Ein Gedenken an die Zeit

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Hallo ihr lieben Menschen...

hier ist ja was los, dies erfreut mein Herz.:)

Es geht mir gut und ich denke, wenn es zum äußerstem kommt, wird mir es auch noch gut gehn.

Wichtig ist es im Leben, so denke ich, die Realität seines eigenen Seins, durch Bewusstwerdung, voll und ganz annehmen zu können (ohne Schminke) und trotz allem seine Hoffnung nicht zu verlieren.

In meiner Selbstannahme, völlig ungeschminkt, dort liegt auch meine Hoffnung.

Mein Zustand ist dramatisch geworden, doch es geht mir gut.

Ich kann mir nichts mehr merken, leide an massiven Verwirrtheitszuständen im Moment und bin in den letzten 7 oder 8 Monaten um 15 Jahre gealtert.

Wenn ich in den Spiegel schaue, erkenne ich mich selbst nicht wieder, doch trotzt allem bin ich in Liebe, im Verständniss zu mir selbst.

Mein Gesicht ist völlig unsymetrisch, wie es halt mitunter bei der Borre der fall ist, durch Gesichtslähmungen.

Für die Außenwelt bin ich ein unansehnlicher alter Mensch, dementsprechend ist das Feedback.

Als ich jung war, die Frauen aufgrund meiner Schönheit (Ja, dies darf ich schreiben) nach mir gepfiffen haben, da dachte ich:

Ich bin nur interessant für die anderen, weil ich so aussehe, wie ich aussehe, doch ich will in meiner Seele geliebt werden.

Ich hätte nur mit dem Finger schnippen brauchen und schon hätte ich eine Freu gehabt, wenn ich solch ein Mensch gewesen währe.

Nun bin ich alt und die Frauen schauen immer noch nach dem Außerem, nur halt in dem Sinne, dass sie keinerlei Interesse hätten, an sochl einer Gestald, die ich nun mal geworden bin...

Ja, die Zeit hat aus einem schönen Menschen einen wahrhaftig hässlichen Menschen gemacht.

Mir macht dies alles nichts, was solls...

Ich habe nicht einmal in meinem Leben einen Partner gehabt, in dem sich Liebe hät erfüllen können.

Dreißig Jahre sind dahingeflossen, welche ich in Krankheit verbracht habe und immer noch...

Es geht halt dem Ende zu, doch trotzt allem habe ich nocht Hoffnung.

Die normalen Funktionen, die man der Intelligenz zuteilt, diese sind bei mir kaum noch vorhanden, weil ich nichts mehr blicken kann, verwirrt bin, mir nichts behalten kann, manchmal nicht weiß, wo ich gerade bin und vieles mehr noch.

All dies macht mir nichts, denn ich habe mein Bewusstsein, dieses ist vorhanden und erfreut meine Innerlichkeit.

Gestern habe ich ein Überhitzungsbad genommen, in der Hoffnung das es die Borrelien abtötet, zumindest ein Teil davon, vieleicht bin ich deshalb heute so völlig verwirrt und durcheinander?

Lustig, nun ja, ich kann lächeln, innerlich und außerlich schmunzeln...also lustig finde ich es...

Gerade wusste ich noch, was ich lustig fand, jetzt habe ich eine viertel Stunde überlegt, doch es ist mir nicht wieder eingefallen.

All das macht mir nichts aus, nichts macht mir was aus und so soll es auch bleiben, bis zu meinem Tode.

Ich will wieder gesund werden, noch dieses Jahr, hurra, hurra, auch wenn alles dagegen spricht.

Ich würche euch lieben Menschen alles liebe und verabschiede mich für Heute, wann ich wieder kommen kann, um zu schreiben...ich weiss es nicht.

Herzliche Grüße Jürgen-Ernst
 
Du machst mir keine Hoffnungen
aber Hoffnung.

* * *​

Was ich mir denken kann
nicht.

Aber ich muß nicht denken.

* * *​

C'est l'amour qui chant
(de Maistre)​
Jetzt weißt du
was du zu tun hast.

* * *​
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wie schwierig ist es ..."einfach zu sein"?
Hält man die Gedanken im Leben nicht klein?

Kleine Gedanken, machen ein „einfaches Leben“?
Ich glaube, da liegt jemand daneben!

Je "einfacher" das Leben geführt werden kann,
desto mehr Gedanken kamen vorn dran.

Nur welche Gedanken, das ist relevant.
Und letztlich misst es auch den Verstand.

Sinnlose Sachen in die Wüste zu schicken,
das ist es, um wieder das Licht zu erblicken.

Das Licht, das die Schönheit des Momentes erleuchtet,
das Licht, welches sogar die Augen befeuchtet.

Das Licht, das frei macht wie die Natur,
das ewige Licht, das am Ende bleibt nur. :)
 
Einfachheit erfordert:

Ehrlichkeit in den Worten,
Wahrheit im Reden,
Zuverlässigkeit im Handeln,
Nicht mehr scheinen wollen, als ich bin,
zu dem stehen, was ich glaube,
dem treu sein, was ich versprochen habe
weniger Anspruch, mehr Hingabe
weniger Komfort, aber mehr Heimat
wenige Worte, mehr Engagement
. . .

Einfachheit erfordert:

Ehrlichkeit in den Worten,

>>> dies macht es alles andere als einfach!

Wahrheit im Reden,

>>> Wo bitte schön ist das möglich?

Zuverlässigkeit im Handeln,


>>> Um als Opfer besser berechenbar zu werden? Dann wird es einfacher? ;)

Nicht mehr scheinen wollen, als ich bin,

>>> Wenn alles Täuschung ist, wie kann ich dann scheinen wie ich bin?

zu dem stehen, was ich glaube
,

>>> Ist dies überhaupt zu schaffen?

dem treu sein, was ich versprochen habe

>>> und wenn meine Versprechen dem Falschen galt?

weniger Anspruch, mehr Hingabe

>>> auf Ansprüche zu verzichten ist einfach?
Sich noch mehr hingeben, ist noch einfacher?

weniger Komfort, aber mehr Heimat

>>> weniger Komfort macht das Leben automatisch einfacher?
Die stärkere Bindung an die Heimet macht es noch einfacher?

wenige Worte, mehr Engagement

>>> mit weniger Worten dasselbe zu sagen, ist einfacher?
Noch mehr Engagement ist noch einfacher?

Nichts gegen Deine schönen Worte! Aber einfach machst es Dir nun wirklich nicht ... :zunge:
 
Einfachheit erfordert:

Ehrlichkeit in den Worten,

>>> dies macht es alles andere als einfach!

Wahrheit im Reden,

>>> Wo bitte schön ist das möglich?

Zuverlässigkeit im Handeln,


>>> Um als Opfer besser berechenbar zu werden? Dann wird es einfacher? ;)

Nicht mehr scheinen wollen, als ich bin,

>>> Wenn alles Täuschung ist, wie kann ich dann scheinen wie ich bin?

zu dem stehen, was ich glaube
,

>>> Ist dies überhaupt zu schaffen?

dem treu sein, was ich versprochen habe

>>> und wenn meine Versprechen dem Falschen galt?

weniger Anspruch, mehr Hingabe

>>> auf Ansprüche zu verzichten ist einfach?
Sich noch mehr hingeben, ist noch einfacher?

weniger Komfort, aber mehr Heimat

>>> weniger Komfort macht das Leben automatisch einfacher?
Die stärkere Bindung an die Heimet macht es noch einfacher?

wenige Worte, mehr Engagement

>>> mit weniger Worten dasselbe zu sagen, ist einfacher?
Noch mehr Engagement ist noch einfacher?

Nichts gegen Deine schönen Worte! Aber einfach machst es Dir nun wirklich nicht ... :zunge:




Doch Blaupunkt, es ist ganz einfach!

Einfach ohne Wertung:wave:
 
Doch Blaupunkt, es ist ganz einfach!
Einfach ohne Wertung:wave:

okay, meinetwegen! :cool:

winnerwho1.jpg
 
:) wobei ich Dir sehr gerne Platz 1-3 überlasse.
Ich sehe mich "einfach" ungern auf einem Podest!



.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ehrlich gesagt, weiß ich nie genau wo ich gerade (wieder mal) stehe ... :baden:

:D

So hält dann doch auch der Blaue Punkt die Gedanken klein...?!

sward nämlich dies Grübeln gemeint, wer man doch sei!
kleiner Hase oder Hirsch mit Geweih!

Solch Überlegung was muss ich noch werden...?,
-ne, da mach ichs lieber gleich den Pferden.

Mache Schritt für Schritt durch meine Welt,
schau erstaunt, was bereit man mir dann hält.

Nicht Blind der Welt mag ich hier schreiten,
aber etwas blind des eignen Seins verbleiben!

Das Sein kann ich schließlich nicht denken,
vielmehr durch meine Existenz immer fort lenken.

So entspring das Sein der Tat
und "der kleine Gedanke"?, ...ist nur ein freundlicher Rat.

Gruß Andreas
 
Warum sollt ich grübeln, ich bin wer ich bin.
Wo ich nun stehe, ist nicht des Lebens Sinn.

Den Ort legt nur der Betrachter fest,
nicht ich, ich steh fest für den Rest!

Nur selber sehen kann ich mich nicht,
was nun mal der Wahrheit entspricht.

Auch ein Spiegel kann es mir nicht benennen,
ich kann mich nicht und nie selbst erkennen!

Ich kann nur das sein, was meine Betrachter sehen,
meine eigene Existenz liegt daher immer in Wehen! :)
 
sward nämlich dies Grübeln gemeint, wer man doch sei!
kleiner Hase oder Hirsch mit Geweih!


wobei ich kleine, kluge, gewitze Hasen spannender finde, als Hirsche mit prächtigem Geweih.

Eigentlich sollten da doch keine Unterschiede gemacht werden ;):wave:




Der Hirsch. Der Hase. Der Esel


Ein Hirsch mit prächtigem Geweih
Von achtzehn Enden ging spazieren.
Ein Hase lief vorbei,
Sah ihn und stutzte.

Starr auf allen vieren
Steht er und gafft ihn an,
Macht Männchen, geht heran,
Sagt: "Lieber, sieh mich an!
Ich bin ein kleiner Hirsch!
Denn, spitz' ich meine Ohren,
So hab' ich solch Geweih wie du."

Ein Esel hörte zu,
Sprach: "Häschen du hast recht,
Wir sind von einerlei Geschlecht,
Der Hirsch, und ich, und du!"

Der Hirsch tat einen Seitenblick,
Und ging in dicken Wald zurück.

Johann Wilhelm Ludwig Gleim​




.
 
Warum sollt ich grübeln, ich bin wer ich bin.
Wo ich nun stehe, ist nicht des Lebens Sinn.

Den Ort legt nur der Betrachter fest,
nicht ich, ich steh fest für den Rest!

Nur selber sehen kann ich mich nicht,
was nun mal der Wahrheit entspricht.

Auch ein Spiegel kann es mir nicht benennen,
ich kann mich nicht und nie selbst erkennen!

Ich kann nur das sein, was meine Betrachter sehen,
meine eigene Existenz liegt daher immer in Wehen! :)

:dergroesste:

Hierfür mag ich mich bedanken,
solch stimmige Gedankenranken!

Viel zu viel, fehlen mir die richtigen Worte!
fragt sich, woher nimmt Er sie aus welchem Horte?

Seis drumm, es ist uns zu gute, ...wunderbar!,
schön, rein und klar!

Gruß Andreas
 
wobei ich kleine, kluge, gewitze Hasen spannender finde, als Hirsche mit prächtigem Geweih.

Eigentlich sollten da doch keine Unterschiede gemacht werden ;):wave:




Der Hirsch. Der Hase. Der Esel


Ein Hirsch mit prächtigem Geweih
Von achtzehn Enden ging spazieren.
Ein Hase lief vorbei,
Sah ihn und stutzte.

Starr auf allen vieren
Steht er und gafft ihn an,
Macht Männchen, geht heran,
Sagt: "Lieber, sieh mich an!
Ich bin ein kleiner Hirsch!
Denn, spitz' ich meine Ohren,
So hab' ich solch Geweih wie du."

Ein Esel hörte zu,
Sprach: "Häschen du hast recht,
Wir sind von einerlei Geschlecht,
Der Hirsch, und ich, und du!"

Der Hirsch tat einen Seitenblick,
Und ging in dicken Wald zurück.

Johann Wilhelm Ludwig Gleim​




.

Hallo Kayen,

da kann ich dir nur recht geben!, leider fehlt mir zum "ge"-witz sein meisstens das "ge".

wunderbares Gedicht übrigens, danke vielmals!

Gruß Andreas
 
Hierfür mag ich mich bedanken,
solch stimmige Gedankenranken!

Viel zu viel, fehlen mir die richtigen Worte!
fragt sich, woher nimmt Er sie aus welchem Horte?

Seis drumm, es ist uns zu gute, ...wunderbar!,
schön, rein und klar!

Gruß Andreas

Sorry!

Leider kann ich weder dichten noch schreiben,
aber ich kann bei der Wahrheit bleiben.

Sie zu schreiben kann kein Fehler sein,
sie war es immer, und bleibt immer rein.

Sie hat eine Kraft, weitab jeder Zeit,
und nur wer sie erfragt, für den ist sie bereit.

Sie ist bereit alles zu geben,
wenn's sein muss, sogar ein neues Leben!

Sie drängt sich nicht auf, sie will nichts sein,
nur deshalb bleibt die Wahrheit so rein! :)

:wave:
 
Hallo all ihr liebenswerten Menschen, die ihr alle hier am Lesen seid, schön, das ihr hier sein, denn ich verstehe euch nur all zu gut, in meinem Herzen, ich hoffe, es geht eucht gut...hoffe, ihr habt alle ein Wissen um einen freien Geist und um ein freies Bewusstsein, denn ein solches ist für ein erkennen und begreifen des Daseins, seines eigenen und das der Mitmenschen von einer sehr großen Bedeutung.

Freiheit hat sehr viel mit Loslassen zu tun.

Unfreiheit folglich sehr viel mit einem nicht loslassen können.

Wenn wir loslassen können, sowohl innerlich, also uns selbst betreffend, als auch äußerlich, all das, was wir von außerhalb mit unseren Sinnen warnehmen,
dann eröffnet sich eine neue Welt, die Welt der Distanz und der Beobachtung.

Wenn wir also Loslassen können, dann erkennen wir uns selbst...als auch unsere Mitmenschen auf einer anderen Ebene, welche uns sehr dienlich ist, um sowohl uns selbst, als auch unsere Mitmenschen erkennen zu können.

Erst im Loslassen können erkennen wir, auf was es im Leben letztendlch ankommt.

Der Mensch sollte loslassen können, sowohl von seinen eigenen Bildern über sich selbst, als auch von all den Bildern, welche er über seinen Nächsten hat.. damit er erkennen kann, welche Kraft hinter all der Fesselung, in Form von Bildern überhaupt verankert liegt.

Erkennen und lernen kann der Mensch, um freier in sich selbst zu werden, durch die Freiwerdung von Fesselungen, durch das Loslassen.

Herzliche Grüße euer Jürgen-Ernst

PS
Wer Angst hat vor dem Tod,
Der hat auch Angst vor dem Leben...

Und Umgekehrt ist dies natürlich auch so.
 
Wir sind nicht was wir denken
was wir reden.

Unsere Augen wissen das ja.
 
Wir sind nicht was wir denken
was wir reden.

Unsere Augen wissen das ja.

Wir sind nicht was wir denken?

Dies hat einen doppelten Sinn.:)

Unsere Augen wissen das ja?

Was wissen Augen ja?:)

So einfach ist es leider nicht!

Herzliche Grüße Jürgen-Ernst

PS

Vieleicht sind wir was wir denken?;)

Auch die Augen haben einen doppelten Sinn...
 
Die Glocken schlagen wild
Hell erleuchtet ist der Himmel
In einem seltsamen Licht

Das Herz schlägt einsam
Die Atmung steht fast still
In einer solchen Stunde

Ein neuer Sinn
Kann neues Leben schenken
Doch die Glocken schlagen wild

Das Licht des Himmels
Ist mein Zelt gewiss
Für alle trüben Stunden

Ihr müsst nun schweigen
Ihr wilden Glocken
Denn das Licht ist Leben

J-E
 
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Himmeldreieck
in der Öffnung des Zelts
Hummeln im dürren Gras
der Geruch von Meerwind und
die Frage
was du zum Frühstück willst
.​
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wir haben keine Zukunft
(Vergangenheit auch nicht)

stattdessen Zeit

reine
stehende
Zeit.
 
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