechen konnte an der uni mit hilfe eines sprachcomputers unterrichtet hat), aber ich finde es irgendwie beeindruckender, wenn es ganz normale menschen sind, die weder viel geld noch hilfe von besonderen ärzten usw. hatten.
lg
sunny
und ab 14 hab ich ehrenamtl. sonntagsdienst im krankenhaus gemacht und dann versch. med. ausbildungen usw. absolviert und dann einige jahre in versch. praxen die gesundheits-und ernährungsberatung gemacht, wobei in einer hom. praxis auch die gespräche mit den etlichen sehr schwer kranken patienten dazugehörten, die teils erst in diese praxis kamen als sie schon krebs im endstadium o.ä. hatten und die gespräche schwierig waren, weil sie einerseits hoffnung haben sollten, daß es evtl. gebessert werden kann (heilung ist im endstadium nicht mehr möglich), sich aber andererseits auch auf ein evtl. schon baldiges ende vorbereiten können sollten (testament, verabschieden von freunden und verwandten, die weit weg wohnten usw.).
immer wieder sagten patienten, ich solle mich doch als heilpraktikerin selbständg machen, sie kämen dann zu mir, aber mir war die verantwortung immer viel zu groß ud ich hab daher lieber immer mit einem arzt zuammengearbeitet und dann den beruf gewechselt, weil die belastung durch die vielen schwerkranken zu groß war, zumal ich abends nicht einfach abschalten konnte.
und bei allen patienten usw. war es sehr unterschiedlich wie sie mit den sehr schlimmen krankheiten und dem evtl. schon baldigen ende umgegangen sind und welche auswirkungen es hatte.
bei meinen großmüttern war z.b. die eine bis über 70 kerngesund, aber zunehmend allein, weil verwandte und freunde teils tot, teils extrem weit weggezogen waren (telefon hatten sie damals nicht) und sie wurde zunehmend depressiv und ist mit 80 gestorben.
die andere oma war schon sehr früh sehr krank, sollte lt. ärzten schon früh sterben, hat aber bis fast 80 noch gearbeitet und gefeiert und dann noch einige zeit bei einer verwandten gewohnt und ist sogar mit anfang 70 in eine ganz andere gegend gezogen und hat da ganz von vorn angefangen, mit neuer wohnung, neuen bekannten, neuen kunden (sie war schneiderin) usw.
und bei den o.g. patienten waren auch die am besten dran, die mit verwandten und bekannten garnicht über ihre krankheiten usw. geredet haben (halt nur mal in der spez. "sprechstunde" in der praxis und da auch nur kurz und dann über die möglichkeiten trotz der schlechten prognose noch ein gutes leben zu haben) , sondern sehr aktiv gelebt haben und trotz der schlimmen krankheiten noch rel. lange gearbeitet haben und soweit möglich auch noch mit div. hobbys aktiv waren. sie haben teils auch sehr viel länger gelebt als von den ärzten in der uniklinik usw. gesagt worden war.
den eher passiven, die nichts getan, sondern immer nur über ihre krankheiten geredet haben, ging es trotz der gleichen med. behandlung zunehmend schlechter und sie haben nicht so lange gelebt.
auch bei den kindern um die ich mich viele jahre neben beruf, aus- und fortbildungen usw. gekümmert hab, weil sie dringend hilfe brauchten, gab es gesundheitl. verbesserungen, vor allem aber psych., die auch noch lange nachwirkten (ich hab einige später wiedergesehen bzw. sie mich, weil ich von den meisten nur noch den vornamen wußte und auch nicht damit gerechnet hatte, daß sie mich nach so vielen jahren noch mal sehen wollten, zumal ich ein paar hundert km weit weggezogen war).
es gibt auch bücher über berühmte personen, die mit schweren krankheiten gut fertiggeworden sind (z.b. stephen hawking, der trotz kompletter lähmung, durch die er noch nicht mal mehr sprechen konnte an der uni mit hilfe eines sprachcomputers unterrichtet hat), aber ich finde es irgendwie beeindruckender, wenn es ganz normale menschen sind, die weder viel geld noch hilfe von besonderen ärzten usw. hatten.
lg
sunny