Blaupunkt
Gesperrt
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Die Glocken schlagen wild
Hell erleuchtet ist der Himmel
In einem seltsamen Licht
Das Herz schlägt einsam
Die Atmung steht fast still
In einer solchen Stunde
Ein neuer Sinn
Kann neues Leben schenken
Doch die Glocken schlagen wild
Das Licht des Himmels
Ist mein Zelt gewiss
Für alle trüben Stunden
Ihr müsst nun schweigen
Ihr wilden Glocken
Denn das Licht ist Leben
J-E
Hallo J-E ; Dein Gedicht gefällt mir sehr gut!
Da es sich in der Form aber nicht so besonders gut reimt, hab ich es mal ein wenig umgedichtet, für Dich!
Die Glocken des J-E
Ganz wild schlugen die Glocken.
Sie hatten mich fast zu Tode erschrocken!
Mein Herz stand still, mein Atem blieb stehn,
ich war kurz davor, die Hölle zu sehn.
Doch dank des Schreckens sprang ich auf,
war schlagartig wieder besser drauf.
Dem Leben zugeneigt, des Schaffens wieder Sinn empfunden,
waren die wüsten Gedanken plötzlich völlig entschwunden.
Jetzt muss ich nur schaun, dass ich begreife was mir noch bleibt,
und nutzen werd ich, die unwiederbringliche Zeit!
Die Zeit wird nun mal zu Ende gehn,
was wär auch das Leben, bliebe sie stehn?
Es wär ein Museum ohne Sein,
es gäbe noch nicht mal einen Schein.
Einen Schein, der die Welt völlig anders sehen lässt.
Einen Schein, der uns bindet ganz fest!
Ganz fest an den Glauben, an eine bessere Welt,
die mehr ist, als nur ein Himmels-Zelt.
Eine Welt, wo wir wieder wissen, dass wir einander verwandt.
Eine Welt, wo wieder regiert der Verstand!
Eine Welt, die keine Sklaven mehr braucht.
Eine Welt, die Menschen wieder wahres Leben einhaucht.
Eine Welt, die uns die Liebe sehen lässt.
Eine Welt, die im Herzen verankert, ganz fest!