EDTAiv+DMSAiv-Test - überrasch. Ergebnis - brauche Rat!

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Hallo zusammen,

mein Vorstellungs-Thread fehlt zwar noch, aber ich bin seit Jahren eifriger "Mitleser" und fühle mich hier sehr gut informiert.
Zu Folgendem bräuchte ich bitte Rat/eure Meinung:

Ich hatte über die letzten 25-30 Jahren ca. 14 Amalgamfüllungen, einige sind ausgefallen (verschluckt/Kindheit) und wurden wieder durch neue ersetzt oder auchmal poliert.
12 der Füllungen wurden inerhalb den letzten 10-15 Jahre unsachgemäß - ohne Schutz und Ausleitung - entfernt.

Vor 2 Wochen (endlich) wurden meine letzten beiden Füllungen unter 3fach Schutz entfernt, sodass ich am nächsten Tag einen DMSA Provokationstest (i.V. 200 ml) + NaCaEDTA mit anschließender Protokollinfusion gemacht habe. OPT ohne Befund, keine Zahnherde.

Der Urin wurde nach abstöpseln der DMSA-Lösung für 2h gehalten und dann in's Labor geschickt. Testergebnisse sind angehangen.

Leider sind alle meine relevanten Daten doch relativ niedrig, obwohl ich doch massiv eingelagert haben müsste.

Zu meinen Symptomen zählt eine, sich seit ca. 7 1/2 Jahren haltende, mittlere MCS (Grippeähnliche Symptome, Brainfog, Schwindel u.ä.). Hauptsächlich reagiere ich sehr sehr stark auf chemische Duftstoffe (Parfüm, Waschmittel, Reiniger usw.).

Zumindest konnte ich diese Symptome ducrh Expositionsstop zuhause stark "dämpfen", doch leider ist dies draußen und auf der Arbeit kaum möglich. Nun habe ich doch sehr gehofft mein innerliches Giftfass durch die Chelattherapie nach und nach ablaufen zu lassen.

Bislang habe ich (zwecks noch liegender Amalgamfüllungen nur mit folgenden Produkten ausgeleitet:
- Phoenixkur (Heilpraktikerin), brachte überhaupt nichts
- Chlorella und Bärlauch, je nach Bärlauchdosierung starke Ausleitungssymptome. Nach der Chelatinfusion, haben selbst 10 Tropfen Bärlauch (wo manchmal zwischen 5-10 Tropfen starke Symptome ausgelöst hatten) keine Symtome gebracht.
- Medizinische Kohle 2 mal und 1 mal Ruizinus

Nun stelle ich mir die folgenden Fragen:
1. Ist das Bindegewebe schon frei und muss ich anders weitermachen (Gehirn, Riechnerv, Kiefer)?
2. Ist doch kein Amalgam, Quecksilber, Zinn usw, eingelagert?
3. Kommen meine MCS-Symptome doch woanders her?
4. Oder löst sich noch kein Schwermetall aus dem Körper?

Würde mich über eure Meinung freuen!
Viele Grüße
 

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EDTAiv+DMSAiv-Test - überrasch. Ergebnis - brauche Rat!!!

HI!
einen DMSA Provokationstest (i.V. 200 ml) + NaCaEDTA mit anschließender Protokollinfusion gemacht habe.
Ich kenne nur einen DMPS Provokationstest - für DMSA gibt es keine Auswertemöglichkeiten, soviel ich weiß. Dass man dann auch noch NaCaEDTA dazu kombiniert - noch nie gehört. Was ist eine Protokollinfusion?

OPT ohne Befund, keine Zahnherde.
Nach so vielen Jahren mit Amalgam kann ich das nicht glauben. Selbst Dein MCS wirst Du dort sehen können in Form von einem weißen Kolben zwischen den oberen Schneidezähnen nach oben hin. Einen gesunden Riechnerv sieht man nicht. (Daunderer, Toxcenter.org)
Aber vielleicht kannst Du ja Deinen OPT einfach hier mal einstellen?

Die machen hier die Mobilisationsteste: DMPS-Test Exposition Umweltanalytik Intoxikation DMPS-Test DMPS Schwermetalle Dimaval Quecksilber Quecksilberbelastung Amalgam
MEA (Multielementanalyse), die man zunächst immer machen soll, kostet um die 170 Teuronen. Eine Ampulle DMPS um die 35. Dafür gibt es aussagefähige Auswertungen. Ich glaube, ich würde hier den Test wiederholen nach mind. 6 Wochen Abstand zu Deinem ersten Test.

Gruss!
 
EDTAiv+DMSAiv-Test - überrasch. Ergebnis - brauche Rat!!!

Hallo Lisbe,

Danke für Deine Antwort.

Mein OPT Bild kann ich leider nicht einstellen, wurde bei einem ganzheitlichen Zahnarzt gemacht, aber vor Ort besprochen.
Eine Protokollinfusion, soll im Anschluss die Mikro- und Makronaährstoffe wieder auffüllen.

Das mit dem DMPS-Test hört sich zwar guta an, aber woher bekomme ich dann ihne Rezept DMPS AMpulle für 35 Euro?

Hast Du DIr den mal meine ANgehängten Ergebnisse angucken können (oder jemand anderes) und mir etwas zu den AUsgeschiedenen SToffen/Werten sagen können?

Vielen Dank und viele Grüße
 
Deine Ergebnisse sind ja nicht schwer zu lesen: überall dort, wo der Pfeil ziemlich rechts ausschlägt, ist es zuviel. Aber das Ergebnis des Quecksilbers ist eben nichtswagend, weil die Methodik nicht stimmt. Deshalb habe ich den Vorschlag gemacht, das noch einmal zu machen, aber richtig.

Die Mikro- und Makronährstoffe direkt nach der Mobilisierung aufzufüllen ist als würdest Du sie in die Tonne hauen. Das betrifft vor allem solche Mineralien, wie Zink. Das füllt man erst mind. 8 Std. nach Mobilisierung auf, sonst wird das mit wegmobilsiert..., aber ich weiß nicht mehr genau, wie das war - musst Du dann vielleicht selbst lesen.

Wichtig für Dich zu verstehen ist aber, dass so lange Quecksilber da ist, die anderen Gifte nicht wirklich abgebaut werden können. Denn Hg blockiert jegliche Entgiftung. Dazu musst Du aber eben aussagefähige Messergebnisse haben. Denn so, wenn ich das sehe - na ja, vielleicht hast Du ein Hg-Problem, vielleicht auch nicht... Verstehst Du, was ich meine?

Grüße!
 
Leider sind alle meine relevanten Daten doch relativ niedrig, obwohl ich doch massiv eingelagert haben müsste.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass das jemand so sagen könnte aufgrund der gemachten Angaben, dass das so sein m ü s s t e. Oder auch nicht, ob es m a s s i v sein müsste.

Da gäbe es sicher noch einige Möglichkeiten und Messwerte, die man sich mit ansehen müsste, z.B. zur Entgiftungsleistung des Körpers.

Gerd
 
dass so lange Quecksilber da ist, die anderen Gifte nicht wirklich abgebaut werden können. Denn Hg blockiert jegliche Entgiftung.
Hallo lisbe, wie war die Begründung dazu schon wieder? Die besetzten Andockstellen für die guten Spurenelemente? (Abgesehen von einer Hg-Belastung in den Nieren , aber das würde die Urin-Probe nach Chelatbildner ja auf jeden Fall zeigen). Ich denke das ist wieder mal relativ, weil es auch davon abhängt, wo das Hg deponiert ist. Mein Arzt, der aus Erfahrung spricht, da er seit 20 Jahren auf die Ausleitung von Pathogenen spezialisiert ist, sieht das in meinem Fall z-B. nicht unbedingt so. Bei mir hat ja auch der DMPs-Test in den letzten Jahren kein Hg gezeigt , obwohl ich 20 Füllungen hatte und zumindest intrazellulär vermutlich reduzierte Glutathion-Bildung habe. Nur energetische/biophysikalische Tests haben regelmäßig (auch bei diesem Arzt) Belastung im Gehirn und teils intrazellulär angezeigt. Das zeigt nun mal der DMPS-Test nicht (sowie Depots in Zysten etc.) und insofern ist der auch nur begrenzt aussagefähig. Der Arzt meinte, manchmal lasse man das Hg auch besser wo es ist. Er ist der Meinung (zumindest in meiner Situation; das könnte man ja individuell austesten versuchen, wo man welche Belastungen im Körper hat) - erst Toxin-Last durch Keime und Parasiten reduzieren, dann schafft der Körper eher auch anderes selbst zu entgiften. - Obwohl ich nicht glaube dass Hg von selber aus dem Gehirn gekrochen kommt :mad: - naja, momentan soll ich MSM nehmen; der Arzt vermutet, dass das auch hirngängig ist. Und Glutathion-Zufuhr könne nicht schaden. Ist Glutathion hirngängig?

lG Prema
 
Hallo Lisbe,

vielleicht habe ich meine Frage falsch formuliert.
Das die Pfeile je weiter rechts zuviel anzeigen ist mir schon klar.

Meine Fragen bezogen sich eher darauf ob die anderen hohen AUsleitungswerte, die Ausleitung des Quecksilbers behindern und vor allem warum bestimmte Substanzen so hoch sind bzw. was diese für eine Bedeutung haben:
Eisen: Meßwert 402,71 (mcg/g Kreatinin)
Kobalt ?: Messwert 32,41
Vanadium?: Messwert 4,92
Zink: 27,64
Arsen gesamt: 36,33
Aluminium: 36,33 (wahrscheinlich 30 Jahre die falschen Deos :)

Hingegen Quecksilber bei 1,03

Kann mir jemand den Kreatininwert von 0,91 (g/l) erklären?

Viele Grüße
 
Tut mir leid, aber ich verstehe das Messverfahren nicht, so dass ich Dir das nicht erklären kann. Normalerweise ist das so, dass gerade das Quecksilber die Ausweitung der anderen Gifte verhindert. Da wir hier aber fragwürdigen Quecksilberwert haben, kann man den Rest nicht ableiten.
Wie viel man trinkt nach einer DMPS-Injektion ist rechnerisch völlig egal, denn die Konzentration des Urins wird auf den "Muskelabbaustoff" Kreatinin umgerechnet.
Stark konzentrierter Urin hat ein Kreatinin über 2,5 Gramm pro Liter, stark verdünnter Urin hat ein Kreatinin von 1. Darunter und über 2,5 spricht man von Nierenschädigung; dabei sollte DMPS niedriger dosiert werden (halbe Ampulle) bei der Wiederholungsspritze.
DMPS Spritze

Ich halte mich mit der Vorgehensweise immer an das Toxcenter. Lies Dich da auch mal ein, dann bist Du vielleicht weiter mit Deinen Fragenhttps://toxcenter.org/artikel/DMPS-Test-Detailfragen-Zusammenfassung.php

@Prema
Du kannst mal hier reinschauen - dr. Mutter https://www.youtube.com/watch?v=jlQ1jbx6YP0

Gruss!
 
Hallo Samuel,

Du fragst, woher, wenn nicht vom Quecksilber die MCS komme?

Ich würde vermuten, dass eine mögliche Ursache eine Leberkrankheit ist.
Ich selbst habe MCS, viele Allergien und bin leberkrank.
Auch ich kann Duftstoffe nicht riechen.

Mir fällt bei Deinem Test auf, dass Du viel Eisen ausscheidest.

Es gibt eine Leberkrankheit, bei der man zuviel Eisen im Körper hat (Eisenspeicherkrankheit = Hämochromatose).
Daher würde ich "eins und eins zusammenzählen" und die These aufstellen, dass Du evtl. diese -sehr häufige- Leberkrankheit haben könntest.

Meine Fragen:
1. Wurde bei Dir schon mal das Ferritin und die Transferrinsättigung im Blut untersucht? Wenn ja, wie hoch waren diese Werte?

2. Falls beides noch nicht untersucht wurde, war das Eisen im Blutserum mal erhöht?
Wie hoch sind die Erythrozyten und das Hämoglobin im Blut bei Dir?

3. War die Leber irgendwann mal aufgefallen?
Ich meine hattest Du mal (leicht) erhöhte Leberwerte?
Leberwerte sind:
GGT, GPT, GOT, Cholinesterase, Bilirubin, Alkalische Phosphatase, LDH, GLDH

Waren Leber und Milz im Ultraschall mal auffällig?

4. Welche Beschwerden hast Du noch neben der MCS?

lg
margie
 
Hallo margie,

danke für deine Antwort. Ich versuche Deine Fragen mal zu beantworten. :)

Zu 1. Meine Mutter hat die Eisenspeicherkrankheit und ich wurde mal darauf Untersucht.
Ich glaube mein Blut wurde Untersucht und das Ergebnis war Negativ. Ich werde dies aber beim nächsten mal nochmal ansprechen und auch Untersuchen lassen

Zu 2. Habe ich leider keine Werte zu. :-(

Zu 3. Bei allen Blut und Ultraschalluntersuchungen waren die Ergebnisse immer ohne Auffälligkeiten. (Außer leicht erhöhten Cholesterinwerten)

Zu 4. Bis auf die Teilweise extremen Dufstoffreaktionen, kann ich jetzt AD-hoc nichts nennen. :)

Viele Grüße
 
Hallo Lisbe,

ja die ARtikel kenne ich auch alle. Deshalb wird auch bei mir jetzt erst DMSA gegeben und dann erst EDTA. EDTA alleine würde ich auch nicht nehmen.

Ich mache jetzt noch ein bis zwei Infusionen damit (ca. alle 3 -5 Wochen) und dann wieder einen Chelattest (werde die Ergebnisse wieder hier hochladen).

Wenn da auch weider nichts bei rum kommt werde ich wohl meine Ärztin mal auf einen DMPS-Test hindrängen.

Viele Grüße
 
Zu 1. Meine Mutter hat die Eisenspeicherkrankheit und ich wurde mal darauf Untersucht.
Dann bist Du auf jeden Fall Genträger für diese Krankheit und musst aufpassen, keinen Diabetes zu bekommen.
Deine Mutter wird wohl den Diabetes bekommen oder schon haben?

Diabetes ist eine der Folgen der Hämochromatose. Aber auch Genträger sind wohl gefährdet. Mein Vater war Genträger und hatte Diabetes.

Und als Genträger für so eine Krankheit ist Deine Leber möglicherweise schon deshalb nicht gesund, was aber nicht weitere Ursachen ausschließt.

Wurden bei Dir auch alle Gendefekte für die Krankheit geprüft?
Oft werden nur die beiden häufigeren mit den Ziffern 282 und 63 untersucht. Es gibt noch den mit der Ziffer 65 und einige seltenere.

Oder wurde gar kein Gentest gemacht und nur die Eisenwerte bestimmt?
Nach der Höhe des Eisens würde ich vermuten, dass Du auch Probleme mit der Hämochromatose hast.
Das würde dann Deine Probleme vermutlich erklären.


Zu 3. Bei allen Blut und Ultraschalluntersuchungen waren die Ergebnisse immer ohne Auffälligkeiten. (Außer leicht erhöhten Cholesterinwerten)
Nicht dass Du die Cholinesterase, die ich nannte, mit dem Cholesterin verwechselst?
Die Cholinesterase wird von vielen Ärzten gar nicht untersucht, auch wenn sie ein sehr wichtiger Leberwert ist. Je niedriger sie ist, umso wahrscheinlicher ist eine Zirrhose.
Sie kann aber bei Fettstoffwechselstörungen ansteigen und dann kann man aus dem Wert nicht mehr ableiten, ob eine Zirrhose denkbar ist.

lg
margie
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn da auch weider nichts bei rum kommt werde ich wohl meine Ärztin mal auf einen DMPS-Test hindrängen.
Das würde ich ja gerade genau anders rum machen: erst den DMPS-Test (keine Infusion, sondern rein in die Vene, pur, 3-5 Minuten ohne jegliche Nahrungsergänzungsmittel!), dann hättest Du jetzt auswertbare Ergebnisse. Dann könntest Du immer noch schauen.

Viele Grüße!
 
Hallo margie,
ich versuche mal in den Zitaten zu Antworten. :D

Deine Mutter wird wohl den Diabetes bekommen oder schon haben?

Nein meine Mutter hat kein Diabetes, soweit ich weiß geht sieht seid längerer Zeit zum Aderlass.

Und als Genträger für so eine Krankheit ist Deine Leber möglicherweise schon deshalb nicht gesund, was aber nicht weitere Ursachen ausschließt.

Wurden bei Dir auch alle Gendefekte für die Krankheit geprüft?
Oft werden nur die beiden häufigeren mit den Ziffern 282 und 63 untersucht. Es gibt noch den mit der Ziffer 65 und einige seltenere.

EIn Kromosomentest wurde durchgeführt, der war negativ. Ist aber leider schon längere Zeit her.

lg
margie

Viele Grüße
 
Leider habe ich keinen Arzt der einen DMPS-Test direkt ion die Vene setzt. Ich bin froh das ich nach langer Odyssee entlich einen Arzt gefunden habe der einen nicht als psychisch Krank einstuft (ebenfalls bei der Zahnarztsuche).

Bei den Infusionen lasse ich schon den Tag vorher immer die NEMs weg.

Von daher werde/muss ich wohl erst mal diesen weg gehen.

Vom subjektiven befinden her, finde ich das sich langsam Verbesserungen Einstellen. Anscheinend helfen langsam expositionsvereidung (so wie es halt geht), gesunde (BIO) Ernährung, Amalgamsanierung und die Entgiftungsschritte.

Viele Grüße
 
EIn Kromosomentest wurde durchgeführt, der war negativ. Ist aber leider schon längere Zeit her.
Ganz negativ kann der Test aber nicht gewesen sein, wenn Deine Mutter Hämochromatose hat. Dann hast Du automatisch einen der beiden Gendefekte, die Deine Mutter hat.
Und wenn Dein Vater Genträger sein sollte, so könntest Du noch einen 2. Gendefekt haben.
Bei den Gentests werden meist nur die beiden häufigsten Mutationen (C282Y und H63D) geprüft.

lg
margie
 
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