Dünne Haare, Haarausfall

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16.03.12
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365
Hallo,

welche Vitamine und Mineralien sorgen für ein gesundes, starkes Haarwachstum?

Meine Haare werden in letzter Zeit immer dünner (waren früher richtig schön dick und lang) , hinzu kommt (leichter) Haarausfall, pflege sie schon so gut wie es nur geht, daran sollte es also nicht liegen, naheliegender ist es da eher, dass ihnen irgendwas fehlt.




Liebe Grüße
 
Hallo Waesserchen,:)

damit könntest du richtig liegen. Sollten die Schilddrüsenwerte ok sein, dann wäre eine Blutuntersuchung auf Defizite sicher gut.
Falls du einen Arzt finden solltest der Intrazellulär und im Vollblut ein Vitamin- und Mineralstoffprofil macht, dann wäre das hilfreich. Normale Blutuntersuchungen sind kaum aussagekräftig und sie werden meist auch falsch gedeutet.
Eine Bekannte von mir hatte jahrelang Haarausfall, war sogar an einer Uniklinik dafür. Niemand fand etwas und Jahre später fand ein normaler Hausarzt die Ursache. Sie hat seit sie die richtigen Nahrungergänzungsmittel bekam, alles Einzelpräparate, keinen Haarausfall mehr. Das ist jetzt schon mehrere Jahre her.

Grüsse von Juliette
 
naheliegender ist es da eher, dass ihnen irgendwas fehlt.

War bei mir auch so - zwar nicht mit anfang 20, aber mit anfang 40 :D

Statt zu suchen, was fehlt, kann man auch einfach ein gutes Komplexprogramm fahren, was einfach alles an essentiellen Stoffen enthält.

Gruss
Karl
 
Das Problem bei Komplexprogrammen ist, dass sie sich gegenseitig beinflussen und ein wirklicher Mangel damit nicht ausgeglichen wird.

Selen und Zink gehen Verbindungen ein, so dass sie nicht mehr dem Körper zur Verfügung stehen, oder nur zum Teil. Gleiches gilt für Selen und Vitamin C.

Kupfer und Eisen, beides wichtig für die Haare, gehen unlösliche Verbindungen im Darm ein und stehen dem Körper nicht mehr zur Verfügung.


Grüsse von Juliette
 
Hallo waesserchen....falls Du nicht messen lassen kannst / willst.....ZInk läßt die Haare wachsen. Aber meistens fehlt noch mehr....so das ich auch für das KOmbipräparat wäre.

Ich nehme seit Beginn meiner Ergänzungen abends Zink und Selen....mit ERfolg. Und bei Selenmethionien ist auch Vit C kein Problem....

LG K.
 
Hallo,

Zink habe ich eine Zeit lang mal genommen, allerdings nicht lange, da ich immer kurz nach der Einnahme Herzrasen bekam. Ob das an der Verbindung oder dem Zink selbst lag, weiß ich nicht, jedenfalls war mir nicht sehr wohl bei der Sache.

Mein Hausarzt ist eher noch vom alten Schlag, ich weiß nicht, wie ich ihm so ein Vitamin-/Mineralprofil schmackhaft machen soll, ganz davon abgesehen, dass er meine normalen Blutwerte immer top in Ordnung findet, es ist ja nicht so, dass dort ein Mangel oder unerklärlicher Wert vorliegt, den man mit so einem V-Profil näher untersuchen könnte/müsste, oder hat man darauf generell einen Anspruch (bin privat versichert)?


Liebe Grüße
 
Halo waesserchen,

dann suche Dir doch zusätzlich einen Doktor, der sich mit orthomolekularer Medizin beschäftigt.
Haarausfall und Deine anderen Probleme sind doch Grund genug, mal genauer zu suchen....

LG K.
 
oder hat man darauf generell einen Anspruch (bin privat versichert)?

Vermutlich nicht - müsstest Du mit Deiner Versicherung klären. Die Aussage so einer Untersuchung steht und fällt aber mit dem Auswerter und das wäre mit dem Hausarzt vermutlich eine Lachnummer. Ich persönlich halte die Aussgekraft solcher Analysen für sehr bescheiden und würde gelegentlich nur 25(OH)D3, Selen und Kupfer untersuchen lassen. Den Rest kann man gut auf Verdacht supplementieren...

..ich zitiere einfach mal ganz ungeniert Heinz::D
Wie geht man nun konkret vor?

Gerade in diesem Forum habe ich viele Ansätze gesehen, die auf
dem Grundgedanken basieren, dass man über Analysen bestimmte
extreme Vitalstoffdefizite ermittelt und diese dann gezielt ausgleicht.
Hierzu werden dann teilweise Dosierungen eingesetzt, die sogar für
mich des Guten zuviel wären. Diese Vorgehensweise kann bei bestimmten
Krankheiten unter Anleitung eines erfahrenen Arztes sicher völlig korrekt
sein, aber als genereller Ansatz taugt das für mich nicht.

.....

Das hängt ganz einfach damit zusammen, dass in der äußerst komplexen
Biochemie des menschlichen Körpers alles irgendwie zusammenhängt. Und
wenn man nun zum Beispiel ein einzelnes B-Vitamin extrem hoch dosiert
zuführt, dann werden viele Bioprozesse davon beeinflusst und hochgefahren.
Dies wieder löst einen gesteigerten Bedarf an anderen B-Vitaminen und auch
Mineralien aus, der dann wieder unter Umständen an ganz anderen Stellen zu
unerwünschten Notlaufprogrammen führt. Das muss keine Katastrophe sein,
es führt aber jedenfalls nicht zur gewünschten optimalen Gesundheit.

.....

..Und daraus resultiert dann der eher pragmatische
Ansatz, alles zu unterlassen was bekanntermaßen schadet, alle bekannter-
maßen positiven Vitalstoffe breitbandig in den derzeit als richtig erkannten
Verhältnissen und Mengen zu supplementieren und ansonsten den Körper
den richtigen Weg wählen zu lassen. Und hier agiert dann eine über Äonen
gewachsene biologische Intelligenz, der wir mit unseren armseligen Geistes-
kräften nicht so sehr viel entgegenzusetzen haben.
Von hier

Juliette schrieb:
Das Problem bei Komplexprogrammen ist, dass sie sich gegenseitig beinflussen und ein wirklicher Mangel damit nicht ausgeglichen wird.

Gute Komplexprogramme berücksichtigen das. Einerseits durch die Wahl der Bindungen und Andererseits durch gezielte Höherdosierung. Das Problem sehe ich eher bei den Einzelpräparaten: Nämlich die extrem komplizierten Einnahmeschamata und die Gefahr, etwas Wichtiges zu vergessen. In unserer Nahrung ist auch alles gleichzeitig drin(!)

Kupfer und Eisen, beides wichtig für die Haare, gehen unlösliche Verbindungen im Darm ein und stehen dem Körper nicht mehr zur Verfügung.

Eisen hat in einem guten Komplexmittel nix zu suchen.

Gruss
Karl
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo,:)

ich denke es ist von Fall zu Fall verschieden.

Ich nenne hier einmal das Labor Ganzimmun, weil ich kein anderes kenne. Da wird ein Vitamin-, Mineralstoffprofil erstellt. Es kostet ca. 180 Euro und wird in der Regel von Privatkassen bezahlt. Man bekommt eine Einnahmeempfehlung entweder als Einzelpräparate oder Kombis. Da ist nichts überdosiert, so zumindest meine Erfahrung, sondern dem jeweiligen Profil vernünftig angepasst. Ich habe das für meine Schwiegermutter machen lassen, mit Erfolg. Sie ist mit Einzelpräparaten gut gefahren.

Ich vertrage zum Beispiel keine organisch gebundenen Mineralstoffe, so dass viele Kombis für mich nicht in Frage kommen und so wie es aussieht, ist Selenmethionin nicht für jeden geeignet. Kate hat hier einen entsprechenden Thread eröffnet.

Entscheiden muss man aber letztendlich selbst und sehen, was einem am besten bekommt und der Situation am besten angepasst ist.:)

Grüsse von Juliette
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo waesserchen,
könnte es auch hormonell bedingter Haarausfall sein?
Du kannst das durch den Hautarzt feststellen lassen. Der rupft ein paar Haarbüschel aus und untersucht die Haarwurzel.
Gruß missis
 
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