Wie geht man nun konkret vor?
Gerade in diesem Forum habe ich viele Ansätze gesehen, die auf
dem Grundgedanken basieren, dass man über Analysen bestimmte
extreme Vitalstoffdefizite ermittelt und diese dann gezielt ausgleicht.
Hierzu werden dann teilweise Dosierungen eingesetzt, die sogar für
mich des Guten zuviel wären. Diese Vorgehensweise kann bei bestimmten
Krankheiten unter Anleitung eines erfahrenen Arztes sicher völlig korrekt
sein, aber als genereller Ansatz taugt das für mich nicht.
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Das hängt ganz einfach damit zusammen, dass in der äußerst komplexen
Biochemie des menschlichen Körpers alles irgendwie zusammenhängt. Und
wenn man nun zum Beispiel ein einzelnes B-Vitamin extrem hoch dosiert
zuführt, dann werden viele Bioprozesse davon beeinflusst und hochgefahren.
Dies wieder löst einen gesteigerten Bedarf an anderen B-Vitaminen und auch
Mineralien aus, der dann wieder unter Umständen an ganz anderen Stellen zu
unerwünschten Notlaufprogrammen führt. Das muss keine Katastrophe sein,
es führt aber jedenfalls nicht zur gewünschten optimalen Gesundheit.
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..Und daraus resultiert dann der eher pragmatische
Ansatz, alles zu unterlassen was bekanntermaßen schadet, alle bekannter-
maßen positiven Vitalstoffe breitbandig in den derzeit als richtig erkannten
Verhältnissen und Mengen zu supplementieren und ansonsten den Körper
den richtigen Weg wählen zu lassen. Und hier agiert dann eine über Äonen
gewachsene biologische Intelligenz, der wir mit unseren armseligen Geistes-
kräften nicht so sehr viel entgegenzusetzen haben.