Hallo Jogi und My Rose!
In euch steckt so viel Kummer und ich weiß gar nicht, was ihr schon alles erlebt habt. Geht es um Sterben und Trennung? Ich habe vor Jahren ein Gedicht geschrieben, als ich noch nicht gereimt habe. Aber aller Kummer, wenn man um jemanden kämpft, der sehr krank ist, liegt darin.
Ich hoffe, es ist euch nicht zu geschwollen, ich kann Dinge gut verarbeiten, wenn ich sie in die Thematik der Großen Hallen der Vorzeit verpacke. Aber ich hoffe, ihr versteht, was ich meine! :kiss:
Liebe Grüße
Sonora
Der Kampf ist groß und scheint doch längst verloren.
Die Kräfte schwinden und zugleich der Mut.
Das Schwert will unsres Helden Hand entgleiten,
doch treue Hoffnung hält ihn aufrecht bis zum Schluss.
Von diesem Kampf wird nie ein Lied erzählen,
vergessen wird der Schmerz der Freundschaft sein,
die Schlag um Schlag versucht, den andern zu bewahren
und doch das Ende kommen sieht, bevor es da.
In Treue wurde dieser Kampf gefochten,
das Letzte ward gegeben jederzeit,
doch rüsten sich die Helden jetzt zum Grabe
und kämpfen fallend weiter Tag für Tag.
Wann wird die Sonne jemals wieder scheinen?
Wann wärmen ihre Strahlen unser Herz?
Wir wissen´s nicht, und soll´n wir weinend sterben,
so wird sie wärmen unser Grab und unsern Schmerz.
Gott ist der Weg, die Wahrheit und das Leben
und wer Ihn liebt, der ist bei Ihm zu Haus.
Ist Gott auch Freundschaft,
werden wir im Grab noch siegen
und unvergessen wird die Liebe sein,
die unser Herz zerriss an jedem neuen Tag.
Der Opfermut, der nur den andren sieht,
ist bei Ihm aufgehoben.
Und will sonst niemand unsern Schmerz beklagen,
erklingt in alle Ewigkeit bei Ihm für uns ein Lied.