Erfahrungen mit Totimpfstoffen gegen Corona?

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Ich kann mich mit den in Deutschland zugelassenen Impfstoffen (mRNA + Vektor) nicht impfen lassen. Es wurde mir auch davon von einem Experten (Prof einer Uniklinik) abgeraten. Denn ich hatte schon Sinusvenenthrombosen und will daher weitere vermeiden.
Auch mRNA-Impfstoffe führten bereits zu solchen Thrombosen (siehe z. B. die sog. Oxford-Studie aus April 2021).

Ich bin daher geneigt, mich mit einem Totimpfstoff am ehesten impfen zu lassen, z. B. der von Sinopharm, zumal ich andere Totimpfstoffe wie die Grippeimpfstoffe immer vertragen habe.
Das auch deshalb, weil in der Zeit von 2000 bis 2020 mit ALLEN Impfstoffen, die in Deutschland verimpft wurden, es nur rd. 200 Todesfälle insgesamt bei Erwachsenen in diesen 20 Jahren gab.
Das Paul-Ehrlich-Institut hat auf seinen Internetseiten eine Statistik, die das belegt.
Es dürften sich bei den Impfungen dabei hauptsächlich um die Grippeimpfungen gehandelt haben, die jährlich bei 14 bis 25 Mio Impfungen liegen sollen.
Hingegen gibt es in den 6 Monaten bis 30. 6. 2021 bei den Corona-Impfungen mind. 1028 Todesfälle (S. 14 d. Sicherheitsberichts vom 15. 7. 21., evtl. sogar über ca. 1300, wenn die Todesfälle der Tabellen 5 ff nicht in der Zahl 1028 enthalten sind, was ich stark vermute.

Das Problem ist aber, dass in Deutschland und der EU immer noch kein Totimpfstoff zugelassen ist und die nächst gelegenen Impfmöglichkeiten mit dem Impfstoff von Sinopharm es nur in Ungarn oder Serbien gibt.

Mich würde aber interessieren, ob es hier Menschen gibt, die mit dem Impfstoff von Sinopharm geimpft wurden oder die Menschen kennen, die damit geimpft wurden.
Natürlich interessieren mich dabei vor allem auch schwere Impfreaktionen. Welche? Tötliche? etc.


Ich überlege mir, ob ich als letztes Mittel vor einer gezielten Ansteckung mit dem Virus nach Ungarn oder Serbien zum Impfen fahren sollte.
DAS ist im Grunde u. a. wegen des Ansteckungsrisikos auf der Reise kaum möglich und da ich nach einer Impfung auf Anraten von Ärzten 5 Tage beobachtet werden sollte, wäre eine Impfung im Ausland auch deshalb problematisch.
Ich habe bisher vergeblich nach "Impfreisen" in diese Länder gesucht.

Von der EMA weiß ich, dass die Fa Sinopharm keinen Antrag auf Zulassung gestellt hat und deren Impfstoff daher von der EMA nicht zugelassen wird. Ich habe dort wiederholt wegen diverser Dinge angefragt.

Dass Deutschland, wie es Ungarn tat, eine Notfallzulassung dafür erteilt, halte ich für aussichtslos.
Die dt. Regierung hat bisher nur durch Fehlleistungen "geglänzt", nicht nur in der Pandemie, sondern auch bei etlichen anderen wichtigen Entscheidungen (zuletzt wegen "Afghanistan"). Schon die Tatsache, dass Deutschland einen Bankkaufmann als Gesundheitsminister hat, ist sicher einzigartig (im negativen Sinne).

Vielleicht hat hier jemand Erfahrungen mit Totimpfstoffen gegen Corona (siehe meine Fragen oben)?
 
Hallo margie, mein Partner und seine ganze Familie sowohl als auch seine ganzen Kollegen sind mit dem chin. Totimpfstoff geimpft. Die einzigsten NW von denen ich hörte, waren Kopfschmerzen.

Man kann sich ohne Probleme hier impfen lassen, auch als Ausländer. Ist halt ne Ecke weg von Deutschland. Kann man höchstens mit Urlaub verbinden.

Aber Valneva, österreich-franz. Totimpfstoff, befindet sich gerade in Phase 3. Könnte 2022 dann wohl auch in Deutschland verimpft werden.


Zum chinesischen Impfstoff, der von der WHO bereits zugelassen wurde, konnte ich folgendes finden:

Gezählt wurden bestätigte Infektionen, die frühestens 14 Tage nach der 2. Dosis aufgetreten waren.

Unter den 6.646 Geimpften kam es zu 9 symptomatischen SARS-CoV-2-Infektionen. In der Placebogruppe erkrankten 32 von 3.470 Teilnehmer. Dies ergibt eine Impfstoffwirksamkeit von 83,5 % mit einem 95-%-Konfidenzintervall von 65,4 % bis 92,1 %. Die Schutzwirkung fällt damit geringer aus als in der Pressemitteilung des Herstellers von Anfang Februar. Damals war noch von 91,25 % die Rede.

Von den erkrankten Patienten mussten nur 6 hospitalisiert werden. Alle waren mit Placebo geimpft worden. Die Impfstoffwirksamkeit gegen schwere Erkrankungen könnte deshalb bei 100 % liegen, allerdings mit einem weiten 95-%-Konfidenzintervall von 20,4 bis 100 %.

In einer Untergruppe wurden immunologische Untersuchungen durchgeführt. Bei 89,7 % der Impfstoffempfänger und 4,4 % in der Placebo-Gruppe wurden Antikörper gegen das Spike-Protein des Virus gefunden.

Die Verträglichkeit von CoronaVac war gut. Unerwünschte Ereignisse wurden von 18,9 % der Impfstoffgruppe und 16,9 % der Placebogruppe berichtet. Die Nebenwirkungen waren laut der Publikation leicht und klangen innerhalb eines Tages ab.

Es traten keine potenziell lebensbedrohlichen Komplikationen auf, nur eine Person musste wegen einer allergischen Reaktion im Krankenhaus behandelt werden. Auch in der Phase 1/2-Studie, die im Frühjahr letzten Jahres in China durchgeführt wurde, sind keine ernsthaften Sicherheitsprobleme aufgetreten. Die Ergebnisse hat der Hersteller dieser Tage in EClinicalMedicine (2021; DOI: 10.1016/j.eclinm.2021.101010) veröffentlicht.

 
@Laurianna612
Danke für die Infos.
Wenn es einfach wäre, in ein Land zum Impfen zu reisen, würde ich das womöglich tun.
In ein Nachbarland zu Deutschland wäre machbar.
Aber wenn man nach der Impfung überwacht werden soll, ist das in Ländern bei denen man nicht schnell zurück über die Grenze kommt, schwierig.

Ich weiß, dass die WHO für den Impfstoff von Sinopharm eine Notfallzulassung erteilte.
Wieso nur, kann das Deutschland nicht auch tun?
Ich kenne die Antwort bereits: Wir haben dafür die falsche Regierung. Ein Gesundheitsminister, der von der Sache rein gar nichts versteht, und, und ...
Dabei gibt es weltweit rd. 20 zugelassene Impfstoffe und Deutschland impft nur mit 4 davon (!).

Dass es mal so schlimm kommen könnte, dass einem das restliche Leben so "vermasselt" werden kann, das hätte ich mir vor 2 Jahren nicht vorstellen können.
 
@Laurianna612
Ich stelle gerade fest, dass der Impfstoff, den Du verlinkt hast, der von der Fa. Sinovac ist. Dieser hat auch negative Kritiken (z. B. Chile) und eine geringere Wirksamkeit als der von Sinopharm, den ich meinte.
Dieser heißt meines Wissens Vero und hat eine Wirksamkeit mit 79 %.

Wird also in der Türkei nur der Impfstoff CoronaVac von Sinovac verimpft und nicht der von Sinopharm?

Ich weiß, dass in Ungarn und Serbien der Imfstoff von Sinopharm verimpft wird.
 
Hallo margie,

mal eine andere Frage: Wäre da nicht auch wichtig, ob ein Impfstoff über das Spikeprotein wirkt? Ich kann mir vorstellen, dass das sowohl beim Virus als auch bei der Impfung dasjenige ist, was die THrombosen macht (wurde glaub ich hier auch schonmal diskutiert, aber ich habs nicht mehr parat). Wobei ich dann weiter nicht weiß, ob es inzwischen Impfstoffe gibt, die nicht über das Spikeprotein wirken.

Viele Grüße
 
Wobei ich dann weiter nicht weiß, ob es inzwischen Impfstoffe gibt, die nicht über das Spikeprotein wirken.
Solche Impfstoffe sind (auch unter denen, die noch in Entwicklung sind) sehr selten.

Hier plant/entwickelt die Uni Tübingen einen Impfstoff, der nicht auf dem Spikeprotein beruht:

Wenn man so eine Impfung haben will, dann müßte man sich vielleicht in die Studiengruppe reinschmuggeln. Je länger die Pandemie geht, desto schwerer werden die Forschergruppen sich tun, ungeimpfte, aber impfbare Probanden zu finden. Vielleicht hätte man also eine Chance ...
 
Angenommen man geht ins Ausland und würde sich da impfen lassen, ist das dann in Deutschland auch anerkannt? Viele lassen sich ja wegen der Schikanen impfen und nicht wegen einem Schutz. Da hilft es dann nichts, wenn die Impfung hier nicht anerkannt wird.

Ich persönlich hätte auch kein Vertrauen in einen chinesischen Impfstoff aus einer kommunistischen Diktatur. Es langt, dass die aller Wahrscheinlichkeit die Freisetzung des Virus verschuldet haben und das bis heute unter den Teppich kehren wollen.
 
Ich glaube, margie geht es um den Schutz. Vielleicht wäre das mit der Uni Tübingen eine Alternative, aber wenn man schon diverse gesundheitliche Belastungen hat, ist es 1. fraglich, ob man das Risiko einer bisher wenig untersuchten Impfung auf sich nehmen will und 2. ob sie einen in der Studie dann überhaupt aufnehmen wollen.

Viele Grüße
 
Außerdem kann Placebo verimpft werden, dann hat man nichts gewonnen. Oder es werden verschiedene Impfstoffe gegeneinander getestet (verblindet), dann kann es auch sein man bekommt mRNA.
 
Huhu,

@margie. Interessant. Du bist die erste von der ich lese, dass ihr von Impfung abgeraten wird.

Wäre da nicht auch wichtig, ob ein Impfstoff über das Spikeprotein wirkt? Ich kann mir vorstellen, dass das sowohl beim Virus als auch bei der Impfung dasjenige ist, was die THrombosen macht (wurde glaub ich hier auch schonmal diskutiert, aber ich habs nicht mehr parat).
Du stellst mE die entscheidende Frage.
Ev. sind ja die "neuen Impftechnologien" gar nicht das Problem, sondern das Spike Protein?
(Wäre ja schön, wenn Impfung ohne Adjuvantien gut funktionieren würde.)

Mein Ansatz wäre Spikeprotein gar nicht erst tiefer in den Körper reinlassen.
Bei top Fitten bzw. jenen, die ihr Immunsystem gut stützen, bleibt Infekt ja meistens "an der Eingangstür" hängen. Die haben dann kaum/keine igG Antikörper, aber gut informierte T/B Zellen und vermutlich auch igA Antikörper (die aber leider kaum gemessen werden).

Die kann man sich als "Vorbild" nehmen:
banalstes und sehr effektives Helferlein wäre imho regelmäßig gurgeln/spülen (Wasser, physiologische Kochsalzlösung, oder zB. Sprays mit Rotalge: https://physiotherapeuten.de/news/2021/04/nasenspray-gegen-covid-19-mit-wirkstoff-aus-der-rotalge/)

Bzw. Daumen drücken, dass Impfnasensprays bald kommen: https://www.healthing.ca/diseases-a...ine-for-coronavirus/covid-vaccine-nasal-spray
Dann wären Antikörper an der "Eingangstür", statt erst tiefer im Körper (Einbrecher vor dem Haus abzufangen ist ja auch sinnvoller, als zu warten, dass sie ins Haus eindringen und dann innen Schutzmaßnahmen zu haben).

Soweit ich weiß, werden mehrere entwickelt.
Im Artikel wird Thailand und Canada erwähnt. In D sollte es auch einen geben.
Ab Mitte 22 zugelassen?

Oder schauen, ob jemand "off label use" epidermale Impfungen anbietet (Impfstoff einritzt. Geht vermutl. auch nur mit Totimpfstoff?)
Von Nanopatches für Covid habe ich noch nichts gelesen.
Der Weg über die Epidermins wäre mE eine gute Option um eine lokale Entzündungsreaktion zu provozieren, die keine systemische Reaktion nach sich zieht.

lg togi
 
Mir geht es um den Impfschutz. Ich will nicht reisen und benötige daher keine Anerkennung in der EU.

Als ich per Mail im Sozialministerium wegen weiterer Impfstoffe anfragte, hat man auf die fenlende Anerkennung der weiteren Impfstoffe in der EU hingewiesen - als ob das für jeden Mensch ein Argument wäre.
Die Politiker sind leider so realitätsfern, dass sie sich nicht vorstellen können, dass es jemanden um einen risikoarmen Impfschutz geht und nicht um die Möglichkeit, zu reisen.

In Tübingen hatte ich per Mail mal angefragt. Es ging um einen Peptidimpfstoff, der dort entwickelt wird. Dort schrieb man mir, dass die Rekrutierung von gesunden Probanden für Phase 1 abgeschlossen sei.
Da ich nicht gesund bin, hätte sich das eh erübrigt.
Aber ich will auch kein Versuchskaninchen sein.
Der Impfstoff wird sicher nicht so schnell fertig sein.

Totimpfstoffen würde ich am ehesten vertrauen, weil es solche Impfstoffe schon lange gibt. Allerdings wäre es mir auch da am liebsten, wenn es eine Datenlage gäbe.
Würde so ein Impfstoff schon einige Monate in der EU geimpft werden, wäre das eine gewisse Sicherheit, wenn die Impfreaktionen erfasst würden. Aber daran ist für den Impfstoff von Sinopharm nicht zu denken, weil erst die Fa. einen Zulassungsantrag bei der EMA stellen müsste, was vermutlich nie passiert.
 
weil erst die Fa. einen Zulassungsantrag bei der EMA stellen müsste, was vermutlich nie passiert.
Am 4. Mai wurde von der EMA für Sinovac ein rollierendes Verfahren zur Prüfung eingeleitet.

Valneva stellt bis Ende diesen Jahres wohl den Zulassungsantrag.

Es wird leider dauern bis man in Deutschland einen Totimpfstoff zulässt. Man kann sich zwar im Ausland impfen lassen, aber muss davon ausgehen, dass dies dann nicht in Deutschland akzeptiert wird. Über den Ärger der Nichtanerkennung vom im Ausland erfolgten Impfungen hier ein Artikel über Tschechien, die zum Beispiel die Impfung von Heimkehrern aus der USA nicht anerkennt:

 
Und was ist mit dem Impfstoff von Prof. Winfried Stöcker. Das ist doch ein Totimpfstoff, den jeder Arzt verimpfen kann
Dazu hatte ich vernommen, dass es da kürzlich eine Impfaktion gab, an dem einige hundert teilgenommen haben. Vielleicht findet sowas nochmal statt? Allerdings ist der Impfstoff halt wirklich nicht ausreichend getestet, auch wenn a priori weniger NW zu erwarten sind als bei den experimentellen mRNA-Impfstoffen.
 
Am 4. Mai wurde von der EMA für Sinovac ein rollierendes Verfahren zur Prüfung eingeleitet.
Ich weiß, dass der Sinovac-Impfstoff bei der EMA im Zulassungsverfahren ist.
Doch wie ich oben in #4 erst bemerkt habe, ist der von Dir weiter oben gebrauchten Name CoronaVac nicht der Impfstoff von Sinopharm. Dieser heißt Vero.
Der Impfstoff von Sinopharm soll eine Wirksamkeit von 79 % haben, der von Sinovac weniger.
Jedoch gibt es mehrere Veröffentlichungen mit teils gegensätzlichen Ergebnissen.

So kam der Impfstoff Vero von Sinopharm in einer Phase-III Studie, die in zehn Ländern weltweit durchgeführt wurde, immerhin auf eine Wirksamkeit von 79 Prozent. Die Vereinigten Arabischen Emirate kamen in einer separaten Studie sogar auf 86 Prozent.

Die Wirksamkeit des Impfstoffes CoronaVac von Sinovac beträgt nach vorläufigen Studien aus Brasilien und Indonesien zwischen 50 und 78 Prozent.

Hier werden nur 50 % angegeben für Sinovac:
Peking – Der Impfstoff CoronaVac des chinesischen Herstellers Sinovac hat in einer Phase-3-Studie eine Schutzwirkung von nur etwa 50 % erzielt.
Hier sind es 65,9 %.
Eine Studie an 10,2 Millionen Geimpften in Chile zeigte in einem viermonatigen Beobachtungszeitraum eine Schutzwirkung von 65,9 %

Der Impfstoff von Sinopharm hat dazu noch eine Notfallzulassung der WHO erhalten:
  • Der chinesische Corona-Impfstoff von Sinopharm hat eine Notfallzulassung erhalten.
  • Das gab die Weltgesundheitsorganisation am Freitag in Genf bekannt.
  • UN-Organisationen können das Mitteln nun kaufen und verteilen.


Ich tendiere deutlicher zum Impfstoff von Sinopharm, wenn ich ihn mit den Wirksamkeitsangaben des Impfstoffes Sinovac vergleiche.
Allerdings werde ich nicht wählerisch sein dürfen, weil ich keine Chancen sehe, mit dem Impfstoff von Sinopharm geimpft zu werden, so dass ich, sollte die EU den Impfstoff von Sinovac zulassen, mich mit dem
beschäftigen werde.

Es ist allerdings so, dass ich wohl die Impfung nicht machen kann, wenn diese Impfstoffe auch zu Gerinnungsstörungen, Thrombosen etc. führen. Das wäre mir zu riskant.

Oder ich müsste stationär im Krankenhaus nach beiden Impfungen länger beobachtet werden, was sicher keiner bezahlen würde, weil es noch viele Menschen sicher gibt, die dann dies auch fordern würden.
Und ob ein stationärer Aufenthalt schwerste Impfnebenwirkungen verhindern kann, ist bei unseren Krankenhäusern eben auch eine Frage.

Und was ist mit dem Impfstoff von Prof. Winfried Stöcker. Das ist doch ein Totimpfstoff, den jeder Arzt verimpfen kann
Der Impfstoff von Stöcker kann wegen fehlender Zulassung keine größeren Zahlen liefern, aus denen man seine Sicherheit ablesen könnte.
Ich will nicht ausschließen, dass er sicher ist.


An alle hier ein herzliches Dankeschön für die Vorschläge und Gedanken.
😌

Gruß
Margie
 
Es wird leider dauern bis man in Deutschland einen Totimpfstoff zulässt. Man kann sich zwar im Ausland impfen lassen, aber muss davon ausgehen, dass dies dann nicht in Deutschland akzeptiert wird.
Mir geht es nicht um eine Anerkennung, sondern nur um den Impfschutz.
Ich will/kann weder verreisen, noch könnte oder würde ich Veranstaltungen besuchen, bei denen die Gefahr einer Ansteckung denkbar ist.
Denn auch wenn man geimpft wäre, hat man bei keinem Impfstoff einen 100 %-Schutz.

Es wurde doch in den Innenräumen bisher kaum etwas gegen eine mögliche Ansteckung getan?
In welchen Gebäuden hat man Toiletten mit Lüftungsanlagen (nicht Luftfiltergeräte) ausgestattet?

Virushaltige Aerosole halten sich 3 Stunden in der Luft lt. RKI.
Aus den Ausscheidungen werden dazu noch Aerosole freigesetzt und durch die Klospülung hochgewirbelt. Toiletten sehe ich daher als große Gefahr, weil diese dazu noch oft unbelüftet, fensterlos und sehr klein sind.

Da die Sicherheit in Innenräumen m. E. kaum gewährleistet ist, werde ich gewiß alles meiden, was meidbar ist.
Beim Arzt und im Krankenhaus wird man mir hoffentlich einen Schnelltest anbieten können, wenn es dort Zugangsbeschränkungen gibt.

Daher werde ich eine Anerkennung des Impfschutzes wohl nicht benötigen.
 
Wuhu margie,
im Forum kam es schon mal auf (inkl ein paar Folge-Beiträge), und hier ein aktueller Artikel: juedische-allgemeine.de/israel/israelische-forscher-entwickeln-schluckimpfung-gegen-corona/
18.08.2021 ... da das Präparat keine genetisch veränderten Komponenten enthält und nur auf Proteinen basiert. »Die Ergebnisse der Studie bestärken uns in unserer Zuversicht, dass unser oraler Subunit-Impfstoff MigVax-101 einen positiven Beitrag zu einer Welt leisten wird, ...


Wie im Forum schon kurz angerissen, ist die Darreichungsform vermutlich die Bessere - eventuell kann man ja auch von der Firma https://www.ora-vax.com selbst etwas erfahren; Da sich diese Schluck-Impfung erst in den ersten Studien befindet, wird es noch länger dauern, bis man mehr Daten hat, geschweige denn eine europ Zulassung; Aber nur mal, damit es auch hier aufgezählt wird, als ev künftige Alternative zu den Injektionen...

Nachtrag: noch ein aktueller Artikel zum Todimpfstoff VLA2001 von Valneva: 20.08.2021 t-online.de/gesundheit/krankheiten-symptome/id_90642120/valneva-mit-diesem-corona-totimpfstoff-koennten-wir-2022-geimpft-werden.html
 
Zuletzt bearbeitet:
@alibiorangerl
Danke für die Infos.

Diese Impfstoffe werden leider noch etwas länger benötigen bis zum evtl. Einsatz.
Ob ich solange ohne Infektion durchhalte?
Wenn man die Meldungen zu den immer ansteckenderen Varianten liest, ist das fast nicht zu schaffen.
 
Ob ich solange ohne Infektion durchhalte?
Wenn man die Meldungen zu den immer ansteckenderen Varianten liest, ist das fast nicht zu schaffen.
Wenn du umgeben wärst von lauter Infizierten, dann wäre es vielleicht so. Aber die Inzidenzen in unseren Altersgruppen sind niedrig; eine Inzidenz von 20 bedeutet, daß jeder fünftausendste Mitmensch in dieser Altersgruppe ansteckend sein könnte. (Man muß einen erhöhenden Faktor für die Dunkelziffer einberechnen und einen erniedrigenden Faktor, weil ein Infizierter nicht sieben Tage lang ansteckend ist, die Inzidenz aber auf sieben Tage gerechnet ist -- das gleicht sich vermutlich weitgehend aus). Selbst wenn es jeder tausendste wäre, macht das keinen großen Unterschied.

Ganz entscheidend ist also, wievielen Menschen man täglich begegnet. Ich denke, daß zurückgezogen lebende Menschen nicht damit rechnen müssen, sich unbedingt in den nächsten 8 Monaten anzustecken.
 
Ob ich solange ohne Infektion durchhalte?
Habe jetzt die Liste mit den Mitteln, die in einigen Ländern zusätzlich in Einsatz sind, gepostet.
Da sind viele Mittel dabei, die man sich so besorgen kann.
Vor allem Vitamin D. Die 80% bestätigen das, was in der Schweiz in einigen Altenheimen passiert ist, die trotz 2 Wellen wegen der guten Vitamin D Versorgung durch den Heimarzt keinen Todesfall und keinen schwer Erkrankten hatten.
Ich nehme Vitamin D und Zink. Habe auch Melatonin da. Das sind die 3 Sachen, die auch der amerikanische Präsident sofort bekommen hat, weil die Studienlage da schon entsprechend war.
Und wenn was ist und ich das Gefühl habe, ich bekomme eine Erkältung, haue ich mir jetzt Vitamin C rein.
Auch wenn Quercetin bei Covid wohl viel effektiver sein soll.

Also wehrlos ausgeliefert fühle ich mich damit überhaupt nicht.
Würde mich mit jeder Form einer Impfung, die in Verbindung mit Spikeproteinen steht, gefährdeter fühlen.
 
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