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Lieber Rudi,

Dein Gedicht "Vergeudet" ist genial..... wow. (wobei genial auch nicht das ausdrückt, was ich meine.) treffend vielleicht oder ehrlich! such Dir was aus!

Es ist einfach nur toll!

Liebe Grüße
Sema
 
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Hallo Rudi -

KLASSE!!!!

Liebe Grüsse,
Malve :)
 
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Wow!

so viel positive resonanz, wirklich toll. vielen dank.

und für Kathy: ein Gedicht ist gut, wenn es gut ist, noch besser wenn es lyrisch gelungen ist - am besten aber wenn es jemand bewegen kann. und es freut mich außerordentlich das es dich bewegt. nur über dein staunen bin ich mir nicht ganz im klaren.



danke für die lobenden worte und schöne grüße
rudi richter

p.s.: hmmm? irgendwas fehlt mir aber noch. was könnte das wohl sein, LEON?????
 
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Hallo Rudi

Mein Staunen ist das Staunen über Dein Talent.

Da ich selbst unfähig bin, auch nur wenige Zeilen zu dichten, aber von schöner Poesie begeistert bin, staune ich immer wieder über das, was da scheinbar mit Leichtigkeit aus Deiner Feder fliesst. Hast Du noch nie ans Publizieren gedacht?

Lieben Gruss
Kathy :wave:
 
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Hallo,
ich bin nicht so für Gedichte:eek:)

Aber "Vergeudet" ist eine Ausnahme

Echt stark:kraft:

LG
 
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Wow!

so viel positive resonanz, wirklich toll. vielen dank.
............
danke für die lobenden worte und schöne grüße
rudi richter

p.s.: hmmm? irgendwas fehlt mir aber noch. was könnte das wohl sein, LEON?????

:) Na Rudi, mir ist auch die Luft weg geblieben, so dass ich nicht mehr viel dazu sagen konnte. :)
Ein Bild will ich gerne dazu beisteuern, obwohl das eigentlich Kaba's Job wäre!;)

Herzliche Grüße von
Leòn

 
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Ach hätt ich Deine Worte,
was alles könnt ich damit sagen?
Ach hätt ich eine Torte,
die wäre was für meinen Magen!

Ach, sinnlos, dass ich danach strebe,
was brauche ich Worte,
was brauche ich Torte?
Ich bin schon froh dass ich lebe!
 
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Hallo liebe "Fangemeinde"!

zu dem folgenden gedicht ein paar worte. kinder liegen mir besonders am herzen.
ich habe heute einen bericht gelesen, wo sich ein 12 jähriges mädchen nach jahrelangem sexuellen miissbrauch des vaters das leben genommen hat.



Betrogenes Leben
von Richter


Angstbebender Blick, der Körper vollends erstarrt,
abrupte Wende, vertrautes verkehrt sich.
Die Welt unverständlich, in Dunkelheit verharrt,
jede Berührung ist ein tödlicher Stich.

Die Seele verraten, den Körper missbraucht,
zum Schweigen verpflichtet, furchtbares droht.
Kindliche Illusionen schlagartig ausgehaucht,
die Realität zu überleben oberstes Gebot.

Die Tage bedeutungslos, Nächte infernal,
Hoffnung entschwindet wie spuren im Schnee.
Die Pein wird täglich zur größeren Qual,
zwei kleine weiße Schuhe treiben im See.​
 
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Lieber Rudi

Deine Gedichte berühren mich tief.

Wenn ich diese Begabung besäße, dann würde ich ein Drama verfassen oder eine Tragödie.
So richtig die Sau rauslassen, die Bäume würden es aushalten.

Darf ich sagen, dass ich Dich genial finde?

Kaba
 
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Hallo Kaba!


ich danke dir für deine lobenden worte.

möglicherweise verhält es sich bei mir denau umgekehrt zum "traurigen clown".

da es mir einfach (fast) immer gut geht, in allen belangen, kommt vielleicht daher mein hang zu tiefgründigem.




nochmals danke und schöne grüße
rudi

p.s.: das nachfolgende gedicht fällt auch nicht gerade in die rubrik humor!
 
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Seelenkerker
von Richter


Ein Bollwerk gemauert, das Herz eingezäunt,
die Farben verloren, bedrückendes Grau dominiert.
Die Glut ist erkaltet, das Leben versäumt,
der Hoffnung entsagt, die Seele zu stark deformiert.

Die Psyche betrogen, Illusionen machen sich breit,
Realitäten verstoßen, von der Kälte betäubt.
Eine Umkehr nicht möglich, das Ziel viel zu weit,
die helfende Hand seit jeher mit Argwohn beäugt.

Der Körper geschunden, das Gemüt gebrochen,
in fantastischen Welten nach Schutz gesucht.
Das Licht ist tot, ohne Ende das dumpfe Pochen,
die Fahrkarte ins Verderben ist schon längst gebucht.




Herzlichen Dank an Horaz zur Findung eines geeigneten Titel!
 
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Hallo!

nach nochmaligem überschlafen bin ich mit dem titel meines letzten gedichtes -Ambivalent - eigentlich überhaupt nicht glücklich. da das gedicht doch eher authistische züge umschreibt und die in sich befindliche welt, ist der titel unpassend und verwirrend.

aber mir will so gar nix richtig gefallen. vielleicht könntet ihr mir weiterhelfen und ein paar vorschläge machen.

ich wäre euch unendlich dankbar! also hier nochmals das gedicht OHNE TITEL:




Ein Bollwerk gemauert, das Herz eingezäunt,
die Farben verloren, bedrückendes Grau dominiert.
Die Glut ist erkaltet, das Leben versäumt,
der Hoffnung entsagt, die Seele zu stark deformiert.

Die Psyche betrogen, Illusionen machen sich breit,
Realitäten verstoßen, von der Kälte betäubt.
Eine Umkehr nicht möglich, das Ziel viel zu weit,
die helfende Hand seit jeher mit Argwohn beäugt.

Der Körper geschunden, das Gemüt gebrochen,
in fantastischen Welten nach Schutz gesucht.
Das Licht ist tot, ohne Ende das dumpfe Pochen,
die Fahrkarte ins Verderben ist schon längst gebucht.​
 
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Hallo Richter,

du hast ganz recht, eine Ambivalenz ist in dem Gedicht nicht zu erkennen.

Mein Vorschlag: Seelenkerker

Viele Grüße, Horaz
 
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Hallo Horaz!
danke für deinen vorschlag, gefällt mir sehr gut. ist viel besser als alles andere von mir. ich überlege nur ob "kerker" auch gerechtfertigt ist, denn in einen kerker wird man normalerweise durch andere gebracht, meist nach einem verbrechen. auf den authisten trifft aber eigentlich beides nicht zu. hmm? Seelen...........

grüße
richter
 
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Hallo Richter,

dein Gedicht drückt tiefste Aussichtslosigkeit aus. Die Unmöglichkeit sich selbst zu befreien; wie aus einem Kerker. Und die Frage, wer denn eingesperrt hätte, rückt deshalb für mich in den Hintergrund. Man kommt nicht mehr raus, das ist das Entscheidende.
Natürlich könnte man auch Seelenpein oder Seelenqual sagen, würde ich aber als deutlich schwächer einstufen.

Viele Grüsse, Horaz
 
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Hallo Horaz,

so gesehen hast du recht. was hälts du von Inhaftierter Seele? Seelenhaft?

grüße
richter
 
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Hallo Richter,

bei einer "inhaftierten Seele" oder der "Seelenhaft" hast du umso mehr die Frage, wer hat inhaftiert und warum? Auf diese Frage gibt es keine Antwort, da in dem Gedicht niemand für diese "Haft" angeklagt wird. Sich selbst einzusperren (oder auch sich zu verkriechen) ist in der Menschenpsyche nicht ungewöhnlich. Dazu Kerker zu sagen, ist sprachliche Pointierung. Sich selbst in Haft zu nehmen, erinnert eher an den ermittelnden Kottan. Aber es ist dein Gedicht und ich steuere nur ein paar Gedanken zum Titel bei.

Viele Grüße, Horaz
 
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